Topstar – Sitness RS Sport Plus Gaming Stuhl im Test

Mit dem Sitness RS Sport Plus haben wir heute einen Gaming-Stuhl mit 3D-Sitzgelenk von Topstar im Test, welcher neben einem angenehmen Sitzkomfort auch mit einer besonders guten Ergonomie überzeugen möchte.

 

Welche Details in dem Sitness RS Sport Plus stecken und wie sich der mit einem 3D-Sitzgelenk ausgestattete Gaming-Stuhl von Topstar in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Abmessungen:

Gesamthöhe: ca. 132 – 146 cm

Höhe Sitzfläche: ca. 45 – 55 cm

Höhe Rückenlehne: ca. 97 cm (85 cm von der Sitzfläche)

Geaamtbreit: ca. 66 cm

Abmessungen Sitzfläche:

Breite Sitzfläche: ca. 49 cm

Sitztiefe: ca. 42 – 49 cm

Armauflagen:

Breite Armlehnen: ca. 10,5 cm

Tiefe Armlehnen: ca. 25 cm

Neigungswinkel Rückenlehne:
90 – xxx°
Neigungswinkel Synchronmechanik:
max. 11°
Maximalbelastung: ca. 110 kg
Doppelrollen: 60 mm
Material: Kunststoff (Rahmen)
Mikrofaser (Bezug und Backen)
Polyester (Atmungsaktive Netzrückenlehne)
Kunststoff (Fußkreuz)
Farbe: Schwarz / rote Ziernähte
Zertifizierung:
DIN EN 1335 Bürostuhl
Features:
  • 3D-Sitzgelenk für 3-dimensional bewegtes Sitzen
  • Stufenlose Sitzhöhenverstellung mit Toplift
  • Atmungsaktive Netzrückenlehne
  • Synchron-Mechanik zur synchronen Verstellung von Sitz- und Rückenlehnenneigung
  • Großer Muldensitz für höchsten Sitzkomfort mit Sitness-Gelenk für dreidimensionale Beweglichkeit der Sitzfläche, inklusive farblich passender Backen
  • Großes und standsicheres Fußkreuz, schwarz ausgerüstet mit lastabhängig gebremsten und modernen Sicherheitsdoppelrollen für Teppichböden
  • Sitztiefenverstellung für optimale Anpassung auf die Körpergröße
  • Inklusive Multifunktions-Armlehne TW3, höhenverstellbar – Armlehnenpad tiefen- und breitenverstellbar
Optionen:
Speichen-Design-Hartbodenrollen
Fußgleiter
Magnetkissen für Lordose (gegen Aufpreis)

 

Lieferumfang:

  • Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhl in gewählter Farbe
  • Montagematerial
  • Schraubenschlüssel
  • Montageanleitung

 

Design und Verarbeitung:

Der Sitness RS Sport Plus wird von Topstar in einer neutralen und vergleichsweise kleinen Verpackung geliefert, bei welcher lediglich ein seitlich angebrachter Aufkleber der Artikelnummer und den wichtigsten Produktdetails einen Aufschluss über das enthaltene Produkt gibt.

Innerhalb der Verpackung ist der Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhl in einem zerlegten Zustand nicht nur in Folien verpackt, sondern stellenweise auch durch Luftpolsterfolie und zusätzliche Kartons geschützt.

Hat man die Einzelteile aus der Verpackung entnommen, so hat man alle Bauteile und Innensechskantschlüssel vor sich liegen, welche man benötigt, um den Gaming-Stuhl zusammenzubauen.

Dank der strukturierten und lockeren Packweise sowie der zusätzlichen Polsterung konnten wir an keinem der enthaltenen Komponenten unschöne Druckstellen oder andere Beschädigungen feststellen.

Um den Aufbau auch für Ungeübte so einfach wie möglich zu gestalten, liefert Topstar eine bebilderte und Anleitung mit, anhand welcher der Aufbau recht leicht von der Hand geht.

In der Regel platzieren wir den Montageabschnitt hinter der Produktbeschreibung. Da der Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhl jedoch als Bausatz geliefert wird und eine vollständige Produktbeschreibung erst im zusammengebauten Zustand möglich ist, schieben wir die Montage in diesem Review mit in den Abschnitt der Produktbeschreibung.

 

Montage:

Im ersten Schritt müssen die fünf 60 mm Sicherheitsdoppelrollen an dem aus Kunststoff gefertigten Fußkreuz montiert werden.

Die mitgelieferten Rollen müssen zur Montage einfach in die dafür in das Fußkreuz eingelassenen Montagebohrungen gesteckt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass diese vollständig in die Montagebohrungen eingesteckt werden, da es ansonsten zu einem Höhenversatz zwischen den Rollen kommen kann. Dies kann wiederum nicht nur zu einer Beschädigung der Rollen, sondern im schlimmsten Fall auch zu Verletzungen führen kann.

Dank der guten Passform der Bohrungen des Fußkreuzes ist zur Montage der Rollen nur ein geringer Kraftaufwand notwendig.

Hat man diesen Arbeitsschritt ausgeführt, wird die Gasdruckfeder in das Fußkreuz eingesteckt. Die Gasdruckfeder ist komplett lackiert. Wo die fehlende Kunststoffabdeckung dazu führt, dass das schlanke Design des Fußkreuzes über die Gasdruckfeder fortgeführt wird, und die Optik somit nicht gestört wird, fehlt an dieser Stelle jedoch ein Schutz vor eine versehentlichen Berührung der Gasdruckfeder während der Betätigung.

Sobald dieser Montageschritt abgeschlossen ist, muss man die Sitzfläche heranziehen und vollständig für die Montage vorbereiten.

Hierbei müssen im ersten Schritt die beiden mitgelieferten Armlehnen von der Unterseite aus an die Sitzfläche schrauben.

Die Montage der beiden Armlehnen erfolgt jeweils mittels zwei Schrauben und Unterlegscheiben. Da die Armlehnen über Langlöcher verfügen, kann man den Abstand zwischen der Sitzfläche und den Armlehnen etwas anpassen.

Im Anschluss wird die Rückenlehne mit jeweils 4 Schrauben, Federringen und Unterlegscheiben am Metallgestell der Sitzfläche montiert

Wenn man diese Arbeitsschritte vollzogen hat, kann die fertig montierte Sitzfläche auf den Gasdruckdämpfer aufgesetzt werden.

 

Hat man die Montage abgeschlossen, kann man sich die einzelnen Details des Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhls genauer anschauen.

Im Vergleich zu den meisten anderen Gaming Stühlen auf dem Markt, deren Design sich an Sportsitzen schneller PS-Boliden orientiert, hebt sich das Design des Sitness RS Sport Plus deutlich davon ab.

Die Rollen des Topstar – Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhls haben einen Durchmesser von 60 mm und fallen somit im Vergleich zu den Rollen vieler anderer Bürostühle minimal größer aus. Topstar hat diese aus einem Kern mit einem Überzug auf der Lauffläche gefertigt, wodurch sie recht leise über den Untergrund gleiten können.

Mit einem Blick auf die Sitzfläche sowie die Rückenlehne des von uns in diesem Test herangezogenen Version des Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhls ist zu erkennen, das es sich um die schwarze Version mit roten Ziernähten handelt.

Die Sitzfläche ist mit einer relativ festen Polsterung versehen, welche in der von uns gewählten Variante mit schwarzer Mikrofaser bezogen wurde. Im Detail setzt Topstar hier auf eine Polsterung aus Kaltschaum, welcher eine Dichte von 40 kg/m³ aufweist.
Durch diesen Aufbau fällt die Polsterung zwar etwas härter als bei vielen vergleichbaren Gaming-Stühlen aus, dafür ist die Polsterung jedoch sehr verformungsresistent, wodurch der Stuhl auch nach einer sehr langen Nutzungsdauer noch keine Verformungen wie sogenannte Sitzkuhlen aufweisen soll.

Die Rückenlehne ist mit einem atmungsaktiven Netzbezug aus Polyester ausgestattet. Ein verschwitzter Rücken sollte damit auch bei hitzigen Gamingrunden der Vergangenheit angehören. Die Seitenwangen der Rückenlehne sind ebenfalls mit Kaltschaum gepolstert (die Dichte ist hier mit 50 kg/m³ etwas höher als die der Sitzfläche) und wurde mit dem gleichen schwarzen Mikrofaserbezug wie die Sitzfläche bezogen. Auf der rechten Seite ist der Schriftzug mit dem Markennamen der (Gaming) Stuhl-Serie von Topstar in den Bezug der Seitenbacke eingestickt.

Um den Gaming-Stuhl optisch aufzuwerten hat Topstar die von uns herangezogene Variante mit farblich abgesetzten Nähten auf der Sitzfläche sowie den Seitenwangen der Rückenlehne ausgestattet.

Wo und die Optik bis hier hin sehr gut gefallen hat, ändert sich dies mit einem Blick auf die Rückseite der Rückenlehne etwas. Da diese im Bereich der integrierten Kopstütze ein paar leichte Unregelmäßigkeiten in der Kunststoffoberfläche aufweist,

ist mit einem Blick in die Innenseite der Rückenlehne, welche sich von der Stuhlrückseite frei einsehen lässt, leider eine unveredelte Kunststoffoberfläche inkl. der Nahtstellen des Spritzgusswerkszeugs zu erkennen.

Bei einem Preis von derzeit über 500 €, mit welchem sich der Stuhl durchaus auf Augenhöhe hochwertiger Gaming Stühle anderer namhafter Hersteller bewegt, sehen wir an diesen beiden Stellen noch etwas Potenzial zur Verbesserung.

Bis auf die beiden gerade genannten Punkte wurde der Sitness RS Sport Plus seitens Topstar nicht nur optisch ansprechend, sondern auch sehr hochwertig verarbeitet.

 

Sitzkomfort und Ergonomie:

Nimmt man das erste Mal auf der recht breiten Sitzfläche des Sitness RS Sport Plus Platz, so wird man sehr schnell feststellen, dass die verwendete Polsterung relativ hart ausfällt. Alle, die bei dem Stuhl eine weiche Polsterung wie bei einem Sofa erwarten, werden somit bei der ersten Nutzung enttäuscht werden. Hat man jedoch erst einmal auf dem Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhl Platz genommen und ihn an die eigenen Bedürfnisse angepasst, so kann man auf diesen problemlos sehr viele Stunden am Stück verweilen. Trotz der anfangs als relativ hart empfundene Sitzfläche wird der Sitness RS Sport Plus im Gegensatz zu manch anderen Stühlen, welche mit einer recht harten Sitzfläche ausgestattet sind, auch bei einer ausdauernden Nutzung nicht unbequem.

Zu einem bequemen Sitzkomfort trägt bekanntlich nicht nur die verwendete Polsterung bei, sondern auch die Ergonomie. An dieser Stelle fließt die lange Erfahrung von Topstar als Hersteller von Büro- und Objektstühlen in die Ausstattung des Sitness RS Sport Plus ein.

Passend hierzu hat Topstar ein besonders Augenmerk auf diesen Bereich gelegt, wodurch sich nicht nur alle Komponenten des Sitness RS Sport Plus an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen, sondern man kann im Vergleich zu vielen anderen Gaming- oder Büro-Stühlen auch auf einen besonders hohen Funktionsumfang zurückgreifen.

Durch ein an der Basis angebrachtes Einstellrad kann die Federkraft und damit der Gegendruck der Rückenlehne eingestellt werden.

Im Gegensatz zu vielen anderen Gaming-Stühlen verfügt der Sitness RS Sport Plus über eine Synchron-Mechanik, welche man in der Zwischenzeit auch standardgemäß bei guten Bürodrehstühlen vorfindet, und welche zur synchronen Verstellung der Neigung von Sitz- und Rückenlehne dient. 

Die Synchron-Mechanik bietet hierbei einen synchronen Bewegungsablauf von Rückenlehne und Sitzfläche, welche sich separat in korrekter Winkelstellung zur Rückenlehne mit bewegt. Beim Vergrößern des Hüftwinkels während des Zurücklehnens wird somit gewährleistet, dass der Abstand zwischen Rückenlehne und Sitzfläche stets konstant bleibt.

Über den vorderen Hebel auf der linken Seite der Basis kann die Wippfunktion auf Wunsch in der senkrechten Ausgangsposition oder in der gewünschten Neigung gesperrt werden.

Um den Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhl an die Größe des Nutzers anpassen zu können, kann dieser natürlich auch in der Höhe verstellt werden. Hierzu wird der Hebel auf der rechten Seite der Basis betätigt. Die verbaute Gasdruckfeder kann die Sitzfläche von ca. 45 cm auf ca. 55 cm heben und senken. Die Tragkraft der verbauten Gasdruckfeder liegt bei durchschnittlichen 110 Kg.

Neben der Sitzhöhe kann beim Sitness RS Sport Plus aufgrund des besonderen Designs im Gegensatz zu den meisten anderen Gaming Stühlen auch die Sitztiefe von ca. 42 auf ca. 49 cm und damit auch der Abstand der Sitzfläche zur Rückenlehne an die Größe des Nutzers angepasst werden. Hierzu sitzt man am besten auf dem Stuhl und löst mittels des hinteren Hebels auf der linken Seite die Verriegelung und schiebt sich mit der Sitzfläche zusammen nach vorn oder hinten.

Dies ergibt durchaus Sinn, denn die Form der Rückenlehne ist an die Anatomie der Wirbelsäule angelehnt und entsprechend geformt um die Wirbelsäule während der Benutzung des Stuhls zu (unter-) stützen.

Um den Rücken während der Benutzung des Sitness RS Sport Plus zu stützen ist die Rückenlehne nicht nur in Form der Wirbelsäule geschwungen, sondern sie weist in der Breite auch eine Einbuchtung auf. Diese liegt im Bereich zwischen Lenden- und Brustwirbelsäule. Im Bereich der Schultern hat die Lehne ihren breitesten Bereich. Oberhalb der breiten Schulterstütze geht die Rückenlehne fließend in die Kopfstütze über.

Durch diesen besonderen Aufbau der Rückenlehne sitzt man bei “ordentlicher” aufrechter Sitzhaltung – auch über mehrere Stunden – sehr bequem und entspannt im Sitness RS Sport Plus. Hier erreicht Topstar den gesteckten Anspruch an die Ergonomie beim Sitzen.

Nutzer, die sich aber gerne in den Stuhl “lümmeln” und nicht immer unbedingt aufrecht sitzen möchten, werden allerdings schnell feststellen, dass dann der Rahmen der Rückenlehne, auf welche der Netzbezug gespannt ist, unangenehm drückt. Allerdings werden sehr breit gebaute Nutzer feststellen, dass der Rahmen aufgrund seiner Form im Bereich über der Lendenwirbelsäule drücken kann.

Dank des Netzbezugs ist das Sitzen auf dem Stuhl hingegen insbesondere bei hohen Temperaturen sehr angenehm, denn anders als bei geschlossenen Rückenlehnen kann am Rücken kein Wärmestau entstehen, wodurch übermäßiges Schwitzen reduziert oder sogar vermieden wird.

Das Alleinstellungsmerkmal des Sitness RS Sport Plus ist das, der Produktreihe namensgebende, Sitness 3D-Sitzgelenk. Dieses Gelenk verbindet den Unterbau des Stuhls mit der Sitzfläche und sorgt dafür, dass der Stuhl in alle Richtungen beweglich ist und jede Körperbewegung und Gewichtsverlagerung aufnimmt, was zu einem aktiveren Sitzen im Vergleich zu anderen Büro- oder Gaming-Stühlen führt.

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Das Sitness Gelenk sorgt beim Sitzen für eine konstante Bewegung der Rückenmuskulatur und Wirbelsäule. Dies führt zur Entlastung der Bandscheiben und Rückenmuskulatur sowie einer verbesserten Durchblutung und trägt dadurch erheblich zum Sitzkomfort und Reduzierung von Rückenbeschwerden und -Schmerzen während langer Benutzung des Sitness RS Sport Plus bei.

Um das Sitzgefühl abzurunden, hat Topstar auch die verbauten Armlehnen so ausgeführt, dass man diese in verschiedenen Varianten verstellen kann. Die seitens Topstar als “Multifunktions-Armlehnen TW3” bezeichnete Armlehnen lassen sich nicht nur in ihrer Höhe verstellen, sondern können auch nach vorne bzw. hinten geschoben werden. Ebenso ist es möglich, die Auflageflächen der Armlehnen nach links und rechts zu verschieben.

Es ist jedoch auch möglich, die komplette Armlehne nach innen oder außen zu verschieben. Um diese Verstellung vornehmen zu können, muss man jedoch auf das mitgelieferte Werkzeug zurückgreifen, da dies durch die Langlöcher im Montagebereich der Armlehnen ermöglicht wird.

Die restlichen Verstellmöglichkeiten können ganz einfach durch das Drücken der einfach zu erreichenden Knöpfe ausgeführt werden.

Die verbauten Armlehnen sind aus einem relativ harten Kunststoff gefertigt. Wo ein bequemes ablegen der Unterarme kein Problem darstellt, kann es dazu kommen, dass empfindliche Nutzer es als unangenehm empfinden, wenn Sie sich mit den Ellenbogen darauf abstützt. An dieser Stelle gibt es aus unserer Sicht noch etwas Nachholbedarf, um den Sitzkomfort zu perfektionieren.

Unterstrichen werden die beschriebenen Eigenschaften durch die DIN EN 1335 Zertifizierung, welche den Sitness RS Sport Plus Gaming-Stuhl zu einem zertifizierten Bürostuhl macht.

Neben einem guten Sitzkomfort kommt es bei einem Gaming-Stuhl auch auf die Qualität der verbauten Rollen an. Diese sollten nicht nur gut über Teppichböden gleiten, sondern auch eine sehr gute Laufruhe bieten. Genau hier setzen die am Sitness RS Sport Plus verbauten Rollen an. Der Gaming-Stuhl ließ sich in unserem Test nicht nur problemlos auf einem Teppich nutzen, sondern bot auch auf einem Kautschukboden mit aufgelegter Bodenschutzmatte ein sehr geringes Abrollgeräusch.


Während der ersten drei Monate, in welchen sich der Sitness RS Sport Plus täglich zwischen 6 und 10 Stunden genutzt haben, konnten wir keinerlei Verschleißerscheinungen an der Polsterung der Sitzfläche sowie am Netzbezug der Rückenlehne oder der Mechanik erkennen.

Im vierten Monat unseres Tests ist allerdings die Rückenlehne an der linken Seite gebrochen.

Wir haben natürlich gleich Kontakt zu unserem Partner Topstar aufgenommen. Es erfolgte nicht nur ein problemloser Austausch über den hauseigenen Kundenservice, sondern zum Zeitpunkt unserer Kontaktaufnahme war das Problem bei Topstar bereits bekannt und befand sich in der Ursachenanalyse.

Topstar ging mit dem Defekt unseres Musters sehr offen um und teilte uns die erlangten Erkenntnisse umgehend mit. Während eines Termins auf der diesjährigen Gamescom wurden uns seitens Topstar alle Details zu dem Problem mit unserer und auch anderer Rückenlehnen ausführlich geschildert. Die Ursache für die Materialschwäche lag in einem Materialvermischung seitens des Zulieferers. Laut Topstar sind die Materialprobleme in der Lieferkette behoben. Zudem wurde die Rückenlehne verstärkt und die seitens Topstar durchgeführten Testmethoden dahingehend angepasst, dass ein solcher Bruch in Zukunft ausgeschlossen werden kann.

Nach der Gamescom haben wir von Topstar eine Rückenlehne erhalten, welche der überarbeiteten Version entstammt. Mit dieser Rückenlehne befindet sich der Sitness RS Sport Plus seit weiteren vier Monaten in unserem Test und weist bisher keinerlei Mängel auf.


Kunden, welche ebenfalls von dem Problem beschriebenen betroffen sind, können sich beim Topstar Service melden und erhalten laut Topstar einen unkomplizierten Austausch ihrer defekten Rückenlehnen.

Service Hotline: +49 8239 789-0


Fazit

Mit dem Sitness RS Sport Plus hat Topstar einen guten Gaming-Stuhl in seinem Sortiment, welche es nicht nur in unterschiedlichen Farben, sondern auch mit unterschiedlichen Materialien beim Bezug der Sitzfläche und des Rahmens der Rückenlehne gibt. Der Sitness RS Sport Plus ist durch seine gebotenen Features und Eigenschaften bestens für Anwender geeignet, die nicht nur eine Runde an ihrem Rechner zocken wollen, sondern zudem auch einen ganzen Arbeitstag auf dem Stuhl verbringen und somit auf einen entsprechend hohen Sitzkomfort und eine sehr gute Ergonomie angewiesen sind. Um einem diese Eigenschaften bieten zu können, hat Topstar den Sitness RS Sport Plus nicht nur mit einer ganzen Reihe an Einstellmöglichkeiten versehen, sondern auch mit dem Sitness Gelenk, welches durch seine 3-dimensionalen Bewegungen im Vergleich zu vielen anderen Gaming-Stühlen eine bisher ungewohnte Mobilität des Rückens bietet. Dank der vielen Einstellmöglichkeiten sowie der Synchorn-Mechanik bietet einem der Sitness RS Sport Plus nicht nur eine bequeme Sitzposition, in welcher man auch einmal etwas entspannen kann, sondern auch eine ausgesprochen ergonomische Sitzposition, in der man viele Stunden am Schreibtisch arbeiten kann, währenddessen beim Sitzen hin und her bewegen kann, um den Rücken zu mobilisieren. Die hohe Verarbeitungsqualität der Vorderseite des Stuhls hätten wir uns auch auf der Rückseite der Rückenlehne gewünscht, denn hier gibt es leichte Verarbeitungsschwächen bei der Bearbeitung der Spritzgusskanten sowie Glanzstellen auf der Kunststoffoberfläche. Ganz anders sieht es mit einem Blick auf die gewählte Polsterung aus, denn hier geht Topstar bei dem von uns in diesem Test herangezogenen Sitness RS Sport Plus keinerlei Kompromisse ein. Durch die feste Polsterung waren auch nach einer durchgehenden Nutzung in unserem bisher neunmonatigem Test keinerlei Ermüdungserscheinungen wie Sitzkuhlen etc. zu erkennen. Da es sich bei dem Sitness RS Sport Plus um ein Produkt handelt, dessen Materialqualität sich erst bei einer langen Nutzungsdauer genau feststellen lässt, werden wir euch hier von Zeit zu Zeit mit entsprechenden Updates versorgen. Preislich liegt der Sitness RS Sport Plus in allen Varianten aktuell bei rund 500 € 🛒, womit er zwar nicht zu den günstigsten Gaming-Stühlen auf dem Markt gehört, sein Geld jedoch aufgrund der hohen Ergonomie auf jeden Fall wert ist.

Wir danken Sitness RS sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

Sitness RS Sport Plus

9.6

Verarbeitung

9.0/10

Komfort

10.0/10

Ergonomie

10.0/10

Ausstattung

9.0/10

Lieferumfang

10.0/10

Montage

10.0/10

Preis

9.0/10

Pro

  • In unterschiedlichen Farben erhältlich
  • Stoff- und Kunstlederbezüge erhältlich
  • Einfacher Aufbau
  • Laufruhige Rollen
  • Hervorragende Ergonomie

Contra

  • Leichte Verarbeitungsschwächen auf der Rückseite
  • Harte Armlehnen