Mit dem CAGE PRO haben wir heute das neuste und zugleich leistungsstärkste Gaming-Headset von Teufel im Test, welches neben einem guten Tragekomfort und Funktionsumfang auch mit einem sehr präzisen Klangbild überzeugen möchte.
Welche Details in dem CAGE PRO stecken und wie sich das noch recht neue wireless Gaming-Headset von Teufel in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
Abmessungen: | 17.1 x 19,2 x 9 cm (B x H x T) |
Gewicht: | 345 g |
Anschluss: | 3,5-mm-Klinke Bluetooth USB-C (integrierte 7.1 Soundkarte) 2,4 GHz |
Kompatibilität: | Android iOS Mac OS PC Xbox PlayStation Switch |
Treiber: | 40 mm |
Frequenzbereich: | 8 – 20.000 Hz |
Gehäuseaufbau: | Geschlossen |
Gehäusefarbe: |
Schwarz/Rot |
Gehäusematerial: | Kunststoff |
Codecs: |
AAC DTS Headphone:X V2.0 |
Integrierter DSP: |
Ja |
Akkulaufzeit: |
68 Stunden (mittlere Lautstärke) |
Akkukapazität: | 1.000 mAh |
Lieferumfang:
- CAGE PRO Wireless Gaming Headset
- Abnehmbares Mikrofon
- Klinkekabel
- USB-Kabel
- USB-Dongle
- Anleitung
Design und Verarbeitung:
Das CAGE PRO wireless Gaming Headset wird von Teufel in einer Verpackung geliefert, welche in einem neutralen Design gehalten ist. Auf der Verpackungsoberseite wurde neben der Modellbezeichnung auch eine Skizze des enthaltenen Headsets abgedruckt.
Entnimmt man das CAGE PRO aus seiner Verpackung, so hat man ein Gaming Headset vor sich, welches einige optischen Gemeinsamkeiten mit den vergangenen CAGE Modellen hat.
Die größte optische Gemeinsamkeit ist im Aufbau der Ohrmuscheln zu finden. Wie wir es auch schon von den drei vergangenen CAGE Modellen her kennen, hat Teufel auch die Ohrmuscheln des CAGE PRO nicht mit einer runden oder ovalen Bauform versehen, sondern die aus schwarzem Kunststoff gefertigten Ohrmuschelgehäuse verfügen über einem kantigen Aufbau.
Abgerundet wird das Design durch ein leicht aus den Außenseiten hervorstehendes und aus strukturiertem Aluminium gefertigten Teufel Logo. Im direkten Vergleich zum CAGE und CAGE ONE, welche über ein in die Ohrmuschelaußenseite eingelassenes Mesh-Gitter bzw. ein eingeprägtes Muster verfügten, ist das Design des neuen CAGE PRO im gesamten etwas schlichter ausgelegt. Einzig ein in die Rückseite der Ohrmuschelgehäuse eingearbeitetes Rauchglaselement, welches sich in einer beliebigen Farbe beleuchten lässt, macht auf den ersten Blick sichtbar, dass es sich bei dem CAGE PRO um ein für Gamer entwickeltes Headset handelt.
Im Gegensatz zu den vergangenen CAGE Modellen handelt es sich bei dem noch recht neuen CAGE PRO jedoch nicht um ein kabelgebundenes, sondern ein kabelloses Gaming-Headset, welches sich auf Wunsch aber auch über unterschiedliche Wege kabelgebunden nutzen lässt.
Neben dem von vielen Gaming-Headsets bekannten 3,5-mm-Klinkeanschluss hat Teufel das CAGE PRO auf der Außenseite der linken Ohrmuschel auch noch mit einem USB Type-C-Anschluss ausgestattet, über welchen sich nicht nur der integrierte 1.000 mAh starke Akku aufladen lässt, sondern auch eine Audiowiedergabe über die integrierte 7.1 USB-Soundkarte ist über diesen Anschluss möglich.
Neben diesen beiden Anschlüssen wurde auch noch ein Lautstärkeregler sowie eine Taste zum Stummschalten des abnehmbaren Mikrofons in die Außenseite des linken Ohrmuschelgehäuses eingearbeitet.
Das abnehmbare Mikrofon verfügt über einen gummierten Schwanenhals und wird anders, als man es von den meisten Gaming-Headsets her kennt, nicht mittels eines Klinkeanschlusses mit dem Headset verbunden.
Teufel setzt anstelle des sonst üblichen Klinkeanschlusses auf einen magnetischen Anschluss, welcher auf der Unterseite über zwei kleine Kontakte verfügt. Mittels dieser Kontakte wird die Verbindung zu den beidem vertieft in die Ohrmuschel eingelassenen Pogo Pins hergestellt wird.
Mit einem Blick auf die Außenkante der rechten Ohrmuschel findet man neben einem Powerschalter sowie einem Schalter, über welchem man zwischen der Bluetooth-Verbindung und der kabellosen Verbindung im 2,4 GHz-Band umschalten kann, auch noch eine frei belegbare Taste vor.
Der Übergang von den Ohrmuschelaußenseiten zu den austauschbaren Polstern wird durch ein glänzend schwarzes Kunststoffelement optisch abgerundet. Die verbauten Ohrpolster wurden seitens Teufel auf ihrer Außenseite mit einem schwarzen Kunstlederbezug ausgestattet. In dem Bereich, wo die Polster am Kopf des Trägers aufliegen, setzt Teufel auf einen atmungsaktiveren Stoffbezug.
Vor den verbauten 40-mm-Breitbandlautsprechern findet man einen schwarzen Stoffbezug, welcher einem auch gleich einen Hinweis auf die Tragerichtung des Headsets gibt.
Der Übergang zum Kopfbügel wird über ein y-förmiges Kunststoffelement hergestellt, welches wie die Außenseite der Ohrmuscheln aus schwarzem Kunststoff gefertigt wurde.
Die Verbindung zwischen den beiden Ohrmuscheln und dem Kopfbügel wurde hierbei nicht starr ausgeführt, sondern mittels eines Gelenks realisiert, welches es einem erlaubt, die beiden Ohrmuscheln etwas drehen zu können. Dies ist gerade dann, wenn man den Kopfhörer einseitig vom Ohr nehmen möchte, von Vorteil.
Wie wir es schon vom CAGE ONE her kennen, wurde auch das Kopfbügelgehäuse des CAGE PRO fast vollständig aus Kunststoff gefertigt. Der Kopfbügel dient beim CAGE PRO zugleich als Gehäuse für die Größenverstellung, welche mit einer Metallverstärkung ausgestattet wurde. Dank der am Übergang zum Kopfbügel eingearbeiteten Erhebung, welche als Griffpunkt dient, ist eine einfachere Verstellung des Kopfbügels möglich.
Wo der zum Design passende Kopfbügel auf der Oberseite mit einem eingeprägten Teufel Schriftzug versehen wurde,
hat Teufel an der Unterseite des Kopfbügels ein Polster angebracht, welches passend zu den Polstern der Ohrmuscheln mit einem schwarzen Kunstlederbezug bezogen wurde. Um den Tragekomfort hierbei weiter zu steigern, wurde das Polster in der Mitte mit einer kleinen Vertiefung versehen.
Auch wenn Teufel bei den eingesetzten Materialien weitestgehend auf Kunststoff gesetzt hat, wurde das noch recht neue CAGE PRO Gaming Headset sauber und zudem optisch ansprechend verarbeitet.
Testsystem:
Getestet wurden das CAGE PRO wireless Gaming-Headset an diesem Testsystem:
- Prozessor: Intel – Core i9 11900K 🛒
- Mainboard: NZXT – N7 Z590 🛒
- Grafikkarte: Gainward – RTX 3070 Phantom GS 🛒
- Systemlaufwerk: ADATA – GAMMIX S70 1TB 🛒
- Arbeitsspeicher: ADATA – XPG SPECTRIX D60G RGB 16GB (2x8GB) DDR4 3600MHz 🛒
- Kühler: be quiet! – SILENT LOOP 2 240 mm
- Netzteil: be quiet! – STRAIGHT POWER 11 850W Platinum
- Wärmeleitpaste: ARCTIC – MX-5 🛒
- Gehäuse: be quiet! – SILENT BASE 601 | Orange
- Netzwerkkarte: Intel X520-DA2 🛒
Anschluss und Inbetriebnahme:
Der Anschluss und die Inbetriebnahme des CAGE PRO wireless Gaming-Headsets gestaltet sich sehr einfach. Möchte man das Headset kabellos nutzen, so genügt es, den mitgelieferten USB-Dongle anzuschließen und das Headset einzuschalten. Über diesen Weg kann man das Gaming-Headset mit seinem PC, Notebook, Mac, Chromebook oder seiner PS4 bzw. PS5 verbinden.
Möchte man das Headset mit einem mobilen Endgerät nutzen, so steht einem neben der Option auf das mitgelieferte Klinkekabel zurückzugreifen auch die Möglichkeit frei, das Headset per Bluetooth mit dem gewünschten Endgerät zu koppeln.
Zudem kann das Headset auch über eine USB-Verbindung in Kombination mit einem PC bzw. Notebook genutzt werden. Da Teufel dem Lieferumfang jedoch ein nur 35 cm kurzes USB-Kabel beigelegt hat, muss man hierzu leider auf ein optionales Kabel 🛒 zurückgreifen.
Eine Softwareinstallation ist zur grundlegenden Nutzung zwar nicht notwendig, möchte man jedoch bei der Nutzung an einem PC bzw. Notebook in den Genuss des vollen Funktionsumfangs kommen, so empfiehlt es sich die seitens Teufel bereitgestellte Teufel Audio Center Software herunterzuladen und zu installieren.
Startet man die Teufel Audio Center Software das erste Mal, so werden einem in einer kurzen Einführung die wichtigsten Funktionen nähergebracht. Auf Wunsch lässt sich diese Einführung auch jederzeit überspringen.
Nach dieser Einführung landet man im Hauptmenü einer dunkel gehaltenen Software, in welcher einem in der oberen linken Ecke stets der aktuelle Akkustand sowie der Mikrofonstatus angezeigt wird. Unterhalb dieser Anzeige findet man die Profilauswahl sowie die einzelnen Menüpunkte.
Über das Hauptmenü lässt sich das gewünschte Equalizerprofil auswählen, der Surround-Sound aktivieren bzw. deaktivieren, die Belegung der Multifunktionstaste sowie die Game/Chat-Balance einstellen.
Über den Menüpunkt Audio kann man die Balance der beiden verbauten Treiber an die eigenen Bedürfnisse anpassen, Hinweistöne aktivieren bzw. deaktivieren und die Equalizer Einstellungen vornehmen.
Ruft man den Menüpunkt “Mikrofon” auf, so kann man neben der Mikrofonlautstärke auch noch die Status-LED am 2,4 GHz Dongle aktivieren bzw. deaktivieren. Eine Möglichkeit, die automatische Geräuschunterdrückung zu deaktivieren, gibt es an dieser Stelle leider nicht.
Über den Menüpunkt “Surround” lässt sich die DTS Headphone:X Technologie einstellen.
Die in den Ohrmuschelaußenseiten integrierte RGB-Beleuchtung kann über den Menüpunkt “Beleuchtung” an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Neben der Möglichkeit, eine beliebige Farbe auswählen zu können, kann man auch die Intensität der Beleuchtung an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Eine Möglichkeit, die Beleuchtung mit anderen Komponenten zu synchronisieren oder Beleuchtungseffekte auswählen zu können, gibt es hingegen nicht.
Über den Menüpunkt “Shortcuts” kann man Makros aufzeichnen, über welche man bestimmte Funktionen ganz einfach auch während des Spielens aktivieren bzw. anpassen kann
Über den letzten Menüpunkt “Allgemein” kann man nach aktuellen Firmware- und Softwareversionen suchen und entsprechende Updates durchführen. Zudem lässt sich hier die Sprache der Software sowie die Zeit, nach welcher das Headset ohne anliegendes Audiosignal ausgeschaltet werden soll, einstellen.
Ton und Klangqualität:
Das CAGE PRO Wireless Gaming-Headset haben wir in unserem Test in verschiedenen Lebenslagen getestet. Neben dem normalen Musikhören und führen von Gesprächen haben wir das Headset auch bei dem ein oder anderen Game sowie beim Betrachten von Filmen getestet.
Das CAGE PRO Wireless Gaming-Headset trumpfte in den Grundeinstellungen mit einem recht warm abgestimmten Klangbild auf, bei welchem die Bässe für ein kräftiges aber nicht zu aufdringliches Fundament sorgten. Mit der getroffenen Abstimmung werden jedoch nicht nur Explosionen, sondern auch Stimmen in den getesteten Spielen sauber wiedergegeben, was für ein angenehmes Klangerlebnis in einem solchen Einsatzszenario sorgt. Im Detail fehlt es dem Headset jedoch an einer gewissen Brillianz im Hochtonbereich, wodurch die Musikwiedergabe in den Grundeinstellungen nicht zu den Stärken des Headsets gehört. Zwar lässt sich mittels des per Software aufrufbaren Equalizers noch etwas an Schärfe aus den beiden 40-mm-Treibern entlocken, jedoch kommen in diesen Genuss nur Nutzer, welche das Headset an einem PC bzw. Notebook nutzen.
Da das Headset jedoch auch für die mobile Nutzung sowie die Nutzung an verschiedenen Spielekonsolen ausgelegt ist, bleibt einem Großteil der potenziellen Nutzer dieser entscheidende Vorteil verwehrt.
Speziell für Gamer hat Teufel das Headset mit einem virtuellen 7.1 Surround Sound ausgestattet, durch welchen man wichtige Details deutlich besser zuordnen kann. Aktiviert man die DTS Headphones: X Funktion, so wird das von den beiden Treibern wiedergegebene Klangbild dahingehend verändert, als wenn man sich in einem virtuellen Raum befindet und die einzelnen Töne nicht nur von links und rechts, sondern aus den verschiedensten Richtungen auf einen zukommen. Im Gegensatz zu vielen anderen bisher von uns getesteten Headsets, welche über die Möglichkeit verfügen, einen virtuellen 7.1 Klang wiederzugeben, gelingt dies dem CAGE PRO erstaunlich gut, wodurch man noch realistischer in sein Lieblingsspiel eintauchen kann.
Der integrierte Akku soll laut Teufel eine Betriebsdauer von bis 68 Stunden ermöglichen. In unserem Test konnten wir bei einer aktiven 2,4 GHz-Verbindung eine Betriebsdauer von 56 Stunden und 28 Minuten erzielen. Über die etwas energiesparendere Bluetooth-Verbindung war sogar eine Akkulaufzeit von 59 Stunden und 47 Minuten möglich.
Sprachqualität Mikrofon:
Natürlich haben wir bei unserem Test auch das Mikrofon nicht außen vor gelassen und haben das Headset somit in einigen Skype- und Teamspeaksitzungen getestet.
Auch wenn das Mikrofon an einem flexiblen Schwanenhals angebracht ist, lässt sich das Mikrofon nicht perfekt vor dem Mund des Nutzers positionieren. Hierzu hätte der Schwanenhals etwa einen Zentimeter länger ausfallen müssen.
Wo uns der warm abgestimmte Klang der eingesetzten Treiber gerade beim Gaming gefallen hat, bietet das Mikrofon deutlich Luft nach oben. Die vom Mikrofon aufgenommene Stimme klingt nicht nur recht dumpf, sondern die dauerhaft aktivierte Geräuschunterdrückung greift mal mehr oder weniger positiv in das Klangbild ein. Wo die Geräuschunterdrückung störende Geräusche wie das Klackern mechanischer Schalter sehr gut heraus filter, werden aber auch Satzanfänge immer wieder mal abgeschnitten, wodurch die Mitspieler bzw. die Gesprächspartner ggf. etwas rätseln müssen was gerade gesagt bzw. gemeint war.
Tragekomfort / Handling:
Mit einem Gewicht von 345 g ordnet sich das CAGE PRO im mittleren Bereich der Gaming-Headsets ein. Um bei dem gebotenen Gewicht dennoch nichts dem Zufall zu überlassen, wurde das CAGE PRO von Teufel mit großzügigen und weichen Polstern ausgestattet. Diese wurden für eine schickere Optik sowie einem angenehmen Tragegefühl mit unterschiedlichen Bezügen ausgestattet. Wo das am Kopfbügel befestigte Polster vollständig mit Kunstleder bezogen wurde, setzt Teufel bei den Polstern der Ohrmuscheln für eine bessere Luftzirkulation auf eine Mischung aus Kunstleder und Stoff.
Um den Komfort gerade im Bereich des Kopfbügels zu steigern und den Druck, welcher auf den Kopf ausgeübt wird etwas zu mindern, wurde das hier angebrachte Polster in der Mitte mit einer kleinen Vertiefung ausgestattet. Wie wir es von vergangenen CAGE Gaming-Headsets her kennen, wurden auch beim CAGE PRO die Polster an den Ohrmuscheln mit kleinen Vertiefungen ausgestattet, welche den Druck auf eine aufgesetzte Brille verringern sollen.
Mit den gebotenen Eigenschaften erzielte das CAGE PRO in unserem Test auch bei einer langen Tragezeit ein angenehmes Tragegefühl.
Etwas anders sieht es hingegen mit einem Blick auf das Handling aus. Wie man es von den meisten Gaming-Headsets her kennt, wurde auch das CAGE PRO mit Bedienelementen an beiden Ohrmuscheln ausgestattet. Teufel hat diesen jedoch nicht nur allen eine recht ähnliche Form spendiert, sondern gerade das Einstellrad für die Lautstärke ist durch die glatte Lackierung nicht gerade griffig und bietet auch keine Rastung. Wo man sich durch den Aufbau der Tasten recht lange an das Handling gewöhnen muss, ist zur Bedienung des Lautstärkereglers ein gewisser Anpressdruck notwendig, da man ansonsten schnell einmal über die glatte Oberfläche des Drehreglers rutscht.
Fazit:
Mit dem CAGE PRO hat Teufel ein kabelloses Gaming-Headset in sein Sortiment aufgenommen, welches einem zwar einen guten Funktionsumfang bietet, in unserem Test jedoch nicht durchweg überzeugen konnte. Was die gebotene Verarbeitung angeht, setzt Teufel bei dem Grundlegenden Elementen des CAGE PRO zwar fast durchweg auf mattschwarzen Kunststoff, jedoch wurde das Headset nicht nur optisch ansprechend, sondern auch robust verarbeitet. Auch wenn das Headset optisch auf den ersten Blick recht schlicht daher kommt und sich lediglich durch seine Größe sowie die kantigen Ohrmuscheln als Geaming-Headset zu erkennen gibt, hat Teufel das Headset mit einer anpassbaren RGB-Beleuchtung ausgestattet. Von der klanglichen Seite her überzeugt das Headset dank den beiden 40-mm-Treibern mit einem warmen und auf den Gaming-Bereich gut abgestimmten Klangbild. Was das gebotene Klangbild angeht, kann das Headset mit der von Teufel gewohnten Pegelfestigkeit überzeugen, jedoch fehlt es dem CAGE PRO gerade dann, wenn man mit dem Headset Musik hören will, etwas an Detailgrad. Wo sich das CAGE PRO durch die kabellose Nutzung per Bluetooth und dem mitgelieferten 2,4 GHz Dongle deutlich von den bisherigen CAGE Modellen absetzt und somit vielfältiger eingesetzt werden kann, konnte uns die Aufzeichnungsqualität des Mikrofons nicht überzeugen. Neben der recht dumpfen Aufnahme sorgte auch die integrierte Geräuschunterdrückung für teilweise abgehackte Satzanfänge. Obwohl das CAGE PRO im Gegensatz zu den vergangenen Modellen etwas an Gewicht zugenommen hat, ist es Teufel gelungen, dass das Headset einen sehr angenehmen Tragekomfort bietet, wodurch sich das Headset auch über mehrere Stunden hinweg angenehm tragen lässt. Passend hierzu bietet einem das CAGE PRO eine für diese Klasse sehr hohe Akkulaufzeit, mit welcher man auch eine Lanparty problemlos ohne Ladekabel überbrücken kann. Muss man das Headset dennoch einmal aufladen, oder will man es über die integrierten USB-Soundkarte nutzen, so ist dies mit dem nur 35 cm kurzen USB-Kabel aus dem Lieferumfang leider nicht möglich. Wo man dieses Problem mit einem optionalen Kabel noch selbst beheben kann, sollte man für ein bestmögliches Handling nach Möglichkeit auf die bereitgestellte Software zurückgreifen, denn gerade die Lautstärkenregulierung ist über ein Shortcut deutlich schneller als über den nicht gerade griffigen Lautstärkeregler möglich. Preislich liegt das noch recht neue CAGE PRO wireless Gaming-Headset aktuell bei knapp 200 €.
Wir danken Teufel sehr für die Bereitstellung des Testmusters.