NZXT – H7 Flow RGB (2024) Midi-Tower-Gehäuse im Test

Mit dem H7 Flow RGB (2024) haben wir heute passend zur ersten Verfügbarkeit die neue Version des bekannten H7 Flow Gehäuses von NZXT im Test, welches neben sehr guten Kühleigenschaften und dem weiterhin guten Platzangebot auch mit einer schicken Optik überzeugen möchte.

Welche Details in dem neuen H7 Flow RGB (2024) stecken und wie sich der neue Midi-Tower von NZXT in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Maße: 244 x 544 x 468 mm (B x H x T)
Material: SGCC-Stahl, gehärtetes Glas (getänt)
Gewicht: 11,13 kg
Farbe: Schwarz / Weiß
Formfaktor: Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX (bis 27,7 mm)
Lüfter insgesamt möglich: 3 x 120 mm / 3 x 140 mm (Vorderseite)
1 x 120 mm / 1 x 140 mm (Rückseite)
3 x 120 mm / 2 x 140 mm (Deckel)
3 x 120 mm (Boden)
Lüfter vorinstalliert 1 x F360 RGB Core-Lüfter (Gehäuseversion)

  • 1700 ± 200 U/min
  • 50,1 m³/h
  • 1,27 mmH2O
  • 23,3 dB(A)
  • 3-polig
Filter: Vorderseite, Deckel, Boden
Radiator-Mountings: Bis zu 420 mm (Vorderseite)
Bis zu 140 mm (Rückseite)
Bis zu 360 mm (Oberseite)
Laufwerksschächte: 2 + 2 x 2,5″
2 x 3,5″
Netzteil: ATX
Erweiterungsslots: 7 x vertikal
I/O-Panel: 2 x USB 3.2 Gen1 Typ-A
1 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1 x Audio (vierpolige Combobuchse für Kopfhörer und Mikrofon)
Maximale CPU-Kühler Höhe: 185 mm
Maximale Grafikkartenlänge: 410 mm
Maximale Netzteillänge:
200 mm
Kabelmanagement:
 

 

Lieferumfang:

  • H7 Flow RGB (2024) ATX-Gehäuse (in gewählter Farbe)
  • Montageanleitung
  • Montageschrauben
  • Kabelbinder

 

Design und Verarbeitung:

Der H7 Flow RGB (2024) Midi-Tower wird von NZXT in einer Verpackung geliefert, welche in einem neutralen Grunddesign gehalten ist. Die Verpackungsvorderseite wurde nicht nur mit einem skizzierten Produktbild bedruckt, sondern man findet an dieser Stelle auch einen Aufkleber vor, welcher neben der Modellbezeichnung auch mit einem farbigen Produktbild bedruckt wurde.

Die Verpackungsrückseite wurde neben einem großen NZXT Logo auch mit der Modellbezeichnung bedruckt.

Informationen zu den technischen Details sowie eine Auflistung der wichtigsten Features wurden auf die beiden Außenseiten abgedruckt.
Innerhalb der Verpackung wird das Gehäuse durch gleich vier große Styroporpolster geschützt und übersteht den Transport zum Kunden somit auch ohne eine weitere Umverpackung.

Entnimmt man das H7 Flow RGB (2024) aus seiner Verpackung, so hat man einen mit 544 mm vergleichsweise hohen Midi-Tower vor sich stehen, welcher zwar eine gewisse Ähnlichkeit zum Vorgängermodell hat, jedoch auch gleich einige Neuerungen preisgibt.

Wie wir es schon vom Vorgängermodell her kennen, setzt NZXT auch bei dem neuen H7 Flow RGB (2024) auf einen großen Lufteinlass in der Gehäusefront. Im Gegensatz zur vergangenen Version kommt hierbei jedoch kein großmaschiges Mesh-Gitter zum Einsatz, sondern ein sehr feines Mesh-Gitter, welches zugleich als Staubfilter fungiert.

Auch wenn die Mesh-Front somit deutlich feiner ausfällt, kann man durch diese schon einen ersten Blick auf die dahinter verbauten Lüfter werfen.

Nimmt man die auf den Gehäusekorpus aufgesteckte Frontblende ab, so wird man schnell erkennen, dass NZXT an dieser Stelle jedoch keine drei 120-mm-Lüfter verbaut hat, sondern den ebenfalls auf der Computex 2024 vorgestellten F360 RGB Core Single-Frame-Lüfter.

Bei diesem Lüfter handelt es sich um drei 120-mm-Lüfter, welche in einem 360 mm langen Lüfterrahmen verbaut wurden. Hierdurch werden für die Montage nicht nur weniger Schrauben benötigt, sondern durch den durchgehenden Rahmen sowie die Reduzierung der Anschlusskabel wird neben einem schicken Design auch ein besseres Kabelmanagement erzielt. Im Gegensatz zu dem einzeln schon von uns getesteten F360 RGB Core Single-Frame-Lüfter handelt es sich bei dem im H7 Flow RGB (2024) vorinstallierten Lüfter jedoch um die Gehäuse-Variante, welche nicht nur ohne eine PWM-Funktion daher kommt, sondern auch mit einer etwas niedrigeren Maximaldrehzahl.

Anstelle des vorinstallieren F360 RGB Core Single-Frame-Lüfters kann man an der Gehäusefront auch bis zu drei 140-mm-Lüfter verbauen. Auch die Montage eines bis zu 420 mm großen Radiator ist an dieser Stelle möglich. Um die Lüfter- und Radiatormontage zu vereinfachen, hat NZXT das Gehäuse an dieser Stelle zudem mit einem modularen Montagerahmen ausgestattet.

Um den riesigen Lufteinlass in der Gehäusefront realisieren zu können, wurde das I/O-Panel seitens NZXT in den Gehäusedeckel verlegt. Neben dem obligatorischen Powerschalter wurden an dieser Stelle auch zwei USB 3.2 Gen1 Anschlüsse sowie ein USB 3.2 Gen2 Type C Anschluss verbaut. Zudem ist hier auch eine vierpolige 3,5-mm-Klinkebuchse zu finden.

Im Gegensatz zu den meisten Gehäusen am Markt verfügt das H7 Flow RGB (2024) somit nicht über getrennte Audioanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, sondern nur über einen vierpoligen Klinkeanschluss. Da sich kein passender Adapter im Lieferumfang befindet, kann man jedoch nicht jedes Headset ohne zusätzliche Kosten für einen optionalen Klinkeadapter 🛒 mit dem I/O-Panel des Gehäuses verbinden.

Neben dem I/O-Panel hat NZXT einen großen Luftauslass in den Gehäusedeckel eingearbeitet. Wie wir es schon von der Gehäusefront her kennen, wurde dieser ebenfalls mittels eines direkt in die auf den Gehäusekorpus aufgesteckte Blende eingearbeiteten und sehr fein ausgeführten Mesh-Gitters realisiert, wodurch man sich auch an dieser Stelle einen zusätzlichen Staubfilter sparen konnte.

Unterhalb des abnehmbaren Gehäusedeckels hat NZXT den Luftauslass mit Montagemöglichkeiten für bis zu drei 120-mm-Lüfter bzw. einem 360 mm großen Radiator ausgestattet.

Betrachtet man das Gehäuse einmal von der Rückseite aus, so findet man neben dem Ausschnitt für das I/O-Shield einen weiteren Luftauslass vor. Dieser wurde jedoch nicht nur mit einem deutlich großflächigeren Mesh-Gitter realisiert, sondern der Luftauslass erstreckt sich auch über den Montageplatz für einen bis zu 140 mm großen Lüfter hinaus bis in den Bereich der PCI-Slots. Passend zum Aufbau dieses Luftauslasses wurden auch die sieben geschraubten Slotblenden mit einem großflächigen Mesh-Gitter versehen.

Wie wir es von den meisten Gehäusen her kennen, befindet sich auch bei dem neuen H7 Flow RGB (2024) der Montageplatz für das ATX-Netzteil direkt über dem Gehäuseboden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gehäusen am Markt wurde der Montageplatz jedoch nicht horizontal, sondern vertikal ausgerichtet und nur mit vier Montagebohrungen versehen.

Mit einem Blick auf die Gehäuseunterseite findet man einen Aufbau vor, welchen man so nicht von anderen Gehäusen kennt. Wo die meisten Gehäuse über vier mehr oder weniger große Standfüße verfügen, wurde das H7 Flow RGB (2024) an der vorderen und hinteren Gehäusekante jeweils mit einem sich über die ganze Gehäusebreite erstreckenden sowie mit einer Gummierung versehenen Standfuß ausgestattet wurde.

Zwischen den beiden Standfüßen wurde das Gehäuse dabei nicht einfach nur mit einem Lufteinlass ausgestattet, sondern NZXT hat den Gehäuseboden an dieser Stelle mit einem zweistufigen Aufbau versehen.

Hierbei wurde der rechte Bereich der Gehäuseunterseite bis auf die Montagehöhe der Gummistandfüße heruntergeführt, wodurch im Innenraum mehr Platz für das Netzteil sowie das Kabelmanagement geschaffen wird. Im linken Bereich wurde die Gehäuseunterseite etwas in die Höhe versetzt. In Kombination mit den in diesem Bereich abgeschrägten Standfüßen können an der Gehäuseunterseite montierte Lüfter einen sehr guten Luftstrom erzielen.

Auf der rechten Seite hat NZXT das H7 Flow RGB (2024) mit einer Seitenwand aus schwarz lackiertem Stahlblech ausgestattet. Um das Netzteil bei dem gewählten Aufbau bestmöglich kühlen zu können, wurde die Seitenwand im hinteren Bereich mit einem feinmaschigen Lufteinlass ausgestattet.

Die linke Gehäuseseite wurde mit einer leicht getönten Echtglassscheibe ausgestattet, welche sich wie auch die anderen modularen Gehäuseseiten ganz einfach vom Gehäusekorpus abnehmen lässt.

 

Blick ins Innere

Auch wenn man durch die verbaute Scheiben schon einen ersten Blick ins Gehäuseinnere erhaschen kann, so kann man alle Details erst dann erkennen, wenn man die beiden Seitenwände vom Gehäusekorpus abnimmt.
Sobald man einen freien Blick auf das Gehäuseinnere hat, fallen einem zwar gleich ein paar Details auf, welche man in dieser Form schon von anderen Gehäusen aus dem Hause NZXT kennt, jedoch sind auch gleich einige Optimierungen des neuen H7 Flow RGB (2024) zu erkennen.

Wie wir es auch von anderen NZXT Gehäusen her kennen, wurde auch das neue H7 Flow RGB (2024) im vorderen Bereich des Mainboardschlittens mit einer geschwungenen und modularen Blende ausgestattet, welche die Kabeldurchführung zur Rückseite des Mainboardschlittens verdeckt.

Anders, als man es von den meisten Gehäusen her kennt, wurde das H7 Flow RGB (2024) am Gehäuseboden nicht mit einem sich über die gesamte Gehäusebreite erstreckenden Netzteiltunnel ausgestattet. Stattdessen hat NZXT das Gehäuse zum Mainboardschlitten hin mit einem schlanken Netzteiltunnel ausgestattet, welcher auf der Oberseite mit zwei Kabeldurchführungen und zur Gehäusevorderseite hin mit einer abgeschrägten Kante versehen wurde.

Vor diesem schlanken Netzteiltunnel wurde eine längliche Vertiefung in den Gehäuseboden eingelassen, welche es einem erlaubt, bis zu drei 120-mm-Lüfter bzw. den von uns schon einzeln getesteten F360 RGB Core Single-Frame-Lüfter so am Gehäuseboden verbauen zu können, dass die obere Kante des bzw. der eingesetzten Lüfter bündig mit dem Gehäuseboden abschließen.

NZXT sorgt durch diesen Aufbau nicht nur für eine schickere Optik, sondern durch die Positionierung des Lufteinlasses strömt die angesaugte Luft genau auf die verbaute Erweiterungskarte. Dank der am Gehäuseboden vorinstallierten Entkoppler erfolgt die Lüftermontage an dieser Stelle auch ohne optionale Entkoppler vollständig entkoppelt.

Mit einem Blick auf den Mainboardschlitten sind neben einer großen Aussparung zur Kühlermontage auch die vorinstallierten Abstandhalter zur Mainboardmontage zu erkennen.

Mit einem Blick auf die Rückseite des Mainboardschlitten, fällt einem neben den vorinstallierten Klettkabelbinder, welche ein sauberes Kabelmanagement ermöglichen sollen,

als Erstes die am Mainboardschlitten angebrachte Montageblende ins Auge, welche die Montage von zwei 2,5″- oder 3,5″-Festplatten ermöglicht.

Unterhalb des Mainboardschlittens wurde das H7 Flow RGB (2024) im hinteren Gehäusebereich mit zwei länglichen Entkopplern ausgestattet, welche das hier verbaute Netzteil vom Gehäuseboden entkoppeln.

Direkt hinter der Gehäusefront hat NZXT zudem noch einen 2,5″-Festplattenrahmen im Netzteiltunnel untergebracht.

Da man zum Anschluss des vorinstallierten F360 RGB Core Lüfters nicht zwingend auf einen RGB- und FAN-Controller von NZXT angewiesen ist, wird das neue H7 Flow RGB (2024) Gehäuse ohne einen solchen Controller ausgeliefert. Für den Fall, dass man einen solchen Controller in dem Gehäuse einsetzen möchte, hat NZXT im oberen Bereich des Mainboardschlitten einen entsprechenden Montageplatz vorgesehen.

Das H7 Flow RGB (2024) wurde seitens NZXT nicht nur sehr sauber verarbeitet, sondern auch mit einigen netten Features ausgestattet. Gefehlt hat uns wie beim Vorgängermodell jedoch eine Möglichkeit zur entkoppelten Laufwerksmontage sowie zwei getrennte Audioanschlüsse am I/O-Panel.

 

Montage:

Den ersten Arbeitsschritt kann man sich bei der Hardwaremontage sparen, denn NZXT hat die zur Mainboardmontage notwendigen Abstandshalter schon in den Mainboardschlitten eingedreht, wodurch man das Mainboard ohne weitere Vorbereitungen montieren kann.
Durch die in den Mainboardschlitten eingelassene Aussparung kann die Montage des gewünschten CPU-Kühlers auch im Nachhinein durchgeführt werden. Dank des Platzangebotes von 185 mm bekommt man in dem H7 Flow RGB (2024) fast jeden am Markt befindlichen Kühler unter.
Die Montage einer internen Wasserkühlung ist auf Wunsch ebenso problemlos möglich.
Für den Fall, dass man eine solche Wasserkühlung verbauen möchte, bekommt man hinter der Gehäusefront einen bis zu 420 mm und am Gehäusedeckel einen bis zu 360 mm großen Radiator unter. An der Gehäuserückseite kann zudem ein bis zu 140 mm großer Radiator verbaut werden.
Die eingesetzte Grafikkarte darf bis zu 410 mm lang sein.
Die Montage von zwei 2,5“ oder 3,5″-Festplatten kann auf der Rückseite des Mainboardschlittens erfolgen. Im Festplattenkäfig, welcher sich im Netzteiltunnel befindet, lassen sich bis zu zwei weitere 2,5“-Festplatten verbauen. Die Montage aller Festplatten muss jedoch mittels normaler Schrauben erfolgen, wodurch eine entkoppelte Festplattenmontage nicht möglich ist.
Das verwendete ATX-Netzteil kann vom Gehäuseboden entkoppelt montiert werden. Anders, als man es von den meisten ATX-Gehäusen her kennt, erfolgt die Netzteilmontage jedoch nicht horizontal, sondern vertikal. Um ein Überhitzen des eingesetzten Netzteils zu vermeiden, kann das Netzteil nur so montiert werden, dass es Frischluft durch die rechte Seitenwand ansaugt.

Dank des großzügigen Platzangebotes sowie den auf der Rückseite des Mainboardschlittens vorinstallierten Kabelführungen lassen sich überschüssige Kabel sehr einfach und sauber verstecken. Dies ermöglicht nicht nur eine saubere Montage, sondern in Kombination mit dem im vorderen Bereich abgerundeten Mainboardschlitten sowie dem abgeschrägten Netzteiltunnel auch eine deutlich bessere Luftführung.

Durch die Kombination aus der verbauten Echtglasseitenscheibe und dem vorinstallierten F360 RGB Core Single-Frame-Lüfter gibt einem NZXT mit dem H7 Flow RGB (2024) eine gute Grundlage für den Aufbau eines schicken Casemods in die Hand.

Im Gegensatz zu vielen anderen RGB- bzw. ARGB-Komponenten von NZXT kommt bei den Anschlüssen des vorinstallierten ARGB-Lüfters ein Y-Kabel zum Einsatz, welches neben einem speziellen Anschlusskabel zur Kombination mit einem von NZXT stammenden FAN & RGB Controller 🛒 auch mit einem standardisierter 3-PIN ARGB 5-Volt-Anschluss ausgestattet ist. Somit kann die Steuerung der Beleuchtung über fast jedes aktuelle Mainboard sowie kompatible ARGB-Controller 🛒 erfolgen.

Youtube

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Messungen:

Neben der Verarbeitung sowie der Ausstattung kommt es bei einem Gehäuse auch auf eine bestmögliche Kühlung und somit auf einen guten Luftstrom an.

Das hierzu eingesetzte Testsystem besteht aus diesen Komponenten:

Die Testergebnisse sind bei einer Raumtemperatur von ca. 21,0 °C (zu Beginn der Testphase gemessen) entstanden. Die eingesetzten Lüfter werden bei maximaler Drehzahl betrieben. Protokolliert wurde der maximale Mittelwert aller CPU Cores nach einem 30 minütigen Prime95 Stresstest.

Wir nutzen bei unseren Tests immer die ARCTIC MX-5 Wärmeleitpaste 🛒, um auch hier etwaige Schwankungen ausschließen zu können.

Die erreichten Temperaturen sind abhängig von dem genutzten System und können auch auf ähnlichen Systemen abweichen, vor allem dann, wenn andere oder weniger Lüfter in dem System verbaut werden. Da wir in alle Gehäusetests die gleiche Testplattform einsetzen, lassen sich die Messwerte jedoch gut miteinander vergleichen.

Mit einem Blick auf das Messergebnis ist zu erkennen, dass die der im H7 Flow RGB (2024) verbauten F360 RGB Core Single-Frame-Lüfter in Kombination mit dem großen Lufteinlass in der Gehäusefront für eine sehr gute Belüftung des Gehäuses sorgen konnten. Durch diese Eigenschaften eignet sich das Gehäuse schon im Auslieferungszustand bestens für den Einsatz im Gaming-Bereich. Leider hat NZXT bei dem vorinstallierten Lüfter im Gegensatz zur separat erhältlichen Version des F360 RGB Core Single-Frame-Lüfters nicht auf eine Steuerungsmöglichkeit mittels PWM-Signal zurückgegriffen, wodurch die Lüftersteuerung an dieser Stelle nicht so bequem ausfällt wie bei vergleichbaren Modellen.

 

Fazit:

Mit dem H7 Flow RGB (2024) hat NZXT seinen H7 Flow RGB Midi-Tower in einer überarbeiteten Version neu aufgelegt, welche nicht nur von der optischen Seite her eine Optimierung erhalten hat, sondern durch den neu gestalteten Innenraum auch eine optimierte Luftführung bietet. Von der optischen Seite her punktet das Gehäuse neben der leicht getönten Glasscheiben auch durch den vorinstallierten F360 RGB Core Single-Frame-Lüfter. Zwar ist die Beleuchtungssteuerung im Vergleich zu den meisten anderen ARGB-Komponenten von NZXT auch ohne den Einsatz der CAM-Software möglich, jedoch ist durch den fehlenden PWM-Anschluss eine Lüftersteuerung nur über die Betriebsspannung möglich. In Kombination mit dem großen Lufteinlass kann der vorinstallierte Lüfter neben einer schicken Optik auch eine sehr gute Kühlleistung erzielen, mit welcher sich auch besonders potente Hardware problemlos kühlen lässt. Passend zu diesem Einsatzgebiet bietet einem das H7 Flow RGB (2024) durch den optimierten Aufbau, bei welchem das Netzteil vertikal hinter dem Mainboardschlitten positioniert wird, neben einer recht schlanken Silhouette auch ein sehr gutes Platzangebot sowie ein perfekt durchdachtes Kabelmanagement. Vermisst haben wir bei der sonst guten Ausstattung jedoch die Möglichkeit zur entkoppelten und werkzeuglosen Laufwerksmontage sowie getrennte Audioanschlüsse bzw. einen im Lieferumfang enthaltenen Klinke-Adapter. Preislich liegt der sauber verarbeitete H7 Flow RGB (2024) Midi-Tower zur Markteinführung bei knapp 160 € 🛒. Neben der von uns in diesem Test herangezogen schwarzen Variante gibt es das neue H7 Flow RGB (2024) auch noch in einer weißen Version.

Wir danken NZXT sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

NZXT – H7 Flow RGB (2024)

9.2

Verarbeitung

9.5/10

Kompatibilität

9.5/10

Kühlmöglichkeiten

10.0/10

Ausstattung

8.5/10

Lieferumfang

9.5/10

Modding

9.0/10

Preis

8.5/10

Pro

  • Vorinstallierter Single-Frame-Lüfter
  • Design
  • Sehr gute Kühlmöglichkeiten

Contra

  • Keine entkoppelte 3,5"-Festplattenmontage
  • (Vierpoliger Klinkeanschluss)
  • (Lüfter nur über Spannung und nicht via PWM steuerbar)