Mit dem S10 inkl. optionalen Wassertank sowie dem neuen Luftbefeuchter haben wir heute eine Smart Home Kombination aus einem Saug- und Wischroboter sowie einem automatischen Verdunstungsluftbefeuchter von SwitchBot im Test, welche nicht nur vollkommen selbstständig für einen stets sauberen Fußboden, sondern auch für ein angenehmes Raumklima sorgen soll.
Welche Features in dem S10 Saug- und Wischroboter stecken sowie dem Verdunstungsluftbefeuchter stecken und wie sich diese Kombination an Smart Home Geräten in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
S10 Saug- und Wischroboter inkl. verschiedener Stationen:
Modell: | |
S10 Roboter: | W3211800 |
Auto-Empty & Dry Station: | W3011035 |
Auto-Fill & Drain Water Station: | W3211600 |
Abmessungen | |
S10 Robot: | 365 * 365 * 115 mm |
Auto-Empty & Dry Station: | 260 * 207 * 412mm |
Auto-Fill & Drain Water Station: | 400 * 165 * 100mm |
Externer Wassertank (optional erhältlich): | 421* 200* 244mm |
Gewicht: | |
S10 Robot: | 5.5kg |
Auto-Empty & Dry Station: | 4.6kg |
Auto-Fill & Drain Water Station: | 2.2kg |
Externer Wassertank (optional erhältlich): | 2.39kg |
Farbe: | Weiß |
Wischfunktion: | |
Mop-Breite: | 190mm |
Self-clean Geschwindigkeit: | 300r/min |
Betriebsgeräusch: | 62dB(A) |
Anpressdruck: | 10N |
Einzughöhe: | 7mm |
Staubsaugfunktion: | |
Saugkraft: | 6500 Pa |
Sauggeräusch: | 66dB(A) |
Überfahrhöhe: | 20mm |
Akku: | |
Kapazität: | 4000mAh |
Maximale Reinigungszeit: | 140 minutes |
Maximaler Reinigungsbereich: | 120 m² |
Lademethode: | Laden via Auto-Empty & Dry Station |
Ladezeit: | 5-6h |
Navigation: | |
Navigationsmethode: | LDS Laser Radar |
Hindernisvermeidung: | AI Kamera |
Auto-Empty & Dry Station: | |
Funktionen: | Lädt den S10 sammelt automatisch Staub trocknet Roller Mop. |
Staubbeutelkapazität: | 4 Liter |
Mop-Trocknungszeit: | 1 – 8 Stunden |
Erkennung voller Staubbeutel: | Ja |
Erkennung Verstopfung im Staubabsaugkanal: | Ja |
Betriebsgeräusch Absaugung: | (Max) ≤80dB(A) |
Betriebsgeräusch Mop-Trocknung: | 50dB(A) |
Verdunstungsluftbefeuchter:
Modell: | W3902310 |
Netzteil: | 24 V / 1 A |
Stromaufnahme: | Level 4: 15 W Level 3: 8 W Level 2: 5 W Level 1: 4 W |
Verbindung: | WiFi & Bluetooth 4.2 |
Funkreichweite: | Bis zu 120 m |
Befeuchtungsmethode: | Kaltverdunstung |
Geeignete Raumfläche: | 20 – 32 m² |
Wassertank: | 4,5 l |
Befeuchtungsgeschwindigkeit: | Strong: 700ml/h Medium: 500ml/h Low: 350ml/h Quiet: 200ml/h Auto Mode: 750ml/h (at full power) |
Befeuchtungsdauer: | Strong: 6 Stunden Medium: 9 Stunden Low: 13 Stunden Quiet: 22.5 Stunden |
Geräuschpegel: | Strong: 40dB Sleep Mode: 18dB |
Nachfüllmethoden: | Nachfüllen von oben Tank zum Nachfüllen abnehmen Automatisches Nachfüllen mit SwitchBot S10 |
Lufteinlass: | linke + Rückseite |
Luftauslass: | Oberseite |
Wasserstandsanzeige: | Wasserstandserkennung: leer, niedrig, voll Transparenter Wassertank für direkte Sichtbarkeit |
Sterilisationsverfahren: | UV-Licht |
Unterstützte Alarme: | Wassertank angehoben Wassermangel Niedriger Wasserstand\Tank voll Gerät gekippt Filter nicht vorhanden |
Erkennung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit: | Über die Verbindung mit SwitchBot-Meter |
Betriebsmodi: | Luftfeuchtigkeit Auto-Mode Sleep-Mode |
Abmessungen: | 380 x 200 x 400.5 mm |
Gewicht: | 6,15 kg |
Lieferumfang:
S10 Staub- und Wischroboter
- S10 Staub- und Wischroboter
- Automatische Entleerungs- und Trockenstation
- Wasserstation mit automatischer Befüllung und Entleerung
- 2 x Seitenbürste
- 3 x Staubbeutel
- Anleitung
- 2 x Reinigungslösung
- Anschluss- und Montagezubehör
- Reinigungsbürste
Externer Wassertank
- Externer Wassertank für S10
- Anleitung
Verdunstungsluftbefeuchter
- Verdunstungsluftbefeuchter
- Anleitung
Design und Verarbeitung:
Der S10 Staub- und Wischroboter wird wie auch der optional erhältliche Wassertank sowie der kürzlich vorgestellte Verdunstungsluftbefeuchter seitens SwitchBot in einer neutralen Verpackung geliefert, welche neben dem aufgedruckten SwitchBot Logo auch jeweils mit einem Aufkleber beklebt ist, welcher einem einen Aufschluss über das enthaltene Gerät gibt.
Entnimmt man den S10 aus seiner Verpackung, so hat man einen fast vollständig weißen Saug- und Wischroboter vor sich, welcher einen Durchmesser von 365 mm und eine Höhe von 115 mm hat.
Mit einem Blick auf die Vorderseite des S10 Saug- und Wischroboters findet man mittig eine AI-Kamera vor, welche eine der Navigationsmittel des Roboters ist. Um die Kamera auch in einer dunklen Umgebung nutzen zu können, hat SwitchBot in das Kameramodul zwei LEDs integriert, welche automatisch aktiviert und deaktiviert werden.
Das von schwarzem Kunststoff umgebene Kameramodul wurde hierbei vertieft hinter einer in den Frontbumper integrierte Aussparung untergebracht. Der aus weißem Kunststoff gefertigte Frontbumper verfügt an der unteren Kante über einen grau abgesetzten Bereich und erstreckt sich von der linken bis zur rechten Seite des S10.
Um Berührungen mit einem Gegenstand erkennen zu können, wurde der Frontbunker mittels Durcksensoren ausgestattet und an kleinen Dämpfern befestigt, welche es ermöglichen, dem Bumper einen Bewegungsspielraum von einem knappen Zentimeter zu geben. Am Übergang zum Bumper wurde die rechte Gehäuseseite des S10 mit einem Luftauslass ausgestattet.
Auf der gegenüberliegenden Seite wurde der S10 neben einem kleineren Luftauslass auch mit einer Wartungsklappe für den RevoRoll Rollenmopp ausgestattet.
Nach dem Öffnen der Wartungsklappe lässt sich der RevoRoll Rollenmopp einfach aus dem S10 herausziehen. Hierdurch wird nicht nur dessen Reinigung ermöglicht, sondern es ist auch ein einfacher Austausch möglich.
Betrachtet man den S10 Saug- und Wischroboter von der Rückseite aus, so ist neben der einer grauen Absaugklappe auch der Abwasserbehälter zu erkennen, welcher sich zur Reinigung aus der Gehäuserückseite herausziehen lässt.
Unterhalb des Abwasserbehälters wurde der S10 neben zwei Ladekontakten auch mit drei Vertiefungen ausgestattet, welche das punktgenaue Andocken an die Absaugstation sowie die Auto-Fill & Drain Water Station vereinfachen sollen.
Um den S10 Saug- und Wischroboter an der Auto-Fill & Drain Water Station mit frischem Wasser befüllen und das Abwasser automatisch abpumpen zu können, wurde die mittlere Vertiefung sowie auch der Abwasserbehälter mit einem Ventil ausgestattet.
Mit einem Blick auf die Oberseite des S10 Saug- und Wischroboters sind im vorderen Bereich drei Bedienelemente zu erkennen.
Direkt hinter diesen Bedienelementen wurde der S10 mit einem feststehenden Turm ausgestattet, in welchem ein LDS Laser Radar untergebracht wurde. Mittels des LiDAR-Systems ist der S10 dazu in der Lage, seine Umgebung optisch abzutasten und Objekte zu erkennen, wodurch Kollisionen vermieden werden.
Auch wenn die meisten Saugroboter über ein solches LiDAR System verfügen, welches immer in einem aufgesetzten Turm untergebracht ist, fällt der S10 mit seinen 115 mm etwas höher aus als viele vergleichbaren Modelle.
Hinter dem aufgesetzten Turm hat SwitchBot den S10 mit einem abnehmbaren Deckel ausgestattet, unter welchem man nicht nur den Powerschalter findet, sondern auch den herausnehmbaren Staubbehälter.
Betrachtet man den S10 Saug- und Wischroboter einmal von der Unterseite aus, so fallen einem gleich die unterschiedlichen Reinigungssysteme auf. Den Anfang macht hierbei die zur rechten Seite hin angeordnete Seitenbürste, welche Schmutz auch aus Ecken heraus zur etwa mittig angeordneten Anti-Tangle Gummibürste kehrt, wo dieser aufgesammelt und mit einer Saugleistung von 6500 Pa aufgesaugt wird.
Die dritte Reinigungseinheit ist die im hinteren Bereich zu finden. Hierbei handelt es sich um den RevoRoll Rollenmopp, welcher mittels der RinseSync Technologie bis zu 300 Mal pro Minute automatisch gereinigt wird.
Zur Fortbewegung wurde der S10 neben zwei einzeln ansteuerbaren und mit einer Gummierung versehenen Antriebsrädern auch mit einem frei drehbaren Laufrad ausgestattet.
In direkter Nachbarschaft zu jedem Rad wurde der S10 auf seiner Unterseite mit jeweils zwei Sensoren ausgestattet, welche den Abstand zum Boden abtasten und hierdurch Treppenstufen erkennen, was ein Abstürzen des Roboters verhindert.
Zum Aufladen und automatischen Entleeren des im S10 eingesetzten Staubbehälters befindet sich im Lieferumfang des S10 Saug- und Wischroboters die Auto-Empty & Dry Station.
Wie wir es schon vom S10 her kennen, wurde auch die Auto-Empty & Dry Station in einem weiß/grauen Design gehalten.
Mit einem Blick auf die Vorderseite findet man neben einer im oberen Drittel befindlichen Status-LED im unteren Drittel einen vertieften und grau eingefärbten Bereich vor.
SwitchBot hat diesen vertieften Bereich nicht nur mit zwei Ladekontakten ausgestattet, über welchen der S10 automatisch aufgeladen wird, sondern auch einen IR-Sensor, über welchen bei der Annäherung des S10 die Kommunikation mit der Station erfolgt. Zudem wurde die Auto-Empty & Dry Station an dieser Stelle auch noch mit einer gummierten Absaugeinheit ausgestattet, über welche der Staubbehälter des S10 automatisch nach dem Reinigungsvorgang entleert wird.
Am Übergang zum Gehäuseboden wurde die Auto-Empty & Dry Station zudem noch mit einem Luftauslass ausgestattet, über welche der im S10 verbaute RevoRoll Rollenmopp automatisch mit 50 °C warmer Luft getrocknet wird.
Mit einem Blick auf die Gehäuseoberseite findet man einen Deckel vor, welcher den Zugriff auf den im Inneren eingesetzten Staubbeutel ermöglicht.
Der eingesetzte Staubbeutel bietet ein Fassungsvermögen von 4 Liter und soll bei einem normalen Schmutzaufkommen für bis zu 90 Tage ausreichen.
Um das Entweichen von Schmutz beim Wechsel des Staubbeutels zu vermeiden, ist der Staubbeutel mit einem automatischen Verschluss ausgestattet, welcher den Staubbeutel beim Entnehmen verschließt.
Mit einem Blick auf die Gehäuserückseite findet man neben einer Öffnung, über welche die Auto-Empty & Dry Station Luft beim Absaugen des S10 entweichen lässt bzw. Luft beim Trocknen des Mopps ansaugt, auch das fest mit der Station verbundene Stromkabel sowie ein integriertes Kabelmanagement vor.
Neben dem fest mit der Station verbundenen Stromkabel wurde die Auto-Empty & Dry Station zudem noch mit einem USB Type C Anschluss ausgestattet, über welchen man kompatible Geräte wie die ebenfalls mitgelieferte Auto-Fill & Drain Water Station mit Strom versorgen kann.
Mit einem Blick auf die Gehäuseunterseite findet man nicht nur mehrere gummierte Standfüße vor, sondern von hieraus erhält man für Wartungsarbeiten auch Zugang zum Absaugkanal der automatischen Absaugstation.
Neben der automatischen Absaugstation befindet sich im Lieferumfang des S10 Saug- und Wischroboters auch die Auto-Fill & Drain Water Station, welche den S10 zum ersten Saug- und Wischroboter machte, welcher vollkommen autark Frischwasser zur Bodenreinigung erhält und sein Brauchwasser von selbst abführen kann.
Wie wir es schon von der Absaugstation her kennen, wurde auch die Auto-Fill & Drain Water Station auf der Vorderseite neben einem IR-Sensor mit zwei Ladekontakten ausgestattet. Anders, als bei der Absaugstation dienen die Kontakte bei der Auto-Fill & Drain Water Station jedoch nicht dazu, den S10 aufzuladen, sondern der S10 versorgt die Auto-Fill & Drain Water Station während der Nutzung über diese Kontakte mit Strom.
Des weiteren wurde die Auto-Fill & Drain Water Station auf der Gehäusevorderseite auch noch mit zwei Wasseranschlüssen ausgestattet, über welche der S10 im angedockten Zustand sein Frischwasser sowie das Reinigungsmittel erhält und sein Brauchwassertank entleert.
Auf der Gehäuseoberseite wurde die Auto-Fill & Drain Water Station im rechten Bereich mit einer kleinen Gummikappe ausgestattet, welche den Behälter für die Reinigungslösung verschließt.
Im linken Bereich ist ein weiterer Verschluss zu finden,
hinter welchem sich der Filter für das Brauchwasser befindet.
Mit einem Blick auf die linke Außenseite ist ein USB Type C Anschluss zu finden. Über diesen lässt sich nicht nur der in der Auto-Fill & Drain Water Station verbaute Akku aufladen, sondern die Station kann über diesen Anschluss auch die Stromversorgung zum optional erhältlichen und von uns in diesem Test ebenfalls herangezogenen, externen Wassertank herstellen.
Die Gehäuserückseite der Auto-Fill & Drain Water Station wurde neben einer nach hinten abstehenden Schlauchführung auch mit zwei fest mit der Station verbundenen und 2 m langen Schläuchen ausgestattet.
Über diese Schläuche lässt sich die Auto-Fill & Drain Water Station wahlweise an die Frisch- bzw. Brauchwasserleitungen in der Küche bzw. dem Badezimmer oder aber auch an den optional erhältlichen Wassertank anschließen.
Für einen sicheren Stand sorgen auch bei der Auto-Fill & Drain Water Station auf der Unterseite angebrachte Gummifüße
Bei dem Optional erhältlichen Wassertank handelt es sich um einen Aufsatz, welcher einfach auf die Auto-Fill & Drain Water Station aufgesetzt wird.
Wo bei einem direkten Anschluss an die Hausinstallation das Frischwasser direkt aus der Wasserleitung in die Refillstation gelangt und das Brauchwasser von der Station direkt in die Abwasserleitung gepumpt wird, verfügt der optionale Wassertank über zwei getrennte Wasserbehälter, welche einfach von oben in die Aufnahme gestellt werden.
Ein in den Brauchwasserbehälter eingelassener Indikator, welcher über einen integrierten Schwimmer nach oben geschoben wird, zeigt einem dabei einen vollen Behälter an und weist einen somit darauf hin, dass das Brauchwasser entsorgt und das Frischwasser aufgefüllt werden muss. Einen elektronischen Sensor, welcher eine Info in der SwitchBot App ermöglichen würde, gibt es hingegen leider nicht.
Zum Anschluss an die Auto-Fill & Drain Water Station wurde der optionale Wassertank mit zwei feststehenden Kunststoffrohren ausgestattet.
Die auf diese Anschlussrohre aufgesteckten Anschlussadapter lassen sich zur einfacheren Montage abziehen lassen.
Neben dem S10 Saug- und Wischroboter sowie dem optional erhältlichen Wassertank, welcher einen direkten Anschluss an die Frisch- und Abwasserleitung zur Nutzung der Wischfunktion des S10 überflüssig macht, haben wir in diesem Test auch den neuen Verdunstungsluftbefeuchter von SwitchBot herangezogen, welcher in Kombination mit dem S10 Saug- und Wischroboter der erste vollständig smarte Luftbefeuchter am Markt ist.
Der neue Verdunstungsluftbefeuchter wurde wie auch der S10 und sein Zubehör weitestgehend aus weißem Kunststoff gefertigt und verfügt auf im unteren Bereich der Gehäusefront eine abnehmbare Blende, hinter welchen sich nebem einem IR-Modul auch Stromanschlüsse für den S10 sowie ein Ventil befindet, über welchen der S10 den Luftbefeuchter füllen kann.
Mit einem Blick auf die Gehäuseoberseite fällt einem als ersten der großflächige Luftauslass ins Auge. Links neben dem Luftauslass wurde der Verdunstungsluftbefeuchter mit einer Status-LED sowie einem Bedienelement zur analogen Bedienung ausgestattet.
Am Übergang zur linken Gehäuseseite hat SwitchBot einen abnehmbaren Deckel in die Gehäuseoberseite des Verdunstungsluftbefeuchters eingearbeitet, über welchen man den Luftbefeuchter auch manuell befüllen kann.
Um nicht mit einem mit Wasser gefüllten Behältnis zum Luftbefeuchter laufen zu müssen, sondern den Tank des Verdunstungsluftbefeuchters auch ganz bequem am Wasserhahn nachfüllen zu können, lässt sich dieser auf Wunsch einfach vom Luftbefeuchter abnehmen.
Betrachtet man den Luftbefeuchter einmal von der linken sowie der Gehäuserückseite aus,
so ist im unteren Bereich dieser Gehäuseseiten jeweils ein großer Lufteinlass zu erkennen, welcher zum Schutz vor eindringendem Staub mit einem Staubfilter ausgestattet wurde.
Oberhalb des abnehmbaren Staubfilters hat SwitchBot die Gehäuserückseite des Luftbefeuchters mit einem aufgeklebten Reinigungshinweis versehen, welcher einen Griff zur Anleitung quasi überflüssig macht.
Nimmt man die beiden Staubfilter vom Luftbefeuchter ab, so wird ein Blick auf einen im Inneren verbauten und antibakteriellen Filter frei,
welcher sich zur Reinigung einfach zur Seite hin aus dem Luftbefeuchter hinausziehen lässt.
Der Stromanschluss des Verdunstungsluftbefeuchter erfolgt über ein fest mit dem Luftbefeuchter verbundenen externes Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 24 Watt.
Die von uns in diesem Test herangezogenen Komponenten wurden seitens SwitchBot sauber verarbeitet und geben einem keinen Anlass zur Kritik.
Einrichtung und Inbetriebnahme:
Zur Konfiguration des S10 sowie der anderen von uns in diesem Test herangezogenen SiwtchBot Komponenten muss man sich im ersten Schritt die SwitchBot App aus dem entsprechenden App-Store herunterladen und installieren. Eine Konfiguration über eine Weboberfläche oder PC-Software ist hingegen nicht möglich.
Sobald man die SwitchBot App das erste Mal startet, muss man sich erst durch eine kurze Einführung klicken.
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Hat man die Bluetooth-Funktion des genutzten Smartphones aktiviert, so werden einem anschließend alle in Funkreichweite eingesetzten SwitchBot Geräte angezeigt.
Sobald man den S10 an dieser Stelle ausgewählt hat, wird man von der App aufgefordert, den Staubsauger einzuschalten.
Nachdem man den S10 Saug- und Wischroboter eingeschaltet hat, muss man im nächsten Schritt den Kopplungsmodus starten. Hierzu muss die Home-Taste und die Moduswechsel-Taste für drei Sekunden gedrückt werden.
Sobald die Bluetooth-Verbindung steht, muss man sein WiFi-Netzwerk auswählen und das entsprechende Passwort eingeben.
Wenn die Verbindung zum eigenen Netzwerk steht, kann man dem S10 noch einen Namen und Raum zuweisen.
Im Anschluss kann man sich eine bebilderte Anleitung oder eine Videoanleitung anzeigen lassen. Dieser Schritt lässt sich auf Wunsch aber auch überspringen.
Sobald man diesen Schritt abgeschlossen hat, landet man auf der Kartenübersicht, welche zu diesem Zeitpunkt noch leer ist.
Damit der S10 die eigene Wohnung kategrapfiren kann, muss man den Saug- und Wischroboter im ersten Schritt an die Absaugstation andocken.
Bevor man im Anschluss das Mapping starten kann, sollte man alle auf dem Boden liegende Gegenstände aufräumen und die Türen aller Zimmer, welche vom S10 gereinigt werden sollen, öffnen.
Sobald man das Schnellmapping startet, fährt der S10 die eigenen vier Wände ab und erkennt hierbei nicht nur Hindernisse wie Tischen und Schränke, sondern auch eine Trennung der unterschiedlichen Räume. Unsere Testumgebung scannte der S10 innerhalb von 10 Minuten mittels der integrierten Ortungssysteme.
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Hat man die Kategograpfie abgeschlossen, könnte man den S10 Saug- und Wischroboter theoretisch gleich zur Reinigung mittels der Saugfunktion nutzen. Um den S10 jedoch auch zum Wischen nutzen zu können, ist im Anschluss noch die Markierung der Wasserstation notwendig. Dies geschieht mittels eines Klicks auf das kleine Kartensymbol.
Bevor man dies tut, sollte man die Wasserstation jedoch an der gewünschten Stelle positionieren und anschließen. Der Anschluss kann mittels der mitgelieferten Adapter wahlweise direkt an die Frisch- und Brauchwasseranschlüsse in der Küche oder einem Bad erfolgen. Gibt es keine Möglichkeit, diese Anschlüsse anzuzapfen, so kann man den optional erhältlichen 🛒 und von uns in diesem Test ebenfalls eingesetzten Wassertank auf die Wasserstation aufsetzen und mit dieser verbinden. Die Verbindung zwischen den beiden Geräten erfolgt nicht nur über zwei Schläuche für das Frisch- und Brauchwasser, sondern der Wassertank wird auch über ein USB Type C Anschluss mit der Wasserstation verbunden.
Ist der Anschluss an die Frischwasser- und Brauchwasserversorgung bzw. den optional erhältlichen Wassertank erfolgt und der Frischwasserbehälter des Wassertanks gefüllt, kann man die Markierung der Wasserstation in der SwitchBot App starten.
Sobald man die Position auf einen Meter genau markiert hat, macht sich der S10 automatisch auf den Weg dorthin.
Damit der S10 erstmalig mit der Wasserstation kommunizieren kann, muss man diese durch das gedrückthalten der auf der linken Gehäuseseite befindlichen Taste in den Kopplungsmodus versetzen. Sobald der S10 die Wasserstation gefunden hat, dockt der Roboter automatisch an die Station an. Die Stromversorgung wird ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vom integrierten Akku der Station, sondern durch den Akku des S10 übernommen. Beim ersten Andocken an die Wasserstation füllt der S10 auch gleich seinen Frischwassertank mit Wasser und wenn aktiviert auch mit Reinigungsmittel auf.
Nachdem die Wasserstation eingerichtet ist, kann der S10 nun nicht nur die Wohnung durchsaugen, sondern auch automatisch durchwischen.
Die Saug- und Wischleistung des S10 kann direkt über das Kartenmenü eingestellt werden. Hierbei kann man nicht nur festlegen, mit welcher Saugleistung der Robotor an die Arbeit gehen soll, sondern es kann auch ausgewählt werden, ob mehr oder weniger Wasser während des Wischvorgangs auf den Mopp aufgebracht wird.
Da dies gerade im Hinblick auf den Einsatz auf Holzböden keine zu verachtende Einstellung ist, kann man diese Einstellungen nicht nur generell einstellen, sondern es gibt auch einen benutzerdefinierten Bereich, in welchem die Leistungen für jeden Raum separat einstellbar sind.
Der S10 Saug- und Wischroboter kann dabei nicht nur auf glatten Fußböden eingesetzt werden, sondern der Roboter verfügt auch über einen in der App aktivierbaren Teppich-Modus, bei welchem nicht nur die Saugleistung erhöht, sondern auch der Mopp automatisch angehoben wird.
Ja nach eingesetztem Teppich kann es jedoch vorkommen, dass man dessen Position in der Karte markieren muss.
In der Karte lassen sich jedoch nicht nur Teppiche markieren, sondern auch NoGo-Zonen einrichten,
virtuelle Wände und Türschwellen einziehen und zur optische Orientierung können auch Grafiken von Möbeln in der vom S10 erstellten Karte platziert werden.
Die Reinigung der kompletten Wohnung oder einzelner Räume kann entweder manuell über die App oder über eine in der App definierten Zeitplan erfolgen.
Setzt man wie in unserem Test neben dem S10 und seiner Wasserstation auch den noch recht neuen Luftbefeuchter ein, so muss man diesen vor der ersten Nutzung mit der SwitchBot App und dem S10 Saug- und Wischroboter koppeln.
Hierzu muss man im ersten Schritt auf der Startseite der App-Oberfläche auf das in der oberen rechten Ecke zu findende Plussymbol klicken.
Im Anschluss kann man den Luftbefeuchter aus der Liste kompatibler Geräte auswählen. Um den Kopplungsmodus zu Starten muss der Luftbefeuchter im nächsten Schritt eingeschaltet werden.
Anschließend verbindet sich das eingesetzte Smartphone mit dem Luftbefeuchter
und man wird wie bei der Einrichtung des S10 aufgefordert seine WiFi-Zugangsaten einzugeben.
Wenn die Verbindung zum eigenen Netzwerk steht, kann man dem Luftbefeuchter noch einen Namen und Raum zuweisen.
Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, weist einen die App gleich auf den leeren Wassertank des Luftbefeuchters hin.
Der Luftbefeuchter kann wahlweise manuell oder automatisch mittels des S10 Saug- und Wischroboters befüllt werden. Damit die Befüllung automatisiert über den S10 Saug- und Wischroboter erfolgen kann, muss nicht nur die entsprechende Funktion in den Einstellungen des Luftbefeuchters aktiviert werden,
sondern die Position des Luftbefeuchters muss auch in der Karte hinterlegt werden.
Test:
Wir haben den S10 Saug- und Wischroboter in unserem Test zusammen mit der automatischen Wasserstation und dem Luftbefeuchter in Kombination mit einem SwitchBot Hub 2 🛒 getestet, welcher als Steuerzentrale für smarte SwitchBot Geräte fungiert.
Der Hub 2 ermöglicht dabei nicht nur aus dem Internet heraus auf den S10 sowie auch den Luftbefeuchter zuzugreifen und die Geräte so auch aus der Ferne heraus steuern zu können, sondern der Hub 2 stellt über IFTTT und Matter auch die Kommunikation mit anderen Smart Home System her.
Die Testumgebung, welcher der S10 Saug- und Wischroboter in unserem Test reinigen musste, hat eine Größe von etwa 45 m² und verfügt neben Räumen mit leicht strukturierten Fliesen auch über Räume mit Laminatboden. Der Luftbefeuchter wurde in unserem Test direkt neben dem S10 in einem ca. 20 m² großen Raum aufgestellt. Die automatische Wasserstation wurde im ersten Testdurchlauf mittels des optional erhältlichen Wassertanks genutzt. In einem zweiten, und bis auf den Anschluss der Wasserstation identischen Testdurchlauf wurde die Wasserstation direkt an die Frisch- und Abwasserleitung in der Küche angeschlossen.
Nachdem der Saug- und Wischroboter die Testräume in knapp 10 Minuten gescannt hatte und die Wasserstation hinzugefügt wurde, haben wir die Wischintensität entsprechend der Fußbodenbeschaffenheiten eingestellt. In der Küche sowie im Bad unserer Testwohnung sind Fliesen verlegt, weswegen wir in diesen Bereichen die Wischfunktion so eingestellt haben, dass mit einem feuchteren Mopp gereinigt wird. Um den verlegten Laminatboden nicht zu beschädigen, wurde in den anderen Räumen die Reinigung mit einem nicht so feuchten Mopp vorgenommen.
Um in den vollen Genuss der automatischen Reinigung zu kommen, haben wir in unserem Test einen Zeitplan erstellt, welcher den Roboter automatisch zu einem gewünschten Zeitpunkt zur Reinigung losschickt.
Da wir den S10 hierbei so eingestellt haben, dass er mit maximaler Leistung saugt, wurde der Reinigungszeitpunkt so gewählt, dass die Reinigung zu unserem Arbeitsbeginn abgeschlossen ist und niemand durch die Reinigung gestört wird.
Neben einem Startzeitpunkt, zu welchem die Reinigung beginnen soll, kann man auch eine Nicht-Stören-Funktion einrichten, in welcher der Roboter nicht losfährt. Dies ist gerade dann von Vorteil, wenn der S10 den von uns in diesem Test ebenfalls getesteten Luftbefeuchter automatisch befüllen soll. Fällt eine Aufforderung zur Befüllung des Luftbefeuchters in den Ruhezeitraum, so wird dieser erst nach Beendigung der Ruhezeit wieder befüllt.
Gerade dann, wenn man die Reinigung zu einem Zeitpunkt durchführt, zu dem man nicht in den eigenen vier Wänden ist, ist es von Vorteil, wenn der eingesetzte Staubsaugerroboter über eine gute Hinderniserkennung verfügt.
Der S10 wurde seitens SwitchBot neben einem LiDAR und einer frontseitig verbauten Kamera auch mit in der Unterseite integrierten Sensoren ausgestattet, welche ein Abstürzen von Treppenstufen verhindern.
Die auch von anderen Geräten bekannte LiDAR Navigation tastet die Umgebung mittels Laserstrahlen ab, wodurch größere Hindernisse auch aus einer größeren Entfernung heraus schon erkannt werden.
Zur erkennung kleinerer Gegenstände setzt SwitchBot die frontseitige Kamera ein.
Anders, als man es von dem ein oder anderen Staubsaugerroboter anderer Hersteller kennt, werden die von der Kamera des S10 aufgenommenen Bilder nicht in einer Cloud verarbeitet, sondern von einer im Roboter integrierten KI. Diese erkannte in unserem Test neben im Weg stehenden Schuhen und liegengelassenen Kleidungsstücken auch zusammengewickelte Kabel. Etwas anders sieht es jedoch aus, wenn ein flaches USB-Kabel von einem noch eingesteckten Netzteil herunterhängt. Dieses wurde in unserem Test vom S10 Regelrecht aufgefressen und während des gesamten restlichen Reinigungsvorgangs hinterhergezogen. Wo sich dieses Kabel nicht um die Anti-Tangle-Bürste wickelte, sondern in den Staubkanal zum Auffangbehälter angesaugt wurde, verhedderte sich ein auf dem Boden liegen gelassener Haargummi so in der Anti-Tangle-Bürste, dass der S10 den Saugprozess stoppte und uns die SwitchBot App auf die blockierte Bürste hinwies.
Neben einem solch schlanken Kabel kam der S10 auch mit den flachen Stuhlbeinen im Frühstücksbereich der Testumgebung nicht ganz zurecht. Die nur 2 cm hohen und direkt über dem Boden verlaufenden Stuhlbeine wurden in unserem Test weder vom LiDAR noch von der Kamera als Hindernisse erkannt, wodurch der Roboter bei jedem Reinigungsdurchlauf versuchte, unter die Stühle zu fahren. Bei diesen Versuchen stößt der S10 mittels des auf der Vorderseite verbauten Bumper an den Stuhlbeinen an und erkennt hierdurch, dass er gegen ein Hindernis gefahren ist. Dies bewegt den Roboter dazu, die Richtung zu ändern, womit er sich Stück für Stück um den Tisch bewegt.
Was die Reinigung angeht, musste der S10 in unserem Test nicht nur täglich anfallenden Schmutz wie Staub, Krümel und Schmutz, welcher an Schuhen haftend in die Testumgebung getragen wurde, beseitigen.
Wir haben während unseres Tests auch zwei 4 m² große Flächen präpariert, welche jeweils zu zwei Seiten hin offen sind und zu den beiden anderen Seiten hin an die Zimmerwand angrenzen.
Auf der ersten Testfläche, welche auf einem Laminatboden eingerichtet wurde, haben wir 100 g Müsli, Staub, Sand und Erde verteilt.
Die zweite Testfläche befindet sich in einem gefliesten Raum. Auf dieser Fläche haben wir neben Ketchup und Kaffee haben auch Saft und Matsch verteilt.
Der S10 Saug- und Wischroboter konnte in unserem Test ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Der Roboter sorgte nicht nur bei der Reinigung der Testwohnung für einen sauberen Boden, sondern konnte auch im Härtetest sehr gut abschneiden.
Mit der gebotenen Saugleistung sammelte der S10 im Saugtest 97,4 g des verteilten Schmutzes auf. Der nicht aufgesammelte Anteil war in der einzigen Wandecke des Testbereiches zu finden. Mit einer ausfahrbaren Seitenbürste hätte der S10 auch diese Reste aufnehmen können.
Sehr ähnlich sieht das Ergebnis beim Wischtest aus. Die stellen, welche der S10 abfahren konnte, hat der Roboter vollständig gereinigt. Der rotierende und sich selbst reinigende Mopp reinigte die abgefahrene Fläche bis zum Schluss sehr gut, ohne den aufgenommenen Schmutz zu verteilen. Da der eingesetzte Mopp unter dem Roboter verbaut ist und nicht bis in die Ecken ragt, wird der Randbereich der abgefahrenen Strecke jedoch nicht gereinigt, wodurch man diese kritischen Randbereiche im Vergleich zu einem Saug- und Wischroboter, welcher über seitlich abstehende Mopps verfügt, manuell nachwischen muss.
Zu Problemen kam es in unserem Test mit kleineren Teppichen. Zwar erkannte der S10 auch solche und erhöhte die Saugleistung austomatisch, jedoch hat er solche Teppiche zusammengefaltet und hinter sich hergezogen. Sollte man solche Teppiche in seiner Wohnung liegen haben, empfiehlt es sich entweder, diese am Boden zu fixieren, oder eine NoGo-Zone einzurichten und so dafür zu sorgen, dass der Roboter nicht auf den Teppich fährt.
Während der Reinigung fährt der S10 Saug- und Wischroboter erst die Randbereiche ab sowie um alle bekannten Hindernisse herum, bis er dann die großen Flächen in parallelen Bahnen abfährt.
Nach dem Abschluss der Reinigung, oder wenn der Roboter einen vollen Staubbehälter erkennt, bzw. der Schmutzwassertank voll ist, fährt der S10 von selbst an die Wasserfüllstation bzw. die Absaugstation. Wo der S10 an der Wasserfüllstation sein Schmutzwasser ablässt und mit frischem Wasser versorgt wird, wird der integrierte Staubbehälter an der Absaugstation vollautomatisch entleert und der Moop mittels 50° C warmer Luft getrocknet.
Hat man den S10 richtig konfiguriert, sorgt er vollautomatisch dafür, dass der Fußboden in den eigenen vier Wänden steets sauber ist. Damit dies auf Dauer möglich ist, benötigt jedoch auch der S10 Saug- und Wischroboter sowie die beiden mitgelieferten Stationen von Zeit zu Zeit etwas Pflege.
Wo man bei der Wasserstation den Schmutzwasserfilter regelmäßig reinigen und bei Bedarf Reinigungsflüssigkeit nachfüllen muss, muss der 4 l fassende Staubbeutel der Absaugstation etwa alle 90 Tage getauscht werden.
Beim S10 Saug- und Wischroboter selbst steht neben einer regelmäßigen Reinigung des Schmutzwasserbehälters
auch die Reinigung des Staubfilters
sowie des Staubbehälters, in welchem sich auch schon einmal ein größerer Staubklumpen verfangen kann, an.
Zudem sollte man auch die Anti-Tangle Bürste regelmäßig von festsitzenden Haaren befreien. Die Gummibürste ist dabei so aufgebaut, dass Haare, welche sich an der Bürste verheddern zu den beiden Außenseiten transportiert werden, wo man sie dann recht schnell und einfach entfernen kann.
Der S10 Saug- und Wischroboter kann jedoch nicht nur mit einem Blick auf die Bodenreinigung für eine gute Sauberkeit sowie einen angenehmen Komfort sorgen, sondern er ist in Kombination mit der mitgelieferten Wasserstation auch dazu in der Lage, den noch recht neuen Luftbefeuchter von SwitchBot automatisch nachzufüllen.
Wie wir es von der Wasserstation her kennen, hat der S10 Saug- und Wischroboter auch den Luftbefeuchter nach der Einrichtung selbstständig in unsere Testumgebung gefunden und konnte diesen bei Bedarf automatisch anfahren.
Bevor man den Luftbefeuchter nutzen kann, muss dieser befüllt werden. Das Befüllen kann dabei entweder manuell durch die Entnahme des Wassertanks oder das Öffnen der Einfüllklappe erfolgen. Im Gegensatz zu anderen Luftbefeuchtern am Markt kann der SwitchBot Luftbefeuchter jedoch auch automatisiert mittels des S10 Saug- und Wischroboters befüllt werden.
Um den 4,5 Liter fassenden Luftbefeuchter vollständig aufzufüllen muss der S10 Saug- und Wischroboter 28 mal zwischen der Wasserstation und dem Luftbefeuchter hin und her pendeln. Damit der S10 im Anschluss noch seinen Reinigungsaufgaben nachkommen kann, sollte man diese Funktion nur nutzen, wenn man die Wasserstation direkt mit der Frischwasserzufuhr verbunden hat. Andernfalls muss man den Wassertank der Wasserstation im Anschluss manuell auffüllen. Ein manuelles Auffüllen des Luftbefeuchters hätte in diesem Fall mit gleichem Aufwand schneller zum gewünschten Ergebnis geführt.
Das Nachfüllen des Luftbefeuchters durch den Saug- und Wischroboter kann hierbei entweder automatisch und somit sobald der Wasserstand zu niedrig ist, oder auf Anweisung des Nutzers erfolgen. Damit der S10 nicht während der Ruhezeit zu einer gewissen Geräuschkulisse sorgt, lässt sich die automatische Refillfunktion während der Ruhezeit deaktivieren.
Um die automatische Befüllung nutzen zu können, muss man in den Einstellungen des S10 das automatische Befüllen des S10 mit der Reinigungsflüssigkeit deaktivieren, da diese sonst vom Luftbefeuchter mit in die Raumluft geblasen würde.
Der Luftbefeuchter arbeitet mit einer Kaltverdunstung, bei welcher die in die Umgebungsluft transportierten Wasserpartikel mit 0,0004 µm deutlich kleiner ausfallen, als bei herkömmlichen Luftbefeuchtern, bei denen die Wasserpartikel zwischen 3 und 5 µm groß sind.
Die besonders kleinen Wasserpartikel bringen den Vorteil mit sich, dass während des Betriebs kein Wassernebel zu sehen ist und z. B. Fenster, welche sich in unmittelbarer Umgebung des Luftbefeuchters befinden, nicht beschlagen.
Der Luftbefeuchter ist mit einem integrierten Hydrometer ausgestattet, welches ständig die aktuelle Luftfeuchtigkeit ermittelt. Die ermittelte Luftfeuchtigkeit wird einem in der SwitchBot App angezeigt und wird vom Luftbefeuchter herangezogen, um die Luftbefeuchtung automatisiert regeln zu können. Neben der Möglichkeit, auf das integrierte Hydrometer zurückgreifen zu können, kann man den Luftbefeuchter auch mit dem Meter Pro bzw. dem Hub 2 verbinden, welche ebenfalls über ein integriertes Hydrometer verfügen. Dies kann gerade dann von Vorteil sein, wenn man den Luftbefeuchter in einem großen Raum einsetzt und die Luftfeuchtigkeit auf der anderen Seite des Raumes als Referenz herangezogen werden soll.
Die gewünschte Luftbefeuchtung kann hierbei manuell zwischen 40 und 70 % eingestellt, oder automatisch geregelt werden. Die automatische Regelung ist hierbei abhängig von der Umgebungstemperatur. Bei einer Raumtemperatur von unter 18 °C wird die Luftfeuchtigkeit auf 65 %, bei einer Temperatur von 18 °C bis 2 4°C auf 60 % und bei einer Temperatur von über 24 °C auf 55 % eingestellt.
Die Luftbefeuchtung kann in vier unterschiedlichen Stufen erfolgen. Je nach Stufe schafft der Luftbefeuchter 200, 350, 500 bzw. 700 ml/h. Mit dem 4,5 Liter fassenden Tank kann man den Luftbefeuchter somit bis zu 22,5 Stunden durchgehend betrieben. Neben der Möglichkeit, den Luftbefeuchter dauerhaft im manuellen oder automatischen Modus nutzen zu können, besteht auch noch die Möglichkeit, einen Timer aktivieren zu können.
Entsprechend zu den unterschiedlichen Leistungsstufen wird nicht nur eine höhere Wasserabgabe erzielt, sondern auch der integrierte Lüfter muss deutlich schneller arbeiten. Der durch den integrierten Lüfter entstehende Geräuschpegel liegt je nach Stufe zwischen 18 und 40 dB (A). In unserem Test empfanden wir die dritten und vierte Leistungsstufen gerade in einer ruhigen Arbeitsumgebung als störend.
In unserem Test konnte der Luftbefeuchter die Luftfeuchtigkeit in unserer 20 m² großen Testumgebung, welche über eine Deckenhöhe von 2,52 m verfügt, auf der höchsten Stufe innerhalb von rund 40 Minuten von 53 % auf 60 % anheben. Auf der niedrigsten Stufe arbeitet der Luftbefeuchter zwar deutlich langsamer, jedoch ist er in diesem Betriebsmodus auch sehr leise unterwegs. In unserem Test benötigte der Luftbefeuchter in diesem Modus knapp 3 Stunden, um die Luftfeuchtigkeit von 54 % auf 60 % anzuheben.
Fazit:
Mit dem S10 Saug- und Wischroboter sowie dem Verdunstungsluftbefeuchter hat SwitchBot Smart Home Produkte in seinem Sortiment, welche nicht nur vollautomatisch für einen sauberen Fußboden, sondern auch für ein angenehmes Raumklima sorgen. Der S10 Saug- und Wischroboter überzeugte in unserem Test nicht nur durch eine funktionale und leistungsstarke Absaugstation, sondern auch durch eine Wasserstation, welche durch ihre besonders gute Kompatibilität wahlweise direkt an die Frisch- und Abwasserleistung angeschlossen oder mit einem optional erhältlichen Wassertank genutzt werden kann. Was die gebotene Reinigungsleistung angeht, überzeugte der S10 Saug- und Wischroboter in unserem Test neben einer hohen Saugleistung auch mit einer guten Wischfunktion. Mit der gebotenen Saugleistung saugte der S10 den Schmutz, welchen er in unserem Test physikalisch erreichen konnte, vollständig auf. Einzig in Zimmerecken kommt die nicht ausfahrbare Seitenbürste an ihre Grenzen, wodurch an solchen Stellen auch leichter Staub unangetastet liegen bleibt. Ähnlich gut hat auch die Wischfunktion des S10 abgeschnitten. Die von dem rotierenden Mopp erreichten Stellen wurden in unserem Test vollständig gereinigt und verschmierten Schmutz, welche man von dem ein oder anderen Saug- und Wischroboter her kennt, sucht man bei dem S10 dank der durchgehend aktiven Selbstreinigungsfunktion vergeblich. Da der S10 jedoch nicht über seitlich angebrachte Mopps verfügt, kann der S10 Saug- und Wischroboter die Außenkanten eines Raumes nicht feucht reinigen. Wo an dieser Stelle eine manuelle Reinigung notwendig ist, kann der S10 nicht nur sein Frischwasser sowie die benötigte Reinigungslösung vollkommen autark von der Wasserstation entnehmen, sondern auch das Schmutzwasser selbstständig entleeren. Über diese automatische Refill-Funktion wird auch der von uns in diesem Test herangezogene Verdunstungsluftbefeuchter von SwitchBot zum ersten am Markt erhältlichen vollkommen smarten Luftbefeuchter. Zwar benötigt der S10 über 20 Fahrten, um den 4,5 l fassenden Wassertank des Luftbefeuchters vollkommen zu füllen, dafür kann der Luftbefeuchter im Anschluss aber auch knapp einen Tag lang dauerhaft aktiv sein. Bei einer eingestellten Luftfeuchtigkeit von 60 % kam der Luftbefeuchter in unserem Test sogar 5 Tage ohne ein Nachfüllen des Wassertanks aus. Die aktuelle Luftfeuchtigkeit kann wahlweise direkt vom Luftbefeuchter selbst, oder einem mit dem smarten Netzwerk verbundenen SwitchBot Meter bzw. dem SwitchBot Hub 2 ermittelt werden, wodurch sich die gewünschte Luftfeuchtigkeit auch an einem entfernteren Ort ermitteln und erreichen lässt. Die Steuerung beider Geräte ist nicht nur über die bereitgestellte SwitchBot App möglich, sondern in Kombination mit einem entsprechenden SwitchBot Hub ist auch eine Kombination mit weiteren Smart Home Komponenten sowie eine Sprachsteuerung möglich. Passend zu dem guten Bedienkomfort sowie der gebotenen Leistung wurde auch die Verarbeitung der von uns in diesem Test herangezogenen Komponenten sauber und hochwertig ausgeführt. Preislich liegt der S10 Saug- und Wischroboter aktuell bei knapp 750 € 🛒. Der optional erhältliche Wassertank, welcher es ermöglicht, den S10 auch ohne einen direkten Anschluss an die Frisch- und Abwasserleitung nutzen zu können, kostet rund 90 € 🛒. Der vollautomatische Verdunstungsluftbefeuchter liegt zum Zeitpunkt unseres Tests bei rund 235 € 🛒.
Wir danken SwitchBot für die Bereitstellung der Testmuster.