Tribit – StormBox Blast – Portabler Party-Bluetooth-Lautsprecher im Test

Mit der StormBox Blast haben wir heute einen leistungsstarken Bluetooth-Lautsprecher von Tribit im Test, welcher nicht nur durch seinen robusten Aufbau, sondern auch von der klanglichen Seite sowie den gebotenen Features der perfekte Begleiter für die nächste Party sein soll.

Welche Details in dem StormBox Blast stecken und wie sich der mächtige Bluetooth-Lautsprecher mit integrierter Powerbank und Beleuchtung von Tribit in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

 

Treiber: 2 x 106 mm Tieftöner
2 x 3,50 mm Hochtöner
Nennleistung: 2 x 30 W RMS Tieftöner
2 x 15 W RMS Hochtöner
Frequenzgang: 50 Hz – 20k Hz
Abmessungen (B x H x T):
405 x 226 x 163 mm (BxHxT)
Gewicht: 5,45 kg
USB-Eingangsleistung: 230 Volt
USB-Ausgangsleistung (Powerbankfunktion):
USB Type C: 5 V/1,5 A (Maximum)
Bluetooth®-Version:
5.3
Bluetooth®-Profil:
A2DP, AVRCP
Beleuchtung 32 ARGB-LEDs
Schutzart: IPX7 (Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen)
AUX-IN:
3,5-mm-Klinke
Akkutyp: Lithium-Ionen-Polymer 10,8 V, 6600 mAh, 71,28 Wh
Akkuladedauer: 4,5 Stunden (230 V)
Musikwiedergabezeit: Bis zu 30 Stunden (je nach Lautstärke und Beleuchtungseinstellung)

 

Lieferumfang:

  • StormBox Blast
  • Stromkabel
  • Anleitung

 

Design und Verarbeitung:

Der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher wird von Tribit in einer weißen Verpackung geliefert, welche auf der Vorderseite neben der Modellbezeichnung und einem großen Produktbild auch mit einem Hinweis auf die wichtigsten Features bedruckt wurde.

Die Verpackungsrückseite wurde nicht nur mit einem Hinweis auf das Einsatzgebiet des Lautsprechers bedruckt, sondern der Bluetooth-Lautsprecher wird hier auch in einer zum Einsatzgebiet passenden Umgebung gezeigt.

Entnimmt man den StormBox Blast aus seiner Verpackung, so hat man einen recht großen Bluetooth-Lautsprecher vor sich stehen, welcher durch den fest integrierten Tragegriff auf den ersten Blick klarmacht, dass der Lautsprecher für den Einsatz außerhalb der eigenen vier Wände entwickelt wurde.

Tribit hat den aus mattschwarzem Kunststoff gefertigten Bluetooth-Lautsprecher auf der Oberseite mit einem rundlichen Tragegriff ausgestattet, welcher sich von der linken bis zur rechten Seite des Lautsprechers erstreckt.

Neben einem in die Oberseite eingeprägten Tribit Logo wurde der Tragegriff für einen besseren Grip auf der Unterseite mit kleinen Erhebungen ausgestattet, welche jedoch leider nicht aus Gummi, sondern aus hartem Kunststoff gefertigt wurden.

Direkt unterhalb des Tragegriffs wurde das Lautsprechergehäuse mit einem Bedienelement ausgestattet.

Die sieben Tasten wurde hierbei in einen gummierten Bereich eingearbeitet. Schaut man sich die einzelnen Bedienelemente einmal genauer an, so wird man erkennen, dass die beiden linken und rechten Tasten über einen transparenten Aufbau verfügen. Wo sich diese Tasten durch den leicht transparenten Aufbau sowie den eingesetzten LEDs auch in dunkler Umgebung gut orten lassen, lassen sich die drei mittleren Tasten in einer dunklen Umgebung lediglich durch die leicht erhöhte Bauform ertasten.

Mit einem Blick auf die Gehäusevorderseite des 40,5 cm breiten Bluetooth-Lautsprecher werden einem als Erstes die seitlich positionierten Designelemente auffallen.

Tribit hat das Kunststoffgehäuse des StormBox Blast Bluetooth-Lautsprechers am Übergang zu den beiden Außenseiten mit jeweils 15 kleinen und leicht transparenten Kunststoffelementen ausgestattet, hinter welchen jeweils eine ARGB-LED verbaut wurde.

Zwischen diesen beiden Designelementen wurde der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher mit einem aus Metall gefertigten Lautsprechergitter ausgestattet, hinter welchem Tribit neben zwei 1,2″ großen Hochtönern auch mit zwei 4,2″ großen Tieftöner verbaut hat.

Um die Optik abzurunden, wurde das Lautsprechergitter nicht nur mit einem aufgesetzten Tribit Logo ausgestattet, sondern Tribit hat hinter dem Lautsprechergitter auch ein mittig positioniertes Kunststoffelement verbaut, welches mit zwei zu den Tieftönern hin ausgerichteten LEDs bestückt wurde.

Wie wir es auch schon von vielen anderen tragbaren Bluetooth-Lautsprechern her kennen, wurde auch der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher auf der linken und rechten Außenseite mit Passivtreibern für die Bassverstärkung ausgestattet.

Mit einem Blick auf die Gehäuserückseite findet man auch hier ein schwarzes Metallgitter vor. Anders als es auf der Vorderseite der Fall ist, dient das hier verbaute Gitter jedoch nicht zum Schutz von dahinter verbauten Treibern, sondern als Designelement.

Mittig in das schwarze Metallgitter wurde eine farblich passend zum Lautsprecher gehaltene Gummiabdeckung eingelassen, welche Anschlüsse des StormBox Blast Bluetooth-Lautsprechers vor äußeren Einflüssen schützt.

Hinter der zur Seite hin aufklappbaren Gummiabdeckung hat Tribit den Lautsprecher neben einem C8 Stromanschluss auch mit einem Aux-Eingang in Form eines 3,5-mm-Klinkeanschlusses auch mit einem USB Type C Anschluss ausgestattet, über welchen sich ein Smartphone oder ein ähnliches Gerät aufladen lässt.

Für einen sichern und entkoppelten Stand sorgen vier auf der Gehäuseunterseite angebrachte Gummifüße. Wo diese durch die gewählte Größe auch auf einem unebenen Untergrund noch für einen festen Stand des Lautsprechers sorgen, hat uns der leichte Schmierfilm, welcher sich an den Nahtstellen zu den beiden Außenseiten befindet, nicht so gut gefallen.

Dank des seitens Tribit gewählten Aufbaus fällt der über 5 kg schwere Bluetooth-Lautsprecher nicht nur recht robust aus, sondern er ist nach IPX7 auch vor zeitweiligem Untertauchen geschützt und besteht somit auch einen Regenschauer auf einer Gartenparty problemlos.

Die Verarbeitung des StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher wurde bis auf den bei unserem Testmuster auf der Gehäuseunterseite vorzufindende Schmierfilm sehr sauber verarbeitet.

 

Test:

Aufgrund seines Aufbaus musste sich der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher in unseren Test in verschiedenen Lebenslagen beweisen. Den Anfang machte hierbei der Outdooreinsatz, für welchen der Lautsprecher seitens Tribit auch entwickelt wurde.

Auch wenn der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher mit einem Gewicht von über 5 kg nicht gerade leicht ausfällt, ist er durch seinen Aufbau nicht nur für den Einsatz in den eigenen vier Wänden geeignet, sondern man kann den Lautsprecher auch bedenkenlos mit raus zur Gartenparty oder gar an den Strand nehmen.
Passend zu diesen Einsatzgebieten wurde der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher hochwertig und robust verarbeitet. Durch den gewählten Aufbau ist der Lautsprecher nicht nur vor Regen und Spritzwasser geschützt, sondern dank der IPX7 Zertifizierung ist der Lautsprecher zudem auch gegen ein kurzzeitiges Untertauchen geschützt.
Dank der vier recht dicken Standfüße lässt sich der Lautsprecher hierbei auch auf unebenen Untergründen recht sicher aufstellen.

Um den Lautsprecher mobil nutzen zu können, hat Tribit im Inneren einen 6.600 mAh Akku verbaut, welcher eine Wiedergabezeit von bis zu 30 Stunden ermöglichen soll. In unserem Test konnten wir eine durchschnittliche Wiedergabezeit von knapp über 29 Stunden erreichen.
Wie immer gilt hierbei zu beachten, dass die Wiedergabezeit von der eingestellten Lautstärke sowie der Nutzung der integrierten Beleuchtung und Powerbank abhängt.

Für den Fall, dass das gekoppelte Smartphone oder Tablet während einer Party mal schlapp machen sollte, kann man das genutzte Gerät mittels der integrierten Powerbank ganz einfach und während der Nutzung wieder aufladen. Leider liegt dem Lieferumfang jedoch kein passendes USB-Kabel bei, wodurch man an dieser Stelle auf ein optionales Kabel 🛒 zurückgreifen muss.
Die maximale Ausgangsleistung der integrierten Powerbank beträgt 1 Ampere bei 5 Volt.
Mit der gebotenen Akkukapazität kann man ein Samsung Galaxy S20 vollständig aufladen und den Lautsprecher bei einer normalen Lautstärke noch für knapp 20 Stunden nutzen.

Ein vollständiger Ladevorgang des StormBox Blast Bluetooth-Lautsprechers selbst nimmt über das integrierte Netzteil etwa 4,5 Stunden in Anspruch.

Mit der Kombination aus zwei Hoch- sowie zwei Tieftöner, welchen zudem noch mit zwei seitlich angeordneten, passive Membranen zur Seite stehen, erreicht der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher in den Grundeinstellungen ein recht ausgewogenes Klangbild.
Tribit ist in den Grundeinstellungen ein recht wohlklingendes Klangbild gelungen, welches mit klaren Höhen und einem knackigen, jedoch nicht zu aufdringlichen Tiefton daher kommt. Im direkten Vergleich zu kleineren Bluetooth-Lautsprechern klingt auch der kritische Mitteltonbereich deutlich wärmer.
Für Nutzer, welche ein kräftigeres und tiefenbetontes Klangbild bevorzugen, hat Tribit den StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher mit der XBass-Funktion ausgestattet, welche sich direkt über das Bedienelement aktivieren lässt und den Tieftonbereich merklich in den Vordergrund stellt.

Auch wenn das Klangbild des StormBox Blast Bluetooth-Lautsprechers sehr Pegelfest ist und sich der Lautsprecher hierdurch problemlos für den Einsatz auf einer Garten- oder Strandparty eignet, stellt der Tiefton die Mitten ab einer Lautstärke von etwas über 80 % merklich in den Hintergrund, wodurch Musikrichtungen, bei denen es besonders auf den Mitteltonbereich ankommt, nicht mehr ganz so harmonisch wie bei einer normalen bzw. etwas erhöhten Lautstärke klingen.

In das gebotene Klangbild kann man nicht nur durch das Aktivieren der XBass-Funktion, welche sich über das Bedienelement aktivieren lässt, eingreifen, sondern auch über die bereitgestellte App.

Zur Nutzung der Tribit App ist man nicht zwingend an einen direkt über die App-Startseite erstellbaren Tribit-Account gebunden, sondern man kann sich wahlweise auch über einen bestehenden Facebook- oder Google-Account einloggen. Zudem besteht erfreulicherweise auch die Möglichkeit, die Tribit-App komplett ohne die Preisgabe von Daten über einen Gastbenutzer zu nutzen.

Hat man sich über eine der möglichen Wege in die Tribit-App eingeloggt, so bekommt man neben einer Grafik des gekoppelten Lautsprechers auch den aktuellen Akkustand sowie die eingestellte Lautstärke angezeigt. Zudem besteht direkt an dieser Stelle auch die Möglichkeit, in die Musikwiedergabe einzugreifen und den gewünschten Beleuchtungsmodus auswählen zu können.

Neben der Möglichkeit, die integrierte Beleuchtung ein- und auszuschalten, kann man an dieser Stelle sowie auch über die entsprechende Taste am Bedienelement auch aus zwei unterschiedlichen Beleuchtungsmodis wählen.

Youtube

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Über die am unteren Bereich der App-Oberfläche befindlichen Schaltflächen gelangt man neben der Übersichtsseite auch zum integrierten Equalizer sowie den allgemeinen Einstellungen.

Wo man über das Betätigen das XBass-Taste am Bedienelement lediglich die XBass-Funktion aktivieren kann, sind über den in die App integrierten Equalizer noch viele weitere Einstellungen möglich.
Über den Equalizer kann man hierbei nicht nur aus verschiedenen Presets auswählen, sondern man kann den Klang auch komplett an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Über den Abschnitt “Einstellungen” kann man sich nicht nur die aktuelle Firmware-Version anzeigen lassen, sondern auch ein Firmware-Update und die Anpassung des Geräte-Namens ist an dieser Stelle möglich. Zudem bekommt man die Möglichkeit geboten, einzustellen zu können, ob sich der Lautsprecher nach einer gewissen Zeit ohne Eingangssignal selbstständig abschalten soll oder nicht. Auch die Aktivierung bzw. Deaktivierung von Sprachansagen ist an dieser Stelle möglich.

Dank der Stereo-Funktion kann man den StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher mit einem zweiten StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher zu einem Stereo-Setup zusammenfügen. Ein solches Setup eignet sich vor allem dann, wenn man die Lautsprecher innerhalb der Wohnung nutzt. Hier können die Lautsprecher nicht nur dank der Reflexionen, welche von den Wänden ausgehen, ein etwas intensiveres Klangerlebnis als bei der Nutzung im Freien erreichen, sondern es ist auch immer eine eindeutige Zuordnung des linken und rechten Kanals möglich.
Die Funktion kann natürlich auch bei einer Gartenparty oder einer Wanderung etc. genutzt werden. Hierbei besteht jedoch durch die eventuell nicht klar definierten räumlichen Bedingungen die Gefahr, dass sich die Klangquellen verschieben und das Stereo-Gefühl nicht mehr ganz so intensiv erreicht wird, weswegen eine Mono-Kopplung aus unserer Sicht für den Außeneinsatz etwas besser passt.
Die Kopplung zweier StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher erfolgt über ein kombiniertes Drücken der Power- und Bluetooth-Taste.

Alles in allem lässt sich ganz klar sagen, dass die Stereo-Funktion ein Feature ist, durch welches das Einsatzgebiet des StormBox Blast Bluetooth-Lautsprechers deutlich vergrößert wird, denn eine Kombination aus zwei Lautsprechern kann einem viel Freude beim Musikhören bereiten.

Leider lassen sich jedoch nur zwei StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher miteinander kombinieren. Die Kombination aus mehr als zwei Lautsprechern oder zwischen einem StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher und einem anderen Tribit Lautsprecher ist leider nicht möglich.

 

Fazit:

Mit dem StormBox Blast hat Tribit einen portablen “Party” Bluetooth-Lautsprecher in seinem Sortiment, welcher in unserem Test nicht nur mit einer fast durchweg sehr guten und zugleich robusten Verarbeitung überzeugen konnte, sondern auch mit einem sehr angenehmen Klang. Was die Verarbeitung angeht, hat Tribit bis auf die schmierigen Rückstände auf der Gehäuseunterseite nicht nur auf eine schicke Optik Wert gelegt, sondern der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher kann auch mit einem robusten und IPX7 zertifizierten Aufbau punkten, durch welchen er auch einen etwas härteren Außeneinsatz problemlos übersteht. Passend für den Outdooreinsatz wurde der Lautsprecher auch mit einem gut dimensionierten Akku ausgestattet, welcher sich nicht nur auch als Powerbank nutzen lässt, sondern dank des integrierten Netzteils auch ohne Umwege an jeder 230-Volt-Stromquelle aufladen lässt. Klanglich konnte der Lautsprecher in unserem Test schon werksseitig durch ein gut abgestimmtes Klangbild überzeugen, welches sich mittels der bereitgestellten App sehr gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. Wo die verbauten Hochtöner auch bei einer angehobenen Lautstärke für ein klares Klangbild sorgt, können die verbauten Tieftöner in Kombination mit den beiden passiven Treibern gerade mit aktiviertem XBass einen kräftigen Tiefgang erzielen. Hebt man die Lautstärke jedoch auf über 80 % an, so werden die Mitten etwas überlagert, wodurch sich das Klangbild nicht mehr ganz so wohlklingend anhört. Wird eine solch hohe Lautstärke benötigt, so sollte man darüber nachdenken, den Lautsprecher mit einem weiteren StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher im Stereo-Modus zu betreiben. Ein solches Setup kann nicht nur durch die gebotene Ausgangsleistung, sondern auch durch die integrierte Beleuchtung die nächste Gartenparty in Schwung bringen. Preislich liegt der StormBox Blast Bluetooth-Lautsprecher aktuell bei knapp 230 € 🛒.

Wir danken Tribit sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

Tribit - StormBox Blast

8.9

Design

9.0/10

Tonqualität

8.5/10

Verarbeitung

9.0/10

Kompatibilität

9.0/10

Akkulaufzeit

9.5/10

Lieferumfang

8.5/10

Preis

8.5/10

Pro

  • Robuster und nach IPX7 geschützter Aufbau
  • Gute Klangqualität
  • Integrierte Powerbank
  • Kopplung mit einem weiteren Lautsprechern möglich
  • Akkulaufzeit
  • Umfangreicher Equalizer (per kostenloser App)

Contra

  • Kopplungen mit anderen Lautsprechermodellen nicht möglich