ARCTIC – Liquid Freezer III 360 ARGB Black AiO Wasserkühlung im Test

Mit der Liquid Freezer III 360 ARGB Black haben wir heute die 360 mm große Version der neuen Liquid Freezer III ARGB Black AiO Wasserkühlung von ARCTIC im Test, welche neben einer schicken Optik auch mit einer sehr guten Kühlung von CPU und VRMs überzeugen möchte.

Welche Besonderheiten in der Liquid Freezer III 360 ARGB Black stecken und wie sich die neue 360 mm große AiO-Wakü von ARCTIC in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Radiatorgröße: 398 x 38 x 120 mm (B x H x T)
Lüfter: 3 x ARCTIC P12 PWM A-RGB Black - 120 mm Lüfter
Anschluss: 4-PIN-PWM
Drehzahl: 200 – 2000 U/min
Stromstärke: 0,17 A
RGB-Beleuchtung:
12 ARGBs Pro Lüfter
RGB-Anschluss:
3-Pin 5 V-DI-Gnd
Pumpe:  
Abmessungen: 108 x 76 x 80 (L x B x H)
Bodenplatte: Kupfer
VRM-FAN:
400 – 2500 RPM (PWM-gesteuert)
Stromstärke VRM-FAN:
0,05 A
Pumpengeschwindigkeit:
800 – 2800 RPM (PWM-gesteuert)
Stromstärke:
0,35 A
Schläuche:  
Länge: 450 mm
Innendurchmesser: 6 mm
Außendurchmesser: 12,4 mm
Gewicht: 1870 g
Kompatibilität: Intel: 1700, 1851
AMD: AM4, AM5

 

Lieferumfang:

  • Liquid Freezer III 360 ARGB Black
  • 3 x ARCTIC P12 PWM A-RGB Black - 120 mm Lüfter
  • Montagematerial (AMD + Intel)
  • Inbusschlüssel
  • 2 x Anschlusskabel
  • Lüfterschrauben
  • Wärmeleitpaste

 

Design und Verarbeitung:

Die neue Liquid Freezer III 360 ARGB Black wird von ARCTIC in einer schwarz/weißen Verpackung geliefert, deren Vorderseite neben der Modellbezeichnung und einer Skizze der montierten AiO-Wasserkühlung auch mit einem Hinweis auf die Garantiezeit sowie die enthaltene MX-6 Wärmeleitpaste und die integrierte ARGB-Beleuchtung bedruckt wurde.
Wie wir es schon von vergangenen Produkten aus dem Hause ARCTIC kennen, legt man zum Einsparen von Ressourcen keine gedruckte Montageanleitung mehr bei, sondern stellt diese online zum Abruf bereit. Einen Link dazu sowie einen entsprechenden Barcode findet man auf der linken Verpackungsseite.

Die technischen Details wurden auf die Verpackungsrückseite aufgedruckt.

Entnimmt man die neue Liquid Freezer III 360 ARGB Black aus ihrer Verpackung, so werden einem gleich mehrere Besonderheiten auffallen, welche man bei einer AiO-Wasserkühlung in der Regel nicht vorfindet.

Neben der Tatsache, dass die drei 120-mm-ARGB-Lüfter aus ARCTICs P-Serie wie beim Vorgängermodell schon am Radiator montiert und die beiden Anschlusskabel schon angeschlossen sind, wurde auch die Pumpeneinheit wieder mit einem ganz speziellen Aufbau versehen.

Anders als wir es vom Vorgängermodell her kennen, wurde die Pumpeneinheit jedoch nicht mit einem fest montierten VRM-Lüfter ausgestattet, sondern ARCTIC hat sich bei seiner neusten AiO-Wasserkühlung für einen modularen Aufbau entschieden.
Aus diesem Grund verfügt die Pumpeneinheit auf den ersten Blick nicht nur über eine Optik, welche man sich nicht gut in einem Gaming-System vorstellen kann, sondern auch über eine Bauform, welche wir so noch nicht bei einer AiO-Wasserkühlung gesehen haben.

Direkt oberhalb der sauber verarbeiteten und aus naturbelassenem Kupfer gefertigten Bodenplatte

hat ARCTIC die Pumpeneinheit mit einem l-förmigen Kunststoffgehäuse ausgestattet.

Wo dieses auf der Rückseite mit zwei abgewinkelten und um wenige Grad schwenkbare Anschlüsse ausgestattet wurde,

fällt einem bei einem Blick auf die Innenseite der Pumpeneinheit gleich das freiliegende PCB der Steuereinheit ins Auge.

Dieses wurde neben einem zur rechten Seite herausgeführten Anschluss, über welchen die Stromversorgung aller Komponenten hergestellt wird, auch mit sieben zur Oberseite hin ausgerichteten Pogo Pins ausgestattet, über welche der mitgelieferte VRM-Lüfter sowie die integrierte ARGB-Beleuchtung angesteuert wird.
Direkt über der Bodenplatte wurde das schwarze Kunststoffgehäuse mit einem vorinstallierten Montageträger ausgestattet. Um einen bestmöglichen Anpressdruck zu erzielen, setzt ARCTIC an dieser Stellen nicht wie andere Hersteller auf Federn, durch welche die Montageschrauben geführt werden, sondern auf eine Kombination aus einem Kunststoffträger und einer darüber befindlichen und leicht gebogenen Metallplatte.
Durch diesen Aufbau soll ein zentrierter und vor allem gleichmäßigerer Anpressdruck erzielt werden, was wiederum für eine bessere Kühlung der eingesetzten CPU sorgen soll.

Um die doch sehr merkwürdig aussehende Pumpeneinheit auch optisch ansprechend in einem Gaming-System unterbringen zu können, befindet sich im Lieferumfang eine aus Kunststoff und Aluminium gefertigte Abdeckung, welche von oben betrachtet den Anschein erweckt, als wenn es sich um eine kleine Turbine handelt.

Betrachtet man die Abdeckung einmal von der Rückseite aus, so kann man schnell erkennen, dass das aus leicht transparentem Kunststoff gefertigte Turbinenrad nur angedeutet ist und nicht zur Luftförderung, sondern als Designelement dient. Hierzu wurde das “Turbinenrad” mit zwölf ARGBs ausgestattet, deren Anschluss über die in die Unterseite eingelassenen Kontakte erfolgt.

Wie wir es schon von den Modellen der Liquid Freezer II Serie her kennen, wurden auch die Nachfolgemodelle mit einem VRM-Lüfter ausgestattet. Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist der in die Abdeckung integrierte Lüfter jedoch nicht nur von 40 mm auf 50 mm angewachsen, sondern fällt auch deutlich höher aus.

Dank der beiden integrierten Magnete und der in der Pumpeneinheit integrierten Pogo Pins lässt sich die Abdeckung in Sekundenschnelle auf der Pumpeneinheit montieren und demontieren.

Ebenfalls schon vom Vorgängermodell bekannt, ist die Art und Weise, wie die Anschlusskabel für die am Radiator vorinstallierten Lüfter von der Pumpeneinheit zum Radiator geführt werden. ARCTIC hat diese zusammen mit den Schläuchen in einem Kunststoffsleeving untergebracht.
Dieser Aufbau sorgt zwar für ein deutlich verbessertes Kabelmanagement sowie eine einfachere Installation der AiO-Wasserkühlung, jedoch liegen die Sleevings leider nicht so glatt an den Schläuchen, wodurch eine gewisse Wellenbildung entsteht.

Wie wir es schon von der Pumpeneinheit kennen, wurden die beiden Schläuche auch an der Vorkammer fest auf die Anschlüsse gepresst und mit schwarzen Überwürfen versehen.

An der Unterseite eines Überwurfes werden das vierpolige PWM-Kabel sowie das dreipolige ARGB-Anschlusskabel herausgeführt. Die Länge der Anschlusskabel wurde seitens ARCTIC dabei so gewählt, dass sich die Lüfter problemlos auf der gegenüberliegenden Radiatorseite verbauen lassen.

Bei dem Radiator setzt ARCTIC auf einen 360-mm-Radiator mit einer Dicke von großzügigen 38 mm.

Im Gegensatz zur Pumpeneinheit wurde der Radiator durch seine geradlinige Bauform, welche durch die rechteckige Vor- und Endkammer erzielt wurde, recht dezent ausgeführt.

Der aus schwarz lackiertem Aluminium gefertigte Radiator wurde zwischen der Vor- und Endkammer mit 12 Kanälen ausgestattet. Die zwischen diesen Kanälen verbauten Aluminiumfinnen wurden hierbei sehr sauber verlötet und gleichmäßig lackiert.

Schaut man sich die eingesetzten Kanäle und Kühlfinnen einmal genauer an, so wird man feststellen, dass ARCTIC diese deutlich höher ausgeführt hat, wodurch nicht nur die Kühlfläche erhöht wird, sondern in Kombination mit dem fehlenden Lamellenschutz unterhalb der Montagebohrungen steigt bei der Verwendung falscher Schrauben auch die Gefahr, dass man die Lamellen versehentlich beschädigt.

Auf den beiden Außenseiten wurde der Radiator zudem noch mit einem sehr dezent ausgeführten ARCTIC Logo bedruckt.

Schaut man sich die beiden vorinstallierten Lüfter einmal etwas genauer an, so wird man schnell feststellen, dass ARCTIC diese nicht nur einfach mit leicht transparenten Impellern ausgestattet hat, sondern mit Impellern, welche am Ende der Lüfterblätter über einen geschlossenen Ring verfügen, durch welche die Beleuchtung optimiert und der statische Druck erhöht werden soll.

Aufgrund dieses Aufbaus wurden die Lüfterblätter jedoch nicht ganz so weit an den eigentlichen Lüfterrahmen herangeführt, wie es bei den meisten Lüftern am Markt der Fall ist. In Kombination mit den 12 ARGB-LEDs, welche in jedem Lüfter verbaut sind, wird durch den gewählten Aufbau eine schicke Optik erzielt.

Der Anschluss der integrierten ARGB-Beleuchtung erfolgt mittels eines 3-PIN-Headers wahlweise an einem kompatiblen Mainboard oder einem optional erhältlichen ARGB-Controller 🛒.

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Wo die Pumpeneinheit sowie auch der Radiator seitens ARCTIC sauber verarbeitet wurden, haben uns die leichten Wellen innerhalb des aufgezogenen Sleevings nicht ganz so gut gefallen.

 

Montage:

Anders, als wir es noch von der Liquid Freezer II her kennen, fällt die Kompatibilität zu älteren Intel-Sockel deutlich geringer aus. Bedingt durch das neue Montagesystem ist die AiO-Wasserkühlungsserie neben AM4 und AM5 aktuell nur noch mit Mainboards kompatibel, welche über einen Sockel 1700 verfügen. Erfreulicherweise hat ARCTIC jedoch schon jetzt bekannt gegeben, dass alle Modelle der Liquid Freezer III Serie mit dem LGA1851 Sockel kompatibel sind.

Was die Änderung des Montagesystems angeht, hat ARCTIC sich gerade in Bezug auf die Montage auf einem Sockel 1700 Mainboard jedoch nicht nur auf die schon angesprochenen Änderungen im Bereich der Pumpeneinheit beschränkt, sondern ARCTIC hat dem Liederumfang auch einen LGA1700 Contact Frame beigelegt, welcher für einen gleichmäßigeren Anpressdruck der CPU sorgen soll.

Will man die Liquid Freezer III AiO-Wasserkühlung auf einem LGA1700 Mainboard montieren, so gestaltet sich die Montage durch die notwendigen Umbaumaßnahmen deutlich aufwendiger als bei anderen Kühlern und AiO-Waküs.

Zur Montage auf einem LGA1700 Sockel muss man im ersten Schritt den von Intel verwendete CPU Montage Mechanismus (ILM), welcher die CPU lediglich an zwei Punkten im Sockel fixiert, demontieren und im Anschluss den mitgelieferten Contact Frame am Mainboard montieren.

Dieser Contact Frame verfügt über seitliche Montagegewinde, an welchen sich das an der Pumpeneinheit vorinstallierte Montagesystem befestigen lässt.
Soll die AiO-Wakü auf einem AM4- oder AM5-Mainboard montiert werden, so wird die werksseitig am Mainboard montierte Backplate weiterverwendet.
Die jeweilige Backplate wird von der Mainboardvorderseite aus mit Abstandshaltern bestückt, welche zur Aufnahme der Montageträger dienen.
Die beiden im Lieferumfang enthaltenen Montageträger müssen nun mit den beiden langen M3-Schrauben mit der Unterseite der Pumpeneinheit verschraubt werden. Anschließend kann man die Pumpeneinheit auf die mit Wärmeleitpaste bestrichene CPU aufsetzen und mit den Abstandshaltern verschrauben.

Um auch auf einem AMD-System die bestmögliche Kühlleistung erzielen zu können, hat ARCTIC die zur Kühlermontage in die Montagestege eingelassenen Montagebohrungen nicht zentriert angebracht, sondern leicht versetzt, wodurch die Montage auch ohne optionale Adapter um 5 mm versetzt erfolgt.

Zum Anschluss der Pumpeneinheit liefert ARCTIC zwei unterschiedliche Anschlusskabel mit. Wo beim Anschluss mit dem vierpoligen PWM-All-In-One Connector sowohl die Pumpe, die am Radiator verbauten Lüfter und der VRM-Lüfter über ein und das gleiche PWM-Signal gesteuert werden, bietet der mitgelieferte Split Connector die Möglichkeit, alle Komponenten mittels eines eigenen PWM-Signals steuern zu können.

Ist die Montage der Pumpeneinheit erfolgt, kann der Radiator im Gehäuse verbaut werden. Im Auslieferungszustand ist der Radiator aufgrund der vormontierten Lüfter für die Montage an der Gehäuseoberseite ausgelegt. Soll der Radiator an der Gehäusefront montiert werden, so muss man die vorinstallierten Lüfter um 180° gedreht auf der anderen Radiatorseite montieren, da man ansonsten dem natürlichen Luftfluss innerhalb des Gehäuses entgegenwirken würde.

Will man die AiO-Wasserkühlung im Push-Pull-Betrieb nutzen, so sucht man einen zweiten Satz Lüfterschrauben im Lieferumfang leider vergebens, wodurch sich die AiO-Wakü nicht ohne optionale Schrauben im Push-Pull-Betrieb nutzen lässt.

Die eingesetzten Schläuche fallen recht dick aus und knicken daher nur schwer ab. Durch die gebotene Steifigkeit und der nur um wenige Grad drehbaren Anschlüsse an der Pumpeneinheit kann es je nach herangezogenem Gehäuse und Einbauposition des Radiators trotz der recht großzügigen Schlauchlänge einmal knapp werden, sodass der Radiator doch an der Gehäuseoberseite positioniert werden muss.

 

Testablauf:

Die Testergebnisse sind bei einer Raumtemperatur von ca. 21 °C (zu Beginn der Testphase gemessen) entstanden. Protokolliert wurde der maximale Mittelwert aller Performance-Cores während eines 30-minütigen Prime95 Stresstests.

Kommen bei einem getesteten Kühler Lüfter zum Einsatz, bei denen es sich um PWM-Lüfter handelt, welche ihre Geschwindigkeit selbst anpassen, so wird die PWM-Steuerung während des Tests deaktiviert.

Wir nutzen bei unseren Tests immer die ARCTIC – MX-5 🛒 Wärmeleitpaste, um auch hier etwaige Schwankungen ausschließen zu können.

Bei den ermittelten Temperaturen handelt es sich um Messwerte, welche unter Extrembedingungen ermittelt wurden und so auch während langen Gaming-Sessions kaum erreicht werden.

Zudem ist zu beachten, dass die erreichten Temperaturen abhängig von dem genutzten System sind und auch auf ähnlichen Systemen abweichen können. Da wir jedoch alle Kühler unter diesen Bedingungen testen, lassen sich die Kühler untereinander gut vergleichen.

Als Referenz dienen alle Kühler, welche wir bis jetzt auf diesen Systemen getestet haben. CPU-Wasserkühler werden in Kombination mit einem Alphacool NexXoS ST30 Full Copper 360mm Radiator 🛒 getestet.

 

Testsysteme & Messergebnisse:

Bedingt durch die gebotene Kompatibilität fällt ist ein Test der Liquid Freezer III 360 ARGB Black AiO-Wasserkühlung auf dem sonst ebenfalls herangezogenen Mittelklasse-gaming-System, welches auf einer Intel – Core i5 11600K @ 4,5 GHz 🛒 bassiert, nicht möglich.

Das von uns in diesem Test eingesetzte Intel Z690 Testsystem besteht aus diesen Komponenten:

 

Neben diesem auf einer Intel-Plattform basierenden Testsystem haben wir auch einen Test auf einem AM5 System durchgeführt. Dieses Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

 

Mit einem Blick auf die erreichten Testergebnisse ist schnell zu erkennen, dass die noch recht neue Liquid Freezer III 360 ARGB Black AiO-Wasserkühlung in unserem Test sowohl auf einem Intel- als auch auf einem AMD-System ein sehr gutes Ergebnis erzielen konnte. Mit der gebotenen Leistung eignet sich die Wasserkühlung nicht nur für den Einsatz auf einem Mittelklasse-Gaming-System, sondern auch die Kühlung eines High-End-Gaming-Systems ist problemlos möglich. Wo die drei auf dem Radiator montierten und hochwertig ausgeführten Lüfter nicht nur für eine schicke Optik, sondern auch für eine angenehm leise Kühlung sorgen, kühlt der auf der Pumpeneinheit verbaute VRM-Lüfter die umliegenden Spannungswandler sehr effizient. Im Test auf unserem Z690 System konnte die Temperatur der Spannungswandler im Vergleich zu den Tests mit anderen AiO-Waküs um 13 °C gesenkt werden. Durch die so erzielte Kombination aus kühleren Spannungswandlern und einer guten CPU-Temperatur kann sich die Liquid Freezer III 360 ARGB Black AiO-Wasserkühlung gerade dann, wenn man sein System übertakten möchte, von den meisten am Markt befindlichen AiO-Wasserkühlungen absetzen.

 

Fazit:

Mit der Liquid Freezer III 360 ARGB Black hat ARCTIC eine 360-mm-AiO-Wasserkühlung in seine neue Liquid Freezer III Serie aufgenommen, welche sich durch das besondere Design der Pumpeneinheit in Kombination mit den beleuchteten Lüftern nicht nur für designbewusste Gamer eignet, sondern mit der gebotenen Kühlleistung auch eine gute Wahl für anspruchsvolle Nutzer ist. Im Gegensatz zum Vorgängermodell macht die Pumpeneinheit nicht nur durch die gewählte Bauform auf sich aufmerksam, sondern auch durch die integrierte Beleuchtung, welche das Gesamtdesign sauber abrundet. Neben der schicken Optik konnte die neue Liquid Freezer III 360 ARGB Black in unserem Test auch mit einer sehr guten und zudem leisen Kühlung überzeugen. Hierbei zeigten sich nicht nur die vorinstallierten P-Series 120-mm-Lüfter von ihrer leisen Seite, sondern auch der verbaute VRM-Lüfter arbeitete überraschend leise und sorgte in unserem Test für eine um knapp 13 °C geringere Temperatur der Spannungswandler. Neben den leisen Lüftern sorgen auch die Optimierungen des Radiators sowie der Pumpeneinheit für die gute Kombination aus hoher Kühlleistung und einer angenehmen Geräuschkulisse. Was die Verarbeitung angeht, konnte die neue Liquid Freezer III 360 ARGB Black in unserem Test jedoch nicht auf ganzer Linie überzeugen. Wo der Radiator und die Pumpeneinheit durchweg sauber verarbeitet wurden, hat uns wie auch schon bei den bisher getesteten Modellen der Liquid Freezer II Reihe das wellige Sleeving nicht so gut gefallen. Preislich liegt die neue Liquid Freezer III 360 ARGB Black AiO-Wakü bei knapp 135 € 🛒.

Wir danken ARCTIC für die Bereitstellung des Testmusters.

ARCTIC - Liquid Freezer III 360 ARGB Black

8.7

Kühlleistung

9.5/10

Verarbeitung

9.0/10

Montage

7.5/10

Kompatibilität

7.5/10

Lautstärke

9.5/10

Modding

8.0/10

Lieferumfang

10.0/10

Preis

8.5/10

Pro

  • Aktive Kühlung der Spannungswandler
  • Design
  • Sehr gute Kühlleistung
  • Sehr niedrige Geräuschkulisse
  • Verarbeitung

Contra

  • (Kein Lamellenschutz an den Montagegewinden)
  • Welliges Schlauchsleeving