Mit dem H9 Flow RGB haben wir heute passend zur Vorstellung auf der Computex 2025 ein neues Dual-Chamber Gehäuse von NZXT im Test, welches neben einem ansprechenden Design auch mit einem durchdachten Kühlkonzept sowie einem großzügigen Platzangebot überzeugen möchte.
Welche Details in dem neuen H9 Flow RGB stecken und wie sich das von zwei Seiten einsehbare Dual-Chamber Gehäuse von NZXT in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
Maße: | 315 x 506 x 481 mm (B x H x T) |
Material: | SGCC-Stahl, gehärtetes Glas |
Gewicht: | 12,6 kg |
Farbe: | Schwarz / Weiß |
Formfaktor: | Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX (max. 277 mm) |
Lüfter insgesamt möglich: | 3 x 120 / 140 mm (Front) 1 x 120 mm (Rückseite) 3 x 120 / 140 mm (Deckel) 3 x 120 / 140 mm (Boden) |
Lüfter vorinstalliert | F420 RGB Core Lüfter (Front)
F120Q (CV) (Rear)
|
Radiator-Mountings: | Bis zu 120 mm (Rückseite) Bis zu 420 mm (Oberseite) Bis zu 360 mm (Boden) Bis zu 420 mm (Front) |
Laufwerksschächte: | 4+2 x 2,5″ 2 x 3,5″ |
Netzteil: | ATX |
Erweiterungsslots: | 7 x vertikal |
I/O-Panel: | 2 x USB 3.2 Gen1 Typ-A 1 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C 1 x Audio (vierpolige Combobuchse für Kopfhörer und Mikrofon) |
Maximale CPU-Kühler Höhe: | 165 mm |
Maximale Grafikkartenlänge: | 459 mm |
Maximale Netzteillänge: |
200 mm |
Garantie: |
2 Jahre |
Lieferumfang:
- H9 Flow RGB Gehäuse in gewählter Farbe
- Montageanleitung
- Montageschrauben
- Kabelbinder
Design und Verarbeitung:
Das H9 Flow RGB wird von NZXT in einer neutralen Verpackung geliefert, welche auf der Vorderseite mit einer Skizze des enthaltenen Gehäuses bedruckt wurde. Zudem ist an dieser Stelle auch noch ein Aufkleber zu finden, welcher neben der Modellbezeichnung auch ein Bild des bestückten Gehäuses bedruckt wurde.
Die Verpackungsrückseite wurde neben einem großen NZXT Logo auch mit der Modellbezeichnung bedruckt. Die Auflistung der technischen Details ist auf der linken Verpackungsseite zu finden.
Innerhalb der OVP wird das Gehäuse durch drei Styroporpolster geschützt und übersteht den Transport zum Käufer somit auch ohne eine weitere Umverpackung unbeschadet.
Äußeres Erscheinungsbild:
Entnimmt man das H6 Flow RGB aus seiner Verpackung, so hat man einen recht mächtigen Midi-Tower vor sich stehen, welcher zwar über ein geradliniges Design verfügt, bedingt durch seine Größe sowie die zwei großflächigen Echtglaselemente und die abgeschrägte Front jedoch schon auf den ersten Blick klarmacht, dass es sich um ein speziell für Gamer und Streamer entwickeltes Gehäuse handelt, welche das gewisse Etwas suchen.
Wie wir es schon aus unserem Test des sehr ähnlich aufgebauten, jedoch kompakteren H6 Flow RGB her kennen, hat NZXT das H9 Flow RGB nicht nur auf der linken Gehäuseseite mit einer gehärteten und ganz leicht getönten Echtglasscheibe ausgestattet, sondern auch an der Gehäusefront.
Wie wir es schon vom H9 Elite her kennen, verfügt auch die Gehäusefront des H9 Flow RGB über einen zweiteiligen Aufbau. Wo die beiden linken Drittel der Gehäusebreite mit einer Glasscheibe ausgestattet wurden, welche sich fast über die gesamte Gehäusehöhe erstreckt, hat NZXT das rechte Drittel der Gehäusefront im 45°-Winkel nach hinten abgeschrägt.
Um das geschlossene Design der Gehäusefront so wenig wie möglich unterbrechen zu müssen, wurde das I/O-Panel in die untere Kante der Gehäusefront integriert.
Neben dem obligatorischen Powerschalter wurden an dieser Stelle auch zwei USB 3.2 Gen1 Anschlüsse sowie ein USB 3.2 Gen2 Type C Anschluss verbaut. Zudem findet man an dieser Stelle auch eine vierpolige 3,5-mm-Klinkebuchse vor.
Im Gegensatz zu den meisten Gehäusen am Markt verfügt das H9 Flow RGB somit nicht über getrennte Audioanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, sondern nur über einen vierpoligen Klinkeanschluss. Da sich kein passender Adapter im Lieferumfang befindet, kann man jedoch nicht jedes Headset ohne zusätzliche Kosten für einen optionalen Klinkeadapter 🛒 mit dem I/O-Panel des Gehäuses verbinden.
Der abgeschrägte Bereich der Gehäusefront dient als Lufteinlass und wurde hierzu mit einem sehr feinen Mesh-Gitter ausgestattet, hinter welchem NZXT schon einen F420 RGB Core Lüfter vorinstalliert hat, welcher drei 140-mm-Lüfter in einem einzigen Lüfterrahmen vereint.
Um das Design abzurunden und das Mesh-Gitter auf eine Höhe mit den beiden verbauten Glasscheiben zu bringen, wurde unterhalb des Lufteinlasses ein NZXT Schriftzug in die abgeschrägte Kante eingeprägt.
Mit einem Blick auf die Gehäuseoberseite findet man einen zur linken Gehäuseseite hin ausgerichteten Luftauslass vor, welcher wie auch der Lufteinlass an der Gehäusefront mittels eines feinen Mesh-Gitters realisiert wurde.
Zwar sind die verbauten Mesh-Gitter so fein ausgelegt, dass sie das Gehäuseinnere sehr gut vor eindringendem Staub schützen, jedoch lassen sich die Mesh-Gitter deutlich schlechter reinigen als abnehmbare Staubfilter, auf welche NZXT bei dem H9 Flow RGB bis auf einen Staubfilter am Gehäuseboden leider vollständig verzichtet hat.
Der Bereich rechts vom in der Gehäuseoberseite eingearbeiteten Lufteinlass wurde vollständig geschlossen gehalten und hätte so gesehen wie beim schon länger erhältlichen H9 Elite ausreichend Platz für die Unterbringung des I/O-Panels geboten.
Unterhalb des abnehmbaren Gehäusedeckels kann man bis zu drei 120-mm-Lüfter bzw. 140-mm-Lüfter montieren. Auch die Montage eines bis zu 420 mm großen Radiators ist an dieser Stelle möglich.
Dank der eingelassenen Langlöcher kann man die Lüfter- oder Radiatormontage je nach Bedarf etwas weiter vorne oder hinten vornehmen. Rechts von den Langlöchern wurde der Gehäusekorpus auf seiner Oberseite zudem noch mit einem Montageplatz für einen Fillport ausgestattet.
Mit einem Blick auf die Gehäuserückseite findet man einen Aufbau vor, welchen man so nur von wenigen Gehäusen am Markt kennt. Anders als man es von den meisten Gehäusen her kennt, verfügt das H9 Flow RGB über einen Zweikammeraufbau, bei welchem das Gehäuse vertikal in zwei unterschiedliche Bereiche unterteilt wurde.
Durch diesen speziellen Aufbau findet man den Montageplatz des Netzteils nicht an der oberen oder unteren Gehäusekante vor, sondern NZXT hat diesen in die hintere Kammer verlagert, wo er sich auf der Höhe des I/O-Shield befindet. Auf der anderen Seite des I/O-Shield hat NZXT einen weiteren Luftauslass in das Gehäuse eingearbeitet, an welchem zwar schon 120-mm-Lüfter vormontiert wurde, jedoch handelt es sich bei diesem Lüfter im Gegensatz zum Frontlüfter leider um ein unbeleuchtetes Modell mit fester Drehzahl.
Im weiteren Verlauf sind auf der Seite, auf welcher das Mainboard montiert wird, sieben gelochte Slotblenden zu finden.
Mit einem Blick auf die Gehäuseunterseite findet man einen großflächigen Lufteinlass vor, welcher mit einem abnehmbaren Staubfilter ausgestattet wurde und die Montage von bis zu drei 120 bzw. 140-mm-Lüfter ermöglicht.
Ein sicherer und entkoppelter Stand wird durch zwei großflächige und mit Gummientkopler ausgestattet Kunststoffstandfüße sichergestellt.
Wie schon kurz angesprochen, hat NZXT das H9 Flow RGB auf der linken Gehäuseseite mit einer durchgehenden Echtglasscheibe ausgestattet.
Auf der gegenüberliegenden Seite hat man eine Seitenwand aus schwarz lackiertem Stahlblech verbaut, welche im hinteren Bereich mit einem Lufteinlass für das eingesetzte Netzteil ausgestattet wurde.
Blick ins Innere:
Auch wenn man durch die beiden Glasscheiben schon einen guten Blick ins Innere des H9 Flow RGB werfen kann, kann man alle Details erst nach dem Abnehmen der beiden Seitenwände erkennen.
Mit einem Blick auf den Mainboardschlitten findet man neben einem großen Ausschnitt zur Kühlermontage auch mehrere weitere Öffnungen vor, welche nicht nur als Kabelführung dienen, sondern auch die Montage eines Mainboards mit zur Rückseite hin ausgerichteten Anschlüssen ermöglicht.
Der Übergang von dem aus schwarz lackiertem Stahlblech gefertigten Mainboardschlitten zu dem schon vorinstallierten 420-mm-RGB-Lüfter an der abgeschrägten Gehäusefront wurde mittels einer geschwungenen Kunststoffblende realisiert. Damit man diese modulare Blende nicht zwingend zur Kabeldurchführung aus dem Gehäuse entnehmen muss, wurde auch in diesen abgerundeten Übergang eine längliche Kabeldurchführung eingelassen.
Dank der gebotenen Abmessungen sowie einer unterhalb der Frontlüfter eingelassenen Kunststoffblende lässt sich am vorinstallierten Frontlüfter ein bis zu 420 mm großer Radiator installieren.
Durch das getrennte Zweikammerdesign des H9 Flow RGB sucht man zudem den sonst häufig am Gehäuseboden zu findenden Netzteiltunnel vergeblich. Anstelle des Netzteiltunnels blickt man am Gehäuseboden als Erstes auf den etwas vertieft eingelassenen Lufteinlass.
Dank der Vertiefung, in welcher der Lufteinlass eingelassenen wurde, lassen sich bis zu drei 120 bzw. 140-mm-Lüfter so am Gehäuseboden des H9 Flow RGB montieren, dass diese bündig mit dem eigentlichen Gehäuseboden abschließen.
Mit einem Blick auf die Rückseite des Mainboardschlittens findet man auf der Höhe der zur Kühlermontage eingelassenen Aussparung eine waagerecht verbaute Blende vor, welche als Stütze für das eingesetzte ATX-Netzteil fungiert.
Direkt unterhalb dieser Metallblende hat NZXT das H9 Flow RGB mit einem modularen Festplattenrahmen ausgestattet,
in welchem sich wahlweise bis zu zwei 2,5″- oder3,5″-Festplatten bzw. eine Kombination aus beiden Festplattentypen verbauen lassen.
Vier weitere 2,5″-Festplatten lassen sich an der ausklappbaren und zugleich modularen Blende montieren, welche direkt hinter dem Frontlüfter an der rechten Außenseite des Gehäusekorpus befestigt wurde.
Um ein sauberes Kabelmanagement zu ermöglichen, wurde der Mainboardschlitten nicht nur mit mehreren Aufnahmepunkten für Kabelbinder ausgestattet, sondern NZXT hat auch im vorderen und oberen Bereich schon mehrere Klettkabelbinder vorinstalliert.
Das H9 Flow RGB Gehäuse wurde seitens NZXT sehr sauber verarbeitet und mit einem durchdachten Aufbau versehen. Leider hat NZXT jedoch auf einige in der Zwischenzeit gängige Features wie die Möglichkeit zur entkoppelten HDD-Montage, einfach zu reinigende Staubfilter und zwei getrennte Audioanschlüsse am I/O-Panel verzichtet.
Montage:
Den ersten Montageschritt kann man sich bei der Mainboardmontage sparen, denn NZXT hat die zur hierzu notwendigen Abstandshalter schon in den Mainboardschlitten eingedreht.
Durch die in den Mainboardschlitten eingelassene Aussparung kann nicht nur die Montage des gewünschten CPU-Kühlers auch im Nachhinein durchgeführt werden, sondern es kann auch ein Mainboard montiert werden, bei welchem die Anschlüsse zur Rückseite hin ausgerichtet sind.
Mit einem Platzangebot von 165 mm bekommt man in dem H9 Flow RGB die meisten am Markt befindlichen Tower-Kühler problemlos unter. Will man einen mächtigen Twin-Tower-Kühler in dem Gehäuse verbauen, so sieht dies jedoch schnell anders aus, denn die meisten Kühler dieser Art sind knapp 170 mm hoch und passen somit trotz der gebotenen Gehäusegröße nicht in das Gehäuse.
Deutlich besser sieht die Kompatibilität hingegen aus, wenn man in dem H9 Flow RGB eine Wasserkühlung verbauen möchte. Möchte man eine in dem H9 Flow RGB eine entsprechende Wasserkühlung verbauen, so bekommt man am Gehäusedeckel sowie an der Gehäusefront einen bis zu 420 mm großen Radiator und am Gehäuseboden einen 360 mm großen Radiator unter. Sollte einem die hierdurch gebotene Kühlleistung noch nicht reichen, kann an der Gehäuserückseite zudem ein 120-mm-Radiator verbaut werden.
Die eingesetzte Grafikkarte darf je nachdem, welche Raditor- bzw. Lüfterkombination an der Gehäusefront verbaut wird, bis zu 459 mm lang sein und lässt sich dank des gut positionierten Lufteinlasses am Gehäuseboden mittels optionaler Lüfter sehr gut kühlen.
Die Montage von bis zu zwei 3,5″- und vier 2,5″-Festplatten ist auf der Rückseite des Mainboardschlitens möglich. Anstelle von 3,5″-Festplatten lassen sich im modularen Festplattenkäfig auf Wunsch auch 2,5″-Festplatten verbauen.
Eine Möglichkeit zur entkoppelten und werkzeuglosen Montage bekommt man jedoch weder in dem modularen Festplattenkäfig, noch bei der Montageblende für die 2,5″-Festplatten geboten.
Das verwendete ATX-Netzteil darf bis zu 200 mm lang sein und kann bedingt durch die geringe Anzahl an Montagebohrungen nur so verbaut werden, dass der im Netzteil eingesetzte Lüfter frische Luft durch die rechte Seitenwand ansaugen kann.
Dank des großzügigen Platzangebotes sowie den auf der Rückseite des Mainboardschlittens vorinstallierten Klettkabelbinder lassen sich überschüssige Kabel einfach und sauber verstecken. Dies ermöglicht nicht nur eine saubere Montage, sondern auch eine bessere Luftführung.
Durch die Kombination aus den beiden verbauten Echtglasseitenscheiben sowie dem vorinstallierten ARGB-Lüfter, welcher sich wahlweise über ein kompatibles Mainboard oder den aktuellen RGB-Conrtoller von NZXT 🛒 ansteuern lässt gibt einem NZXT mit dem H9 Flow RGB eine gute Grundlage für den Aufbau eines schicken Gaming-Systems in die Hand.
Messungen:
Neben der Verarbeitung sowie der Ausstattung kommt es bei einem Gehäuse auch auf eine bestmögliche Kühlung und somit auf einen guten Luftstrom an.
Das hierzu eingesetzte Testsystem besteht aus diesen Komponenten:
- Mainboard: MSI – Z270 Gaming Pro Carbon 🛒
- Prozessor: Intel – Core i7 6700K 🛒
- Speicher: ADATA – XPG – GAMMIX D45
- Grafikkarte: ATI-Radeon 5970
- Systemlaufwerk: ADATA – XPG – GAMMIX S70 🛒
- Kühler: be quiet! – Shadow Rock Slim 2
- Netzteil: be quiet! – Pure Power 11 FM 550W
- Wärmeleitpaste: ARCTIC – MX-5 🛒
Die Testergebnisse sind bei einer Raumtemperatur von ca. 21,0 °C (zu Beginn der Testphase gemessen) entstanden. Die eingesetzten Lüfter werden bei maximaler Drehzahl betrieben. Protokolliert wurde der maximale Mittelwert aller CPU Cores nach einem 30 minütigen Prime95 Stresstest.
Wir nutzen bei unseren Tests immer die ARCTIC MX-5 Wärmeleitpaste 🛒, um auch hier etwaige Schwankungen ausschließen zu können.
Die erreichten Temperaturen sind abhängig von dem genutzten System und können auch auf ähnlichen Systemen abweichen, vor allem dann, wenn andere oder weniger Lüfter in dem System verbaut werden. Da wir in alle Gehäusetests die gleiche Testplattform einsetzen, lassen sich die Messwerte jedoch gut miteinander vergleichen.
Mit einem Blick auf das Messergebnis ist zu erkennen, dass die beiden vorinstallierten Lüfter in Kombination mit ihrer Positionierung und dem gewählten Gehäuseaufbau für eine gute Luftzirkulation und somit für eine gute Kühlung der verbauten Komponenten sorgen können.
Fazit:
Mit dem H9 Flow RGB hat NZXT seinen optisch ansprechenden und guten H6 Flow RGB Midi-Tower in einer größeren Version in sein Sortiment aufgenommen und spricht hierdurch nicht nur Anwender an, welche mehr Laufwerke oder größere Erweiterungskarten verbauen möchten, sondern auch Nutzer, welche auf eine besonders starke Kühlung Wert legen. Von der optischen Seite her punktet das Gehäuse neben gleich zwei großflächigen Glaselementen, welche für einen besonders guten Einblick in das Gehäuseinnere sorgen, auch durch den vorinstallierten ARGB-Lüfter. Zwar sorgen die vorinstallierten Lüfter in Kombination mit dem gewählten Aufbau für eine gute Luftzirkulation im Gehäuseinneren, jedoch kommt beim rückwärtigen Lüfter leider nur ein Modell mit fester Drehzahl und ohne RGB-Beleuchtung zum Einsatz. Dank der größeren Abmessung macht das H9 Flow RGB den Kritikpunkt, welchen wir bei dem Kühlkonzept des H6 Flow RGB noch einbringen mussten zunichte, denn mit dem zur Verfügung stehenden Platzangebot kann jeder Lufteinlass mit einem passenden Radiator ausgestattet werden. Durch die Aufteilung in zwei unterschiedliche Klimazonen bietet einem das H9 Flow RGB jedoch nicht nur einen sehr cleanen Innenraum, in welchem man einen guten Blick auf die Hardware hat, sondern auch ein gutes Platzangebot in der hinteren Klimazone. Was die Verarbeitung angeht, hat NZXT wie bei seinen vergangenen Modellen wieder saubere Arbeit abgeliefert. Leider haben wir jedoch mit einem Blick auf die Ausstattung neben einfach zu reinigenden Staubfiltern an zwei der drei Lufteinlässen auch die Möglichkeit zur entkoppelten und werkzeuglosen Montage sowie getrennte Audioanschlüsse bzw. einen im Lieferumfang enthaltenen Adapter vermisst. Preislich liegt das H9 Flow RGB Dual-Chamber Gehäuse zur Markteinführung bei knapp 220 € 🛒.
Wir danken NZXT sehr für die Bereitstellung des Testmusters.