NZXT – N7 Z790 Mainboard im Test

Mit dem N7 Z790 haben wir heute das kürzlich erst veröffentliche High-End-Mainboard für Intel-CPUs aus dem Hause NZXT im Test, welches neben einem dezenten Design auch mit einer soliden Ausstattung sowie einer guten Performance überzeugen möchte.

Welche Features einem das N7 Z790 bietet und wie sich das neue ATX-Mainboard mit einem Intel LGA 1700 Sockel von NZXT in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Mainboard-Format: ATX
CPU-Sockel: Sockel LGA 1700 für Intel® 12. und 13. Generation
– Unterstützt die Intel® Hybrid-Technologie
– Unterstützt die Intel® Turbo Boost Max 3.0-Technologie
Stromanschlüsse: 1 x 24-Pin ATX
1 x 8-Pin EPS12V
1 x 4-Pin +12V
CPU-Phasen: 19 Stück (16+1+2) Dr.MOS
Chipsatz: Intel Z790
Speicherbänke und Typ: 4 DIMM-Slots, Dual-Channel DDR4-Arbeitsspeicher
– Unterstützt DDR5 Non-ECC, ungepufferten Arbeitsspeicher bis zu 6000 MHz (OC)
– Unterstützt das Intel® Extreme Memory Profile (XMP) 2.0
Speicherausbau: max. 128 GB
SLI / CrossFire: AMD Quad CrossFireX und CrossFireX
PCI-Express-Slots CPU:
1 x PCIe 5.0 x16 (x16)
Chipsatz:
2 x PCIe 4.0 x16 (x4)
2 x PCIe 3.0 x1
1 x M.2 Socket (Key E)
SATA(e)-, SAS- und M.2/U.2-Schnittstellen: CPU:
1 x M.2 Type 2242/2260/2280 (PCIe Gen 4×4-Modus)
Chipsatz:
4 x SATA 6GBit/s
1 x M.2 Type 2242/2260/2280/22110 (PCIe Gen 4×4-Modus)
1 x M.2 Type 2242/2260/2280 (PCIe Gen 4×4 u. SATA 6Gb/s-Modus)
USB: 2 x USB 3.2 Gen2x2 (1 x extern, 1 x intern)
2 x USB 3.2 Gen2 (2 x extern)
5 x USB 3.2 Gen1 (3 x extern, 2 x intern)
6 x USB 2.0 (2 x extern, 4 x intern)
Grafikschnittstellen: 1 x HDMI 2.1
WLAN / Bluetooth: Dual Band Wi-Fi 6E
– Unterstützt IEEE 802.11 a/b/g/n/ax
– Unterstützt Dual-Band-Frequenz 2 x 2 160 MHz mit erweiterten 6 GHz
Bluetooth V5.2
LAN: 1 x Realtek RTL8125-BG 2,5-GBit/s-LAN
Audio-Codec und Anschlüsse: 8-Channel Realtek ALC1220
5 x 3,5 mm Audio-Jacks
1 x TOSLink
LED-Beleuchtung: 2 x 3-Pin ARGB
4 x 4-Pin NZXT-RGB
FAN- und WaKü-Header: 1 x 4-Pin CPU-FAN-Header
1 x 4-Pin AIO-Pump-Header
5 x 4-Pin System-FAN-Header
Onboard-Komfort: Status-LEDs
Clear-CMOS-Button
Power-Button
Reset-Button
Garantie: 3 Jahre

 

Lieferumfang:

  • N7 Z790 Mainboard
  • 2 x SATA-Kabel
  • 2 x WLAN-Antenne
  • 4 x M.2 Befestigungsschraube
  • M.2 Abstandhalter
  • Kurzanleitung

 

Design und Verarbeitung:

Das N7 Z790 Mainboard wird von NZXT in einer Verpackung geliefert, welche in einem weiß/violetten Grunddesign gehalten ist. Auf der Verpackungsvorderseite wurde neben der Modellbezeichnung auch noch ein Produktbild des enthaltenen Mainboards abgedruckt.

Auf der Verpackungsrückseite wurde neben einer kurzen Beschreibung und den technischen Details auch ein weiteres Produktbild abgedruckt, welches das enthaltene Mainboard zusammen mit allen Einzelteilen der verbauten Abdeckung zeigt.

Innerhalb der Verpackung ist das Mainboard auf einem Schaumstoffpolster gebettet und zusätzlich von einer antistatischen Tüte sowie einem schützenden Karton umgeben.

Entnimmt man das N7 Z790 aus seiner Verpackung, so hat man ein ATX Mainboard vor sich liegen, welches in unserem Fall in einem fast vollständig schwarzen Design gehalten ist.

Wie wir es auch schon Vorgängermodell, dem N7 Z690 her kennen, wurde auch das N7 Z790 Mainboard zum Erreichen dieses besonders schlichten Designs mit einer großflächigen Metallblende ausgestattet.

NZXT setzt hierbei jedoch nicht auf eine durchgehende Blende, sondern auf fünf einzelne Blenden.

Die Basis bilden hierbei eine große Blende, welche sich im rechten Bereich des Mainboards befindet, sowie eine kleinere Blende, welche im Bereich der Soundkarte verbaut wurde.

Auf diesen beiden Blenden wurden drei weitere Blenden befestigt, welche die M.2 Anschlüsse verdecken.

Dank der eingesetzten Magnete lassen sich diese drei Blenden werkzeuglos abnehmen und ermöglichen somit einen schnellen Zugriff auf die dahinter befindlichen Anschlüsse.

Auch wenn NZXT die eingesetzten Blenden auf der Oberseite aus Metall gefertigt hat, können die Blenden aufgrund der aus Kunststoff gefertigten Unterseite nicht zur Kühlung der eingesetzten Komponenten beitragen. Dies kann sich gerade im Bereich der M.2 SSDs negativ auf die Leistung auswirken.
Um eine der eingesetzten M.2 SSDs ohne optionale Kühler auf angenehmen Temperaturen halten zu können, hat NZXT am obersten M.2-Slot jedoch einen aus Aluminium gefertigten und mit einem Wärmeleitpad ausgestatteten Kühler vormontiert.

Alle drei auf dem N7 Z790 Mainboard verbauten M.2 Anschlüsse sind per PCIe 4.0 x4-Modus angebunden. Wo der obere und untere M.2 Anschluss bis zu 80 mm lange NVMe SSDs aufnimmt, kann man im mittleren Anschluss auch eine 110 mm lange SSD verbauen. Um auch ältere per SATA angebundene Laufwerke auf den N7 Z790 einsetzen zu können, wurde der untere M.2 Anschluss mit einer entsprechenden Kompatibilität versehen. Im Gegensatz zu manch anderem Z790 Mainboard setzt NZXT an dieser Stelle somit nicht auf einen PCIe 5.0 M.2 Anschluss. Da der Z790 Chipsatz für einen solchen Anschluss keine Lanes bereitstellt, werden die hierzu notwendigen Lanes bei anderen Herstellern mit den Lanes des PCIe 5.0 x16 Anschlusses geshared, was wiederum dazu führt, dass die eingesetzte Grafikkarte deutlich langsamer agiert. Aus diesem Grund finden wir es gar nicht schlimm, dass NZXT auf einen solchen Anschluss verzichtet hat, denn wir würden jedem Nutzer abraten, bei einem Z790 Mainboard eine M.2 SSD in diesen Slot zu verbauen.

Neben drei M.2 SSDs kann man am N7 Z790 auch noch vier SATA Laufwerke anschließen. Hierzu hat NZXT das Mainboard direkt neben dem Intel Z790 Chipsatz mit vier zur rechten Mainboardseite hin abgewinkelten SATA 6G Anschlüsse ausgestattet.

Direkt neben diesen Anschlüssen wurde das Mainboard zudem auch noch mit einem internen USB 3.2 Gen1 Anschluss ausgestattet.

Etwas über diesem USB-Anschluss und somit direkt unterhalb des 24-PIN-ATX-Anschlusses wurde das Mainboard zudem auch noch mit einem internen USB 3.2 Gen2 Anschluss ausgestattet.

Nimmt man einmal alle verbauten Blenden vom Mainboard ab, so erhält man einen freien Blick auf weitere Komponenten wie z. B. die PCIe-Anschlüsse.

Neben zwei PCIe-3.0-x1-Slots hat NZXT auf dem N7 Z790 auch noch drei x16-Steckplätze verbaut. Der obere und mit Metall verstärkte x16-Steckplatz wird hierbei im PCIe 5.0 x16-Modus betrieben und ist direkt an die CPU angebunden.
Die beiden unteren x16-Steckplätze sind mit jeweils vier PCIe 4.0 Lanes an den Z790 Chipsatz angebunden.
Hinter dem oberen PCIe x1-Steckplatzes hat NZXT das Mainboard auch noch mit einem M.2 Socket (Key E) ausgestattet, in welchem schon eine Intel Dual Band Wireless AX210 Wi-Fi 6E Karte verbaut wurde.

Wie wir es schon vom Vorgängermodell her kennen, soll auch beim N7 Z790 ein Realtek ALC1220 Chip mit Nichicon Fine Gold Audio-Kondensatoren und 192 kHz DAC für einen guten Klang sorgen. Auch wenn es sich bei dem eingesetzten Audio-Chip um einen hochwertigen Chip handelt, hätten wir uns gewünscht, dass NZXT bei seinem neusten Mainboard mindestens auf den nun auch schon länger erhältlichen ALC4080 Chip zurückgegriffen hätte, welchen wir schon von verschiedenen Z690 und Z790 Mainboards her kennen.
Wie wir es in der Zwischenzeit von den meisten Mainboards her kennen, wurde auch bei diesem Mainboard der PCB-Bereich der Soundkarte zur Minimierung der Störgeräusche vom restlichen Mainboard entkoppelt.

Ausgegeben wird der Sound über einen optischen Anschluss oder fünf analoge Anschlüsse am I/O-Shield.

Das I/O-Shield wurde seitens NZXT schon mit einer vorinstallierten I/O-Blende ausgestattet.
Neben den schon erwähnten Audioanschlüssen findet man hier auch eine ganze Reihe an USB-Anschlüsse vor. Im Detail hat NZXT am I/O-Shield zwei USB 2.0 Anschlüsse, zwei USB 3.2 Gen1 Anschlüsse und zwei USB 3.2 Gen2 (Typ A) Anschlüsse verbaut. Zudem findet man hier auch noch einen USB 3.2 Gen 2×2 Type C Anschluss vor.
Für die Netzwerkanbindung stehen einem neben einem 2,5 Gigabit schnellen RJ45-Anschluss, welcher über einen Realtek RTL8125BG Controller realisiert wird, auch zwei Antennenanschlüsse für die mitgelieferten Antennen zur Verfügung. Über die vorinstallierte Wi-Fi 6E Karte erhält man in Kombination mit den eingesetzten Antennen Zugriff auf das 2.4 GHz, 5 GHz und 6 GHz Netz. Zudem kann man über die verbaute Wi-Fi 6E Karte seine Bluetooth gebundenen Geräte per Bluetooth 5.2 mit seinem System verbinden.

Oberhalb der genannten Anschlüsse hat NZXT das I/O-Shield auch noch mit einer kleinen Taste ausgestattet, über welche man ohne Umwege einen CMOS-Clear ausführen kann.

Damit man die im Sockel 1700 CPUs integrierten Intel® UHD 770 Grafikeinheit nutzen kann, hat NZXT das Mainboard auch noch mit einem HDMI 2.1 Anschluss ausgestattet. Der verbaute HDMI-Anschluss kann hierbei mit einer maximalen Auflösung von 4096×2160 Pixeln bei 60 Hz genutzt werden.

Um die externen Anschlüsse erweitern zu können, wurde das N7 Z790 Mainboard neben den schon genannten internen USB-Anschlüssen auch noch mit weiteren internen Headern ausgestattet. Mit einem Blick auf den unteren Rand des Mainboards findet man zwei USB 2.0 Header vor, über welche bis zu vier USB 2.0 Anschlüsse bereitgestellt werden.

In diesem PCB-Bereich findet man auch noch einen Anschluss für die Audioanschlüsse an der Gehäusefront sowie drei PWM-Lüfteranschlüsse vor. Zudem wurde das Mainboard an dieser Stelle auch noch mit einem Power- und Resetschalter sowie einem zwei 5V ARGB Header ausgestattet.

Neben diesen RGB-Anschlüssen wurde das N7 Z790 auch am unteren

und oberen Rand mit jeweils zwei weiteren RGB-Anschlüssen ausgestattet. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um “normale” ARGB-Anschlüsse, sondern um vierpolige RGB-Anschlüsse, welche speziell für den Anschluss von NZXT eigenen RGB-Komponenten ausgelegt sind.

Zum Anschluss des eingesetzten CPU-Kühlers, weiteren Lüftern sowie einer Wasserpumpe hat NZXT das Mainboard auch an der oberen PCB-Kante mit vier PWM-Lüfteranschlüssen ausgestattet.

Um die Spannungsversorgung der eingesetzten Sockel 1700 CPU sicherzustellen, wurden neben dem schon angesprochenen 24-PIN-ATX-Stecker auch noch zwei weitere Stromanschlüsse verbaut. Der 8-PIN-EPS-Anschluss sowie ein zusätzlicher 4-PIN-EPS-Anschluss befinden sich oberhalb des Kühlkörpers für die Spannungswandler.

Mit einem Blick unter den großen VRM-Kühler, findet man ein 16+1+2-Phasendesign mit der integrierten Dr.MOS Power-Stage-Lösung vor, welche optimal für synchrone Buck-Set-Down-Spannungsanwendungen ausgelegt ist und im Vergleich zu herkömmlichen diskreten MOSFETs auf intelligente Weise einen höheren Strom für jede Phase liefert. Hierdurch wird eine bessere thermische Eigenschaft sowie eine höhere Leistung erzielt.

Der verbaute VRM-Kühler sowie auch der eingesetzte Chipsatzkühler wurden aus schwarz eloxiertem Aluminium gefertigt. Für eine optimale Wärmeübertragung kommen nicht nur auf den Spannungswandlern, sondern auch auf dem Chipsatz Wärmeleitpads zum Einsatz.

Rechts vom Sockel wurden vier DDR5 DIMM-Sots verbaut, welche im Dual Channel agieren und bis zu 128GB DDR5 UDIMM Speicher aufnehmen können. Die maximale Geschwindigkeit ist seitens NZXT mit DDR5-6000+ OC angegeben.

Mit dem LGA 1700 Sockel hat Intel auch den Abstand der Aufnahmepunkte zur Kühlermontage geändert, wodurch man nicht jeden Kühler, welcher noch auf einen älteren Intel-Sockel passt, auch auf dem neuen LAG 1700 Sockel verwenden kann.
Wurde der herangezogenen Kühler nicht mit einem passenden Montage-Kit ausgeliefert, so bleibt einem nur die Option über ein entsprechendes Upgrade-Kit beim jeweiligen Kühlerhersteller zu bestellen oder einen anderen Kühler heranzuziehen.

Betrachtet man das Mainboard einmal von der Rückseite aus, so wird der ein oder andere Leser an dieser Stelle so manches vermissen.

Gemeint sind hierbei die bei anderen Mainboards aus der Unterseite herausragenden Lötkontakte der DIMM-Slots und PCIe-Steckplätze. Dank der SMT-Bauweise (Surface-mounted Device) verschwinden nicht nur die Lötpunkte, sondern es soll auch eine bessere Signalqualität erreicht werden.

Das N7 Z790 wurde seitens NZXT hochwertig und optisch ansprechend verarbeitet. Zudem hat NZXT das Mainboard mit einer soliden Grundausstattung versehen, welche die wichtigsten Schnittstellen und Funktionen bieten.

 

Testsystem:

Das gesamte Testsystem besteht aus diesen Komponenten:

Bios:

Das UEFI BIOS ist, wie wir es auch von den vergangenen Mainboards aus dem Hause NZXT her kennen, sauber strukturiert und in einem dezenten Design gehalten.

Durch den gewählten Aufbau lassen sich alle gewünschten Einstellungen einfach und ohne Umwege finden und vornehmen. Auch die wichtigsten Betriebsparameter lassen sich mit wenigen Klicks abrufen.

Die gebotenen OC-Funktionen sind in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt, wodurch auch hier eine saubere Struktur entsteht, in welcher sich auch “Neulinge” gut zurechtfinden.

Durch die sehr gut dimensionierte Spannungsversorgung, welche zudem über hochwertige Komponenten verfügen, steht einem, was die Übertaktungsmöglichkeiten angeht, grundsätzlich nichts im Wege.

Passend hierzu ist auch die Anpassung der CPU-Spannung in sehr feinen Schritten möglich und erlaubt es einem somit, sich langsam und sicher an das Optimum herantasten zu können.

 

Test:

Neben der gebotenen Ausstattung sind die wichtigsten Eigenschaften eines Mainboards in der gebotenen Performance zu finden, weswegen wir das in unserem Testsystem verbaute Mainboard in verschiedenen Benchmarks und Games getestet haben.

 

Cinebench R20 CPU

 

Spiele Benchmarks

 

Übertragungsgeschwindigkeiten

Im Zeitalter von GreenIT und der immer weiter steigenden Stromkosten kommt es auch auf den Stromverbrauch an, weswegen wir auch auf diesen einen Blick geworfen haben. Gemessen wurde hierbei die Stromaufnahme des gesamten Testsystems im Idle sowie auch unter voller Auslastung.

Das neue N7 Z790 Mainboard hat unsere Tests mit einer durchweg sehr guten Performance gemeistert. Schaut man sich die einzelnen Testergebnisse einmal etwas genauer an, so wird man erkennen, dass das Mainboard nicht nur im Cinebench, sondern auch im Bereich der Übertragungsgeschwindigkeiten in etwa gleich auf mit N7 Z690 Mainboard liegt. Durch den Einsatz von schnellerem DDR5 Speicher konnte das N7 Z790 jedoch in den durchgeführten Spieletests mit einer besseren Leistung punkten.

Das neue N7 Z790 kann jedoch nicht nur mit einem Blick auf die DDR5 Unterstützung eine bessere Performance als das Vorgängermodell bieten, sondern auch was das OC-Potenzial angeht, konnten wir durch größer dimensionierte Spannungsversorgung eine bessere Übertaktung erzielen.
Hier konnten wir mit der eingesetzten Wasserkühlung einen Takt von 5,3 GHz auf den Performance-Kernen und 4 GHz auf den Effizeinz-Kernen erzielen. Der eingesetzte Speicher konnte auf 5600 MHz übertaktet werden.
Dies führte je nach Benchmark zu einer Leistungssteigung von 3,6 – 7,5 %. Diese Leistungssteigerung erkauft man sich jedoch durch einen um ca. 43 Watt höheren Stromverbrauch.

Aufseiten der verbauten Anschlüsse kann das N7 Z790 vor allem durch Möglichkeit punkten, unterschiedliche Beleuchtungssysteme miteinander kombinieren zu können. Neben 5-Volt ARGB-Komponenten besteht auch noch die Möglichkeit, NZXT eigene RGB-Komponenten anschließen zu können.
Die Steuerung aller RGB-Komponenten sowie auch der in einer ausreichenden Anzahl verbauten Lüfteranschlüsse erfolgt hierbei über die schon von anderen NZXT-Komponenten bekannte CAM-Software.

Auf der Startseite der CAM-Software findet man weiterhin einen Überblick über die wichtigsten Systemeigenschaften.


Neben verschiedenen Beleuchtungseffekten kann man auch die Beleuchtungsfarbe an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Über den Softwareabschnitt „Kühlung” kann man die Lüftersteuerung vornehmen. Neben voreingestellten Lüfterkurven kann man hier auch individuelle Lüfterkurven erstellen.

Hat man auch eine kompatible AiO-Wasserkühlung von NZXT verbaut, so kann auch diese über diesen Menüpunkt gesteuert werden.

Etwas anders sieht es hingegen bei den möglichen M.2 und SATA-Anschlüssen aus, denn hier wären nicht nur bis zu fünf M.2-Anschlüsse, sondern auch bis zu acht SATA-Anschlüsse möglich gewesen. Gleiches gilt auch für die USB 3.1 und USB 3.2 Anschlüsse, denn auch hier wären mehr Anschlüsse möglich gewesen.

 

Fazit:

Mit dem N7 Z790 hat NZXT ein Mainboard mit dem aktuellen Z790 Chipsatz von Intel in sein Sortiment aufgenommen, welches nicht nur optisch viele Gemeinsamkeiten mit dem N7 Z690 hat, sondern auch viele schon von diesem Mainboard bekannte Ausstattungsmerkmale mitbringt. Wie wir es schon vom N7 Z690 her kennen, platziert sich auch das neue N7 Z790 im guten Mittelfeld der mit dem Z790 Chipsatz ausgestatteten Mainboards. Was die gebotene Leistung angeht, konnte das Mainboard in unserem Test mit einer soliden Leistung punkten. Nennt man schon das Vorgängermodell, das N7 Z690, sein Eigen, so lohnt sich der Umstieg auf die Z790 Plattform aus unserer Sicht jedoch nur, wenn es auf jeden einzigen FPS während des Gamens ankommt. Hier kann das Mainboard im Vergleich zum Vorgängermodell durch den eingesetzten DDR5 Speicher eine etwas höhere Leistung zu erzielen. Bei einem Umstieg von einer Z590 oder einer noch älteren Plattform kann man hingegen eine deutliche Leistungssteigerung erziele. Wo das Mainboard schon im Auslieferungszustand eine recht gute Performance erzielen konnte, konnten wir mit der verbauten Spannungsversorgung auch ein ordentliches OC-Ergebnis erzielen. Um die höhere Performance erzielen zu können, zieht sich das Mainboard im Vergleich zum Vorgängermodell jedoch auch etwas mehr Strom aus dem Netzteil. Von der optischen Seite her punktet das Mainboard durch einen sehr dezenten Aufbau sowie den zwei unterschiedlichen Farbvarianten, in welchen NZXT auch das neue N7 Z790 Mainboard wieder anbietet. Was die gebotene Ausstattung angeht, konnte das Mainboard vor allem durch die unterschiedlichen RGB-Anschlüsse punkten, welche nicht nur den Anschluss von ARGB-Komponenten ermöglichen, sondern auch den direkten Anschluss von RGB-Komponenten aus dem Hause NZXT erlauben. Wie wir es auch schon vom N7 Z690 her kennen, fällt auch die Bestückung mit M.2-Slots, SATA-Anschlüssen und schnellen USB 3 Anschlüsse etwas schlechter aus als bei den nochmals teureren High-End-Modellen anderer Hersteller. Die gebotene Ausstattung wirkt sich jedoch positiv auf den Preis des sauber verarbeiteten Mainboards aus, welcher zur Markteinführung bei knapp 370 € 🛒 und somit deutlich unter dem Preis so manch anderer Z790 Platine liegt, welche dann mit einem aus unserer Sicht überflüssigen PCIe 5.0 M.2 Anschluss ausgestattet ist.

Wir danken NZXT sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

NZXT – N7 Z790 Mainboard im Test

8.5

Lierferumfang

8.0/10

Verarbeitung

9.5/10

Ausstattung

8.0/10

Leistung

9.0/10

Effizienz

9.0/10

Modding

7.0/10

Preis

9.0/10

Pro

  • Zwei unterschiedliche Farbvarianten
  • 2,5-GBit/s-LAN + Wi-Fi 6
  • Unterschiedliche RGB-Anschlüsse
  • Gute Effizienz
  • Preis

Contra

  • Vergleichsweise geringe Ausstattung