OXS – STORM G2 wireless Gaming-Headset im Test

Mit dem STORM G2 haben wir heute ein kabelloses Gaming Headset von OXS im Test, welches neben einer guten Ausstattung und Tragekomfort auch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen möchte.

Welche Details in dem STORM G2 stecken und wie sich das kabellose Gaming Headset von OXS in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Kopfhörer:  
Treiber:
50 mm dynamische Fullrange-Treiber
Ohrmuschel: Geschlossen
Frequenzbereich: 20 Hz – 20 KHz
Schalldruckpegel:
100±3 dB
Gewicht mit Mikrofon und Kabel: 250 g
Anschlüsse: Drahtlos 2,4 GHz (Typ A + Typ C 2in1 Dongle)
Bluetooth 5.3
Kabelgebunden 3,5 mm AUX
Akkulaufzeit:
24h (mit RGB)
40h (ohne RGB)
Equalizer:
Surround (Virtueller 7.1 Surround-Sound-Effekt)
Game
Musik
Mikrofon:  
Typ: 1 Abnehmbares omnidirektionales Mikrofon
1 Eingebautes Mikrofon
Rauschunterdrückung: ENC (Umgebungsgeräuschunterdrückung)
Frequenzbereich: 50 Hz – 10 KHz
Empfindlichkeit: -42±2 dB
Anschluss: 3,5-mm-Klinke

 

Lieferumfang:

  • STORM G2 wireless Gaming Headset
  • Typ A + Typ C 2in1 Dongle
  • USB-Kabel
  • Klinkekabel
  • Anleitung
  • Aufbewahrungstasche

 

Design und Verarbeitung:

Das STORM G2 wireless Gaming Headset wird von OXS in einer Verpackung geliefert, welche farblich passend zum Headset gestaltet und auf der Vorderseite neben der Modellbezeichnung sowie einem Produktbild auch mit einem Hinweis auf die Kompatibilität bedruckt wurde.

Die Verpackungsrückseite wurde mit zwei Detailbildern sowie einer Auflistung der technischen Details bedruckt.

Entnimmt man das STORM G2 aus seiner Verpackung, so hat man ein kabelloses Gaming-Headset vor sich liegen, bei welchem einem mit einem Blick auf den Kopfbügel nicht nur das ein oder andere Detail recht bekannt vorkommt, sondern das Headset ist in der von uns für diesen Test herangezogenen “weißen” Variante auf den ersten Blick auch in einer recht ungewöhnlichen Farbgebung gehalten.

Die “weißen” Elemente des STORM G2 wireless Gaming Headset sind anders, als man es von anderen weißen Headsets her kennt, nicht mit rein Weiß gehalten, sondern OXS setzt an dieser Stelle auf einen Farbton, welcher Elfenbein sehr nahekommt.

Wie wir es von den meisten Gaming-Headsets her kennen, verfügen auch die Ohrmuscheln des STORM G2 wireless Gaming-Headsets über einen ovalen Aufbau mit leicht abgerundeten Kanten. Die Ohrmuscheln machen in der von uns herangezogenen Version des Headsets jedoch nicht nur durch die farblich abgesetzten Polster auf sich aufmerksam, sondern OXS hat die Außenseiten der Ohrmuscheln auch in einem dezenten aber klar auf Gamer abgestimmten Aufdruck versehen.

Schaut man sich die Ohrmuscheln auf ihren Außenseiten einmal etwas genauer an, so wird man schnell feststellen, dass der OXS Schriftzug sowie das im Randbereich umlaufende Designelement nicht auf die Ohrmuscheln aufgedruckt, sondern aus diesen ausgespart wurde. Um das Design abzurunden, hat OXS die Ohrmuscheln an dieser Stelle mit einem leicht transluzenten Kunststoffinlay ausgestattet, welches als Diffusorelement für die integrierte, jedoch nicht anpassbare RGB-Beleuchtung dient.

Mit einem Blick auf die Außenkante der linken Ohrmuschel findet man neben einem Anschluss für das abnehmbare Mikrofon auch einen USB-C-Anschluss zum Aufladen des integrierten Akkus sowie einen 3,5-mm-Klinkeanschluss und Lautstärkeregler vor.

Zur Rückseite hin ausgerichtet wurde die Außenseite der linken Ohrmuschel zudem noch mit drei Bedienelementen ausgestattet, über welche sich der Equalizer-Modus einstellen, das Mikrofon stummschalten und das Headset sowie die integrierte Beleuchtung ein- bzw. ausschalten lässt.

Die Außenseite der rechten Ohrmuschel wurde mit einem kleinen Schalter ausgestattet, mittels welchem sich der genutzte Funkstandard auswählen lässt. Neben einer Bluetooth-Verbindung besteht in Kombination mit dem mitgelieferten USB-Dongle auch die Möglichkeit, das Headset über eine Latenz ärmere 2,4 GHz Verbindung mit seinem System verbinden zu können.

Bei dem recht klobig wirkenden USB-Dongle handelt es sich um einen 2-in-1-Dongle. Wo der größte Teil des USB-Dongles einfach nur als Adapter von USB-A auf USB-C fungiert, wurde die eigentliche Funktechnik in einem kleinen USB-C-Dongle untergebracht, welcher seitlich in den USB-Adapter eingesteckt ist. Durch diesen Aufbau kann der Dongle nicht nur mit einem PC oder Notebook, sondern auch problemlos mit einer mobilen Spielekonsole oder Smartphone genutzt werden.

Wie wir es auch von den Mikrofonen anderer Gaming-Headsets her kennen, verfügt auch der Klinkestecker des beim STORM G2 mitgelieferten Mikrofon über eine integrierte Sperre, welche ein Verdrehen im Klinkeanschluss verhindern soll. Die hierzu am Anschluss angebrachte Kunststoffnase fällt jedoch verhältnismäßig klein aus, wodurch man hier Gefahr läuft, diese bei einem falschen Einstecken einfach abzustreifen.

Mittels des 9,5 cm langen und flexiblen Schwanenhals lässt sich das Mikrofon recht gut vor dem Mund des Nutzers positionieren. Um störende Nebengeräusche zu vermeiden, wurde das Mikrofon mit einem abnehmbaren Popschutz ausgestattet.

Auf der Innenseite wurden die beiden Ohrmuscheln mit einer angenehm weichen Polsterung versehen, deren Kunstlederbezug passend zum Mikrofon sowie dem Kopfbügel in einem kontrastreichen Schwarz gehalten ist.

Die verbauten 50-mm-Treiber wurden hinter einem roten Stoffbezug untergebracht, welcher anders, als man es von vielen anderen Headsets und Kopfhörern her kennt, nicht mit einem Hinweis auf die Tragerichtung bedruckt wurde. Diesen Hinweis hat OXS hingehen auf die Außenseite der Kopfbügelaufnahme aufgedruckt, was aus unserer Sicht die Optik minimal negativ beeinflusst.

Der Übergang von den beiden Ohrmuscheln zum Kopfbügel wird jeweils über ein Aluminiumelement realisiert.

Der aus Aluminium gefertigte Bügel dient hierbei nicht nur der Größenverstellung, sondern erlaubt es auch, die Ohrmuscheln in einem Winkel von 30° anklappen zu können.

Der auf seiner Ober- und Unterseite mit einer Polsterung ausgestattete Kopfbügel ähnelt denen von verschiedenen QPAD- und HyperX-Headsets sehr und wurde wie auch die beiden Polster der Ohrmuscheln mit schwarzen Kunstleder bezogen.

Um ein rundes Gesamtbild zu erzeugen, wurde in die Oberseite des Kopfbügels mit einem dezent ausgelegten OXS Schriftzug sowie einer roten Ziernaht versehen.

Die Verarbeitung des STORM G2 wireless Gamimg-Headsets wurde seitens OXS sauber und optisch ansprechend ausgeführt. Einzig die sehr dünne Arretierungsnase des abnehmbaren Mikrofons sowie die auf der auf die Außenseite aufgedruckte Hinweis zur Tragerichtung hat uns nicht so gut gefallen.

 

Testsystem:

Getestet wurde das STORM G2 wireless Gaming-Headset an diesem Testsystem:

 

Anschluss und Inbetriebnahme:

Je nachdem, mit welchem Zuspieler man das STORM G2 wireless Gaming-Headset verbinden will, kann man das Headset nicht nur über das mitgelieferte 3,5-mm-Klinkekabel betreiben, sondern in Kombination mit dem ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen USB-Dongle oder über eine entsprechende Bluetooth-Schnittstelle auch kabellos nutzen.
Dank des vierpoligen 3,5-mm-Klinkeanschluss kann man das Headset mittels des mitgelieferten Klinkekabels problemlos an vielen Smartphones oder Tablets verwenden. Auch der Anschluss an den Controller einer PS4, PS5 oder Xbox One ist mittels dieses Anschlusses ohne Umwege möglich. Setzt man einen Zuspieler ein, welche über getrennte Klinkeanschlüsse verfügt, so ist man an dieser Stelle jedoch auf einen optionalen Klinkeadapter 🛒 angewiesen.

Über die integrierte Bluetooth-Funktion ist eine kabellose Nutzung mit einem Tablet, Smartphone oder andere kompatiblen Zuspielern möglich.
Eine ähnlich gute Kompatibilität zu Windows-Systemen und den unterschiedlichsten Spielekonsolen bietet auch der mitgelieferte USB-Dongle, welcher eine schnellere Verbindung im 2,4 GHz Band ermöglicht.

Zwar hat OXS das STORM G2 wireless Gaming-Headset mit unterschiedlichen Equalizerprofilen sowie einer RGB-Beleuchtung ausgestattet, jedoch stellt OXS im Gegensatz zu Herstellern anderer Gaming-Headsets, keine Software bereit, über welche sich die vordefinierten Einstellungen oder die integrierte Beleuchtung an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen. Somit ist das STORM G2 wireless Gaming-Headset gleich, nachdem die Verbindung zum gewünschten Zuspieler aufgebaut ist, einsatzbereit.

 

Test:

Nachdem uns die Verarbeitungsqualität des Headsets weitestgehend überzeugen konnte, waren wir sehr auf die Klangqualität gespannt. Unseren Testkandidaten haben wir daher in verschiedenen Lebenslagen getestet. Neben dem normalen Musikhören am PC haben wir das Headset auch bei verschiedenen Games sowie beim Betrachten von Filmen getestet.

Die eingesetzten 50-mm-Treiber sorgen in unserem Test für ein Klangbild, bei welchem der Tiefton im voreingestellten Virtual-Surround-Klangprofil deutlich in den Vordergrund gerückt wird. Durch den sehr kräftig klingenden Bass werden Explosionen und andere actiongeladene Szenen in Spielen sowie beim Betrachten von Filmen sehr intensiv wiedergegeben und der Nutzer wird in diesem Moment mitten ins Geschehen katapultiert.
Der deutlich in den Vordergrund gerückte Tiefton stellt dabei jedoch nicht nur den kritischen Mittelton in den Schatten, sondern auch die Höhen sind deutlich zurückgestellt.
Dies führt dazu das man wichtige Details wie Schritte deutlich schwerer heraushören und der richtigen Position zuordnen kann. Auch Musikstücke, welche von diesen Klangbereichen leben, wirken eher stumpf als lebendig. Lieder, welche von einem kräftigen Tiefgang profitieren erfreuen sich hingegen an dem gebotenen Klangbild und lassen sich deutlich besser genießen.
Wechselt man in den Game-Modus, so wird der kräftige Bass zwar merklich zurückgeschraubt und Details wie Schritte sind deutlich besser zu hören. Kommt es in diesem Modus jedoch zu einer Explosion, oder hört man sich Musik mit entsprechenden Basedrumm-Schlägen an, so ist auch bei einer mittleren Lautstärke schon ein deutliches Übersteuern zu vernehmen.
Das beste Klangprofil ist aus unserer Sicht das Musikprofil. Hier wird der Tiefton zwar nicht so weit zurückgeschraubt wie im Gamemodus die Höhen erfahren jedoch ebenfalls einer merklichen aber bei weitem nicht perfekten Anpassung, wodurch nach obenhin ein starkes Klirren zu vernehmen ist. An dieser Stelle hätte es uns sehr gefreut, wenn OXS dem Nutzer eine Möglichkeit geboten hätte die getroffenen Voreinstellungen noch etwas anpassen und so das Klangbild für den jeweiligen Einsatzzweck optimieren zu können.
Egal, welches Klangprofil man nutzt, sollte man stets einen Blick auf die eingestellte Lautstärke haben, denn die eingesetzten Treiber neigen schon ab rund 70 % zum Übersteuern.
Wo uns das Klangbild des STORM G2 wireless Gaming-Headsets nicht überzeugen konnte, sieht dies bei einem Blick auf die Kompatibilität deutlich besser aus. Hier punktet das Headset neben einer integrierten Bluetooth 5.3 Schnittstelle auch mit der Möglichkeit, das Headset über eine noch schnellere 2,4 GHz Verbindung nutzen zu können. Für Gamer, welche lieber auf eine kabelgebundene Verbindung setzen, ist auch dies dank des guten Lieferumfangs in den meisten Fällen ohne den Einsatz eines optionalen Adapters möglich.
Was die gebotene Akkulaufzeit angeht, kann man im Bluetooth-Betrieb eine Akkulaufzeit von knapp 40 Stunden erreichen. Im schnelleren 2,4 GHz Modus reduziert sich die Betriebszeit um rund 5 Stunden. Zu beachten ist hierbei jedoch, dass man für eine bestmögliche Akkulaufzeit zwingend auf die integrierte und nicht anpassbare RGB-Beleuchtung verzichten sollte. Möchte man sein Headset durchgehend mit einem Regenbogeneffekt beleuchten, so wird die Akkulaufzeit in etwa halbiert. 

Sollte der integrierte Akku einmal leer gehen, so kann man mittels der Quick-Charge-Funktion mit einer Ladezeit von 15 Minuten eine Wiedergabezeit von fünf Stunden erzielen.

 

Sprachqualität Mikrofon:

Natürlich haben wir bei unserem Test auch das Mikrofon nicht außen vor gelassen und haben das Headset somit in einigen Skype- und Teamspeaksitzungen getestet.
Mittels des sehr flexiblen Schwanenhalses lässt sich das Mikrofon relativ gut vor dem Mund des Nutzers positionieren und legt damit in der Theorie den Grundstein für eine gute Sprachqualität. 
Trotz dieser Voraussetzungen sowie dem aufgezogenen Popschutz konnte das mitgelieferte Mikrofon in unserem Test jedoch nur eine durchschnittliche Aufzeichnungsqualität liefern. Die aufgezeichneten Stimmen klingen sehr flach und trotz des zweiten Mikrofons, welches Umgebungsgeräusche herausfiltern und unterdrücken soll, konnten unsere Gesprächspartner selbst die im Officebetrieb sehr langsam laufenden Lüfter der im Testsystem eingesetzten Wasserkühlung wahrnehmen.

 

Tragekomfort:

Mit einem Gewicht von 250 g ordnet sich das STORM G2 wireless Gaming-Headset im unteren Bereich der am Markt befindlichen wireless Gaming-Headsets ein.
OXS verlässt sich jedoch nicht nur darauf, dass man das Headset durch das ausgewogene Gewicht nicht so stark auf dem Kopf spürt, sondern man setzt an dieser Stelle auch auf großzügige Polster, welche zudem noch mit weichen Kunstlederbezügen ausgestattet wurden. Durch diese großzügigen Polster sitzt das Headset auch über mehrere Stunden hinweg angenehm auf dem Kopf.
Wie man es von ähnlich aufgebauten Headsets her kennt, sieht es mit einem Blick auf die Luftzirkulation zwischen der Ohrmuschel und dem Ohr des Nutzers hingegen etwas anders aus. Die eingesetzten Kunstlederpolster schließen recht dicht am Kopf des Nutzers ab und lassen die Luft zwischen den Ohrmuscheln und dem Kopf nicht zirkulieren. Hierdurch kommt man unter den Ohrmuscheln etwas schneller ins schwitzten, als wenn an dieser Stelle Velourpolster eingesetzt würden.
Wo dies gerade an warmen Sommertagen von Nachteil sein kann, werden störende Umgebungsgeräusche durch diesen Aufbau jedoch minimal besser abgeschirmt als bei Headsets, mit Velourpolstern.

 

Fazit:

Mit dem STORM G2 hat OXS ein kabelloses Gaming-Headset in seinem Sortiment, welches sich in unserem Test nicht immer von seiner besten Seite gezeigt hat. Was die Verarbeitung und den Aufbau angeht, hat OXS das Headset weitestgehend sauber verarbeitet. Wo das Headset selbst sehr solide aufgebaut ist und auch einen Transport zur nächsten Lanparty problemlos übersteht, wurde die Arretierungsnase des abnehmbaren Mikrofons deutlich filigraner ausgeführt und neigt dazu, dass man diese durch eine falsche Ausrichtung versehentlich beschädigt. Von der optischen Seite her punktet die “weiße” Version des STORM G2 wireless Gaming-Headsets mit einer recht ungewöhnlichen, aber dennoch sehr schicken und ansprechenden Farbkombination, welche mit für Gamer passenden Grafiken bedruckt wurde. Wo die aufgedruckten Designelemente dem Gesamtbild guttun, hätten wir es uns gewünscht, dass die aufgedruckten Hinweise bezüglich der Tragerichtung auf der Innenseite der Ohrmuscheln oder des Kopfbügels und nicht auf dessen Außenseite zu finden wären. Abgerundet wird das Design durch eine integrierte und mit einer angenehmen Leuchtkraft daher kommenden RGB-Beleuchtung, welche sich jedoch leider nicht an die eigenen Vorlieben oder die Beleuchtung des eingesetzten Gaming-Systems anpassen lässt. Dafür kann man das Headset jedoch nicht nur ohne die Installation einer speziellen Software im vollen Umfang nutzen, sondern das Headset bietet einem auch eine außerordentlich hohe Kompatibilität, denn neben einer schnellen 2,4 GHz-Verbindung ist auch eine Nutzung per Bluetooth und über das mitgelieferte 3,5-mm-Klinkekabel möglich.
Wie man es von Gaming-Headsets her kennt, wurde auch das STORM G2 nicht sonderlich zierlich designt, sondern das Headset bringt eine ordentliche Größe mit. Trotz der für ein Gaming-Headset normalen Größe bringt das kabellose Headset dabei nur 250 Gramm auf die Waage. In Kombination mit den großzügigen Polstern konnte das STORM G2 in unserem Test einen angenehmen Tragekomfort erzielen. Von der klanglichen Seite her zeigten sich die verbauten 50-mm-Treiber mit einem sehr tiefenbetonten Klangbild, bei welchem wichtige Details leider sehr schnell in den Schatten gerückt werden. Zwar lässt sich durch den integrierten Equalizer etwas in die Klangeinstellungen eingreifen, jedoch sind auch die im Game- und Musik-Modus gewählten Einstellungen nicht optimal ausbalanciert und sorgen für ein recht zeitnahes Übersteuern. Sehr ähnlich sieht es auch bei einem Blick auf die Sprachaufzeichnung des abnehmbaren Mikrofons aus. Neben dem Umstand, dass aufgenommene Stimmen sehr flach wirken, werden auch feine Umgebungsgeräusche fast ungefiltert aufgenommen. Von der klanglich Seite richtet sich das STORM G2 wireless Gaming-Headset aus unserer Sicht somit eher an Anwender, welche gelegentlich mal ein actionreiches Spiel spielen wollen, bei welchen sie durch tiefe Bässe in den Bann des Spiels gezogen werden, ohne sich dabei mit Mitspielern tiefgründige und lange unterhalten zu müssen. Preislich liegt das OXS STORM G2 wireless Gaming-Headset je nach Farbvariante aktuell  zwischen 65 und 90 € 🛒. Sollte man als Einstiegsgamer auf der Suche nach einem optisch ansprechenden und recht ordentlich verarbeiteten kabellosen Gaming-Headset mit einer guten Akkulaufzeit und einem ordentlichen Tiefgang sein, so kann sich bei einem entsprechend attraktiven Preis ein Blick auf das STORM G2 lohnen. Wenn man mit dem Headset jedoch auch regelmäßig Musik hören will, ist es aus unserer Sicht nicht die beste Wahl.

Wir danken OXS sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

OXS - STORM G2 wireless Gaming-Headset

8

Tragekomfort

9.0/10

Tonqualität Wiedergabe

7.5/10

Tonqualität Mikrofon

6.0/10

Verarbeitung

8.0/10

Kompatibilität

9.5/10

Akkulaufzeit

8.5/10

Preis

7.5/10

Pro

  • Angenehmer Tragekomfort
  • Anschlussvielfalt
  • Ansprechendes Design

Contra

  • Equalizerprofile & RGB-Beleuchtung nicht anpassbar
  • Aufzeichnungsqualität des Mikrofons
  • Arretierungspunkt des Mikrofons nicht sonderlich robust