SanDisk – Extreme microSD UHS-I

Mit der Extreme microSD UHS-I haben wir heute eine noch recht neue microSD-Speicherkarte von SanDisk im Test, welche eine besonders hohe Übertragungsrate erreichen soll, wodurch sie sich bestens für den Einsatz in einem Smartphone oder einer Action Cam eignen soll.

Welche Leistung in der noch recht neuen SanDisk Extreme microSD UHS-I stecken und wie sich die microSD-Karte in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

Technische Details:

  • Class10 – UHS Speed Class 3 (U3)
  • Geschwindigkeit: Bis zu 160 MB/s Lesegeschwindigkeit / bis zu 90 MB/s Schreibgeschwindigkeit
  • Betriebstemperatur: -25 ºC bis 85 ºC

Lieferumfang:

  • Extreme microSD UHS-I Speicherkarte mit gewählter Kapazität
  • SD-Adapter

Design und Verarbeitung:

Die SanDisk Extreme microSD UHS-I 64GB wird in einer Blisterverpackung geliefert, welche in einem schwarz/roten Design gehalten ist. Neben den maximalen Übertragungsraten wurde die Verpackungsvorderseite auch mit den wichtigsten Features bedruckt. Durch ein kleines Sichtfenster kann man zudem schon einen ersten Blick auf die Speicherkarte und den mitgelieferten SD-Adapter werfen.

Auf der Verpackungsrückseite sind noch einmal alle wichtigen Details abgedruckt worden.

Entnimmt man die Extreme microSD UHS-I sowie den SD-Adapter aus der Verpackung, so hat man eine MicroSD-Karte vor sich liegen, welche auf ihrer Oberseite in einem rot/goldenen Design gehalten ist und neben dem SanDisk Logo auch noch mit der Speicherkapazität, sowie den Speicherklassen bedruckt.

Die aufgedruckten Logos geben einem schon den ersten Aufschluss über die zum Einsatz kommende Technik.
Die auf die Extreme microSD UHS-I aufgedruckten Logos bedeuten, dass die Speicherkarte der UHS Class 3 entspricht und somit eine Mindestgeschwindigkeit von 30 MB/s beim schreiben erreichen muss. Durch das zum Einsatz kommende Bus Interface UHS-I kann die Speicherkarte einen Bus Speed von 160 MB/s erreichen.

Durch die gebotene Performance soll sich die Speicherkarte bestens für Anwendungen eignen, bei denen besonders viele Datenmengen geschrieben bzw. gelesen werden. Ein solches Einsatzgebiet findet man z.B. bei der Aufnahme und Wiedergabe von UHD-Videos.
Durch den A2 Standard, welchen die Speicherkarte bietet, wird bei einem Einsatz in einem Smartphone zudem ein schnelleres Starten von Apps erreicht.

Um die Speicherkarte auch in Geräten nutzen zu können, welche keinen MicroSD-Kartenslot, sondern nur einen SD-Kartenslot haben, liefert SanDisk einen entsprechenden Adapter mit.

Neben der von uns in diesem Test herangezogenen 64 GB großen Variante bietet SanDisk die Speicherkarte auch noch in einer 32 GB, 128 GB, 256 GB und 400 GB Variante an.

Die Verarbeitung der Speicherkarte und des Adapters ist durchweg gut und robust ausgeführt.

Testablauf:

Das wichtigste Kaufargument bei einer Speicherkarte ist zweifelsohne die Leistung, welche erbracht werden kann.
Aus diesem Grund schauen wir uns nicht nur die Verarbeitungsqualität an, sondern schicken den Testkandidaten auch in entsprechende Tests, mittels welchen die maximale Leistung ermittelt werden kann.

Wir haben den Kartenleser an unserem bekannten i7 Testsystem getestet.

Dieses besteht aus:

  • Kartenleser: MobileMate USB 3.0
  • Prozessor:Intel i7 6700K
  • Mainboard: Fatal1ty Z170 Gaming-ITX/ac
  • Grafikkarte: EVGA GeForce GTX 1070 SC Gaming ACX 3.0
  • Arbeitsspeicher: 2 x 8GB 3000 MHz HyperX DDR4 Speicher
  • Systemlaufwerk: 256GB Samsung SM951-NVMe
  • Netzteil: Seasonic – Snow Silent 750
  • Betriebssystem: Windows 10 Professional x64

Getestet wurde der Speicherkarte mittels eines SanDisk MobileMate USB 3.0 Kartenlesers an einem USB 3.1 Anschluss des zuvor genannten Mainboards.

Da Flashlaufwerke in der Regel erst bei einer hohen Abfragetiefe ihre volle Leistung liefern, wurde der Kartenleser mittels des ATTO Disk Benchmarks getestet.

Der ATTO Disk Benchmark ermöglicht es einem die verwendete Speicherkarte sowie mit einer höheren Abfragetiefe zu beanspruchen. Wir haben den Test somit mit einer Queue Depth von 10 durchgeführt.

Mit einem Blick auf das erreichte Testergebnis ist zu erkennen, dass die Extreme microSD UHS-I Speicherkarte die seitens SanDisk angegebenen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten nicht nur erreichen, sondern auch überschreiten konnte.
Setzt man die Speicherkarte in einem Smartphone ein, so kann durch den A2 Standard ein deutlich schnellerer Start der darauf installierten Apps erfolgen.

Fazit:

Mit der Extreme microSD UHS-I hat SanDisk eine microSD Speicherkarte in seinem Sortiment, welche in unserem Test mit sehr hohen Geschwindigkeiten punkten konnte, durch welche die Speicherkarte nicht nur bestens für den Einsatz in einer Actionkamera eignet, sondern auch für den Einsatz in einem Smartphone. Die Speicherkarte punktet jedoch nicht nur durch eine hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeit, sondern auch mit einem robusten Aufbau, durch welchen man die Speicherkarte auch bei sehr niedrigen oder hohen Außentemperaturen eingesetzt werden kann, ohne dass man mit Geschwindigkeitseinbußen oder Aussetzern rechnen muss. Preislich liegt die von uns getestete 64 GB Variante aktuell bei knapp 27€ 🛒.

Pro

  • Gute Verarbeitung
  • Datenübertragung

Contra

Datentransfer

Verarbeitung

Kompatibilität

Lieferumfang

Preis

Wir danken SanDisk sehr für die Bereitstellung des Testmusters.