Top 5 Krypto-Karten für die tägliche Nutzung: Eine Bewertung von Blockchain.de


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Der Krypto-Handel gewinnt weiter an Popularität. Während online die Münzen ohne Probleme gekauft, verkauft und gehandelt werden können, ist es schwierig, den Wert auch im echten Leben zu nutzen. Deshalb gibt es jetzt die Krypto-Karten, die digitale Münzen auch im Alltag nutzbar machen sollen. Wie das funktioniert und die besten 5 Karten gibt es jetzt.

Welche Funktion erfüllen Krypto-Karten?

Krypto-Karten schließen die Lücke zwischen der virtuellen Welt und dem realen Alltag. Mit diesen Karten können die Werte verschiedener Kryptowährungen auch in Läden und beim online Einkauf genutzt werden, die mit Fiat-Währungen arbeiten. Einige Karten kommen sogar mit besonderen Funktionen wie einem bitcoin cashback und Punktesystemen, die die Nutzung der Karten motivieren sollen.

Der Vorteil dieser Karten ist nicht nur die Umwandlung von Kryptomünzen in Fiat-Währungen, sondern auch die weltweite Nutzungsmöglichkeit. Gelder können überall abgehoben werden.

So erhält man eine Krypto-Karte im Handumdrehen

In fünf einfachen Schritten kann man eine Krypto-Karte beantragen. Zuallererst muss man sich einen passenden Anbieter heraussuchen. Im Anschluss folgen die fünf besten Karten, die je an seriöse Krypto-Börsen gekoppelt sind.

Ist die Wahl auf einen Anbieter gefallen, muss hier ein Konto eröffnet werden. Bekannte Anbieter sind Coinbase oder Bitpanda. Sicherheit sollte hier immer vorgehen. Idealerweise besitzen die Anbieter eine gültige Krypto-Dienstleistungslizenz für Deutschland, welche die BaFin ausgibt.  

Im zweiten Schritt müssen die KYC-Prozesse durchlaufen werden. Damit wird man als Nutzer eindeutig identifiziert. Hierzu können Ausweisdokumente hochgeladen werden oder die Verifizierung findet mit einem Video-Ident statt. 

Daraufhin kann die Karte beantragt werden. Das ist in wenigen Momenten auf einem mobilen Gerät über die App oder regulär über die Desktop-Anwendung möglich. Die Beantragung ist bei den meisten Anbietern kostenlos. Mitunter kann auch eine kleine Gebühr anfallen, das hängt vom Anbieter ab.

Nachdem man die Karte in Echt erhalten hat, kann sie auf der App freigeschaltet werden. Es gibt auch die Alternative einer virtuellen Kreditkarte, die dann ebenfalls virtuell über die Anwendung des Anbieters freigeschaltet wird.

Zu guter Letzt muss die gewünschte Währung festgelegt werden. Soll Bitcoin, Litecoin oder eine andere Währung mit der Karte verbunden werden. Einige wenige Anbieter ermöglichen auch die Nutzung von Edelmetallen.

Die besten 5 Krypto-Karten

Die bekannten Krypto-Börsen bieten heute Krypto-Karten an, um die Nutzung der digitalen Münzen im Alltag zu erleichtern. Gleichzeitig bindet dieser zusätzliche Dienst die Nutzer stärker an die Plattform.

Bitpanda

Die Bitpanda-Karte gehört zur gleichnamigen Plattform. Der Anbieter aus Österreich gilt als besonders sicher und seriös. Die Karte ist mit verschiedenen Zahlungsoptionen nutzbar und kann online, beim Gaming oder Shopping sowie direkt im Laden verwendet werden. Seit Mai dieses Jahres ist die Karte auch mit Google Pay und Apple Pay verkoppelt. Bitpanda ist eine der wenigen Karten, mit denen man auch Edelmetalle in eine Fiat-Währung umwandeln kann. 

Ein großer Vorteil der Karte ist die Echtzeitausstellung aller Transaktionen. Im Vergleich mit anderen Anbietern punktet die Bitpanda-Karte mit einer weltweiten Akzeptanz von 54 Mio. Geschäften. Als Cashback werden 2 % angegeben, die jedoch nur mit einem hohen VIP Level zu erreichen sind. 

Crypto.com

Die Krypto-Karte von Crypto.com kann im Vergleich zur Bitpanda-Karte mit einem sehr ansprechenden Cashback punkten. Außerdem gibt es verschiedene Karten, die bis zur exklusiven Obsidian-Karte reichen. Letztere ist mit besonders hohen Limitierungen und besonderen Vorteilen ausgestattet. Einen Nachteil hat dieser Anbieter jedoch. Die Reichweite ist geringer als bei Bitpanda oder Coinbase. 

Coinbase

Diese Krypto-Börse zählt zu den großen Anbietern auf dem Markt. Nach einer schnellen Anforderung kann mit der Karte im Alltag bezahlt werden. Eine zusätzliche Bonitätsprüfung ist hier nicht notwendig. Bei den Gebühren sieht es ebenfalls sehr gut aus, denn Kosten für Ausstellung und Jahresvertrag fallen nicht an. Ein Pluspunkt der Karte ist die Möglichkeit, bis zu 200 € monatlich ganz ohne Gebühren abzuheben. Eine Schnittstelle mit Google Play ist ebenfalls vorhanden. 

Das Unternehmen selbst ist mit einer BaFin-Lizenz ausgestattet, was es für deutsche Nutzer besonders sicher macht. Es muss aber auch ein Nachteil genannt werden. Bei Zahlungen mit den digitalen Kryptowährungen rechnet der Anbieter eine Gebühr von 2,49 % auf. Sieht man sich dazu andere Anbieter an, liegt Coinbase bei diesem Punkt doch recht hoch.

Plutus Card

Die Plutus-Card verspricht einen hohen Cashback von bis zu 8 %, der jedoch nur in den höchsten Leveln zurückerstattet wird. Obendrauf kann man mit der Karte noch Prämien sammeln. Wie hoch die Prämien ausfallen, hängt vom gewählten Vertrag ab. Streaming-Fans dürfen aufhören, denn der Betrag von 10 € eines Monatsabos werden zurückerstattet. Der Nachteil liegt in etwas höheren Kosten, wenn im Ausland Geld abgehoben wird. Das Cashback ist in den Anfängerpaketen verhältnismäßig gering.

Binance Card

Egal ob online Services wie Gaming-Dienste oder der Kauf im echten Laden, die Binance Karte ist für beides verwendbar. Auch diese Karte kann 8 % Cashback aufweisen, obwohl diese an recht hohe Limits/Monat gebunden sind. Die Gebühren bei den Transaktionen sind dagegen sehr ansprechend. Die Karte ist komplett kostenlos anzufordern. 

Fazit


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Die beste Krypto-Karte kommt vom Anbieter Bitpanda, der mit vielen Vorteilen punkten kann. Jede Karte weist bestimmte Vorteilen auf, die man als Kunde durchaus vergleichen sollte. In den kommenden Monaten und Jahren ist zu erwarten, dass sich die Bedingungen weiter verbessern, denn der Konkurrenzkampf steigt. Die Brücke zwischen Krypto und dem Alltag ist damit geschaffen, was für steigende Popularität der digitalen Münzen sorgen kann.