Mit dem PZ13 haben wir heute ein 13″ großes Convertible aus der ProArt Serie von ASUS im Test, welches Content Creators dank seiner Robustheit und Leistungsfähigkeit auch an den abgelegensten Orten der Welt die Möglichkeit zur freien Entfaltung bieten soll.
Welche Details in dem PZ13 stecken und wie sich das 13″ große Convertible von ASUS in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
Modell: | HT5306QA |
Farbe: | Nano Black |
Betriebssystem: | Windows 11 Home – ASUS recommends Windows 11 Pro for business Windows 11 Pro – ASUS recommends Windows 11 Pro for business |
Prozessor: | Snapdragon® X Plus X1P 42 100 Processor 3.4GHz (30MB Cache, up to 3.4GHz, 8 cores, 8 Threads); Qualcomm® Hexagon™ NPU up to 45TOPS |
Grafik: | Qualcomm® Adreno™ GPU |
Neural Prozessor: | Qualcomm® Hexagon™ NPU up to 45TOPS |
Display: | 13,3 Zoll, 3K (2880 x 1800) OLED 16:10 aspect ratio 0.2ms response time 60Hz refresh rate 500nits HDR peak brightness DCI-P3: 100%, 1,000,000:1 VESA CERTIFIED Display HDR True Black 500 1.07 billion colors PANTONE Validated Glossy display 70% less harmful blue light TÜV Rheinland-certified SGS Eye Care Display Touch screen – (Screen-to-body ratio)87% |
Arbeitsspeicher: | 16 GB LPDDR5X (fest verlötet) |
Speicher: | 1 TB M.2 NVMe™ PCIe® 4.0 SSD |
I/O Ports: | 2x USB 4.0 Gen 3 Type-C with support for display / power delivery (data speed up to 40Gbps) SD Express 7.0 card reader |
Keyboard & Touchpad: | Soft-Tastatur 1,35 mm Tastenhub Precision touchpad With Copilot key |
Kamera: | 5.0MP front-facing camera 1440p Quad HD for high-quality video streaming Windows Studio Effects with automatic framing, creative filters (illustrated, animated, watercolor), eye contact, eye contact: teleprompter, portrait blur, and portrait light Windows Hello face authentication camera 13.0M Ultra HD (4K) rear-facing camera |
Audio: | Smart Amp Technology Built-in speaker Built-in array microphone |
Netzwerk: | Wi-Fi 7(802.11be) (Tri-band)2*2 Bluetooth® 5.4 |
Akku: | 70 Wh |
Stromversorgung: | TYPE-C 65W AC Adapter Ausgang: 19V DC, 3,42A, 65W Eingang: 100~240V AC 50/60 Hz universal |
Gewicht: | 0,85 kg |
Maße: | 29.75 x 20.29 x 0.90 cm |
Built-in Apps: | StoryCube CapCut MyASUS ProArt Creator Hub ScreenXpert GlideX |
MyASUS Features: | System diagnosis Battery health charging Fan Profile Splendid Function key lock WiFi SmartConnect Link to MyASUS TaskFirst Live update ASUS OLED Care AI Noise Canceling |
Military Grade: | US MIL-STD 810H military-grade standard |
Lieferumfang:
- PZ13 Convertible
- Stand
- Tastatur
- Stylus (ASUS Pen SA203H-MPP2.0 support)
- MicroSD Adapter
- USB-C-Kabel
- Netzteil
Design und Verarbeitung:
Das PZ13 Convertible wird von ASUS in einer schwarzen und für die gebotene Displaygröße recht großen Verpackung geliefert, welche auf der Vorderseite lediglich mit dem ProArt Schriftzug bedruckt wurde.
Einen Aufschluss über das enthaltene PZ13 gibt einem ein kleiner Aufkleber auf der Verpackungsrückseite. Dieser hält zudem auch Informationen zu den technischen Details des Convertible bereit.
Entnimmt man das PZ13 aus seiner Verpackung, so hat man ein 9 mm schlankes Convertible vor sich liegen, welches seitens ASUS mit einem 13,3″ großen OLED-Display ausgestattet wurde.
Mit einem Blick auf die sehr schlicht designte Vorderseite findet man zentriert über dem Display eine 5-MP-Kamera (+IR für die Gesichtserkennung von Windows) vor. Wie man es von den meisten Tablets her kennt, findet man mit einem Blick auf die Gehäuserückseite eine weitere Kamera vor.
Neben der in der oberen linken Ecke befindlichen 13-MP-Kamera hat ASUS die aus Aluminium gefertigte Gehäuserückseite auch noch mit einem in der unteren rechten Ecke eingearbeiteten ProArt Schriftzug sowie einem Lufteinlass ausgestattet. Um der gebotenen IP52-Zertifizierung gerecht zu werden, verfügt der Lufteinlass über einen integrierten Staubfilter.
Mit einem Blick auf die linke Gehäuseseite des PZ13 findet man im unteren Bereich kleine Öffnungen vor, hinter welche sich einer der beiden verbauten Lautsprecher befindet.
Im weiteren Verlauf sind neben einem weiteren Lufteinlass auch zwei kleine Schalter zur Lautstärkeregulierung zu finden.
Die obere Gehäusekante wurde auf der rechten Seite mit einem Luftauslass für die aktive Belüftung ausgestattet.
Am Übergang zur linken Gehäuseseite findet man den Powerschalter vor.
Wie wir es von der rechten Gehäuseseite her kennen, wurde auch die linke Gehäuseseite im unteren Bereich mit kleinen Öffnungen für den dahinter verbauten Lautsprecher vor.
Neben einem etwa mittig verbauten USB Type-C Gen 4.0 Anschlusses findet man eine Gummiabdeckung vor, hinter welcher ASUS einen weiteren USB Type-C Gen 4.0 Anschluss sowie einen SD Express 7.0 Kartenleser verbaut hat.
Um auch MicroSD-Speicherkarten mit voller Geschwindigkeiten auslesen und beschreiben zu können, liegt dem Lieferumfang ein entsprechender Adapter bei.
Neben den auf der linken Gehäuseseite integrierten Anschlüsse hat ASUS das PZ13 an der unteren Gehäusekante auch noch mit einem Anschluss für die mitgelieferte Tastatur ausgestattet.
Die Verbindung zwischen dem PZ13 Convertible und der magnetisch andockbaren Tastatur wird hierbei über acht kleine Kontakte hergestellt.
Wie man es auch von dem ein oder anderen Tablet bzw. Convertible her kennt, hat auch ASUS die Tastatur des PZ13 direkt in die Schutzhülle integriert. Anders, als man es von Schutzhüllen aus dem Tablet-Bereich her kennt, kommt bei dem PZ13 jedoch keine Hülle zum Einsatz, in welche das Convertible eingeschoben wird, sondern ASUS hat dem Lieferumfang zwei einzelnen Cover beigelegt, welche auf ihrer Außenseite über eine moosgrüne Farbgebung verfügen.
Wo das Backcover neben Aussparungen für den Lufteinlass sowie die rückseitig verbaute Kamera auch über eine Kickstand-Funktion verfügt, mittels welcher sich das PZ13 in unterschiedlichen Winkeln aufstellen lässt,
dient das Frontcover nicht nur zum Schutz des Displays,
sondern es wurde auch gleich mit einer Tastatur sowie einem Touchpad ausgestattet.
Zum schlichten Design des PZ13 trägt nicht nur die Nano Black Eloxierung bei, welche Flecken und Fingerabdrücke minimiert und für das schwarze Finish des PZ13 Convertible sorgt, sondern auch der Übergang von der Gehäusevorderseite zur Gehäuseaußenseite. Diesen hat ASUS mit kleinen vertikalen Vertiefungen versehen, welche einen an die geriffelte Gummierung professioneller Kameraobjektive erinnert.
Auch wenn das PZ13 Convertible mit einer Gehäusestärke von 9 mm nicht zu den schlankesten Geräten seiner Art gehört, trägt das Gehäuse zu einem robusten Aufbau bei, welcher die im Inneren verbaute Hardware vor äußeren Einflüssen wie Staub, Wasserspritzer und Regenwasser sowie Temperaturen von -30 °C bis 70 °C schützt.
Bei der verbauten Hardware setzt ASUS auf ein glänzendes 13,3″ OLED Touchdisplay im 16:10 Format und einer 3K Auflösung (2880 x 1800 Pixel). Das eingesetzte Display bietet dabei nicht nur eine Reaktionszeit von 0,2 ms, sondern auch eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz sowie eine Helligkeit von bis zu 500 Nits.
Für einen einfacheren Bedienkomfort des Touchdisplays liegt dem PZ13 der ASUS Pen 2.0 bei, welcher sich an einer kleinen Schlaufe des Backcovers befestigen lässt und somit immer griffbereit ist.
Befeuert wird das PZ13 von einem erst Ende August vorgestellten Snapdragon X Plus X1P-42-100. Der Prozessor mit ARM-Architektur verfügt über acht Kerne, welche mit einem Taktfrequenz von bis zu 3,42 GHz arbeiten sowie eine 1,7 TFLOPS Adreno X1-85 GPU, 45 TOPS Hexagon NPU.
Zur Seite steht dem Prozessor im PZ13 Convertible dabei ein fest verlöteter 16 GB LPDDR5x Speicher mit 8448 MT/s.
Als Massenspeicher kommt eine 1 TB große NVMe SSD zum Einsatz, welche sich durch eine fehlende Möglichkeit, das Gehäuse öffnen zu können, nicht gegen eine größere SSD austauschen lässt.
Zur Kommunikation ist der Snapdragon X Plus Prozessor mit dem FastConnect-7800-Modul ausgestattet, welches neben Bluetooth 5.4 auch Wi-Fi 7 2×2 unterstützt.
Die Stromversorgung erfolgt über einen 70 Wh starken Akku, welcher eine besonders lange Akkulaufzeit sorgen soll. Aufladen lässt sich das Convertible, wie man es in der Zwischenzeit von allen mobilen Endgeräten dieser Klasse her kennt, über das mitgelieferte USB-C-Netzteil, welches im Falle des PZ13 über eine Ausgangsleistung von 65 Watt verfügt.
Die Verarbeitung des PZ13 wurde seitens ASUS optisch ansprechend und sehr hochwertig ausgeführt und gibt uns keinerlei Anlass zur Kritik.
Test:
Wie in vergangenen Notebooktests haben wir auch in diesem Test als Erstes einen Blick auf das eingesetzte Display geworfen. Anders als man es von vielen aktuellen Notebooks oder gar Gaming-Handhelts her kennt, setzt ASUS bei dem PZ13 nicht auf ein besonders schnelles Display, sondern es kommt ein 3K-OLED-Display im 16:10 mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz zum Einsatz.
Zwar kann dies bei der Bearbeitung von Videos mit einer hohen Framerate zu gewissen Einschränkungen führen, mit einem Blick auf das Einsatzgebiet des PZ13 ist die reduzierte Bildwiederholfrequenz jedoch klar von Vorteil, denn im Gegensatz zu einem Display mit 144 oder gar 240 Hz fällt der Energiebedarf des 60 Hz Displays deutlich geringer aus. Somit trägt das eingesetzte Display zum geringen Stromverbrauch des PZ13 bei, was einem gerade dann, wenn man das Convertible abseits einer Steckdose an einem langen Arbeitstag nutzt, entgegen kommt.
Das seitens ASUS verbaute Display bot in unserem Test eine sehr gute Farbbrillanz.
Die Farbeigenschaften lassen sich über das ProArt Creator Hub oder die MyASUS App an die eigenen Bedürfnisse oder an vordefinierte Settings wie Nativ, sRGB, DCI-P3 und Display-P3 anpassen.
Mit diesen Voreinstellungen bietet ASUS eine gute Auswahl für die verschiedenen Tätigkeiten wie z. B. dem Arbeiten im Office oder der Bildbearbeitung.
Neben der guten Farbbrillanz überzeugte das eingesetzte OLED-Display in unserem Test auch mit einem guten Blickwinkel, wodurch sich Display des PZ13 auch dann noch gut ablesen lässt, wenn man es z. B. weit nach hinten geklappt hat.
Was uns gerade im Hinblick darauf, dass das PZ13 für den Einsatz im Outdoor-Bereich entwickelt wurde, nicht so gut gefallen hat, ist die starke Spiegelung, welche bei einer direkten Sonneneinstrahlung oder einer Lichtquelle hinter dem Nutzer auftritt. Im Hinblick auf das Einsatzgebiet des PZ13 hätte uns an dieser Stelle ein mattes Display deutlich besser gefallen.
Was die gebotene Systemleistung angeht, setzt ASUS in dem PZ13 mit dem Snapdragon X Plus X1P-42-100 den aktuell kleinsten ARM-Prozessor aus der Snapdragon X Serie ein, welcher mit seinen acht Kernen einen maximalen Takt von 3,2 GHz bzw. einen Single-Core-Boosttakt von 3,4 GHz erreicht. Die integrierte GPU taktet mit maximal 1,107 GHz und erreicht hierbei 1,7 TFLOPS.
Die TDP ist seitens ASUS mit 20 Watt angegeben, variiert jedoch je nach eingestelltem Leistungsprofil. Neben dem Standard-Modus bietet einem der ProArt Creatore Hub auch noch die Möglichkeit, einen Flüstermodus, oder Leistungsmodus zu aktivieren. Zudem besteht die Möglichkeit, die seitens Windows definierten Settings zu wählen.
In unserem Test haben wir das PZ13 nicht nur während normalen Officetätigkeiten sowie bei der Bildbarbeitung und dem Videoschnitt genutzt, sondern das Convertible musste seine Performance auch in unterschiedlichen Benchmarks unter Beweis stellen. Neben dem Cinebench 2024 haben wir hierbei auch auf den 3DMark Steel Nomad Light zurückgegriffen.
Mittels dieser beiden Benchmarks haben wir das PZ13 in den drei seitens ASUS zur Auswahl bereitgestellten Betriebsmodi getestet. Hierbei haben wir auch gleich einen Blick auf die Geräuschkulisse des verbauten Lüfters geworfen. Der Geräuschpegel wurde in einem Abstand von 50 cm zum Gerät gemessen.
Betriebsmodus: | Cinebench 2024 Single: | Cinebench 2024 Multi: | 3DMark Steel Nomad Light: | Lüfterlautstärke: |
---|---|---|---|---|
Flüster | 86 Punkte | 517 Punkte | 1.118 Punkte | 30,4 dB(A) |
Standard | 93 Punkte | 543 Punkte | 1.122 Punkte | 40,2 dB(A) |
Leistung | 104 Punkte | 628 Punkte | 1.130 Punkte | 44,5 dB(A) |
Mit der gebotenen Leistung liegt der eingesetzte Prozessor im Cinebench 24 zwar auf dem Level eines schon seit mehreren Jahren erhältlichen M1 Max, in der Praxis war es uns jedoch möglich, Videos und Fotos in einer annähernden Geschwindigkeit zu bearbeiten, wie es auch mit dem Vision 14 Notebook von XMG Schenker möglich war.
Ähnlich sieht es auch mit einem Blick auf die Grafikleistung aus. Ein iPAD Pro 13 2024 bietet hier in etwa die dreifache Leistung.
Etwas anders sieht es hingegen aus, wenn man auf eine Software zurückgreift, welche nicht nativ vom eingesetzten ARM-Prozessor unterstützt wird. Im besten Fall kann eine solche Software noch emuliert werden, was dann zu einem gewissen Leistungsverlust führt, es kann einem jedoch auch passieren, dass gerade eine ältere Software nicht gestartet werden kann, oder es keine Möglichkeit zur Installation älterer externer Geräte besteht.
Wo der nicht erweiterbare Arbeitsspeicher mit der gebotenen Kapazität hier und da eventuell einmal etwas knapp werden kann, war die erste Begrenzung, in welche wir in unserem Test bei der täglichen Arbeite während der Bild- und Videobearbeitung gelaufen sind, die Kapazität der verbauten M.2 SSD.
Wo wir uns mit einem Blick auf die gebotene Kapazität die Option auf eine 2 oder gar 4 TB große SSD gewünscht hätten, konnte das PZ13 die eingesetzte Micron SSD in unserem Test an ihre Leistungsgrenze bringen. Wo die maximale Performance im AS SSD Benchmark noch bei 3574 MB/s während des Lesens und 2253 MB/s beim Schreiben lag,
konnten wir mittels des ATTO Disk Benchmark und einer Queue Depth von 10 eine maximale Lesegeschwindigkeit von 4,55 GB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 3,38 GB/s erzielen.
Das PZ13 ermöglicht es jedoch nicht nur Daten, welche intern verarbeitet werden, mit einer hohen Performance zu verarbeiten, sondern auch das Überspielen von Daten auf oder von externen Datenträgern ist über die beiden USB Type-4 Gen 4.0 Anschlüsse sowie dem SD Express 7.0 Kartenleser mit einer hohen Performance möglich.
In unserem Test konnten wir eine 512 GB große ADATA Premier Extrem SDXC SD 7.0 Express-Karte mit 537 MB/s beschreiben und Daten mit einer Geschwindigkeit von 581 MB/s von dieser Speicherkarte lesen.
Auch wenn das PZ13 seitens ASUS für den Einsatz außerhalb der eigenen vier Wände entwickelt wurde, hat man leider auf die Möglichkeit verzichtet, das Convertible mittels einer 5G-Verbindung mit der Außenwelt kommunizieren zu lassen. Möchte man die bearbeiteten Inhalte von unterwegs aus ins Internet hochladen, so ist man entweder auf eine Wi-Fi oder Bluetooth-Verbindung mit einem entsprechenden Endgerät angewiesen. Dank Wi-Fi 7 2×2 und Bluetooth 5.4 ist das PZ13 an dieser Stelle jedoch zukunftssicher aufgestellt. In unserem Test, in dem uns lediglich ein W-Fi 6 Netzwerk in Form einer FRITZ!Box Cable 6690 zur Verfügung stand, konnten wir eine maximale Datenübertragung von 1583 MBit/s beim Senden und 1649 MBit/s beim Empfangen messen.
Die ansteckbare Tastatur ist zwar direkt in das Frontcover integriert, bietet einem aber dennoch eine hohe Festigkeit und Verwindungssteifigkeit. Der Tastenhub beträgt 1,35 mm und die eingesetzten Tasten bieten einem für den kompakten Aufbau ein gutes haptisches Feedback. Bedingt durch die Ausführung der Eingabetasten hatten wir in den ersten Tagen jedoch einige Vertipper zu verzeichnen. Recht ähnlich verhält es sich mit einem Blick auf die Pfeiltasten, welche sehr kompakt ausfallen.
Erfreulich ist dafür, dass die Tastatur trotz der kompakten Abmessungen über eine anpassbare Beleuchtung verfügt.
Um den Funktionsumfang zu erweitern, hat ASUS die Tastatur nicht nur mit einer FN-Funktion ausgestattet, sondern auch mit einer Copilot-Taste.
Neben der Tastatur wurde das Frontcover auch noch mit einem für diesen Gerätetyp vergleichsweise großen Touchpad ausgestattet. Wie wir es schon von dem ein oder anderen mobilen Endgerät aus dem Hause ASUS her kennen, hat man auch das Touchpad de PZ13 mit unterschiedlichen Zonen ausgestattet, welche es einem erlauben, bestimmte Funktionen, wie z. B. die Lautstärkeregelung oder die Displayhelligkeit direkt über das Touchpad einstellen zu können.
Was die gebotene Akkulaufzeit angeht, konnte unser Testgerät mit dem eingesetzten 70 Wh-Akku bei aktiver Wi-Fi Verbindung und einer Displayhelligkeit von 50 % eine Akkulaufzeit von knapp über 15 Stunden erzielen. Für den Fall, dass man in einer hellen Umgebung die volle Displayhelligkeit benötigt, bekommt man noch immer eine Akkulaufzeit von rund 10 Stunden geboten.
Treibt man den verbauten ARM-Prozessor z. B. durch ein Videorendering an seine Belastungsgrenze, so hält der Akku rund 2,5 Stunden durch. Ein vollständiger Ladevorgang nimmt rund zwei Stunden in Anspruch.
Fazit:
Mit dem PZ13 hat ASUS seine auf Creator ausgerichtete ProArt Produktreihe um ein Convertible erweitert, welches in unserem Test neben einem sehr robusten Aufbau auch mit einer guten, jedoch nicht perfekten Ausstattung überzeugen konnte. Auch wenn ASUS mit dem robusten Aluminiumgehäuse schon einen guten Grundstein für den Einsatz des Tablets im Outdoor-Bereich gelegt hat, unterstreichen die beiden im Lieferumfang enthaltenen Cover, welche zugleich einen Kickstand sowie eine Tastatur samt Touchpad beinhalten, die Einsatztauglichkeit außerhalb der eigenen vier Wände noch einmal. Das PZ13 ist dank der eingesetzten Nano Black Beschichtung dabei nicht nur unanfällig gegen Flecken und Fingerabdrücke, sondern ASUS hat beim Aufbau des Convertibles auch darauf geachtet, dass das Gerät auch gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist. Dank der hieraus resultierenden IP52-Zertifizierung sowie der Möglichkeit das Gerät bei einer Außentemperatur von -30 bis hin zu 70 °C einsetzen zu können, können Creator ihren Content bedenkenlos an jedem Ort der Welt erstellen und bearbeiten. Im Hinblick auf dieses Einsatzgebiet hätten wir uns neben der Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4 Schnittstelle auch ein integriertes 5G-Modul gewünscht, welches den Upload des erstellten Contents ohne externe Verbindung ermöglicht hätte. Was die gebotene Leistung angeht, wurde das PZ13 seitens ASUS mit dem kleinsten ARM-Prozessor der Snapdragon-X-Plus-Reihe ausgestattet. Die vom eingesetzten Prozessor erzielte Leistung reichte in unserem Test zwar problemlos aus, um auch lange Videos oder viele Bilder zu verarbeiten, jedoch hätte es uns nicht nur von der gebotenen Leistung, sondern auch mit einem Blick auf die Nachhaltigkeit und somit der Möglichkeit, das Gerät deutlich länger nutzen zu können, besser gefallen, wenn ASUS hier auf ein leistungsstärkeres Modell aus der Snapdragon-X-Elite Reihe zurückgegriffen hätte. Was das gebotene Display angeht, wurde das PZ13 mit einem 3K-OLED-Display ausgestattet, welches zwar nur mit 60 Hz arbeitet, dafür in unserem Test aber mit einer sehr guten Farbbrillianz überzeugen konnte. Der größte Nachteil des eingesetzten Displays ist aus unserer Sicht nicht in der vergleichsweise geringen Bildwiederholfrequenz, sondern in der Spiegelung zu finden, welche bei einer Nutzung unter direkter Sonneneinstrahlung auftritt. Die nicht allzu hohe Prozessorleistung wirkt sich wie auch das mit 60 Hz nicht gerade besonders schnelle Display jedoch auch positiv auf die Akkulaufzeit aus. Dank dieser Stromsparpolitik, welche ASUS mit einem mächtigen 70 Wh Akku kombiniert hat, hält das PZ13 je nach Nutzung zwischen 2,5 und rund 15 Stunden durch. Preislich liegt das sehr sauber verarbeitete PZ13 Convertible aktuell bei rund 1500 € 🛒.
Wir danken ASUS sehr für die Bereitstellung des Testmusters.
ASUS - ProArt PZ13 Convertible
Pro
- Hochwertige & robuste Verarbeitung
- Klares und detailreiches Display
- Lange Akkulaufzeit
- Genügende Leistung für tägliche Arbeit
- Vielfätiges Einsatzgebiet
- Hohe Performance (Kartenleser, externe Anschlüsse & SSD)
- Großzügiger Lieferumfang
Contra
- (Schwächster Prozessor der eingesetzten ARM-Reihe)
- (Geringe Bildwiederholrate)
- Spiegelungen bei direkter Sonneneinstrahlung
- Kein 5G Modul
- Speicher & Laufwerk nicht erweiterbar / Austauschbar