Mit dem Dark Base 700 haben wir heute passend zum Release einen neuen Midi-Tower von be quiet! Im Test, welcher mit einem flexiblen Aufbau und einer sehr hohen Verarbeitungsqualität in Kombination mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis punkten möchte.
Welche Details in dem neuen Dark Base 700 von be quiet! stecken und wie sich der Midi-Tower in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
- Maße: 241 x 519 x 544 mm (B x H x T)
- Material:0,7 – 0,8mm SECC Stahl, 0,8 – 1,2mm Aluminium, ABS Plastik,
4 mm Temperglas - Farbe: Schwarz
- Formfaktor: E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
- Lüfter insgesamt möglich:
3 x 140/120 mm (Vorderseite)
1 x 140 mm (Rückseite)
3 x 140 / 120 mm (Deckel)
1 x 140 / 120 mm (Boden)
1 x 140 / 120 mm (PSU-Cover) - Davon vorinstalliert:
1 x 140 mm PWM (Vorderseite; be quiet! Silent Wings 3, max. 1.600 U/Min )
1 x 140 mm PWM (Rückseite; be quiet! Silent Wings 3, max. 1.600 U/Min) - Radiator-Mountings (Maximale Angabe, kleine Radiatoren können ebenfalls verbaut werden):
120, 140, 240, 280, 360 mm (Vorderseite)
120, 140 mm (Rückseite)
120, 140, 180, 240, 280, 360, mm (Deckel) - Filter: Vorderseite, Boden (entnehmbar)
- LED-Beleuchtung: RGB
- Laufwerksschächte:
3 + 4 optionale x 3,5 Zoll (4 optionale HDD Käfige können noch zusätzlich verbaut werden)
3 + 6 x 2,5 Zoll (3 x am Mainboard-Tray, 6 x in den HDD-Slots; herausnehmbar) - Netzteil: 1x Standard ATX (optional)
- Erweiterungsslots: 7 + 2
- I/O-Panel:
2 x USB 3.0 (interne Anbindung)
1 x USB 3.1 Type C (interne Anbindung)
1x je Audio In/Out
RGB-Steuerungsschalter
4-stufige Lüftersteuerung - Maximale Grafikkartenlänge: 286 mm (ohne jeglichen Verzicht)
- Maximale Grafikkartenlänge: 430 mm (ohne HDD-Slots)
- Maximale Netzteillänge: 150 – 285 mm
- Maximale CPU-Kühler-Höhe: 180 mm
Lieferumfang:
- Dark Base 700
- Montagematerial
- Montageanleitung
- Klettkabelbinder
- 1 x optionaler HDD-Käfig
Design und Verarbeitung:
Das Dark Base 700 wird von be quiet! in einer mächtigen Verpackung geliefert, welche einen schon erahnen lässt, dass der neue Midi-Tower von be quiet! Nicht gerade klein ausfällt. Die Verpackung ist in einem schwarzen Grunddesign gehalten. Auf der Verpackungsvorderseite befindet sich neben einem großen Produktbild auch die Modellbezeichnung des Gehäuses sowie ein Hinweis auf die wichtigsten Features.
Auf der Verpackungsrückseite sind die wichtigsten Features aufgelistet, welche einem anhand von sechs Featurebildern erläutert werden.
Innerhalb der Verpackung ist das Gehäuse durch großflächige Styroporpolster geschützt, wodurch es den Transport zum neuen Eigentümer auch ohne eine weitere Umverpackung übersteht.
Äußeres Erscheinungsbild
Entnimmt man das Dark Base 700 aus seiner Verpackung, so hat man einen großen Midi-Tower vor sich stehen, welcher auf den ersten Blick, eine gewisse Ähnlichkeit zum größeren Dark Base Pro 900 mit sich bringt.
Somit kann auch das Dark Base 700 mit einem dezenten, aber dennoch ansprechenden Design aufwarten. Dieses Design erreicht be quiet! vor allem durch die Gehäusefront. be quiet! hat hier eine durchgehend geschlossene Gehäusefront eingearbeitet, welche im Vergleich zu dem größeren Dark Base Pro 900 zwar nicht aufgeklappt werden kann, dafür jedoch aus einem durchgehenden Aluminiumblech gefertigt wurde.
Zu den beiden Außenseiten hin ist die Aluminiumfront zu erst von einem leicht transparenten Kunststoffstreifen und anschließend von einem Lufteinlass eingefasst, welcher in Form eines schwarz lackierten Mesh-Gitters realisiert wurde.
Erinnert man sich einmal an die bisherigen Gehäuse von be quiet! Zurück, welche stellenweise einen recht ähnlichen Übergang zu den Außenseiten aufwiesen, wird einem schnell auffallen, dass hier kein silberner, schwarzer oder orangefarbener Kunststoffstreifen verbaut wurde, sondern ein leicht transparenter Kunststoffstreifen, welcher im oberen Bereich bis zum Beginn des Gehäusedeckels
und im unteren Bereich bis zum Ende des vorderen Standfußes verläuft.
Die hier verbauten Kunststoffstreifen sind eine der großen Neuerungen, welche das neue Dark Base 700 mitbringt, denn diese Streifen erlauben es einem, das Gehäuse durch eine integrierte RGB-Beleuchtung an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können.
Im Vergleich zu vergangenen Gehäusen aus dem Hause be quiet! muss man sich hierdurch nicht mehr im Voraus für eine entsprechende Farbvariante entscheiden.
Um ausreichend Luft durch die seitlich eingearbeiteten Lufteinlässe befördern zu können, kann man hinter der Gehäusefront bis zu drei 120 bzw. 140-mm-Lüfter verbauen. be quiet!hat das Dark Base 700 an dieser Stelle schon mit einem vormontiertem 140-mm-Lüfter der SilentWings 3 Modellreihe ausgestattet. Um das Gehäuse vor eindringendem Staub zu schützen, wurde hinter der Gehäusefront ein herausnehmbarer Staubfilter verbaut.
Die Gehäusefront wurde im oberen Bereich leicht nach hinten gewölbt. In diese Wölbung wurde das I/O-Panel eingearbeitet, welches neben den obligatorischen Audioanschlüssen und dem Power- bzw. Resetschalter auch noch mit zwei USB 3.0 Anschlüsse und ein USB 3.1 Type C Anschluss ausgestattet wurde. Das I/O-Panel wurde jedoch nicht nur mit diesen Anschlüssen ausgestattet, denn man findet hier zudem auch noch einen Taster, über welchen sich die LED-Beleuchtung steuern lässt, sowie eine vierstufige Lüftersteuerung, über welche sich bis zu sechs PWM-Lüfter steuern lassen.
Betrachtet man das Gehäuse einmal von der Oberseite aus, so wird man schnell feststellen, dass der hier verbaute Aluminiumdeckel weitestgehend geschlossen ausgeführt ist und somit das schlichte Design der Gehäusefront aufgreift. Der Gehäusedeckel wurde lediglich im hinteren Bereich mit geschlitzten Luftauslässen ausgestattet.
Mit einem Blick auf die Gehäuserückseite kann man erkennen, dass be quiet! auf einen Gehäusekorpus aus schwarz lackiertem Stahlblech setzt, welcher im oberen Bereich über einen schmalen Luftauslass verfügt. Rechts neben dem Ausschnitt für das I/O-Panel hat be quiet! hinter dem hier verbauten Wabengitter einen weiteren SiletWings 3 Lüfter im 140-mm-Format vormontiert.
Neben den sieben Slotblenden, welche nicht nur einfach in einem gelochten Design mit runden Aussparungen gehalten wurde, sondern bei dem ebenfalls auf ein sechseckiges Wabendesign wertgelegt wurde, befinden sich zwei weitere Slotblenden, welche jedoch nicht waagerecht, sondern senkrecht angeordnet wurden. In Kombination mit einer optionalen PCIe-Verlängerung kann man hierdurch seine Grafikkarte bestens zur Show stellen.
Der Montageplatz für das ATX-Netzteil befindet sich am Gehäuseboden und ist mit sechs Montagepunkten ausgestattet, welche als Langlöcher ausgeführt sind, durch welche es einem erlaubt wird, das eingesetzte Netzteil in zwei verschiedenen Richtungen zu montieren.
Mit einem Blick auf die Gehäuseunterseite findet man einen mächtigen Lufteinlass vor, welcher sich fast über die komplette Gehäuseunterseite erstreckt. Auch an dieser Stelle hat be quiet! einen Staubfilter verbaut, welchen man ganz einfach zur Reinigung herausziehen kann.
Einen sicheren Stand erhält das Gehäuse durch großflächige Kunststofffüße, welche mit einer ebenso großzügigen Gummierung versehen wurden.
An der rechten Seite hat be quiet! eine Seitenwand aus schwarz lackiertem Stahlblech verbaut.
Diese wurde auf der Innenseite mit einer Dämmmatte ausgestattet und soll somit zu einem leiseren Betrieb beitragen.
Auf der linken Seit hat be quiet! hingegen eine Seitenscheibe aus gehärtetem Echtglas verbaut, welche eine leichte Tönung aufweist und mittels vier Rändelschrauben befestigt ist.
Durch den modularen Aufbau, welchen be quiet! bei dem Dark Base 700 verwendet, können die beiden Seitenwände auch untereinander getauscht werden. Welche weiteren Vorteil dies mit sich bringt, werden wir im weiteren Verlauf dieses Reviews noch genauer erläutern.
Blick ins Innere
Auch wenn man schon durch das großflächige Sichtfenster einen ersten Blick in das Gehäuseinnere werfen kann, so kann man alle Details jedoch erst dann erkennen, wenn man beide Seitenwände von dem Gehäuse abnimmt.
Hat man die beiden Seitenwände von dem Gehäusekorpus abgenommen, so hat man einen freien Blick auf den aufgeräumten Innenraum. Auf den ersten Blick gibt es hier bis auf einige Kunststoffelemente keine großen Besonderheiten zu entdecken.
Mit einem zweiten Blick wird man jedoch feststellen, dass die im Innenraum verteilten Kunststoffabdeckungen zu verschiedenen Features gehören, welche einem das Dark Base 700 bietet.
Schaut man sich einmal das PSU-Cover etwas genauer an, so kann man erkennen, dass dieses mit mehreren Kunststoffabdeckungen ausgestattet wurde, welche man einzeln abnehmen kann.
Hierdurch ist es möglich, den Luftfluss optimal an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können.
Auch hinter der Gehäusefront sind mehrere Kunststoffabdeckungen verbaut. Die hier verbauten Kunststoffabdeckungen können entweder in zwei Stufen herausgezogen,
oder vollständig entnommen werden.
Durch diese Ausführung kann man die Abdeckungen der fünf optionalen Festplattenslots auch als weitere Kabeldurchführungen nutzen.
Obwohl das Gehäuse fünf Montageplätze für Festplattenkäfige bietet, befindet sich im Lieferumfang nur ein zusätzlicher Festplattenkäfig (Zwei sind schon unter der Netzteilabdeckung verbaut), welcher an dieser Stelle montiert werden kann. be quiet! bietet einem jedoch die Möglichkeit, zusätzliche Festplattenrahmen über den Support zu beziehen.
Die Montage erfolgt hierbei von der Rückseite des Mainboardschlittens aus und wird mittels drei Rändelschrauben realisiert.
Der seitens be quiet! mitgelieferte Festplattenrahmen kann wahlweise eine 3,5″-Festplatte oder zwei 2.5″-Festplatten aufnehmen und steht bei der Montage hinter der Gehäusefront frei schwebend aus dem Mainboardschlitten hervor.
Durch den modularen Aufbau kann man bei Bedarf entweder mehrere Festplatten in dem Dark Base 700 unterbringen, oder eine potente Wasserkühlung verbauen.
Eine Lüfter- bzw. Radiatormantage ist natürlich nicht nur hinter der Gehäusefront und an der Gehäuserückseite möglich, sondern auch unterhalb des Gehäusedeckels. Hierzu wurde in das Dark Base 700 ein Montagerahmen eingearbeitet, welchen man zur linken Seite hin aus dem Gehäuse herausziehen kann.
An dieser Stelle lassen sich bis zu drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter montieren. Eine Radiatormontage ist an dieser Stelle natürlich ebenso möglich.
Neben den im verlängerte, Mainboardschlitten eingesetzten Kunststoffabdeckung wurden drei gummierte Kabeldurchführungen eingearbeitet. Die für die Mainboardmontage notwendigen Abstandshalter wurden schon in den Mainboardschlitten eingedreht.
Hinter einem großen Ausschnitt, welcher eine Kühlermontage auch bei montiertem Mainboard ermöglicht, wurde ein Metallbügel angebracht, welcher als Montagerahmen für zwei 2,5“-Festplatten dient.
Betrachtet man den Mainboardschlitten einmal von der Rückseite aus, so findet man unterhalb dieses Montagerahmen einen weiteren Montagerahmen, an welchem man eine weitere 2,5“-Festplatte montieren kann.
Links neben diesem Montagerahmen wurde eine kleines PCB am Mainboardschlitten befestigt, über welches gleich mehrere Funktionen bereitgestellt werden.
Der obere Bereich des hier verbauten PCBs dient der Lüftersteuerung, welche an der Gehäusefront verbaut wurde. In diesem Bereich sind sechs 4-PIN-PWM-Anschlüsse zu finden, von denen schon zwei Anschlüsse durch die beiden vormontierten Lüfter belegt sind. Zwischen den sechs Anschlüssen befinden sich zwei kleine Schalter, über welche man die PWM-Steuerung von dem voreingestellten Silent-Mode in den Performance-Mode umschalten kann, in welchem die Steuerung etwas aggressiver agiert. Von dem PCB führt jedoch nicht nur ein Kabel zum I/O-Panel an der Gehäusefront, sondern es ist auch noch ein vierpoliges Kabel angeschlossen, welches man mit dem Mainboard verbinden kann. Hierdurch lassen sich dann bis zu sechs Lüfter automatisch über das Mainboard oder je nach Schalterstellung an der Gehäusefront auch manuell steuern.
Im unteren Bereich des PCBs sind die Anschlüsse für die integrierte LED-Steuerung zu finden. Neben den beiden Anschlüssen, welche schon durch die LEDs an der Gehäusefront belegt sind, ist hier auch noch ein Anschluss zu finden, an welchen man einen RGB-LED-Strip anschließen kann. Wie wir es schon von der Lüftersteuerung her kennen, kann man auch die LED-Steuerung an das Mainboard anschließen. Hat man ein kompatibles Mainboard mit einem entsprechenden LED-Header, so kann man die komplette LED-Steuerung auch über die Software des Mainboards vornehmen, wodurch man nicht nur verschiedene Effekte auswählen kann, sondern auch mehr Farben als über die LED-Steuerung an der Gehäusefront.
Wirft man einmal einen Blick in den unteren Bereich des Gehäuses, so findet man hinter der Gehäusefront einen Festplattenkäfig vor, in welchem zwei modulare Festplattenrahmen verbaut sind, wie wir ihn eingehend schon beschrieben haben.
Im hinteren Bereich ist der Montageplatz für das ATX- Netzteil zu finden, welcher nicht nur über den schon angesprochenen Lufteinlass am Gehäuseboden verfügt, sondern auch am Gehäuseboden sowie auch an der Gehäuserückseite mit einer Entkopplung ausgestattet ist.
Das Dark Base 700 bietet jedoch noch ein weiteres Feature, welches nicht zu unterschätzen ist. Dieses Feature kennen wir schon aus dem Dark Base Pro 900 und erkenne es durch einen Blick auf den Rand des Mainboardschlittens, denn der Mainboardschlitten ist nicht fest in dem Gehäuse verbaut, sonder mittels Schrauben und Gummientkoppler am Gehäusekorpus befestigt.
Der Mainboardschlitten wurde zudem mit kleinen Gummifüßen ausgestattet, wodurch man ihn vorübergehend auch einmal als Benchtable nutzen kann.
Der Mainboardschlitten kann zudem auch kopfüber auf der linken Gehäuseseite verbaut werden, wodurch sich das Dark Base 700 in Kombination mit den untereinander vertauschbaren Seitenwänden in eins der seltenen Inverted-Gehäuse umbauen lässt.
Der Abstand zwischen dem Mainboardschlitten und der rechten Gehäuseseite ist ausreichen groß, um ein ordentliches Kabelmanagement zu gewährleisten.
Die Verarbeitungsqualität ist durchweg auf einem überaus hohen Niveau und gibt uns keinerlei Anlass zur Kritik.
Montage:
Hat man die beiden Seitenwände von dem Gehäuse abgenommen, könnte man theoretisch gleich mit der Mainboardmontage beginnen, denn die hierzu notwendigen Abstandshalter sind schon in den Mainboardschlitten eingedreht.
Da be quiet! einem bei dem Dark Base 700 jedoch die Möglichkeit gibt, den Mainboardschlitten invertiert zu verbauen, sollte man sich vor der Mainboardmontage Gedanken darüber machen, wie man seine Hardware in dem Gehäuse unterbringen will.
Der Mainboardschlitten kann hierzu aus dem Gehäuse entnommen werden, wodurch auch die Montage des Mainboards sowie den Erweiterungskarten und dem Kühler direkt auf dem Schreibtisch ermöglicht wird, ohne dass man hierzu innerhalb des Gehäuses arbeiten muss.
Durch das gebotene Platzangebot von 180 mm passen fast alle erhältlichen CPU-Kühler in das Gehäuse. Verbaut man hinter der Gehäusefront keine Festplattenkäfige, können die verbauten Erweiterungskarten eine Länge von bist zu 430 mm haben. Kommen entsprechende Festplattenkäfige zum Einsatz, dürfen die Erweiterungskarten noch 286 mm lang sein.
Das Netzteil haben wir in unserem Test so montiert, dass es frische Luft durch den Gehäuseboden ansaugen kann.
Je nachdem, welche Festplattenart zum Einsatz kommt, können bis zu drei 3,5″-Festplatten und drei 2,5″-Festplatte oder neun 2,5″-Festplatten in dem Dark Base 700 untergebracht werden.
Besorgt man sich über den be quiet! Support noch weiter Festplattenrahmen, so kann die Anzahl der Festplattenslots entsprechend erhöht werden.
Eine Mischbestückung ist natürlich ebenso möglich. Zwei 2,5″-Festplatten teilen sich hierbei den Platz einer 3,5″-Festplatte.
Durch die Modularität bietet das Dark Base 700 bietet ein großes Platzangebot für eine Wasserkühlung. In dem Dark Base 700 können an der Vorderseite sowie unter dem Gehäusedeckel Radiatoren mit bis zu 360 mm verbaut werden. An der Rückseite kann wahlweise ein 120 mm bzw. 140-mm-Radiator verbaut werden.
Durch die an der Gheäusefront verbaute Beleuchtung, welche man mit weiteren RGB-Strips koppeln kann, ist das Dark Base 700 eine gute Grundlage für Casemodder. Besitzt man kein Mainboard, mittels welcher man noch mehr Effekte aus der verbauten Beleuchtung kitzeln kann, so kann die verbaute Beleuchtung wahlweise in Rot, Weiß, Lila, Blau, Grün und Orange leuchten lassen.
Ein automatischer Farbwechsel zwischen diesen Farben ist ebenso möglich.
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Fazit:
Mit dem Dark Base 700 hat be quiet! ein neues Gehäuse in sein Sortiment aufgenommen, welches in unserem Test nicht nur durch eine besonders hohe Verarbeitungsqualität, sondern auch durch eine ganze Reihe an Features punkten kann. Im Vergleich zu dem Dark Base Pro 900 richtet sich das neue Dark Base 700 jedoch nicht an High-End-User, sondern an anspruchsvolle Gamer und Casemodder. Aus diesem Grund verfügt das Dark Base 700 nicht über alle Features, welche das erste Gehäuse der Dark Base Serie mitgebracht hat und wurde zudem auch etwas kleiner ausgeführt. Dennoch ist das Gehäuse mit einer sehr guten Ausstattung versehen worden und bietet einem einige Features. Hierzu gehört nicht nur eine vollständige Entkopplung, welche sogar den Mainboardschlitten mit einbezieht, sondern auch die Möglichkeit, den Mainboardschlitten invertiert verbauen zu können sowie ein Type C Anschluss am I/O-Panel. Das Gehäuse verfügt somit über eine Ausstattung, welche man nur bei sehr wenigen Gehäusen findet. Mit der integrierten Beleuchtung hat be quiet! zudem ein Feature in das Gehäuse integriert, durch welches man sich nicht mehr im Vorfeld für eine bestimmte Farbe entscheiden muss, sondern die gewünschte Farbe einfach einstellen kann. Hierdurch kann man das Gehäuse auch im Nachgang an ein geändertes Design anpassen. Leider befinden sich jedoch nur drei Festplattenrahmen im Lieferumfang, sodass man sich für eine Vollbestückung des Gehäuses noch vier Festplattenrahmen über den be quiet! Support besorgen muss. Im Bereich der Verarbeitung hat be quiet! Nicht nur auf hochwertige Materialien zurückgegriffen, sondern hat diese auch durchweg sehr sauber verarbeitet. Die UVP des neuen Dark Base 700 liegt bei 189€ 🛒.
Pro
- Sehr edles und hochwertiges Design
- Sehr gute Verarbeitung
- Hochwertige Ausstattung
- Kühlmöglichkeiten (Wasser und Luft)
- Moddingpotential (Echtglasfenster und RGB-Beleuchtung)
- Modularität
- Sehr gut gedämmt
Contra
- Nur vier der sieben möglichen Festplattenrahmen im Lieferumfang
Verarbeitung
Kompatibilität
Kühlmöglichkeiten
Ausstattung
Lieferumfang
Modding
Preis
Wir danken be quiet! für die Bereitstellung des Testmusters.