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Die Gamescom 2025 in Köln hat erneut Maßstäbe gesetzt. Während große Publisher wie SEGA oder Capcom mit Blockbustern die Hallen füllten, konnte man abseits der AAA-Bühnen auch spannende Einblicke in die Gaming-Zukunft gewinnen. Besonders das Thema Web3 war in diesem Jahr präsenter als zuvor. Mit Wilder World und Beamable stellten gleich zwei Akteure unter Beweis, wie Blockchain-Technologien im Gaming konkret aussehen können – für Spieler ebenso wie für Entwickler.
Wilder World – Metaverse-Shooter mit Turnierfaktor
Die Gamescom 2025 meldet 357 000 Besucher. 70 Prozent der Aussteller stammen aus dem Ausland: Unternehmen aus mehr als 72 Ländern waren auf dem Messegelände vertreten (Quelle: https://www.gameswirtschaft.de/gamescom/gamescom-2025-besucherzahlen-240825/).
Ein echtes Messe-Highlight war die Premiere des neuen First-Person-Shooters von Wilder World. Die Entwickler haben ihr Metaverse „Wiami“ um einen actionreichen Modus erweitert, der klassische Shooter-Elemente mit der offenen Struktur eines virtuellen Universums verbindet. Besonders im Fokus stand das $100.000 Global Tournament, bei dem Spieler aus aller Welt um ein Live-Finale wetteifern konnten.
Doch nicht nur die Wettbewerbe sorgten für Aufsehen. Auch die Integration von NFTs war für viele Besucher greifbar: Über NFC-Türme auf dem Messegelände konnten sogenannte POAP-NFTs gesammelt werden – kleine digitale Erinnerungen, die später innerhalb von Wilder World nutzbar sind. Damit wurde Blockchain auf der Gamescom nicht als abstrakte Technologie präsentiert, sondern als interaktive Erweiterung des Spielerlebnisses.
Beamable – Infrastruktur für Live-Games mit Web3-Features
Weniger publikumswirksam, dafür für Entwickler umso spannender, präsentierte sich Beamable in der Business Area. Das Unternehmen bietet eine Plattform, die es Studios erleichtert, Live-Games zu entwickeln und zu betreiben. Mit SDKs für Unity und Unreal sowie einer starken Cloud-Anbindung kümmert sich Beamable um Monetarisierung, Skalierbarkeit und Social-Features.
Der Clou: Die Plattform ist Web3-ready. Entwickler können Wallets, Tokenisierung oder digitale Ownership direkt in ihre Spiele integrieren, ohne selbst komplexe Backend-Strukturen aufbauen zu müssen. Auf der Gamescom lud Beamable außerdem täglich zu Happy Hours ein, bei denen in lockerer Runde über die Zukunft von Web3-Gaming diskutiert wurde. Für viele Indie-Studios und kleinere Teams bot das eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch.
Zwei Seiten derselben Medaille
Die Auftritte von Wilder World und Beamable verdeutlichen, wie Web3 im Gaming auf zwei Ebenen greift. Während Wilder World für Fans zeigt, wie Metaverse, eSports und NFTs zu einem Erlebnis verschmelzen können, macht Beamable klar, welche technischen Werkzeuge Entwickler benötigen, um solche Konzepte überhaupt umsetzen zu können.
So entsteht ein interessantes Gesamtbild: Front-End und Back-End, Spielerlebnis und Infrastruktur, Entertainment und Technik. Genau diese Kombination macht deutlich, dass Blockchain im Gaming nicht nur ein Hype-Thema ist, sondern in konkrete Produkte und Plattformen einfließt.
Noch sind Web3-Projekte auf der Gamescom eine Nische im Vergleich zu den großen AAA-Releases. Doch die Beispiele von 2025 zeigen, dass die Technologien Schritt für Schritt im Mainstream ankommen. Mit spielerischen Ansätzen wie Wilder World wird das Thema greifbar, während Plattformen wie Beamable die Basis dafür legen, dass künftig mehr Studios Web3-Features einbinden können.
Dabei gilt: Web3-Gaming zeigt sich längst nicht nur auf großen Bühnen. Auch im iGaming-Bereich sind dezentrale Mechaniken fester Bestandteil geworden. Grundsätzlich findet man in fast allen Online Krypto Casinos mittlerweile auch Crash Games; aber nicht jeder Anbieter ist qualitativ hochwertig oder empfehlenswert. Bei vielen Crash Games gibt es Statistiken über vorangegangene Runden, diese sollte man sich unbedingt immer anschauen (Quelle: https://kryptoszene.de/krypto-casino/crash-casinos/).
Ob Metaverse-Shooter oder Dev-Tools: Die Gamescom 2025 hat gezeigt, dass Dezentralisierung und Blockchain ihren festen Platz in der Gaming-Industrie finden – und die kommenden Jahre dürften diesen Trend noch verstärken.