HyperX – Fury 16GB (4 x 4 GB) 3200 MHz DDR4

Mit dem HX432C16FB3K4/16 haben wir heute passend zum Release ein überarbeitetes 3200 MHz schnelles und 16 GB großes DDR4 Kit aus der HyperX Fury Serie von Kingston im Test, welches durch seine automatische Übertaktungsfunktion nicht nur für Einsteiger, sonder auch für anspruchsvolle Gamer die richtige Wahl sein soll.

Welche Details in dem HyperX Fury 16 GB Kit stecken und wie sich das überarbeitete Speicherkit in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

Technische Details:

  • Modellbezeichnung: HX432C16FB3K4/16
  • Serie: HyperX Fury
  • Gesamtkapazität: 16 GB
  • Module: 4 Stück
  • Typ: DDR4-3200 MHz
  • Timings: CL 16
  • Spannung: 1.35 V
  • Betriebsbedingungen:
    Temperaturbereich in Betrieb 0 – 85 °C
    Temperaturbereich bei Lagerung -55 – 100 °C
  • Höhe: 34,04mm

Lieferumfang:

  • 4 x HyperX Fury 4 GB Modul
  • Montage und Garantiehinweis
  • HyperX Aufkleber

Design und Verarbeitung:

Das HyperX Fury 16GB Speicherkit wird von Kingston in einer kleinen Blisterverpackung geliefert, welche schon einen ersten Blick auf die vier im Kit enthaltenen Speicherriegel zulässt.

Die Verpackung ist durch das Garantiesiegel verschlossen, auf dessen Rückseite zudem die wichtigsten Infos sowie die genaue Modellbezeichnung des Speicherkits steht.

Neben dem Speicherkit befindet sich noch eine Montageanleitung, welche zugleich auch die Garantiebedingungen beinhaltet sowie ein kleiner HyperX Aufkleber in der Verpackung.

Entnimmt man die vier Speichermodule aus ihrer Verpackung, so hält man vier Speicherriegel in der Hand, welche in einem fast vollkommen schwarzen Look daher kommen.
Kingston setzt bei dem HyperX Fury Speicherkit auf ein schwarzes PCB, durch welches einem gleich vermittelt wird, dass dieses Speicherkit nicht für den Einsatz in einem Office-PC gedacht ist. Geziert werden die Speichermodule zudem von schwarzen Heatspreadern.

Die beiden Seiten der Heatspreader verfügen über ein leicht unterschiedliches Design. Wo auf der rechten Seite nur ein Aufkleber mit der Produktbezeichnung zu finden ist, fällt die linke Seite schon viel auffälliger aus.

Hier hat Kingston auf der rechten Seite das Fury Logo aufgedruckt. Auf der linken Seite wurde das HyperX Logo eingearbeitet. Diese wurde aus gebürstetem Aluminium gefertigt und steht leicht aus dem Speicherkühler heraus.
Die Speicherkühler haben eine recht kantige Bauform, welche vor allem durch den oberen Bereich des Speicherkühlers hervorgehoben wird. Der obere Bereich ist nicht nur recht kantig gestaltet, sondern fällt auch etwas breiter aus, als der Rest der Speicherkühler. Die Oberseite des Speicherkühlers wurde zudem noch mit dem HyperX Logo bedruckt.

Durch die nach oben über das PCB hinausgezogenen Kühlbleche sind die Speicher zwar etwas höher als Speicher ohne Kühlkörper, dafür wurden die eingesetzten Kühlbleche jedoch oberhalb des PCBs miteinander verbunden, wodurch ein geschlossenes Design hergestellt wurde. Im Gegensatz zu den Speicherkühlern, welche auf vielen anderen Gaming Speichern verbaut sind, fallen die Kühler des Fury-Speicherkits mit einer Höhe von 34,04 mm recht flach aus, wodurch die Kompatibilität zu flachen CPU-Kühlern nur geringfügig beeinträchtigt wird.

Wirft man einen etwas genaueren Blick auf die einzelnen Kontakte, so ist sehr schön zu erkennen, dass das PCB der einzelnen Speichermodule an der unteren Kante über eine geschwungene Form verfügt. Die mit den DDR4 Speichermodulen eingeführte Bauform soll dazu beitragen, dass die Montage der Speicher vereinfacht wird.

Das PCB selbst wurde wie es in der Zwischenzeit bei vielen Speichern der Fall ist, nur einseitig mit Speicherchips bestückt.

Die Verarbeitung des Fury-Speicherkits wurde durchweg sehr gut ausgeführt.

Testsystem und Test:

Als Testsystem kommt in diesem Test ein X299 System zum Einsatz, welches aus diesen Komponenten besteht:

  • Mainboard: X299 Taichi XE
  • CPU: Intel Core i9-7940X
  • Netzteil: Super Flower Leadex Platinum 1200 Watt
  • Grafikkarte: Zotac GTX980 AMP! Extreme Edition
  • Systemlaufwerk: OCZ RevoDrive 3 240GB
  • Windows 10 Prof.

Um einen besseren Vergleich bieten zu können, wird das System in einem nicht übertakteten Zustand betrieben. Bei dem installierten Windows 10 64 bit handelt es sich um eine frische Installation mit den aktuellsten Updates, jedoch ohne störende Hintergrundprogramme wie Virenscanner, Tools etc.

Das Speicherkit wurde von unserem Testsystem problemlos erkannt und ließ sich durch das Laden des entsprechenden XMP-Profils mit 3200 MHz betreiben. Je nach eingesetztem Mainboard kann dies aufgrund der hohen Taktraten, mit welchen dieses Kit mittels des XMP-Profils arbeitet, jedoch schnell anders aussehen.

Um die Leistung des Speichers zu testen, setzten wir auf die Software SiSoft Sandra Lite und 7-Zip.

Natürlich haben wir das Speicherkit nicht nur mit den Taktraten in den Test geschickt, mit denen es von HyperX ausgeliefert wird. Das 16 GB große Fury Speicherkit wurde somit von uns nach einem erfolgreichen Durchlauf aller Tests einer Übertaktung unterzogen. Das Speicherkit konnte in diesem Testabschnitt durch eine Anpassung der Timings auf CL19-21-21 stabil mit einer Geschwindigkeit von 3466 MHz betrieben werden.

Den Speicherdurchsatz haben wir mittels SiSoft Sandra Lite ermittelt.

Vergleicht man das Speicherkit einmal mit weiteren von uns getesteten Speicherkits, so ist schön zu erkennen, dass nicht nur der Speichertakt an sich, sondern auch die Timings für eine hohe Performance verantwortlich sind. Aufgrund der Anzahl der in diesem Fury-Kit enthaltenen Speichermodule ist die Übertaktung jedoch etwas schwieriger, als wenn man nur ein oder zwei Module übertakten will.

Für den 7-Zip Test nutzen wir die in 7-Zip integrierte Benchmarkfunktion.
Es wird für eine Wörterbuchgröße von 128 MB getestet und der Mips-Wert aus der Gesamtbewertung verglichen.

Auch in diesem Test kann das Speicherkit mit einer guten Performance punkten, wobei man deutlich erkennen kann, dass Speicherkits mit dem gleichen Speichertakt, jedoch schärferen Timings eine etwas höhere Performance erzielen können.

Fazit:

Das HyperX Fury 16GB HX432C16FB3K4/16 Speicherkit konnte in unserem Test bei der werksseitig eingestellten Geschwindigkeit durch die geringen Latenzen mit einer guten Geschwindigkeit punkten. Diese Geschwindigkeit konnten wir durch das Anheben des Taktes und das Entschärfen der Timings noch etwas steigern. Wie wir es in der Zwischenzeit von den Speicherkits aus dem Hause HyperX kennen, sind die Speichermodule jedoch nicht nur schnell unterwegs, sondern bieten auch eine hohe Kompatibilität. Das neue 16 GB Fury Speicherkit wurde nicht nur auf unserem X299 Testsystem problemlos erkannt, sondern auch auf einem aktuellen Z390 System von ASRock. Auf beiden Testsystemen lief das Speicherkit nicht nur mit dem niedrigen JEDEC-Standard, sondern auch problemlos mit dem schnellen XMP-Profil und somit mit 3200 MHz. Die Verarbeitung des Speicherkits wurde sauber und hochwertig ausgeführt. Dank der flachen Kühlkörper bietet das Speicherkit zudem eine hohe Kompatibilität zu vielen CPU-Kühlern. Die UVP des neuen HX432C16FB3K4/16 Speicherkits liegt bei glatten 100 € 🛒.

Ein besonderer Dank geht an Kingston für die Bereitstellung des Testmusters.

HyperX - Fury 16GB (4 x 4 GB) 3200 MHz

0.00
7.6

Verarbeitung

9.0/10

Kompatibilität

9.0/10

Geschwindigkeit

8.0/10

OC-Potenzial

5.0/10

Design

6.0/10

Lieferumfang

9.0/10

Preis

7.0/10

Pro

  • Gute Leistung
  • Automatische Übertaktung per XMP-Profil