TP-Link – Tapo L930-5 – Smarter LED-Strip im Test

Mit dem Tapo L930-5 haben wir heute einen smarten LED-Strip aus dem Hause TP-Link im Test, welcher nicht nur Arbeitsbereiche gut ausleuchten soll, sondern auch für eine angenehme Stimmung und Atmosphäre sorgen soll.

Welcher Funktionsumfang einem von dem smarten Tapo L930-5 LED-Strip geboten wird und wie sich der smarte Lichtstreifen von TP-Link in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Abmessungen: 5000 × 10 × 3.0 mm
Betriebstemperatur: -15 – 40 °C
Gewicht: 285 – 370 g
Eingangsspannung: 100 – 240 V 50 – 60 Hz
Leistungsaufnahme: 13 Watt
Unterstützte WLAN Standards: 802.11b/g/n (2.4GHz) mit WEP/WPA/WPA2 TKIP/AES
LEDs:
50 x Weiß (2500k – 6500k)
50 x ARGB
Helligkeit: max. 1000 Lumen (Weiß)

 

Lieferumfang:

  • Tapo L930-5 RGBWIC-LED-Streifen
  • Netzteil
  • Controller
  • Anleitung
  • 2 x doppelseitige Klebepads

 

Design und Verarbeitung:

Der smarte Tapo L930-5 RGBWIC-LED-Streifen wird von TP-Link in einer blau/weißen Verpackung geliefert, welche auf der Vorderseite neben einem Produktbild und der Modellbezeichnung auch mit einem Hinweis auf die Kompatibilität zu Amazon alexa 🛒 , Apple HomeKit und Google Home bedruckt wurde.

Wo die technischen Details auf der rechten Verpackungsseite zu finden sind, findet man auf der Verpackungsrückseite eine Beschreibung der wichtigsten Features sowie ein Anwendungsbeispiel.

Entnimmt man den Tapo L930-5 aus seiner Verpackung, so hat man einen RGBWIC-LED Streifen mit einer Länge von 5 Meter vor sich liegen, welcher für eine möglichst einfache Erstmontage auf eine Kunststoffrolle aufgerollt ist.

Wie man es von den meisten LED-Strips her kennt, wurde auch der smarte Tapo L930-5 LED-Strip mit einem vierpoligen Anschluss sowie einer schützenden PU-Beschichtung auf der Oberseite ausgestattet.

Schaut man sich die Bestückung des LED-Strips einmal etwas genauer an, so wird man schnell feststellen, dass TP-Link den Tapo L930-5 im Gegensatz zu vielen anderen am Markt erhältlichen RGB oder ARGB-Strips nicht nur mit RGB-LEDs ausgestattet hat,

sondern dass neben jeder RGB-LED auch eine weiße LED verbaut wurde.

Da diese Bestückung zudem noch mit einem zusätzlichen Steuerungschip auf dem LED-Strip kombiniert wurde, handelt es sich bei dem Tapo L930-5 somit um einen RGBWIC-LED-Strip.

Der LED-Strip kann hierbei nicht nur nach jeweils drei LED-Paaren getrennt und notfalls mittels einer Lötverbindung oder spezieller und optional erhältlicher Verbinder 🛒 wieder miteinander verbunden werden, sondern der LED-Strip stellt über seine gesamte Länge von 5 m auch 50 einzeln ansteuerbare Beleuchtungszonen zur Verfügung.

Zur Befestigung wurde die Rückseite des Tapo L930-5 LED-Strip, wie man es von den meisten LED-Strips her kennt, mit einem doppelseitigen 3M-Klebestreifen ausgestattet.

Smart wird der Tapo L930-5 LED-Strip jedoch erst durch den mitgelieferten Controller, welcher auf der Oberseite mit einem Taster zur Steuerung des angeschlossenen Strips ausgestattet wurde.

Wo der LED-Strip über eine 1 m langes und fest mit dem Controller verbundenes Kabel angeschlossen wird, erfolgt der Anschluss des Controllers selbst über einen DC-Anschluss.

Zur Stromversorgung liegt dem Lieferumfang ein 1 Ampere starkes 12-Volt-Netzteil bei.

Die Verarbeitung des smarten Tapo L930-5 LED Streifens wurde seitens TP-Link sauber ausgeführt.

 

Einrichtung und Inbetriebnahme:

Zur Einrichtung und Nutzung des Tapo L930-5 LED-Strip muss man sich die Tapo App aus dem jeweiligen App-Store herunterladen und installieren.

 

Sobald man die Tapo App installiert hat, muss man sich nach dem Akzeptieren der Nutzungsbedingungen entweder mit einem bestehenden Account anmelden oder ein neues Konto erstellen.

Neben einer E-Mail-Adresse muss man hierzu nur noch ein beliebiges Passwort angeben. Weitere Daten, vor allem persönliche Daten, werden nicht abgefragt.

Die hier angegebenen Daten sowie auch die Daten, welche durch die Einrichtung und Nutzung von Tapo Smart Home Produkten entstehen, werden laut TP-Link Cloud ausschließlich auf Servern verarbeitet, welche in der EU stehen, wodurch eine deutlich höhere Datensicherheit gewährt wird, als es z. B. bei Smart Home Komponenten der Fall ist, welche auf den Tuya Chip und somit auch die herstellerübergreifend genutzte Smart Life App zurückgreifen.

Sobald man sein gerade erstelltes Konto über die erhaltene E-Mail verifiziert hat, landet man auf einer noch recht leeren App-Oberfläche. An dieser Stelle bekommt man aber gleich einen Hinweis auf das in der oberen rechten Ecke zu findende Plus-Symbol angezeigt.

Über dieses Symbol kann man nicht nur den von uns in diesem Test herangezogene Tapo L930-5 LED-Strip koppeln, sondern auch alle anderen Smart Home Komponenten von TP-Link.

Auch wenn die App sehr ähnlich zu der schon aus anderen Tests bekannten Smart Life App aufgebaut ist, sind weder die Tapo Smart Home Geräte mit der Smart Life App, noch Geräte mit einem Tuya Chip mit der Tapo App kompatibel.

Um die Kopplung des Tapo L930-5 LED-Strip zu starten, muss man lediglich auf das Icon der Steckdose klicken. Im Anschluss wird die Einrichtung gestartet und man bekommt in der App eine Schritt für Schritt Anleitung angezeigt, welche einen im ersten Schritt dazu auffordert, alle Komponenten miteinander zu verbinden.

Sobald man diesen Arbeitsschritt bestätigt hat, wird man von der App dazu aufgefordert, den Lichtstreifen einzustecken und kurz zu warten, bis die darauf verbauten RGB-LEDs abwechselnd grün und orange blinken.

Sobald die LEDs wie in der Anleitung beschrieben abwechselnd orange und grün blinken, kann man zum nächsten Schritt wechseln, in welchem man der App einen Standortzugriff gewähren muss.

 

Im Anschluss sucht die App automatisch nach dem smarten LED-Strip, welcher im Auslieferungszustand einen eigenen WLAN-Hotspot aufbaut.

Sobald ein Verbindungsaufbau zwischen der App und dem LED-Strip erfolgt ist, muss man das eigene WLAN auswählen und die entsprechenden Zugangsdaten in der App eingeben.

Diese Daten werden dann auf den Controller des smarten LED-Strip übertragen, sodass sich dieser mit dem eigenen WLAN verbinden kann.

Sobald die Verbindung aufgebaut ist, kann man dem LED-Strip noch einen Namen geben

und einem gewünschten Raum zuordnen, was gerade bei der Nutzung mehrerer Smart Home Komponenten für eine bessere Übersicht in der App sorgt.

Abschließend kann man dem Lichtstreifen noch ein Symbol zuweisen, welches in der App ebenfalls für eine bessere Übersicht angezeigt wird. Im direkten Vergleich zu Lösungen anderer Hersteller fällt die Auswahl an dieser Stelle jedoch recht gering aus.

Bevor die Ersteinrichtung nun vollständig abgeschlossen ist, muss man noch den Firmwarestand überprüfen.

Da sich dieser Schritt nicht überspringen lässt, hätten wir uns gewünscht, wenn man anstelle des Hinweises, dass man nach einer aktuellen Firmware suchen muss, einfach automatisch angezeigt bekommt, dass eine aktuellere Firmware verfügbar ist und diese im nächsten Schritt installiert wird, denn auch ein Überspringen des Firmwareupdates ist an dieser Stelle nicht möglich.

Nachdem das Firmwareupdate abgeschlossen war, wurde uns in der App angezeigt, das die Einrichtung abgeschlossen sei.

Sobald die grundlegende Einrichtung abgeschlossen ist, kann man sich noch eine Schritt für Schritt Anleitung anzeigen lassen, in welcher man die richtige Montage des LED-Strip erklärt bekommt.

Wie wir es auch von vergangenen Smart Home Produkten aus der Tapo Reihe her kennen, kann man die Tapo App im Anschluss noch mit Drittanbieterdiensten verbinden. Hierbei stehen einem neben Amazon alexa 🛒 und Google Home auch IFTTT zur Auswahl.

 

Wir haben in unserem Test an dieser Stelle eine Verknüpfung zu Amazon alexa 🛒 eingerichtet. Hierzu muss man einfach den TP-Link Skill in der Alexa App aktivieren und die Kontoverbindung anschließend noch bestätigen.

Im Anschluss gelangt man wieder zur Startseite der App, wo einem nun der gerade eingerichtete LED-Strip angezeigt wird.

Über die hier angezeigte Grafik kann man den smarten LED-Strip nicht nur ein- und ausschalten sowie die gewünschte Beleuchtungsfarbe auswählen, sondern auch auf die Konfigurationsseite zugreifen.

 

Test:

Die Steuerung des smarten Tapo L930-5 LED-Strip kann über mehrere Wege erfolgen. Wo man den LED-Strip über die am Controller verbaute Taste ein- und ausschalten sowie zwischen den unterschiedlichen Lichteffekten wechseln kann, kann man das volle Potenzial erst in Kombination mit der Tapo App erzielen.

Neben diesen Schaltmöglichkeiten gibt es wie schon kurz angesprochen, auch noch die Möglichkeit, den LED-Strip in Kombination mit einem Amazon alexa Lautsprecher 🛒 bzw. per Alexa App per Sprache zu steuern.
Sobald die hierzu notwendige Kontoverknüpfung erfolgt ist, werden die gekoppelten Geräte in der Geräteübersicht der Alexa-App angezeigt und eine Sprachsteuerung ist sofort möglich. Im Gegensatz zur Steuerung per App ist man an dieser Stelle jedoch auf das Ein- und Ausschalten sowie das einstellen der Beleuchtungsfarbe und der Intensität beschränkt. Eine Möglichkeit, die hinterlegten Beleuchtungseffekte abrufen zu können, gibt es bei der Nutzung eines Sprachassistent leider nicht.

Neben der Steuerungsmöglichkeit per Amazon alexa 🛒 besteht zudem die Möglichkeit, die genutzten Tapo Geräte mittels weiteren Drittanbieterdiensten wie Google Assistent und IFTTT zu steuern.
Hierdurch werden sehr viele und auch herstellerübergreifende Kombinationsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Gerätetypen geboten.
So kann man mittels eines IFTTT Accounts, in welchem man auch andere smarte Geräte gekoppelt hat, Regeln einbinden, welche immer nach dem Schema „Wenn … Dann …“ aufgebaut sind. 
Hierbei gilt, je mehr Komponenten man in seinem Smart Home integriert hat, desto mehr Möglichkeiten stehen einem bei der Konfiguration zur Verfügung.

So kann man z. B. eine Regel erstellen, bei welcher der LED-Strip automatisch eingeschaltet wird, wenn man zu bestimmten Uhrzeiten ein smartes Türschloss öffnet oder einen smarten Bewegungsmelder eines beliebigen Herstellers auslöst.

Im Vergleich zu den zuvor schon einmal kurz angesprochenen Produkten, welche mit der recht ähnlich aufgebauten Smart Life App arbeiten, bietet einem der Tapo L930-5 LED-Strip aber auch ohne Drittanbieterdienste schon einen guten Funktionsumfang.

Neben der Möglichkeit, einen Zeitplan zu erstellen, welcher den LED-Strip zu einem bestimmten Zeitpunkt oder passend zum Sonnenauf- bzw. Untergang ein- oder ausschaltet,

besteht auch die Möglichkeit, eine Zeitschaltuhr

oder einen Abwesenheitsmodus zu aktivieren.

Wo sich der Tapo L930-5 LED-Strip über die Zeitschaltuhr nach dem Ablauf einer bestimmten Zeit automatisch ein- oder ausschalten lässt, kann man mit dem Abwesenheitsmodus einen Automatismus aktivieren, welcher den LED-Strip zu verschiedenen und nicht klar definierten Zeiten ein- und wieder ausschaltet, sodass der Eindruck vermittelt wird, dass sich jemand in der Wohnung befindet und das Licht hin und wieder ein- und wieder ausschaltet.

Nennt man auch noch weitere Produkte aus der Tapo Smart Home Serie sein Eigen, so kann man über den Menüpunkt “Intelligent”, welchen man im unteren Bereich der App findet, auch auf vorinstallierte Routinen zurückgreifen.

 

Neben den vorinstallierten Routinen kann man an dieser Stelle natürlich auch eigene Routinen einrichten. Diese funktionieren nach dem “Wenn … Dann … Prinzip”, wodurch man den LED-Strip z. B. nicht nur durch ein Auslösen eines Bewegungsmelders oder dem betätigen eines Schalters schalten kann,

sondern man kann auch Verknüpfungen erstellen und die Beleuchtung z. B. auch zeitversetzt zu einer Steckdose oder Lampe schalten.

Über den Menüpunkt “Ich” gelangt man in die Grundeinstellungen der App. Unterhalb der angezeigten E-Mail-Adresse, mit welcher man sich in der App registriert hat, bekommt man drei Schaltflächen angezeigt, von denen in unserem Fall die erste Schaltfläche nicht von Interesse ist, da man über diese Schaltfläche die von den genutzten Kameras aufgenommenen Bilder und Videos angezeigt bekommt.
Über die beiden anderen Schaltflächen kann man nachträglich noch Drittanbieterdienste verbinden oder die mit seinem Account gekoppelten Smart Home Geräte für Familienmitglieder freigeben.

Im weiteren Verlauf dieses Softwareabschnitts findet man unterschiedliche Menüpunkte, welche einem in die Einstellungsebenen für die Firmware-Aktualisierung, die Benachrichtigungen und Vibrationseinstellungen sowie den Cloud-Speicher für genutzte Kameras und den Hilfebereich lenken.

Auch wenn einen die App schon im Auslieferungszustand bei allen wichtigen Aktionen benachrichtigt, sollte man aus unserer Sicht zwingend einen Blick in die Benachrichtigungseinstellungen werfen, denn direkt nach der Installation ist hier die Benachrichtigung für Werbeaktionen aktiviert. Möchte man kleine Werbung von der App erhalten, so sollte man diese Funktion deaktivieren.

Wir haben den Tapo L930-5 LED-Strip in unserem Test als indirekte Beleuchtung hinter einem Sofa verbaut.
Neben der Möglichkeit, den RGB-Strip ganz bequem per Sprachsteuerung oder auch per App steuern zu können, kann die Steuerung der Grundfunktionen auch über den integrierten Schalter erfolgen.

Mittels der intelligenten Routinen kann man zudem einen Automatismus erstellen, welcher den LED-Strip automatisch zum Sonnenuntergang einschaltet. Nutzt man neben dem smarten LED-Strip bei unserem Aufbau auch noch einen Lichtsensor oder eine smarte Rollladensteuerung, welche dank der IFTTT Unterstützung auch von einem anderen Hersteller sein kann, kann man die Beleuchtung auch automatisch mit dem schließen Rollläden oder bei einer bestimmten Helligkeit im Raum einschalten lassen.

Neben den schon genannten automatischen Schalthandlungen kann man die Beleuchtungsfarbe sowie auch den Beleuchtungseffekt mit der im Raum gehörten Musik synchronisieren. Da die Tapo App hierzu auf das Mikrofon des genutzten Smartphones zurückgreift, muss sich dieses im gleichen WLAN wie der Controller des Tapo L930-5 LED-Strip befinden.

Sobald man die Sync-to-Sound-Funktion in der App startet, versucht die App die Beleuchtung bestmöglich an die aufgenommene Musik anzupassen.
Durch einen leichten zeitlichen Versatz sowie die Reaktion auf Störgeräusche wie Stimmen der im Raum anwesenden Personen konnte uns diese Funktion in unserem Test jedoch leider nicht überzeugen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu finden, dass man das Display des genutzten Smartphones nicht ausschalten sollte, da die Sync-to-Sound-Funktion ansonsten kurze Zeit später deaktiviert wird.
Für den Fall, dass man mehrere smarte Leuchtmittel aus der Tapo Smart Home Serie sein eigen nennt, muss man sich bei der Nutzung dieser Funktion für ein bestimmtes Leuchtmittel entscheiden, denn aktuell gibt es leider noch keine Möglichkeit, mehrere Leuchtmittel gleichzeitig mittels dieser Funktion anzusteuern. Auf unsere Anfrage haben wir jedoch die Rückmeldung bekommen, dass dieses Feature in Zukunft noch nachgereicht werden soll.

Deutlich anders sieht es hingegen aus, wenn man auf einen der vorinstallierten Beleuchtungseffekte zurückgreift. Hier bietet einem die Tapo App neben dezenten und stimmungsvollen Lichteffekten auch Lichteffekte für eine schaurige Halloween-Party.

Youtube

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Für Nutzer, denen die hinterlegten Voreinstellungen noch nicht genug Auswahlmöglichkeiten bietet, hält die Tapo App auch einen Editor bereit, mit welchem man nicht nur die in bis zu 50 Zonen unterteilbare Beleuchtungsfarbe voll und ganz an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann,

sondern es lassen sich auf Wunsch auch eigene Effekte erstellen oder vorhandene Effekte bearbeiten.

Dank der weißen LEDs, welche neben der RGB-LEDs auf dem LED-Strip verbaut wurden, kann der LED-Strip im Gegensatz zu vielen anderen RGB-Strips nicht nur ein reines weißes Licht mit einer Lichtfarbe von 2500k – 6500k erzeugen, sondern es kann auch ein weicherer Farbübergang hergestellt werden.

Zudem bietet einem die Tapo App auch noch einen Automatikmodus, in welchem entweder mangelndes Tageslicht ausgeglichen oder die Farbtemperatur passend zum Sonnenauf- bis Sonnenuntergang für eine natürlich wirkende Beleuchtung angepasst wird.

Da im Controller des Tapo L930-5 LED-Strip kein Lichtsensor integriert ist, wird zur Nutzung dieser Funktion auf die aktuelle Uhrzeit und dem daraus resultierenden Stand der Sonne am eigenen Standort zurückgegriffen. Die Anpassung der Farbtemperatur erfolgt hierbei durch die gleichzeitige Nutzung der weißen sowie auch der RGB-LEDs.

Neben den smarten Eigenschaften kommt es gerade in der aktuellen Zeit auch auf den Stromverbrauch des LED-Strip selbst an. Wo der Tapo L930-5 LED-Strip in unserem Test im Stand-by-Betrieb 0,5 Watt benötigt, werden bei voller Leuchtkraft, welche bei einer weißen Beleuchtung 1000 Lumen betragen, je nach Beleuchtungsfarbe zwischen 12,6 und 12,9 Watt verbraucht.

 

Fazit:

Mit dem Tapo L930-5 hat TP-Link einen smarten LED-Strip in seinem Smart Home Sortiment, welcher in unserem Test nicht nur mit einer sauberen Verarbeitung, sondern auch mit einem guten Funktionsumfang überzeugen konnte. Dank der Möglichkeit, den LED-Strip direkt mit dem eigenen WLAN verbinden zu können, ist man bei der Nutzung nicht auf eine teure Zentrale angewiesen. Dafür werden alle Schaltbefehle jedoch über eine Cloud geschickt und nicht intern behandelt. Im Vergleich zu vielen anderen Herstellern geht TP-Link hierbei jedoch den Weg über eigene Server, welche innerhalb der EU stehen. Zwar gibt es keine Möglichkeit, den LED-Strip mittels eines weiteren Strips verlängern zu können, jedoch kann man den 5 m langen LED-Strip ganz einfach nach jeweils drei LED-Paaren kürzen und mittels optionaler Adapter auch wieder miteinander verbinden. Durch diese Eigenschaften eignet sich der LED-Strip in Kombination den weißen LEDs, welche neben den RGB-LEDs verbaut wurden, nicht nur für den Einsatz als indirekte Beleuchtung in einem Wohn-, Schlaf- oder Gaming-Zimmer, sondern auch für die direkte Beleuchtung einer Küchenzeile, wo es auch auf eine hohe Helligkeit ankommt. Passend hierzu wurde der LED-Strip mit der aufgebrachten PU-Beschichtung sehr hochwertig verarbeitet. Was den gebotenen Funktionsumfang angeht, punktet der smarte Tapo L930-5 LED-Strip neben einer sehr hohen Leuchtkraft und 50 einzeln ansteuerbaren Beleuchtungszonen auch durch vordefinierte und anpassbare Beleuchtungseffekte. Wo sich all diese Funktionen über die bereitgestellte Tapo App ganz einfach ausführen lassen, ist man bei der Bedienung über die Steuereinheit selbst sowie einen der kompatiblen Sprachassistenten auf das Ein- und Ausschalten sowie einen einfachen Farbwechsel beschränkt. Preislich liegt der smarte Tapo L930-5 LED-Strip aktuell in der von uns in diesem Test herangezogenen 5 m langen Version aktuell bei knapp 50€ 🛒.

Wir danken TP-Link sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

TP-Link - Tapo L930-5 - Smarter LED-Strip

9.2

Verarbeitung

9.5/10

Funktionsumfang

9.5/10

INBETRIEBNAHME / APP / CLOUD

9.0/10

Funkreichweite

9.0/10

Kompatibilität

9.0/10

Preis

9.0/10

Pro

  • Hohe Leuchtkraft
  • RGB-LEDs + weiße LEDs
  • Nutzung ohne dedizierte Zentrale möglich
  • Einfache Einrichtung
  • Cloud innerhalb der EU

Contra

  • Nicht mit weiterem Strip verlängerbar
  • Geringer Funktionsumfang mittels Sprachsteuerung