NZXT – Kraken Elite 420 RGB V2 AiO-Wasserkühlung mit integriertem Display im Test

Mit der Kraken Elite 420 RGB V2 haben wir heute passend zur Vorstellung auf der diesjährigen Computex eine 420-mm-AiO-Wasserkühlung von NZXT im Test, welche neben einer hohen Kühlleistung auch mit einem integrierten Display punkten möchte.

Welche Details in der Kraken Elite 420 RGB V2 stecken und wie sich die neue 420-mm-AiO-Wasserkühlung von NZXT in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Maße: Radiator: 457 x 140 x 27 mm (B x H x T)
Materialien: Aluminium, Kupfer, Kunststoff, Gummi, Nylon
Pumpengeschwindigkeit: 800 – 2.800 U/Min ± 300 U/Min
Spannung (Pumpe): 12 V
Anschluss (Pumpe): USB, SATA
Display (Pumpe): 2.72″ (69 mm) Durchmesser
IPS-Panel mit 60 Hz
640 x 640 px
690 cd/m²
Schlauchlänge: 46 cm
Lüftertyp: F420 RGB Core Fan
Drehzahl: 500 – 2.000 ± 200 RPM
Luftstrom: 98.61 CFM pro FAN
Statischer Druck: 3,2 mm-H₂O pro FAN
Anschluss: 4-Pin-PWM
Kompatibilität:
  • Intel:Intel Socket LGA 1851/1700, 1200/115X

  • AMD:AMD Socket AM5, AM4

Herstellergarantie: 6 Jahre

 

Lieferumfang:

  • Kraken Elite 420 RGB V2 AiO-Wasserkühlung
  • F420 RGB Core Fan
  • Montagematerial (AMD und Intel Sockel)
  • Backplate
  • Lüfterschrauben
  • Befestigungsschrauben
  • Montageanleitung
  • Anschlusskabel

 

 

Design und Verarbeitung:

Die Kraken Elite 420 RGB V2 wird von NZXT in einer Verpackung geliefert, welche in einem weiß / violettem Grunddesign gehalten ist. Auf der Verpackungsvorderseite wurde neben der Modellbezeichnung auch ein Produktbild der enthaltenen AiO-Wasserkühlung abgedruckt.

Auf der Verpackungsrückseite findet man eine kurze Beschreibung sowie ein Bild eines montierten Systems inkl. verbauter Elite 420 AiO-Wasserkühlung vor. Die technischen Details sowie eine kurze Beschreibung wurden auf der linken und rechten Seite abgedruckt.

Entnimmt man die Kraken Elite 420 RGB V2 aus ihrer Verpackung, so hat man eine 420 mm große AiO-Wasserkühlung vor sich liegen, welche auf den ersten Blick in einem recht schlichten, aber dennoch ansprechenden Design daher kommt.

Wie wir es auch von anderen AiO-Wasserkühlungen her kennen, ist auch bei der neuen Kraken Elite 420 RGB V2 AiO das verwendete Pumpengehäuse die auffälligste Komponente. Dieses macht nicht nur durch das angewandte Design, sondern auch durch den vergleichsweise großen Durchmesser auf sich aufmerksam.

Wie wir es schon von unserem Test der Kraken Elite 360 AiO her kennen, wurde auch die Pumpeneinheit der Elite 420 AiO-Wasserkühlungen aus einem Guss gefertigt und mit einem in die Oberseite eingearbeiteten Display ausgestattet.

Auch wenn die Pumpeneinheit auf den ersten Blick recht ähnlich zur Pumpeneinheit der Kraken Elite 360 AiO von NZXT aufgebaut ist, fällt einem bei einem genaueren Blick auf die Pumpeneinheit auf, dass NZXT die mächtige Pumpeneinheit auf der Oberseite mit einem etwas größeren IPS-Display ausgestattet wurde.

Das 2,72″ große IPS-Display bietet wie auch die LCD-Display der kleineren Krake Elite Modelle eine Auflösung von 640 x 640 Pixeln sowie eine Helligkeit von 650 cd/m².

Die auf die fest mit dem Pumpengehäuse verbundenen Anschlüsse gepressten Schläuche haben eine Länge von 460 mm und wurden für eine schickere Optik sowie eine höhere Robustheit mit einem blickdichten Sleeving überzogen.

Schaut man sich das auf die Schläuche aufgezogene Sleeving jedoch einmal etwas genauer an, so wird einem schnell die wellige Form ins Auge fallen.

Diese unschöne Wellenform kommt durch die Anschlusskabel der Pumpeneinheit zustande, welche anders als bei den meisten AiO-Wasserkühlungen am Markt nicht sichtbar an die Pumpeneinheit geführt werden, sondern zusammen mit den Schläuchen vom Radiator aus versteckt durch das Sleeving zur Pumpeneinheit geführt werden.

Mit einem Blick auf die Unterseite des Pumpengehäuses findet man eine Bodenplatte vor, welche aus naturbelassenem Kupfer gefertigt wurde und auf welcher werksseitig schon eine recht feste Wärmeleitpaste aufgetragen wurde. Passend zur Größe der Pumpeneinheit wurde auch die Bodenplatte vergleichsweise groß ausgeführt, wodurch die Bodenplatte auch große Prozessoren vollständig abdeckt.

Um die Bodenplatte herum wurde an dem Pumpengehäuse schon die Montageplatte für die kompatiblen Intel-Sockel montiert.

Im Inneren des Pumpengehäuses hat NZXT eine leistungsstarke Pumpe verbaut, welche je nach Einsatzgebiet und nach den Einstellungswünschen des Nutzers mit einer Geschwindigkeit von 800 – 2800 RPM arbeiten kann.

Da wie schon kurz angesprochen nicht nur die fest mit der Pumpeneinheit verbundenen Schläuche direkt zum Radiator geführt werden, sondern auch die Anschlusskabel der Pumpeneinheit durch das Sleeving der Schläuche verläuft, wurde auch der Anschlussbereich an der Vorkammer des Radiators im Gegensatz zu den meisten anderen AiO-Waküs am Markt anders ausgeführt.

NZXT hat die Vorkammer zwischen den beiden fest verbundenen Schläuchen mit einem Anschluss für das mitgelieferte Spezialkabel ausgestattet. Um die schlichte Optik des Radiators durch diesen zusätzlichen Anschluss möglichst wenig zu beeinträchtigen, wurde der Stromanschluss sowie die Anschlüsse der beiden Schläuche mit einer farblich zum Radiator passenden Kunststoffabdeckung versehen.

Auf der gegenüberliegenden Radiatorseite wurde eine schlanke Endkammer verbaut, welche an das Design der Vorkammer angelehnt wurde.

Betrachtet man die Kühlfinnen einmal etwas genauer, so ist zu erkennen, dass NZXT den Radiator mit 15 Kanälen ausgestattet hat, zwischen welche die feinen Aluminiumfinnen verlötet wurden.

Die einzelnen Kühlfinnen wurden sehr sauber zwischen den Kanälen verlötet und eine fehlerhafte Lackierung und verbogene Kühlfinnen sucht man an dieser Stelle vergebens.

Zur Lüfter- sowie auch der Radiatormontage selbst wurde der Radiator auf der Ober- und Unterseite mit M3-Montagegewinden ausgestattet. Einen Lamellenschutz, welcher die unter den Montagebohrungen befindlichen Kühlfinnen vor zu tief eingedrehte Schrauben schützt, sucht man an dieser Stelle jedoch leider vergebens.

Solange man auf die Kombination der mitgelieferten Schrauben und Unterlegsscheiben zurückgreift, fällt dies nicht weiter ins Gewicht. Greift man jedoch auf optionale Schrauben zurück, welche über ein durchgehendes Gewinde verfügen, so kann es eventuell vorkommen, dass diese zu lang sind bzw. zu tief eingedreht werden und es somit zu Beschädigungen an den unterhalb der Montagebohrungen befindlichen Kühlfinnen kommen kann.

Auf den beiden Außenseiten hat NZXT den Radiator zudem noch mit einem eingeprägten NZXT Logo ausgestattet.

Anders, als man es von den meisten AiO-Wasserkühlungen her kennt, liefert NZXT die Kraken Elite 420 RGB V2 nicht mit mehreren Lüftern aus, sondern mit dem F420 RGB Core Fan, welcher drei 140-mm-Lüfter in einem Lüfterrahmen vereint.

Die drei in den Lüfterrahmen integrierten 140-mm-Lüfter verfügen nicht nur über weiße und transluzente Impeller, sondern jeder einzelne Impeller ist zudem mit einem ebenfalls transluzenten Rahmen umgeben.
Um eine bestmögliche Leistung erzielen zu können, wurden die neun Lüfterblätter des Impellers mit einem langgezogenen und sichelförmigen Aufbau versehen.

Zu der besonderen Optik des F420 RGB Core FAN trägt jedoch nicht nur der große und durchgehende Lüfterrahmen bei, welcher es ermöglicht, die drei im Inneren verbauten Lüfter über ein einzelnes Anschlusskabel zu betreiben, sondern NZXT hat in die Lüfternaben jedes einzelnen Impellers auch noch ARGB-LEDs eingearbeitet.

Dank des leicht transparenten Aufbaus der Impeller sowie der umschließenden Rahmen werden nicht nur die Impeller selbst beleuchtet, sondern auch die aus weißem und transluzenten Kunststoff gefertigten Designelemente, welche in die vier Außenseiten des Lüfterrahmens eingearbeitet wurden.

Befestigt sind die Impeller des F420 RGB Core FAN jeweils an vier recht dicken und leicht gegen die Rotationsrichtung gebogen Stegen.

Für einen laufruhigen Betrieb sollen nicht nur die eingesetzten Gleitlager sorgen, sondern der Lüfterrahmen wurde im Bereich der vier Montagebohrungen auch mit farblich zum Gesamtdesign passenden Gummientkopplern ausgestattet.

Passend zu dem speziellen Lüfterrahmen kommt bei dem neuen F420 RGB Core Single-Frame-Lüfter auch ein recht spezielles 8-Pol-Anschlusskabel zum Einsatz, welches sich mittels des mitgelieferten Spezialkabels am Radiator anschließen lässt.

Wo das mitgelieferte Anschlusskabel am Radiator über einen speziellen Anschluss mit 18 Kontakten angeschlossen wird,

Verfügt das Kabel auf der gegenüberliegenden Seite neben einem Anschluss für den mitgelieferten Lüfter auch über einen SATA-Stromanschluss sowie einen Anschluss zur Übermittlung des Tachosignals. Zudem ist das Anschlusskabel auch noch mit einem USB-Anschluss ausgestattet, über welchen die Kommunikation mit der CAM-Software erfolgt.

Die Verarbeitung der Kraken Elite 420 RGB V2 wurde seitens NZXT fast durchweg sehr sauber und hochwertig ausgeführt. Nicht so gut gefallen hat uns jedoch das wellige Sleeving, welches durch die zusammen mit den Schläuchen durch das Sleeving geführten Anschlusskabel für die Pumpeneinheit zustande kommt.

 

Montage:

NZXT hat dem Lieferumfang zwei verschiedenen Montageschienen beigepackt, welche sich in der Montageart nur wenig unterscheiden. Soll die AiO-Wasserkühlung auf einem AMD-Sockel montiert werden, so muss man im ersten Schritt die werksseitig am Pumpengehäuse montierte Montageschiene gegen die passende Schiene austauschen, welche auf die werksseitig verbaute Backplate geschraubt werden kann. Soll die Wasserkühlung hingegen auf einem Intel-Sockel montiert werden, so kann man gleich mit der Montage der Backplate beginnen. Diese wird von der Rückseite aus an das herangezogene Mainboard gehalten und dann von der Vorderseite aus mit vier Abstandshaltern bestückt. Anschließend kann man schon die Pumpeneinheit auf die CPU aufsetzen und mit den Abstandshaltern verschrauben.

Wo man sich durch die voraufgetragene Wärmeleitpaste bei der Erstmontage das Auftragen von Wärmeleitpaste sparen kann, muss man sich bei einer erneuten Montage oder einem CPU-Wechsel leider erst noch neue Wärmeleitpaste 🛒 besorgen.

Der mitgelieferte Lüfter kann dank seines speziellen Aufbaus einfach mittels nur vier Schrauben an dem Radiator befestigt werden. Die Montage des Radiators selbst erfolgt mittels zwölf kleiner M3-Schrauben. Anders, als wir es noch vom Test der Kraken Elite 280 her kennen, liegen dem Lieferumfang der Kranken Elite 420 RGB keine Schrauben zur optionalen Push-Pull-Montage bei.

Das Multifunktionskabel, welches am Radiator angeschlossen wird, verfügt neben dem SATA-Stromanschluss, auch über einen 3-PIN-Anschluss zur Tachosignalüberwachung sowie einen USB-Anschluss zur Steuerung der integrierten Pumpe sowie des eingesetzten Lüfters.

Um die verbaute Pumpe, den angeschlossenen Lüfter sowie auch das im Pumpengehäuse integrierte Display steuern zu können, muss man das aus dem Multifunktionskabel herausgeführte USB-Kabel an einen internen USB 2.0 Header anschließen. Leider hat NZXT diesen internen USB-Anschluss trotz der einfachen Belegung in einem doppelten USB-Stecker untergebracht, wodurch man auf seinem Mainboard einen halben USB 2.0 Header grundlos belegt.

Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn man mehrere NZXT Komponenten nutzen möchte. Je nach eingesetzten Mainboard kann man sich dann nur noch mit einem optional erhältlichen internen USB-Hub 🛒 behelfen.

 

Software:

Um die Pumpeneinstellungen einstellen und abrufen sowie das integrierte Display konfigurieren zu können, muss man die neuste Version der CAM-Software von NZXT installieren. Da NZXT all seine RGB-Komponenten, intelligenten Netzteile und Kühlungen über diese Software steuert, ist es möglich, verschiedene NZXT RGB-Komponenten miteinander zu kombinieren und zu synchronisieren.

Im Gegensatz zu früheren Versionen der CAM-Software ist in der Zwischenzeit keine Registrierung mehr notwendig, wodurch man den vollen Softwareumfang auch ohne die Angabe von persönlichen Daten im vollen Umfang nutzen kann.

Auf der Startseite der CAM Software findet man einen Überblick über die wichtigsten Systemeigenschaften.

Wie wir es schon von anderen RGB-Komponenten von NZXT kennen, ist auch die Steuerung des in der Kraken Elite 420 RGB V2 integrierten Displays sowie die Beleuchtung der Pumpeneinheit und des Lüfters mittels weniger Klicks über die CAM-Software möglich.

Neben verschiedenen vorkonfigurierten Systemparametern kann man sich auf dem integrierten Display auch sein eigenes Logo, Bilder, animierte GIFs und sogar Webinhalte wie Youtube-Videos anzeigen lassen.

Zudem kann man auch die voreingestellten Farben und die Displayhelligkeit an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Youtube

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Über den Softwareabschnitt “Kühlung” kann man in die Pumpen- und Lüftersteuerung eingreifen. Neben der Möglichkeit, auf eines der vordefinierten Profile zurückgreifen zu können, kann man an dieser Stelle auch eigene Profile erstellen und die Pumpen- sowie Lüftergeschwindigkeit somit ganz einfach an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Nennt man auch ein Netzteil oder andere Komponenten wie RGB-Lüfter, RGB-Controller, Monitor oder Eingabegeräte von NZXT sein Eigen, so kann man auch die Parameter all dieser Komponenten über die sauber strukturierte Software einsehen und anpassen.

Wird die USB-Verbindung zur Pumpeneinheit versehentlich oder absichtlich unterbrochen, so regelt die in der Pumpeneinheit verbaute Steuereinheit die Pumpe automatisch auf die höchstmögliche Drehzahl.

 

Testablauf:

Die Testergebnisse sind bei einer Raumtemperatur von ca. 21 °C (zu Beginn der Testphase gemessen) entstanden. Protokolliert wurde der maximale Mittelwert aller Performance-Cores während eines 30-minütigen Prime95 Stresstests.

Kommen bei einem getesteten Kühler Lüfter zum Einsatz, bei denen es sich um PWM-Lüfter handelt, welche ihre Geschwindigkeit selbst anpassen, so wird die PWM-Steuerung während des Tests deaktiviert.

Wir nutzen bei unseren Tests immer die ARCTIC – MX-5 🛒 Wärmeleitpaste, um auch hier etwaige Schwankungen ausschließen zu können.

Bei den ermittelten Temperaturen handelt es sich um Messwerte, welche unter Extrembedingungen ermittelt wurden und so auch während langen Gaming-Sessions kaum erreicht werden.

Zudem ist zu beachten, dass die erreichten Temperaturen abhängig von dem genutzten System sind und auch auf ähnlichen Systemen abweichen können. Da wir jedoch alle Kühler unter diesen Bedingungen testen, lassen sich die Kühler untereinander gut vergleichen.

Als Referenz dienen alle Kühler, welche wir bis jetzt auf diesen Systemen getestet haben. CPU-Wasserkühler werden in Kombination mit einem Alphacool NexXoS ST30 Full Copper 360mm Radiator 🛒 getestet.

 

Testsystem:

Um eine typische Wärmeentwicklung abbilden zu können, welche in etwa der Wärmeentwicklung der meisten Nutzer während des Spielens entspricht, setzen wir in unserem Test auf ein Mittelklasse-Gaming-System, welches aus folgenden Komponenten besteht:

 

Um auch Anwendern, welche auf der Suche nach einem Kühler für ein sehr leistungsstarkes System sind, einen Vergleich bieten zu können, wird jeder kompatible Kühler auch in einem Z690 System getestet, welches aus diesen Komponenten besteht:

 

Neben diesem auf einer Intel-Plattform basierenden Testsystem haben wir auch einen Test auf einem AM5 System durchgeführt. Dieses Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

 

Mit einem Blick auf die erreichten Testergebnisse ist zu erkennen, dass die Kraken Elite 420 RGB V2 AiO-Wasserkühlung in unseren Tests eine ausgezeichnete Kühlleistung erzielen konnte, mit welcher sich die AiO-Wasserkühlung in allen drei Testsystemen auf der Pole-Position positionieren konnte. Mit der gebotenen Leistung ist die Kraken Elite 420 RGB V2 AiO-Wasserkühlung bestens für den Einsatz in besonders leistungsstarken Gaming-Systemen ausgelegt.

 

Fazit:

Mit der Kraken Elite 420 RGB V2 hat NZXT seine Kraken Elite AiO-Wasserkühlungsserie um ein 420-mm-Modell erweitert, welches in unserem Test nicht nur durch eine überaus gute Kühlleistung überzeugen konnte, sondern auch durch eine besonders gute Ausstattung und Optik. Was die gebotene Leistung angeht, konnte sich die Kraken Elite 420 RGB V2 dank der sehr großen Kühlfläche sowie dem leistungsstarken Single-Frame-Lüfter vor allen anderen bisher auf den Testsystemen getesteten AiO-Wasserkühlungen platzieren. Mittels der zum Download bereitgestellten CAM-Software, wird zudem nicht nur eine sehr gute Steuerung der verbauten Pumpe sowie des eingesetzten Lüfters ermöglicht, sondern man kann auch das integrierte LCD-Display sowie die integrierte ARGB-Beleuchtung ganz einfach an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Über das in die Pumpeneinheit integrierte Display lassen sich hierbei neben unterschiedliche Systemparameter auch eigene Bilder, Animationen und Webinhalte anzeigen und sein Gaming-System oder seinen Casemod somit sehr gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen. In Kombination mit weiteren NZXT RGB-Komponenten oder Eingabegeräten kann man zudem noch einiges mehr aus der Software herausholen. Für den Fall, dass die USB-Verbindung zur in der Pumpe verbauten Steuereinheit einmal ausfällt, wurde eine Notfunktion integriert, welche die Pumpe mit voller Leistung laufen lässt. Wie wir es von anderen Komponenten aus dem Hause NZXT her kennen, wurde auch bei der neuen Kraken Elite 420 RGB V2 der interne USB-Anschluss jedoch leider so ausgeführt, dass er zwei Anschlüsse belegt, wodurch einem gerade dann, wenn man mehrere NZXT Komponenten verbauen möchte, schnell einmal die internen USB 2.0 Ports ausgehen können. Preislich liegt die Kraken Elite 420 RGB V2 AiO-Wakü zur Markteinführung bei knapp 345 € 🛒.

Wir danken NZXT sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

NZXT – Kraken 420 Elite V2

9

Kühlleistung

10.0/10

Verarbeitung

9.0/10

Montage

9.5/10

Kompatibilität

9.0/10

Lautstärke

9.0/10

Design / Modding

9.5/10

Lieferumfang

8.5/10

Preis

7.5/10

Pro

  • Sehr gute Kühlleistung
  • Angenehme Geräuschkulisse
  • Umfangreiche Software
  • Integriertes Display
  • 6 Jahre Garantie

Contra

  • Wellen im Schlauch-Sleeving
  • Belegung des internen USB-Steckers