Mit dem Heizkörperventilator Duo Set mit Control Sensor haben wir heute die neuste Version des smarten Heizkörperlüfters von SpeedComfort im Test, welcher neben den bekannten Features mit einer Möglichkeit zur Steuerung für einem gesteigerten Komfort punkten möchte.

Welche Details in dem überarbeiteten Heizkörperventilatoren des Duo-Sets stecken und wie sich der neuste Heizkörperverstärker von SpeedComfort in unserem Test geschlagen haben, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Abmessungen Lüftereinheit:	34 x 7 x 2,2 cm (L x B x H)
Abmessungen Controlunit:	7,2 x 3,2 x 1,4 cm (L x B x H)
Stromversorgung:	12V DC 0,55 W
Lüfter:	3 x 60 mm pro Lüftereinheit (ebm-papst)
Material:	Kunststoff
Geräuschpegel:	17,5 – 21,5 dB(A)
Lüftergeschwindigkeit:	1500 – 2050 U/min
Luftzirkulationskapazität:	24,3 – 33,3 m³/h
Netzteil:	12 Volt / 1 Ampere
Einschalttemperatur:	27 – 35 °C
Abschalttemperatur:	25

 

Lieferumfang:

• 2x SpeedComfort Heizkörperventilator
• 1x 12-V-Netzteil, Kabellänge 180 cm
• 1x Control Box mit fest verbunden Control Sensor, Kabellänge 60 cm
• 1x Anschlusskabel 30 cm
• Anleitung

 

Design und Verarbeitung:

Bedingt dadurch, dass wir das neue Heizkörperventilator Duo Set mit Control Sensor noch vor dem offiziellen Marktstart von SpeedComfort für diesen Test erhalten haben, erreichte uns dieses Set noch ohne die passende neue Verpackung. Innerhalb der neutralen Umverpackung wird das komplette Set durch Papier geschützt geliefert und ein beigelegter Hinweis erklärt einem, dass man eins der ersten Sets erhalten hat und die neue Verpackung noch nicht fertig ist.

Entnimmt man die im Heizkörperventilator Duo Set mit Control Sensor enthaltenen Heizkörperventilatoren aus ihrer Verpackung, so hat man zwei weiße Lüftermodule vor sich liegen, welche identisch zu den Heizkörperventilatoren aus der vergangenen Generation sind und somit ebenfalls eine Länge von 34 cm haben und mit jeweils drei 60-mm-Lüftern ausgestattet sind.

Schon bei dem ersten Blick auf die verbauten Lüfter werden Kenner durch die in das Impellergehäuse eingelassenen Bohrungen schnell feststellen, dass es sich bei den eingesetzten Lüftern um hochwertige Lüfter eines renommierten Herstellers handelt. Um eine möglichst geringe Geräuschkulisse in Kombination mit einer hohen Lebenserwartung zu realisieren, hat SpeedComfort auf Lüfter aus dem Hause ebm-papst zurückgegriffen.

Mit einem Blick auf die Oberseite des Heizkörperventilators findet man nicht nur einen Hinweis auf die Einbaurichtung vor, sondern man kann durch die Form und Platzierung der Stege im Bereich der Luftauslässe auch erkennen, dass SpeedComfort das Gehäuse perfekt an die verbauten Lüfter angepasst hat. Die eingesetzten Stege weisen nicht nur die gleiche Bauform und Größe wie die Stege der verbauten Lüfter auf, sondern sie wurden auch genau oberhalb der Stege der eingesetzten Lüfter positioniert.

Die beiden Außenseiten der Lüftermodule wurden mit jeweils zwei eingefassten Magneten ausgestattet.

Wie wir es vom Vorgängermodell her kennen, lassen sich auch die in der aktuellen Version integrierten Magnete aus dem Gehäuse herausziehen, wodurch sich die Heizkörperventilatoren auch an Heizkörpern befestigen lassen, welche breiter als die Ventilatoren sind.

Um die Installation zu vereinfachen und zudem eine größere Kompatibilität zu den unterschiedlichsten Heizkörpertypen bieten zu können, hat SpeedComfort diese Montagepunkte in der zweiten Generation überarbeitet und in dieser Form auch mit in die aktuelle Version der Heizkörperventilatoren übernommen.

Die Magnete sind bei der aktuellen Version der Heizkörperventilatoren in modularen Kunststoffstegen untergebracht, welche sich durch das integrierte Schienensystem nicht nur von beiden Seiten auf das Gehäuse aufstecken lassen, sondern die Montagelemente können auch so auf das Gehäuse aufgesteckt werden, das die Magnete nicht seitlich, sondern oberhalb des Gehäuses positioniert sind.

Dies hat wiederum den Vorteil, dass man die aktuelle Version der SpeedComfort Heizkörperventilatoren auch an Heizkörpern befestigen kann, welche schmäler als 70 mm sind.

Betrachtet man die Heizkörperventilatoren einmal von der Unterseite aus, so findet man am linken und rechten Rand eine Vertiefung vor, in welcher jeweils zwei kleine Standfüße untergebracht sind.

Die hier sicher verstauten Standfüße können bei Bedarf in kleine Montagelöcher eingesteckt werden und ermöglichen es auf diesem Weg die Heizkörperventilatoren auch auf einem Konvektor montieren zu können.

Mit einem Blick auf die rechte Gehäuseseite sind auf den ersten Blick zwei Stromanschlüsse zu finden. Hierbei handelt es sich einmal um den Anschluss für die mitgelieferte Control Box und einmal um den Anschluss des aus den ehemaligen Sets bekannten, nun aber nicht mehr benötigen Temperaturfühlers. Dadurch, dass SpeedComfort dennoch nicht auf den 2. Anschluss verzichtet hat, ist es möglich, die Heizkörperventilatoren verschiedener Sets untereinander zu kombinieren.

Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein weiterer Stromanschluss zu finden.

In Kombination mit dem mitgelieferten Verlängerungskabel lassen sich durch diesen Aufbau mehrere Heizkörperventilatoren in Reihe schalten.

Wo die bisherigen SpeedComfort Sets noch mit einem externen Temperatursensor ausgeliefert wurden, welcher keine Steuerung ermöglicht, sondern die Lüfter abhängig von der jeweiligen Temperatur nur ein- oder ausschaltet, liegt dem Heizkörperventilator Duo Set mit Control Sensor eine Kombination aus einer Control Box und einem Control Sensor bei.

Bei der Control Box handelt es sich um eine kleine Steuereinheit, welche im oberen Bereich mit einer LCD-Anzeige ausgestattet wurde.

Unterhalb der LCD-Anzeige hat SpeedComfort die Control Box mit drei Tasten zur Konfiguration ausgestattet. Zum Anschluss verfügt die Control Box über drei fest mit der Einheit verbundene Kabel. Wo das kürzeste der drei Kabel zum Anschluss an das mitgelieferte Netzteil dient, wird über das 2. DC-Kabel der Anschluss der Heizkörperventilatoren realisiert. Diese beiden Kabel sind als handelsübliche DC-Kabel ausgestattet und würden sich im Bedarfsfall problemlos verlängern lassen. Etwas anders sieht dies hingegen bei dem Kabel des fest mit der Control Box verbundenen Control Sensor aus. 

Der Control Sensor, welcher im Gegensatz zum vergangenen Temperatursensor nicht über einen Klixon Temperaturbegrenzer verfügt, sondern im Inneren mit einem Temperaturfühler ausgestattet wurde, ist mittels eines 60 cm langen Kabels fest mit der Control Box verbunden.

Durch diesen Umstand lässt sich die Control Box nur im direkten Umfeld des Heizkörpers montieren. Gerade dann, wenn der Heizkörper z. B. etwas weiter vom Sofa entfernt ist, kann die gebotene Kabellänge schnell zur Begrenzung werden.

Zur Befestigung der Control Box liegt dem Lieferumfang eine kleine Kunststoffhalterung bei, welche auf ihrer Rückseite mit einem doppelseitigen Klebepad ausgestattet wurde.

Die Verarbeitung der von uns in diesem Test herangezogenen Dual-Set enthaltenen Komponenten wurde seitens SpeedComfort sauber, mit einem Blick auf die fehlende Möglichkeit, das Kabel des Control Sensors verlängern zu können, jedoch nicht perfekt durchdacht ausgeführt.

 

Montage:

Die Montage der Heizkörperventilatoren gestaltet sich sehr einfach und kann auch von Personen ohne handwerkliches Geschick durchgeführt werden.

Auch wenn die Montage sehr einfach ist, sollte man sich seine Heizung vor der Montage einmal genauer anschauen, denn je nach verwendetem Heizkörper eignet sich eine Montageart besser als die andere.

In unserem Test wurden die beiden Heizkörperventilatoren an einem Heizkörper verbaut, welcher eine Tiefe von knapp 15 cm hat, im Inneren aber über eine dritte Kammer verfügt, wodurch nur ein kleiner Zwischenraum von knapp 8 cm zur Verfügung steht.
Kommt wie in unserem Test ein Heizkörper zum Einsatz, bei dem zwischen den beiden Kammern mehr als 7 cm Platz ist, müssen keine Umbaumaßnahmen am Heizkörperventilator vorgenommen werden.
Durch die integrierten Magnete muss man die Heizkörperventilatoren in diesem Fall nur an die Unterseite der Heizkörper halten und schon fixieren sich die Ventilatoren von selbst am Heizkörper. Mittels des mitgelieferten Verbindungskabels kann man dann bis zu fünf Ventilatoren ganz einfach in Reihe schalten.

Dank der eingesetzten Montageelemente kann man die aktuelle Version der SpeedComfort Heizkörperventilatoren auch ohne zusätzliches Montagematerial an Heizkörpern mit einer anderen Bauart verwenden.

Sollen die Ventilatoren an Heizkörpern befestigt werden, bei welchem die beiden Kammern weniger als 7 cm auseinanderliegen, so muss man vor der Montage erst die Montageelemente so drehen, dass die Magnete nach oben zeigen. Anschließend unterscheidet sich die Montage nicht von der Montage an breiteren Heizkörpern.
Soll die Montage an einem Heizkörper erfolgen, welcher nur auf der Vorderseite mit einer Kammer ausgestattet ist, so muss man ebenfalls alle vier Montageelemente im ersten Schritt demontieren und die Ausrichtung im Anschluss so ändern, dass alle Magnete zu einer Seite ausgerichtet sind und nach oben zeigen. Anschließend lässt sich der Ventilator ganz einfach am Heizkörper befestigen.
Auch die Montage auf oder unter einem Konvektor ist mittels der im Gehäuse aufbewahrten Füße problemlos möglich. Diese müssen hierzu lediglich in die dafür vorgesehenen Montagelöcher eingesteckt werden und erlauben anschließend die Montage auf oder unter einem Konvektorblock.

Sobald alle Heizkörperventilatoren verbaut sind, muss der Control Sensor am Heizkörper befestigt werden. Befestigt wird der Control Sensor dabei mittels der integrierten Magnete an der Außenseite des Heizkörpers. Da der Temperaturfühler fest mit der Control Box verbunden ist, muss diese im nächsten Schritt in der unmittelbaren Umgebung des Heizkörpers befestigt werden. Eine Möglichkeit, das Anschlusskabel zwischen dem Control Sensor und der Control Box zu verlängern und die Control Box somit z. B. direkt neben dem Sofa oder Esstisch positionieren zu können, besteht leider nicht.
Hat man die Halterung für die Control Box an der gewünschten Stelle mittels des vorinstallierten Klebepads befestigt, muss man nur noch die Stromverbindung der Lüfter sowie der Control Box herstellen. Hierzu wird das 60 cm lange DC-Stromkabel mit dem ersten Lüfter am Heizkörper verbunden. Sollte man den Control Sensor im oberen Bereich des Heizkörpers befestigt und die Control Box etwas vom Heizkörper entfernt montiert haben, so ist ein Vverlängern des Anschlusskabels für die Stromversorgung problemlos mittels optional erhältlicher DC-Stromkabel möglich.
Nachdem die Heizkörperventilatoren angeschlossen sind, muss man im Anschluss nur noch das mitgelieferte Netzteil einstecken und mit der Control Box verbinden.

 

Test:

Unser Testaufbau hat in einem 21 m² großen Raum stattgefunden, in welchem ein Heizkörper mit 167 x 40 x 15 cm verbaut ist. Die Heizkörpersteuerung erfolgt mittels eines smarten devolo Heizkörperthermostat, welches mit einem etwa in der Raummitte positionierten Raumthermostat von devolo in einer virtuellen SmartThings Gruppe eingebunden wurde. Die Temperaturmessung findet somit nicht wie bei anderen smarten Thermostaten üblich in unmittelbarer Nähe zum Heizkörper, sondern mittig im Raum statt.
Um den Stromverbrauch zu messen, wurde das Netzteil an smarte Steckdose angeschlossen.

Wie wir es schon von den vergangenen Modellreihen der SpeedComfort Heizkörperventilatoren her kennen, sind auch von den Heizkörperventilatoren des aktuellen Sets gewisse Störgeräusche zu vernehmen. Bei diesen Störgeräuschen handelt es sich um geringfügige Schwingungen, welche durch die eingesetzten Lüfter erzeugt und ungehindert an den Heizkörper übertragen werden. Da der Heizkörper an dieser Stellen als Resonanzkörper fungiert, wird das Geräusch so verstärkt, dass es in einer leisen Umgebung als störend empfunden wird. Wie in unseren Tests der beiden letzten Generation konnten wir die Übertragung dieser Schwingungen auch in diesem Test durch dünne Filzgleiter vollständig eliminieren. Bedingt dadurch, dass dies nicht die erste Version ist, bei welcher es zu diesen Problemen kommt, hätten wir es uns gewünscht, wenn SpeedComfort als Pionier im Segment der Heizkörperventilatoren diese nun doch schon sehr lang bekannte Problematik in der Zwischenzeit mittels entsprechend vorinstallierten Entkopplern selbst gelöst hätte und die Problemlösung nicht weiterhin in Kundenhand legt.

Abseits dieser Umstände sorgen die unter dem Heizkörper verbauten Ventilatoren dafür, dass die Luftzirkulation innerhalb der Heizkörper erhöht wird, wodurch dem Wasser, welches durch den Heizkörper fließt, mehr Wärme entzogen und die Effizienz gesteigert wird.

Anders, als wir es noch von den vergangenen Versionen her kennen, bekommt der Nutzer bei der neuen Version der Heizkörperventilatoren durch die mitgelieferte Control Box die Möglichkeit geboten, in die Steuerung der Ventilatoren einzugreifen.

Wo die vergangenen Versionen sich bei einer vordefinierten Heizkörpertemperatur einschalteten, lässt sich mittels der in die Control Box integrierten Plus- und Minustaste die Starttemperatur nun frei zwischen 27 °C und 35 °C auswählen. Eine Abschaltung der eingesetzten Heizkörperventilatoren erfolgt weiterhin bei einer ermittelten Heizkörpertemperatur von 25 °C.

Neben der Möglichkeit in die Temperatureinstellungen eingreifen zu können, lässt sich mittels der verbauten Modetaste nun auch die Lüftergeschwindigkeit in drei Stufen zwischen 1500 und 2050 U/min einstellen.

Je nach eingestellter Geschwindigkeit geht nicht nur von den Lüftern selbst eine geringere oder höhere Geräuschkulisse aus, sondern auch die Intensität der übertragenen Schwingungen variiert entsprechen. Mit einer Lüfterlautstärke von 17,5 – 21,5 dB(A) sind die Lüfter jedoch in allen drei Geschwindigkeitsstufen als leise zu bezeichnen.

Die durch die eingesetzten Heizkörperventilatoren gesteigerte Wärmeabgabe zeigte sich in unserem Test nicht nur durch einen warmen Luftstrom, welcher direkt oberhalb des Heizkörpers zu verspüren war, sondern auch durch eine deutlich geringere Aufheizzeit des Raumes. Den Testraum konnten wir durch die beiden eingesetzten Heizkörperventilator 23 Minuten schneller von 17 °C auf die gewünschten 20,5 °C aufheizen.
Kombiniert man die Heizkörperventilatoren wie in unserem Test mit smarten Heizkörperthermostaten, werden die Thermostate durch die gesteigerte Wärmeabgabe früher heruntergeregelt, was mit dem einsparen von Heizkosten einhergeht.
Befinden sich manuelle Thermostate an den Heizkörpern, oder lässt man die Thermostate nicht, wie wir es einer weiteren Testrunde getan haben, automatisch herunterregeln, so kann man durch die bessere Verteilung der aufgeheizten Luft je nach Raumgröße eine Temperatursteigerung von rund einem Grad Celsius erreichen. In unserem Testraum konnte innerhalb der gleichen Aufheizzeit eine Temperatur von 21,3 °C erreicht werden, was einem Temperaturanstieg von 0,8 °C entspricht. Dieser Temperaturanstieg war jedoch nicht nur auf Brusthöhe zu messen, sondern auch in einer Höhe von 30 cm war bei eingeschalteten Ventilatoren eine um 0,4 °C höhere Temperatur zu messen. Dies dürfte gerade Personen, welche im Winter mit kalten Füßen zu kämpfen haben, erfreuen.

Da wir in diesem Test nur einen Raum mit den Heizkörperventilatoren ausgestattet haben und keinen Langzeittest über die komplette Heizperiode durchgeführt haben, können wir an dieser Stelle keine Angaben über das genaue Einsparpotenzial machen.
Laut SpeedComfort soll man trotz einer von 80 °C auf 60 °C abgesenkten Kesseltemperatur eine Steigerung der Heizleistung von bis zu 20 % erreichen und somit bis zu 22 % der Energiekosten einsparen können.

Gegenrechnen muss man bei den eingesparten Heizkosten natürlich die anfallenden Stromkosten. Während des Betriebes, welcher durch den mitgelieferten Control Sensor beim Aufheizen der Heizkörper automatisch gestartet und beim Abkühlen auch wieder automatisch gestoppt wird, zog ein einzelner Ventilator 0,98 Watt aus der Steckdose. Schaltet man mehrere Heizkörperventilatoren in Reihe, kann man die Effizienz des mitgelieferten Netzteils noch etwas steigern, wodurch sich in unserem Test bei zwei Ventilatoren und der eingesetzten Control Box eine Leistungsaufnahme von 1,88 Watt ergeben hat.
Im Stand-by begnügt sich das mitgelieferte Netzteil mit 0,1 Watt.

Würden sich die beiden von uns in diesem Test herangezogenen Ventilatoren das ganze Jahr über nicht ausschalten, so würden sich die Stromkosten bei einem Strompreis von 0,28  pro kWh auf 5,09 € im Jahr belaufen. Da sich die Lüfter jedoch automatisch mit den Heizkörpern ein- und wieder ausschalten, ist man weit von diesen Werten entfernt.
SpeedComfort rechnet bei einem durchschnittlichen Winter mit 1200 Betriebsstunden, was bei den beiden von uns verwendeten Ventilatoren Stromkosten von gerade einmal 0,57 € entsprechen würde. Im Vergleich zu dem Einsparungspotenzial bei den Heizkosten fallen die Stromkosten somit nicht wirklich ins Gewicht.

 

Dank der neu entwickelten Control Box, und der damit einhergehenden Änderung bei der Temperatursteuerung können die Heizkörperventilatoren aus dem neuen Heizkörperventilator Duo Set mit Control Sensor jedoch nicht nur im Winter für eine gesteigerte Effizienz und einem angenehmeren Raumklima sorgen, sondern die Heizkörperventilatoren lassen sich nun auch im Sommer nutzen. Dies ist durch die neu entwickelte Control Box möglich, welche es erlaubt, die Lüfter unabhängig von der gemessenen Temperatur per Tastendruck einschalten zu können.

Über diesen Weg kann man nicht nur für eine gewisse Luftzirkulation innerhalb des Raumes sorgen, sondern gerade dann, wenn man eine moderne Wärmepumpe einsetzt, lässt sich die Funktionsweise der Heizkörper umkehren, wodurch diese zur Kühlung dienen.

 

Rechtlicher Hinweis zur Nutzung in Mietwohnunge:

Will man die Heizkörperventilatoren in einer Mietwohnung nutzen, so sollte man vorab die Umgebungsbedingungen prüfen, denn die Nutzung solcher Heizkörperventilatoren nur unter bestimmten Umständen in einer Mietwohnung rechtens:

Der Vorstand Interessenverband Mieterschutz äußerte sich wie folgt zu der Nutzung der Heizkörperventilatoren: „Wird die Wohnung über eine zentrale Heizungsanlage versorgt und sind die Heizkörper mit sogenannten Heizkostenverteilern versehen, dann dürfen die Heizkörperventilatoren nicht an die Heizkörper montiert und verwendet werden. Die Nutzung würde den Verbrauch zum Nachteil der übrigen Nutzer der zentralen Heizungsanlage verfälschen. Verstößt man gegen dieses Gebot, kann dies eine Abmahnung und Kündigung des Mietvertrages durch den Vermieter nach sich ziehen. Sie sollten den Hinweis daher unbedingt beachten.
 Wird der Verbrauch bei einer zentralen Heizungsanlage hingegen durch einen Wärmemengenzähler ermittelt, dann können Heizkörperventilatoren ohne Einschränkung verwendet werden.“

 

Fazit:

Mit dem Heizkörperventilator Duo Set mit Control Sensor hat SpeedComfort seine bekannten Heizkörperventilatoren um einen neuen Controller erweitert, welcher den guten Heizkörperventilatoren einen deutlich gesteigerten Bedienkomfort verpasst und zugleich auch den Funktionsumfang erweitert. Wie wir es von der vergangenen Version der SpeedComfort Heizkörperventilatoren her kennen, verfügen auch die aktuellen Heizkörperventilatoren über das optimierte, jedoch noch nicht vollkommen ausgereifte Montagesystem, welches optionale Haltesysteme überflüssig macht. Die drei pro Modul verbauten Lüfter sind sehr hochwertig und arbeiten bei einer sehr geringen Geräuschkulisse. Etwas negativ aufgefallen ist uns jedoch die auch in der aktuellen Generation noch fehlende Entkopplung, wodurch eventuelle Schwingungen an die Heizkörper übertragen werden. In unserem Test überzeugte das Dual-Set jedoch nicht nur durch die leisen Lüfter, sondern das Set konnten in unserem Test auch für ein schnelleres und besseres Aufheizverhalten des bestückten Heizkörpers sorgen. Zwar konnten wir das angepriesene Einsparpotenzial von bis zu 22 % aufgrund der kurzen Testzeit nicht überprüfen, jedoch konnten wir die im Testraum voreingestellten Temperaturen um etwa 1,5 °C absenken, wodurch sich die eingesetzten Heizkörperthermostate früher zudrehten und somit Energiekosten eingespart wurden. Die neue Control Box bietet dabei die Möglichkeit, die Lüftergeschwindigkeit sowie auch die Einschalttemperatur aus einem vordefinierten Bereich wählen zu können, wodurch einem das neu aufgelegte Set einen etwas besseren Wohlfühlkomfort bietet. Neben diesen Möglichkeiten lassen sich die Heizkörperventilatoren nun auch mittels eines einfachen Knopfdruckes im Sommer einschalten. Bei den Vorgängerversionen war es zur Nutzung bei ausgeschalteter Heizung immer notwendig, das Stromkabel in den Anschluss des Temperaturfühler einzustecken und den Temperaturfühler somit zu umgehen. Preislich liegen die neuen Heizkörperventilatoren von SpeedComfort je nach Setgröße zwischen 70 und 140 € 🛒. Das von uns in diesem Test herangezogene Dual-Set kostet knapp 105 € 🛒.

Wir danken SpeedComfort sehr für die Bereitstellung des Testmusters.