PHANTEKS – Enthoo Pro 2 Big-Tower im Test

Mit dem Enthoo Pro 2 haben wir heute einen Big-Tower von PHANTEKS im Test, welcher nicht nur durch eine saubere Verarbeitung sowie ein dezentes Design überzeugen möchte, sondern auch durch seine Vielfältigkeit.

Welche Details in dem mächtigen Enthoo Pro 2 stecken und wie sich der Big-Tower von PHANTEKS in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Maße: 240 x 580 x 560 mm (B x H x T)
Gewicht: ca. 13 kg
Material: Stahl, Aluminium, Tempered Glass (Seite), Kunststoff
Farbe: Schwarz
Formfaktor: SSI-EEB, E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Lüfter insgesamt möglich: 3x 140 / 4x 120 mm (Vorderseite)
3x 140 / 120 mm (Deckel)
1x 140 / 120 mm (Rückseite)
1x 140 / 3x 120 mm (Boden)
4x 120 mm (MB-Tray)
Lüfter vorinstalliert: Keine
Radiator-Mountings (teilweiser Verzicht auf HDD- und/oder Lüfter-Slots): 1x max. 480 / 420 mm (Vorderseite, möglicherweise unter Verzicht der HDD-Käfige)
1x max. 360 (Deckel)
1x max. 140 / 120 mm (Rückseite)
1x max. 360 (Boden)
1x max. 480 mm (MB-Tray)
Staubfilter: Vorderseite, Netzteil, Deckel, rechte Seite (entnehmbar)
Laufwerksschächte: 12x 3,5 Zoll (intern; entkoppelt; 4x inkludiert, 8x optional per zusätzlich erhältlichen HDD-Brackets)
11x 2,5 Zoll (intern)
Netzteil: 2x Standard ATX (optional)
Erweiterungsslots: 8 + 3 + 3 (horizontal + vertikal + vertikal (Zweitsystem)
I/O-Panel: 1x USB-C 3.1
4x USB-A 3.0
1x Mikrofon/Kopfhörer
1x Power Button
1x Reset Button
1x LED Mode Button
1x LED Color Button
Maximale Grafikkartenlänge: 503 mm
Maximale CPU-Kühler-Höhe: 195 mm
Maximale Maße Seitenradiator:  136 x 525 x 33 mm

 

Lieferumfang:

  • Enthoo Pro 2 Gehäuse
  • 4x Festplattenhalterung, stapelbar
  • 1x vertikale Grafikkartenhalterung
  • 6x Kabelbinder mit Klettverschluss
  • 1x Dual-Netzteilhalterung (vorinstalliert
  • 1x Dual-Systemhalterung
  • 1x Schraubenbox

 

Design und Verarbeitung:

Das Enthoo Pro 2 wird von PHNATEKS in einer neutralen Verpackung geliefert, welche auf der Vorderseite lediglich mit der Modellbezeichnung bedruckt wurde.

Auf der Verpackungsrückseite wurde eine Skizze des geöffneten Gehäuses abgedruckt. Eine Auflistung er technischen Details sucht man auf der Verpackung vergebens.

Äußeres Erscheinungsbild

Entnimmt man Enthoo Pro 2 aus seiner Verpackung, so hat man einen Big-Tower vor sich stehen, welches trotz seiner großen Abmessung und der verbauten Echtglasseitenscheibe in einem recht schlichten Design gehalten ist.

Verantwortlich für das schlichte Design ist vor allem der recht geradlinige Aufbau sowie die Aufmachung der Gehäusefront.

PHANTEKS hat das Enthoo Pro 2 mit einer aufgesteckten Kunststofffrontblende ausgestattet, dessen Oberfläche gebürstetem Aluminium nachempfunden wurde. Um das Design nicht ganz zu schlicht wirken zu lassen, hat man die aufgesteckte Frontblende in der unteren rechten Ecke mit einer abgeschrägten Kante ausgestattet. Zudem erstreckt sich von der unteren linken Ecke noch eine schmale Vertiefung bis hin zur oberen rechten Ecke der Gehäusefront.
Das auffälligste Designmerkmal der Gehäusefront ist jedoch der eingearbeitet Lufteinlass. Dieser erstreckt sich fast über die gesamte Höhe und wurde nicht wie sonst üblich mittels eines Metall- oder Kunststoffgitters realisiert, sondern mittel eines grobmaschigen Stoffnetzes.

Um das Design der Gehäusefront nicht durch das I/O-Panel zu unterbrechen, wurde dieses bis auf den Power-Schalter, welcher von einer ARGB-LED umgeben ist und in die vordere Kante des Gehäusedeckels eingearbeitet wurde, hinter einer kleinen Klappe untergebracht.

Mit einem Blick unter die zum Design passende Klappe findet man neben dem Resetschalter und einer vierpoligen Audiobuchse, welche zum Anschluss der meisten Gaming-Headsets einen speziellen Adapter 🛒 voraussetzt, auch gleich vier USB 3.0 Anschlüssen sowie einem USB 3.1 Type-C Anschluss vor. Zudem wurden hier noch zwei Schalter zur Steuerung der integrierten RGB-Beleuchtung verbaut.

Zieht man die aufgesteckte Frontblende einmal vom Gehäusekorpus ab, so hat man einen freien Zugang zum abnehmbaren Staubfilter, welcher den Montageplatz für die Frontlüfter abdeckt. Einen vorinstallierten Lüfter sucht man hinter der Gehäusefront jedoch vergebens.

Hinter dem abnehmbaren Staubfilter lassen sich bis zu drei 140-mm-Lüfter oder vier 120-mm-Lüfter verbauen. Auch die Montage eines bis zu 480 mm großen Radiator ist an dieser Stelle möglich.

Mit einem Blick auf den Gehäusedeckel findet man einen riesigen Luftauslass vor, welcher mit einem abnehmbaren Staubfilter ausgestattet wurde.

Unterhalb des Staubfilters lassen sich bis zu drei 120-mm- bzw. 140-mm-Lüfter verbauen. Auch die Montage eines bis zu 360 mm großen Radiators hier möglich.

Mit einem Blick auf die Gehäuserückseite findet man einen Aufbau vor, welcher vom Aufbau der meisten anderen am Markt befindlichen Gehäuse abweicht.
Direkt unter dem Gehäusedeckel wurde neben dem Ausschnitt für das I/O-Shield ein weiterer Luftauslass eingearbeitet, an welchem man einen weiteren 120-mm- oder 140-mm-Lüfter montieren kann.

Im Weiteren Verlauf findet man neben acht horizontal ausgerichteten Slotblenden auch drei vertikal ausgerichtete Slotblenden vor. Der Einbauplatz für das ATX-Netzteil wurde am Gehäuseboden untergebracht. PHANTEKS hat diesen Montageplatz jedoch nicht wie üblich horizontal, sondern vertikal ausgerichtet. Neben dem Montageplatz, welcher nur über vier Montagebohrungen verfügt, hat PHANTEKS eine abnehmbare Blende angebracht, welche es einem ermöglicht, das Gehäuse mit einem zweiten Netzteil auszustatten. Anstelle der vorinstallierten Blende kann man auch die im Lieferumfang befindliche Blende verbauen, welche einem die Montage eine zusätzlichen Mini-ITX-System ermöglicht.

Da diese Blende jedoch keine horizontale Grafikkartenmontage ermöglicht, benötigt man neben einem speziellen Adapter 🛒, welches den Betrieb von zwei getrennten Systemen erlaubt, auch eine flexibles Riser-Kabel 🛒.

Aufgrund der speziellen Aufteilung musste PHANTEKS auch die rechte Gehäuseseite mit einem Aufbau versehen, welche man nur von sehr wenigen Gehäusen her kennt.

Die aus schwarz lackiertem Stahlblech gefertigte Seitenwand wurde nicht nur im vorderen Bereich mit einem riesigen Lufteinlass ausgestattet, hinter welchem sich ein bis zu 480 mm großer Radiator am Mainboardschlitten befestigen lässt, sondern PHANTEKS hat die rechte Seitenwand auch im hinteren Bereich mit einem Lufteinlass für das eingesetzte Netzteil versehen.
Beide Lufteinlässe wurden auf der Innenseite mit einem abnehmbaren Staubfilter bestückt.

Auf der linken Gehäuseseite hat PHANTEKS eine gehärtete Echtglasscheibe verbaut, welche wie auch die rechte Seitenwand mittels zwei Rändelschrauben befestigt wurde.

Mit einem Blick auf die Gehäuseunterseite findet man ein großes Kunststoffelement vor, in welches nicht nur die gummierten Standfüße integriert wurden, sondern auch ein Staubfilter, welcher den großflächigen Lufteinlass am Gehäuseboden vor eindringendem Staub schützt.

Blick ins Innere

Auch wenn man durch die große Seitenscheibe schon einen guten Blick ins Gehäuseinnere werfen kann, kann man alle Details erst dann erkennen, wenn man die beiden Seitenwände vom Gehäuse abnimmt.

Schaut man sich den Innenraum des Enthoo Pro 2 einmal genauer an, so wird man schnell feststellen, dass PHANTEKS auch im Innenraum einen recht speziellen Aufbau vorgenommen hat.

Der größte Unterschied zu anderen Gehäusen ist im unteren Bereich des Innenraums zu finden. Wo man hier in der Zwischenzeit bei fast allen Gehäusen einen durchgehenden Netzteiltunnel vorfindet, hat PHANTEKS in dem Enthoo Pro 2 nur einen schmalen und zur Vorderseite hin abgeschrägten Netzteiltunnel verbaut, welcher aufgrund der Ausrichtung des eingesetzten ATX-Netzteil jedoch recht hoch ausfällt.

In den Netzteiltunnel wurde neben einer seitlichen Kabeldurchführung und vier Montagegewinden für die Montage eines ITX-Mainboards auch ein adressierbarer RGB-Streifen eingearbeitet.

Am Gehäuseboden hat PHANTEKS neben Montagepunkten für bis zu drei 120-mm-Lüftern bzw. einer Kombination aus zwei 120-mm-Lüftern und einem 140-mm-Lüfter auch Montagepunkte für die mitgelieferten Festplattenkäfige eingearbeitet.

Eine Montage der Festplattenkäfige ist an dieser Stelle jedoch nur möglich, wenn kein 2. Netzteil zum Einsatz kommen soll und auch kein ITX-Mainboard am Netzteiltunnel verbaut wird. Zudem darf der eventuell am Gehäuseboden eingesetzte Radiator maximal 240 mm groß sein.

Zur Montage verfügen die Festplattenkäfige auf ihrer Unterseite über Moosgummistreifen sowie vier Montagenasen, mittels welcher man sie einfach am Gehäuseboden arretieren kann.

Über diese Montagerart können die vier im Lieferumfang befindlichen Festplattenkäfige auch direkt miteinander verbunden werden. Ein kleiner Metallbügel sorgt hierbei für eine werkzeuglose und sichere Arretierung.

Direkt hinter der Gehäusefront wurde der verlängerte Mainboardschlitten mit vier gesteckten Kunststoffblenden ausgestattet.

Lässt man diese Kunststoffblenden verbaut, so kann man an jeder Blende zwei 2,5″-Festplatten montieren. Entnimmt man die Blenden aus dem Gehäuse, so lassen sich am Mainboardschlitten wahlweise bis zu vier 120-mm-Lüfter sowie ein bis zu 480 mm großer Radiator montieren.

Auch die Montage von bis zu acht Festplattenkäfige ist nach dem entnehmen der Kunststoffblenden möglich. Für den Fall, dass man mehr als die vier im Lieferumfang enthaltenen Festplattenkäfige verbauen möchte, kann man sich diese paarweise nachkaufen 🛒.

In den Mainboardschlitten selbst hat PHANTEKS neben einer großen Aussparung zur Kühlermontage auch mehrere gummierte Kabeldurchführungen eingearbeitet.

Mit einem Blick auf die Rückseite des Mainboardschlittens fallen einem als Erstes die drei unter der für die Kühlermontage eingelassene Aussparung montierten 2,5″-Festplattenrahmen auf.

Neben diesen Festplattenrahmen hat PHANTEKS ein durchdachtes Kabelmanagement verbaut, welches im unteren Bereich des Gehäuses hinter einer aufklappbaren Blende endet.

Hinter dieser Blende befindet sich der Montageplatz für das ATX-Netzteil. Dieser Montageplatz verfügt nicht nur über eine gute Entkopplungsmöglichkeit, sondern durch die aufklappbare Blende lassen sich überschüssige Kabel auch sehr gut verstecken.

Hinter der Gehäusefront sind die vier in den verlängerten Mainboardschlitten eingesteckten Kunststoffblenden zu finden. An diesen kann man jeweils eine 2,5″-Festplatte mittels schrauben und eine weitere 2,5″-Festplatte werkzeuglos montieren.

Die Verarbeitung des Enthoo Pro 2 wurde seitens PHANTEKS sauber und hochwertig ausgeführt. Einzig die vierpolige Klinkebuchse am I/O-Panel hat uns nicht so gut gefallen, denn hierdurch muss man bei den meisten Headsets auf einen optionalen Adapter zurückgreifen.

 

Montage:

Den ersten Arbeitsschritt kann man sich bei der Hardwaremontage sparen, denn PHANTEKS hat die zur Montage eines ATX-Mainboards notwendigen Abstandshalter schon in den Mainboardschlitten eingedreht.
Soll im unteren Gehäusebereich ein zweites Mainboard verbaut werden, so muss an dieser Stelle erst noch die notwendige Gehäuseblende an der Gehäuserückseite verbauen sowie die vier zur Mainboardmontage notwendigen Abstandshalter in den Netzteiltunnel eindrehen.
Durch die in den Mainboardschlitten eingelassene Aussparung kann die Montage des gewünschten CPU-Kühlers auch im Nachhinein durchgeführt werden. Was den verwendeten Kühler angeht, kann man auf jeden am Markt befindlichen Kühler zurückgreifen, denn man bekommt ein Platzangebot von riesigen 195 mm geboten.
Auch die Montage einer internen Wasserkühlung ist problemlos möglich. Hierzu lässt sich an der Gehäusefront ein bis zu 480 mm großer Radi und an der Gehäuserückseite ein 140 mm großer Radiator verbauen. Am Gehäusedeckel und Gehäuseboden kann zudem jeweils ein bis zu 360 mm großer Radiator untergebracht werden. Für den Fall, dass einem diese Kühlleistung noch nicht ausreicht, kann man am verlängerten Mainboardschlitten zudem noch einen bis zu 33 dicken 480-mm-Radiator verbauen.
Auch im Bereich der Erweiterungskarten bekommt man je nach eingesetzten Lüftern und Radiatoren ein riesiges Platzangebot von bis zu 503 mm geboten. Die eingesetzten Erweiterungskarten können dank der eingesetzten Rändelschrauben werkzeuglos verbaut werden. Für den Fall, dass man eine vertikale Grafikkartenmontage in Betracht zieht, so muss man auf optionale Riser-Kabel 🛒 zurückgreifen.
Im Auslieferungszustand kann man im Enthoo Pro 2 gleich elf 2,5″-Festplatten montieren. Je zwei 2,5″-Festplatten lassen sich an den einzelnen Kunststoffblenden verbauen, welche in den verlängerten Mainboardschlitten gesteckt sind. Die auf der Vorderseite verbauten Festplatten müssen hierbei von der Rückseite aus mit den Blenden verschraubt werden. An die Rückseite der Blenden erfolgt die Montage hingegen werkzeuglos.
Drei weitere 2,5″-Festplatten können in den Festplattenrahmen verbaut werden, welche auf der Rückseite des Mainboardschlittens verbaut sind.
Kommt kein zweites System oder Netzteil zum Einsatz, so kann man die vier im Lieferumfang befindlichen Festplattenrahmen im Bereich des Netzteiltunnels am Gehäuseboden befestigen. In diesen lassen sich dann vier 3,5″-Festplatten und eine 2,5″-Festplatte verbauen.
Wahlweise kann man die vier mitgelieferten und bis zu vier optional erhältlichen Festplattenrahmen 🛒 auch anstelle der in den Mainboardschlitten eingeklippten Kunststoffblenden verbauen. Zwar reduziert man die an dieser Stelle gegebenen 2,5″-Festplattenmontageplätze von acht auf vier, dafür bekommt man hinter der Gehäusefront zusätzlich bis zu acht 3,5″-Festplatten unter.
Einen maximalen Storageaufbau kann man mit dem Zukauf von acht Festplattenrahmen erzielen. In diesem Fall könnenhinter der Gehäusefront bis zu zwölf 3,5″-Festplatten und acht 2,5″-Festplatten verbaut werden.
Das eingesetzte ATX-Netzteil kann aufgrund der vertikalen Anordnung nur in einer Richtung verbaut werden. Für den Fall, dass man ein extrem performantes System aufbauen will, lässt sich am Gehäuseboden noch ein zweites ATX-Netzteil verbauen.

Dank des aufgeräumten Innenraums wird in Kombination mit den vorinstallierten RGB-Komponenten nicht nur ein Grundstein für einen sehr guten Luftfluss gelegt, sondern auch eine ansprechende Optik erzielt. Da das Platzangebot auf der Rückseite des Mainboardschlittens vergleichsweise groß ausfällt, wird zudem das Kabelmanagement vereinfacht, was wiederum die Montage erleichtert und dem Airflow zugutekommt. Dank der verbauten Echtglasseitenscheibe und der integrierten RGB-Steuereinheit kann man auch ohne ein Mainboard mit verbautem 5-Volt-ADD-Header schicke Lichteffekte erzielen, welche sich mittels zusätzlicher ARGB-Komponenten ausweiten lassen.

Youtube

Please accept YouTube cookies to play this video. By accepting you will be accessing content from YouTube, a service provided by an external third party.

YouTube privacy policy

If you accept this notice, your choice will be saved and the page will refresh.

Für den Fall, dass einem die durch die verbaute Steuereinheit gebotenen Beleuchtungseffekte nicht ausreichen, kann man mittels eines kompatiblen Mainboards noch weitere Effekte und Beleuchtungsfarben darstellen

 

Fazit:

Mit Enthoo Pro 2 hat PHANTEKS einen Big Tower in seinem Sortiment, welcher sich in unserem Test von einer sehr vielfältigen Seite gezeigt hat. Den Anfang macht hierbei die eigentlich recht schlichte Optik, durch welche man das Gehäuse auch problemlos für den Einsatz im Bereich einer Workstation nutzen kann. Dank der integrierten RGB-Beleuchtung wurde jedoch auch zugleich schon ein Grundstein zum Aufbau eines schicken Casemods gelegt. Passend hierzu bietet einem das Gehäuse ein mehr als ausreichendes Platzangebot für eine sehr potente Luft oder Wasserkühlung, mittels welcher man auch die schnellste Gaming-Hardware gut gekühlt bekommt. Um diese mit ausreichend Strom versorgen zu können, bekommt man in dem Enthoo Pro 2 auch direkt ein zweites Netzteil unter. Durch den speziellen Aufbau kann man in dem Enthoo Pro 2 jedoch neben seinem Gaming-System auch ein zusätzliches Mini-ITX-System verbauen, welches man durch die große Anzahl an Festplattenmontagepunkten z. B. als Storage-System nutzen kann. Nicht so gut gefallen hat uns, dass PHANTEKS das sauber verarbeitete Gehäuse nicht mit vorinstallierten Lüftern ausgestattet hat und am I/O-Panel nur eine vierpolige Klinkenbuchse verbaut hat, weswegen man zum Anschluss vieler Gaming Headsets auf einen optionalen Adapter zurückgreifen muss. Preislich liegt das Enthoo Pro 2 aktuell bei knapp 140 € 🛒.

Wir danken Caseking sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

PHANTEKS - Enthoo Pro 2 Big-Tower

8.8

Verarbeitung

9.0/10

Kompatibilität

10.0/10

Kühlmöglichkeiten

10.0/10

Ausstattung

9.0/10

Lieferumfang

9.0/10

Modding

5.0/10

Preis

9.5/10

Pro

  • Großzüges Platzangebot
  • Kühlmöglichkeiten (Luft und Wasser)
  • Durchgehend abnehmbare Staubfilter
  • Ausstattung I/O-Panel
  • Hohe Anzahl an HDD-Montagepunkten
  • Integrierte RGB-Beleuchtung inkl. Controller
  • Preis
  • Entkoppelte Montage

Contra

  • Keine vorinstallierten Lüfter
  • 3,5"-Festplattenmontage nicht werkzeuglos
  • Nicht jedes Headset ohne optionalen Adapter anschließbar