Angezockt: Port Royale 4 auf der Gamescom 2020

Neben Spacebase Startopia haben wir von Kalypso Media die Möglichkeit bekommen, einen Blick auf  Port Royale 4 zu werfen, welches sich aktuell noch in der Beta befindet. Die Vollversion soll wohl noch dieses Jahr, für alle gängigen Konsolen und PC, auf dem Markt erscheinen. 

Bei Port Royale 4 handelt es sich, wie bei den Vorgängern auch, um eine Handelssimulation. Eingebettet ist das Spiel im 17. Jahrhundert zu Zeiten der Kolonialmächte in der Karibik. Wir haben hier die Möglichkeit mit den über 50 verschiedenen Gebäuden eine der c.a. 60 Städte aufzubauen, welche wir dann über immer komplexer werdende Handelsrouten mit allerlei Gütern versorgen müssen. Dafür stehen uns auf der rund 12 Millionen km² Karte 18 verschiedene Historische Schiffe zur Verfügung. 

Wem die Reihe bekannt ist der wird merken, dass das im groben nach jedem Port Royale klingen kann. In den Feinheiten jedoch liegen die Unterschiede welche Port Royale 4 interessanter macht als seine Vorgänger. Zwar beschränken sich die Entwickler auf ein reines SIngleplayer Erlebnis, dieses jedoch wird durch zahlreiche Neuerungen deutlich verbessert. Neben dem verbesserten Städtebau, mehr Gebäuden und einer größeren Karte haben die Entwickler auch an der Karte an sich Verbesserungen vorgenommen. Es gibt nun Riffe und verschiedene Wetterzonen auf der Karte. Dazu kommt die wohl deutlichste Änderung, dass es nun eine große 3D-Karte gibt, wodurch die Ladezeiten beim springen in eine Stadt wegfallen. Besonders ist uns da das nette Feature aufgefallen, dass das Zoomen Auswirkungen auf das Spieltempo hat. Je weiter wir rauszoomen desto schneller läuft das Spiel.  

Doch auch beim Kampf gibt es Neuerungen. Was im Vorgänger nur automatisiert funktionierte, ist im vierten Teil der Reihe nun auch manuell möglich. Wir können also selber die Kontrolle in Kämpfen von bis zu 8 Schiffen übernehmen und diese in einer rundenbasierten Seeschlacht befehligen. Wer das nicht möchte kann dies natürlich auch noch der KI überlassen. Wenn wir diese Kämpfe dann mit einer der 4 Spielbaren Charakterklassen (Abenteuerer, Händler, Freibeuter, Pirat) und deren für jeden Charakter spezifischen Eigenschaften kombinieren, erleben wir Port Royale in einem komplett neuen Gewand. 

Alles in Allem sieht die Beta bis dato sehr vielversprechend aus und die Neuerungen sind gut in das Spiel eingearbeitet, wodurch der Kern des Port Royale Gameplays nicht vernachlässigt wirkt. Die Grafik sieht soweit auch gut aus und Bedarf nur einiger kleiner Nacharbeiten. Wir freuen uns darauf euch das Spiel zum Release hin in einem ausführlichen Game-Check zeigen zu dürfen.