Zahlreiche Politikerinnen und Politiker haben ihre Teilnahme am gamescom congress am 22. August 2024 in Köln bestätigt. Gemeinsam mit mehr als 130 Speakerinnen und Speakern aus aller Welt diskutieren sie auf dem Kongress, wie die Potenziale von Computer- und Videospielen bestmöglich genutzt werden können und welche Rahmenbedingungen für eine prosperierende Games-Branche geschaffen werden müssen. Der gamescom congress beleuchtet in über 60 Programmpunkten die vielfältigen Chancen, die Games für gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt bieten. Informationen zum Programm und Tickets gibt es hier.
Im Panel „Games-Standort Nr. 1 – Wie gelingt Deutschlands Aufholjagd?“ debattieren die Spitzenpolitikerinnen und -politiker aus Bund und Ländern Michael Kellner (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Nathanael Liminski (Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen), Franziska Giffey (Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Berlins Bürgermeisterin) und Dr. Fabian Mehring (Bayerischer Staatsminister für Digitales) über die besten Strategien, die deutsche Games-Branche international wettbewerbsfähiger zu machen. Frauke Holzmeier (Ressortleiterin Wirtschaft bei RTL News) moderiert den Talk.
„Der gamescom congress ist ein einzigartiges Forum, um die vielfältigen Potenziale von Games für unser gesellschaftliches Miteinander zu beleuchten und zu beraten. Mit den diesjährigen Schwerpunkten ‚Games und künstliche Intelligenz’ und ‚Games und Demokratie’ rückt der Kongress zwei brandaktuelle Themen in den Fokus, die das Leben von allen berühren. Wenn der Gamesstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb vorne mitspielen will, müssen wir weiter aufholen und intelligente Fördermechanismen für unsere nationale Games-Branche auf den Weg bringen. Nordrhein-Westfalen geht seit vielen Jahren mit gutem Beispiel voran“, so Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei.
Weitere Programmpunkte mit politscher Beteiligung sind:
Sandra Särav (stellvertretende Generalsekretärin für Wirtschaft und Innovation im
Ministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten und Kommunikation der Republik Estland) spricht im Talk „Game Industry Reality Check“ mit Marten Palu (CEO Gamecan) über die aktuelle Lage der Games-Branche und zeigt praktikable Lösungen für den Aufbau eines nachhaltigeren Arbeitsumfelds auf.
Wie Games zu einem Katalysator für Innovationen werden und die Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken können, erörtern Renate Nikolay (stellvertretende Generaldirektorin für Communications Networks, Content and Technology bei der Europäischen Kommission) und Axel Voss (Mitglied des Europäischen Parlaments) mit Nick Appleyard (Head of ESA Applications and Solutions Department, Commercialisation, Industry and Competitiveness Directorate bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA), Ann Becker (Senior Vice President Head of Policy and Public Affairs bei Video Games Europe), Hendrik Lesser (Präsident der European Games Developer Federation und CEO von remote control productions) und Per Stromback (Managing Director Swedish Games Industry).
Ahmet Murat KILIÇ und Bediz Büke İren Yıldızca vom Europarat sowie Alessandro Soriani von der Universität Bologna gehen in ihrem englischsprachigen Vortrag „Video games: A key enabler for democratic participation“ der Frage nach, wie Videospielkultur genutzt werden kann, um uns zu digitalen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern werden zu lassen.
Florian Graf (Chef der Berliner Senatskanzlei und Staatssekretär für Medien und die Metropolregion) ist Talkgast im Panel „Das Kulturgut Spiel für die Zukunft bewahren“ mit Alistair Hudson (Wissenschaftlich-Künstlerischer Vorstand am ZKM Karlsruhe), Andreas Lange (COO bei der European Federation of Video Game Archives, Museums and Preservation Projects) und Lara Keilbart (Kulturjournalistin).
Andree Haack (Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales der Stadt Köln) spricht gemeinsam mit Dr. Thomas Koenen (Leiter Abteilung Digitalisierung und Innovation beim Bund Deutscher Industrie), Prof. Johanna Pirker (Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München) und Benedikt Grindel (Vorstandsvorsitzender games.nrw) im Talk „Next Level Democracy? Künstliche Intelligenz, Online-Medien und Spielekultur: Die Chancen und Herausforderungen einer neuen Zeit“.
Der gamescom congress findet 2024 bereits zum 16. Mal im Rahmen des weltgrößten Games-Events, der gamescom, statt und richtet sich an Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Wirtschaftsbranchen sowie aus Kultur, Bildung, Politik, Wissenschaft, Journalismus und der Spielentwicklung.
Informationen zur Teilnahme:
- Tickets sind online für 103,00 € auf congress.gamescom.global/de/gamescom-congress erhältlich
- Tickets für Studierende und Lehrkräfte kosten 38,00 € (Nachweis erforderlich)
- Der gamescom congress 2024 findet erstmals im Confex, dem neuen Konferenzzentrum auf dem Gelände der Koelnmesse statt
Über den gamescom congress
Der gamescom congress ist Europas führende Konferenz über die Potenziale von Games in einer digitalisierten Welt und bietet Schnittstellen weit über die Digital- und Medienbranche hinaus. Speakerinnen und Speaker aus dem In- und Ausland präsentieren ihre Themen in Vorträgen, Seminaren und Talkrunden. Der gamescom congress findet jährlich im Rahmen der gamescom in Köln statt und wird veranstaltet von der Koelnmesse GmbH und dem game – Verband der deutschen Games-Branche. Gefördert wird der gamescom congress vom Land Nordrhein-Westfalen.