Mit der Power Bar 20.000 mAh 65W PD haben wir heute eine 20.000 mAh starke Powerbank von Xlayer im Test, welche neben kompakten Abmessungen auch mit einer hohen Kapazität überzeugen möchte.
Welche Details in der Power Bar 20.000 mAh 65W PD von Xlayer stecken und wie sich die kompakte Powerbank in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
Farbe: | Schwarz |
Abmessungen: |
105 x 105 x 48 mm |
Gewicht: |
390 g |
Batterietyp: | Lithium Polymer-Batterie |
Kapazität: | 74 Wh (3.7V/20.000 mAh) |
Input: | 2 x USB-C In: 5V, 9V, 12V, 15V/3.0A, 20V/3.25A (PD 65W) |
Output: | USB-A: 5V/3A, 9V/2A, 12V/1.5A (QC 18W) 2 x USB-C PD Out: 5V, 9V, 12V, 15V/3.0A, 20V/3.25A (PD 65W) |
Max. Ausgangsleistung: |
65 Watt |
Lieferumfang:
- Power Bar 20.000 mAh 65W PD
- 1 x USB-C- zu USB-C-Kabel
- 1 x Anleitung
Design und Verarbeitung:
Die Power Bar 20.000 mAh 65W PD wird von XLayer in einer Verpackung geliefert, welche in einem weiß/blauen Design gehalten ist. Die Verpackungsvorderseite wurde neben der Produktbeschreibung und einem Produktbild auch mit einem Hinweis auf die maximale Ausgangsleistung sowie die Kompatibilität bedruckt.
Auf der Verpackungsrückseite findet man neben einem weiteren Produktbild auch eine Auflistung der wichtigsten Features vor.
Entnimmt man die Power Bar 20.000 mAh 65W PD aus ihrer Verpackung, so hat man eine auf den ersten Blick recht kompakte Powerbank vor sich liegen, welche seitens XLayer mit einem schwarzen Aluminiumgehäuse ausgestattet wurde.
Anders, als man es von den meisten Powerbanks her kennt, verfügt die Power Bar 20.000 mAh 65W PD nicht über ein flaches Gehäuse, sondern XLayer hat der Powerbank ein quaderförmiges Gehäuse spendiert, wodurch die Powerbank zwar deutlich kürzer und schmäler als andere Powerbanks mit dieser Kapazität ausfällt, im Vergleich zu solchen aber deutlich dicker daher kommt.
Wo die Gehäuseoberseite mit der Modellbezeichnung und dem XLayer Logo bedruckt wurde,
findet man auf der Gehäuseunterseite einen Aufdruck vor, welcher einem einen Aufschluss über die unterschiedlichen Eingangs- und Ausgangsleistung gibt.
Mit einem Blick auf die Gehäusevorderseite findet man nicht nur einen Power-Schalter sowie auch die Anschlüsse der Powerbank vor, sondern auch ein kleines Display.
Wo einem das integrierte Display einen Aufschluss über die aktuelle Kapazität sowie die anliegende Eingang- bzw. Ausgangsleistung gibt, hat XLayer die Power Bar 20.000 mAh 65W PD aufseiten der Anschlüsse mit zwei USB-A-Anschlüssen sowie zwei USB-C-Anschlüssen ausgestattet.
Die Verarbeitung der kompakten Power Bar 20.000 mAh 65W PD wurde seitens XLayer optisch ansprechend und sauber ausgeführt.
Test:
Sobald man ein Smartphone, Tablet oder Notebook an die Power Bar 20.000 mAh 65W PD anschließt, wird der Ladevorgang automatisch gestartet und das integrierte Display wird aktiviert. Smartphones, Tablets und andere kompatiblen Komponenten können an der Power Bar 20.000 mAh 65W PD wahlweise über die beiden USB-A- oder USB-C-Anschlüsse geladen werden.
Über die USB-A-Anschlüsse kann die Powerbank eine maximale Ausgangsleistung von 18 Watt abgeben.
Wie man es von den meisten mit einem USB-C-Anschluss ausgestatteten Powerbanks her kennt, liefert auch die Power Bar 20.000 mAh 65W PD über die beiden USB Type-C-Anschlüsse eine höhere Ausgangsleistung als über die USB-A-Anschlüsse.
Über die USB-C-Anschlüsse kann man kompatible Endgeräten mit bis zu 65 Watt aufladen. Hierbei stehen einem neben einer Ausgangsleistung von 3 Ampere bei 5, 9 und 15 Volt auch 3,25 Ampere bei 20 Volt zur Verfügung.
Die vier verbauten USB-Anschlüsse können auf Wunsch auch gleichzeitig genutzt werden. Hierbei wird die maximale Ausgangsleistung aller Anschlüsse zusammen auf maximal 65 Watt begrenzt.
Aufladen kann man die Power Bar 20.000 mAh 65W PD über die beiden USB Type-C-Anschlüsse.
Wir haben die Power Bar 20.000 mAh 65W PD in unserem Test nicht nur mit einem Galaxy S20 und einem iPhone 12 getestet, sondern auch mit einer elektronischen Last, welche man genau einstellen kann, wodurch man die Powerbank bis an ihre Belastungsgrenzen bringen kann.
Die Messergebnisse wurden in beiden Testabschnitten mittels eines USB + DC Power Monitor von Porta Power gemessen. Bei den Testrunden, in denen die eingesetzten Smartphones herangezogen wurden, wurde zusätzlich noch auf die App Ampere gesetzt.
Für den Ladevorgang des Galaxy S20 wurde das seitens XLayer mitgelieferte USB-Kabel verwendet.
Der kabelgebundene Ladevorgang des iPhone 12 wurde über das seitens Apple mitgelieferte Kabel durchgeführt.
Dank der sehr hohen Ausgangsleistung, welche einem die Powerbank zur Verfügung stellt, kann man das herangezogene iPhone nicht nur genauso schnell aufladen wie mit dem original Netzteil, sondern die Ladezeit des Galaxy S20 kann im Vergleich zum Ladevorgang mit dem Samsung eigenen Netzteil sogar fast halbiert werden.
Durch die hohe Ausgangsleistung, welche die Powerbank über die beiden USB Type-C-Anschlüsse bereitstellt, kann man mit der Power Bar 20.000 mAh 65W PD auch leistungsfähigere Geräte aufladen. Voraussetzung hierzu ist, dass diese Geräte einen USB Type-C-Anschluss besitzen und mit dem USB „PD“ Power Delivery Standard ausgestattet sind. Der USB „PD“ Power Delivery Standard besitzt mehrere Stufen und ist somit für die Regelung der möglichen Spannung zuständig.
In der Regel wird bei Notebooks eine konstante Ladespannung von 19 Volt benötigt, welche jedoch nur wenige Powerbanks mittels eines speziellen Adapters direkt in den DC-Anschluss des Notebooks liefern können. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, ein solches Gerät mittels einer „normalen“ Powerbank und einem Adapterkabel aufzuladen.
Etwas anders sieht dies jedoch bei der Power Bar 20.000 mAh 65W PD aus, denn die Powerbank stellt mit bis zu 65 Watt eine für viele per USB-C aufladbare Notebooks eine ausreichende Leistung zur Verfügung.
Mittels der bereitgestellten Ausgangsleistung lässt nicht nur ein aktuelles MacBook, sondern auch ein für den Office-Bereich ausgelegte Notebook, welches über einen USB Type-C-Anschluss verfügt und den USB „PD“ Power Delivery Standard unterstützt, problemlos aufladen.
Mit der gebotenen Ausgangsleistung konnten wir nicht nur die verschiedenen Smartphones und Powerbanks, welche sich in unserer Redaktion befinden, mit der maximal möglichen Geschwindigkeit aufladen, sondern auch ein Aufladen eines Zenbook Pro 14 Duo OLED 🛒 war mit der maximalen Ausgangsleistung von 65 Watt problemlos möglich. Schließt man neben einem solchen Gerät auch noch ein weiteres Gerät an die Power Bar 20.000 mAh 65W PD an, so verringert sich die maximale Ausgangsleistung des ersten USB-C-Anschlusses, an welchem das Notebook angeschlossen ist, so weit, dass sich das in diesem Test eingesetzte Zenbook Pro 14 Duo OLED 🛒 zwar noch mit Strom zu versorgen lässt, jedoch wurde der verbaute Akku nur noch während des Stand-by-Betriebs geladen. Während des normalen Arbeitens wurde das Notebook jedoch so weit mit Strom versorgt, dass der Ladestand des integrierten Akkus nicht gesunken ist.
Wo wir die Spannung und gezogene Leistung in unserem Testaufbau mit der elektronischen Last noch selbst einstellen mussten, braucht man sich um diese Settings bei der alltäglichen Nutzung keine Gedanken machen, denn die jeweilige Spannung und Stromstärke wird automatisch zwischen der Powerbank und den angeschlossenen Geräten ausgehandelt.
In unserem Test konnte das Netzteil diese Ausgangsleistungen erreichen:
Anschluss |
5 Volt | 9 Volt | 12 Volt | 15 Volt |
20 Volt |
USB-C (1) |
2,99 Ampere |
2,98 Ampere | 2,98 Ampere | 3,02 Ampere | 3,24 Ampere |
USB-C (2) |
2,97 Ampere |
3,04 Ampere | 2,96 Ampere | 3 Ampere | 3,26 Ampere |
USB Type A (1) |
2,89 Ampere | 1,95 Ampere | 1,47 Ampere | – | – |
USB Type A (2) |
2,94 Ampere | 1,96 Ampere | 1,49 Ampere | – | – |
Zwischen der auf dem integrierten Display angezeigten Ausgangsleistung und der von uns während der einzelnen Tests mittels des USB + DC Power Monitor gemessenen Ausgangsleistungen, gab es zwar durchweg eine geringe Abweichung, jedoch lag diese im niedrigen Kommabereich.
Erfreulicherweise kann man die Powerbank auch dann nutzen, wenn man diese selbst auflädt. Dies kann gerade dann vorn Vorteil sein, wenn man auf Reisen nur ein Netzteil mit einem USB-Anschluss dabei hat und neben der Powerbank auch sein Smartphone nachts im Hotel aufladen möchte.
Für den Fall, dass man diese Option wählt, muss man sich jedoch im Klaren sein, dass die Ausgangsleistung deutliche geringer ausfällt, als wenn man die Powerbank lediglich entlädt.
Wir konnten während des Ladevorgangs der Powerbank über die anderen USB-Anschlüsse noch eine Gesamtleistung von 18 Watt aus der Powerbank ziehen.
Fazit:
Mit der Power Bar 20.000 mAh 65W PD hat XLayer eine 20.000 mAh starke Powerbank in sein Sortiment aufgenommen, welche in unserem Test nicht nur durch einen kompakten Aufbau punkten konnte, sondern auch durch die gebotene Ausgangsleistung sowie die große Anschlussvielfalt. Was die gebotenen Anschlüsse angeht, bietet die Power Bar 20.000 mAh 65W PD neben zwei USB Type-A-Anschlüssen auch noch zwei leistungsstarke USB Type-C-Anschlüsse. Wo die integrierte Ladeelektronik über die USB-A-Anschlüsse bis zu 18 Watt zur Verfügung stellen kann, kann man über die Type-C-Anschlüsse eine Ausgangsleistung von bis zu 65 Watt aus der Powerbank ziehen. Dank dieser hohen Ausgangsleistung kann man mit der Power Bar 20.000 mAh 65W PD nicht nur Smartphones und Tablets aufladen, sondern auch für den Office- und Creator-Bereich ausgelegte Notebooks, welche über einen entsprechenden USB-C-Anschluss verfügen und den „PD“ Power Delivery Standard unterstützen, lassen sich mit der noch recht neuen Powerbank von XLayer ganz einfach auch ohne eine in der Nähe befindliche Steckdose aufladen. Zudem lässt sich über diesen Weg auch die Akkulaufzeit des Notebooks während der Nutzung verlängern. Dank der integrierten Technik ist die Power Bar 20.000 mAh 65W PD hierbei nicht nur vor Kurzschlüssen und Tiefenentladung geschützt, sondern die Power Bar 20.000 mAh 65W PD erlaubt es einem zudem, die USB-A-Anschlüsse sowie einen der beiden USB Type-C-Anschlüsse auch während des Aufladens der Powerbank mit einer geminderten Ausgangsleistung nutzen zu können. Dank des integrierten Displays lassen sich alle wichtigen Informationen wie die Restkapazität sowie die aktuellen Eingangs- bzw. Ausgangsleistung jederzeit ablesen. Die Verarbeitung wurde seitens XLayer sehr sauber und optisch ansprechend ausgeführt. Dank der vergleichsweise kompakten Abmessungen passt die Power Bar 20.000 mAh 65W PD deutlich besser in eine Jacken- oder Handtasche als andere Powerbanks mit einer vergleichsweise hohen Kapazität. Preislich liegt die noch recht neue Power Bar 20.000 mAh 65W PD aktuell bei knapp über 50 € 🛒.
Wir danken XLayer sehr für die Bereitstellung des Testmusters.