Samsung – Portable SSD T3 – 500GB

Mit der Portable SSD T3 haben wir heute eine externe SSD von Samsung im Test, welche nicht nur durch ihr schickes Aussehen und den kompakten Abmessungen überzeugen möchte, sondern auch durch eine sehr hohe Leistung.

Welche Details in der Portable SSD T3 stecken und wie sich Samsungs externe 500GB SSD in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

Technische Details:

  • Kapazität: 250GB / 500GB / 1TB / 2TB
  • Formfaktor: Externe SSD (USB 3.0, Typ C)
  • NAND Flash: Samsung TLC V-NAND mit 48 Layern
  • Abmessungen: 74 x 58 x 10,5 mm (BxHxT)
  • Transferrate: Bis zu 450 MB/s
  • Schnittstelle: USB 3.0, Typ C
  • Herstellergarantie: 3 Jahre

Lieferumfang:

  • Samsung – Portable SSD T3 (in gewählter Größe)
  • Anleitung/Garantiehinweis
  • USB 3.0 Kabel (Typ C auf Typ A)

Design und Verarbeitung:

Die Portable SSD T3 wird von Samsung in einer weißen Verpackung geliefert, welche auf der Vorderseite über ein Sichtfenster verfügt, durch welches man schon einen ersten Blick auf die enthaltene SSD werfen kann. Auf der Verpackungsvorderseite wurde neben dem Samsung Logo und der Modellbezeichnung auch noch die Kapazität der enthaltenen SSD aufgedruckt.

Auf der Verpackungsrückseite wurden neben einem Produktbild auch die wichtigsten Features sowie ein Hinweis auf die Garantiebedingungen und den Lieferumfang abgedruckt.

Entnimmt man de Portable SSD T3 aus ihrer Verpackung, so hat man eine externe SSD mit sehr kompakten Abmessungen vor sich liegen, deren Gehäuse zu zwei Dritteln aus Titanfarbenen Aluminium gefertigt. Das hintere Drittel des verwendeten Gehäuses ist hingegen aus mattschwarzem Kunststoff gefertigt.

Auf der Oberseite des Aluminiumgehäuses wurde das Samsung Logo in einem kontrastreichen Schwarz abgedruckt. Die beiden Außenseiten wurden abgerundet, wodurch die kleine SSD eine ihr schickes Design erhält.

Mit einem Blick auf die Unterseite findet man neben der aufgedruckten Modellbezeichnung auch einen Hinweis auf die Kapazität der externen SSD.

Betrachtet man die Portable SSD T3 einmal von der Rückseite aus, so findet man hier Seriennummer, welche in einem sehr auffälligen Weiß aufgedruckt wurde.

Mit einem Blick auf die Vorderseite findet man mittig den USB-Anschluss vor, welcher in Form eines USB Type C Anschlusses aufgeführt wurde, wodurch das Anschlusskabel in zwei Richtungen eingesteckt werden kann..

Bei dem verbauten Type C Anschluss handelt es sich jedoch leider nur um einen Gen1 Anschluss, wodurch dieser lediglich mit bis zu 5 Gbit/s arbeiten kann.
Samsung liefert passend zu diesem Anschluss kein Type C auf Type C USB Kabel mit, sondern ein Typ C auf Typ A Kabel. Hierdurch kann man die Portable SSD T3 trotz des in der SSD verbauten Type C Anschluss nicht ohne Weiteres an einen aktuellen Type C Anschluss anschließen, sondern man muss sie an einem herkömmlichen USB A Anschluss anschließen.

Wie man anhand der Abmessungen und auch schon beim ersten Blick auf die Portable SSD T3 erkennen kann, fällt die Portable SSD T3 deutlich kleiner aus, als eine SSD im 2,5″-Format. Um die kompakte Größe der Portable SSD T3 zu realisieren hat Samsung im Inneren eine mSATA-SSD verbaut, welche auf eine Adapterplatine aufgesteckt ist. Als Speicher kommen auf bei der Portable SSD T3 3D V-NANDs von Samsung zum Einsatz, welche über 48 Layer verfügen.

Zusätzlich hat die Portable SSD T3 eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung mit an Bord, durch welche man seine Daten ganz einfach vor einem unbefugten Zugriff schützen kann. Für eine einfache Einrichtung ist auf der externen SSD schon ein kleines Tool hinterlegt.


Bildquelle: Samsung.com

Eine solche Verschlüsselung ist gerade bei mobilen Geräten sehr nützlich, denn diese können schneller in fremde Finger geraten, als eine SSD, welche im heimischen PC verbaut ist.

Die Portable SSD T3 wurde seitens Samsung nicht nur sehr gut verarbeitet, sondern auch mit einem schicken Design versehen, durch welche sie optisch mit vielen aktuellen Notebooks und Tablets harmoniert.

Testablauf:

Das wichtigste Kaufargument ist bei einer SSD zweifelsohne die Leistung, welche erbracht werden kann.

Um die volle Leistung aus den von uns getesteten SSDs heraus zu holen, werden diese auf unserem Intel Core i7 System getestet.

Dieses besteht aus:

  • Prozessor: i7-6950X
  • Mainboard: Asrock X99 Extreme11
  • Grafikkarte: Zotac GTX 980Ti
  • Arbeitsspeicher: 16GB HyperX Savage (4 x 4GB DDR4 3000MHz)
  • Systemlaufwerk: OCZ – RevoDrive 3 (240GB)
  • Netzteil: Power & Cooling Silencer MK III 1200W
  • Betriebssystem: Windows 10

Das Testlaufwerk ist dabei als sekundäres Laufwerk eingerichtet. Das Betriebssystem befindet sich somit auf dem verbauten RevoDrive 3.

Die Portable SSD T3 wurde von unserem Testsystem problemlos erkannt und konnte sofort genutzt werden.

Getestet wurde die Portable SSD T3 von Samsung mittels dieser Benchmarks:

  • AS SSD Benchmark
  • AS SSD Kopierbenchmark
  • ATTO Disk Benchmark

AS SSD Benchmark

Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Durch die Verwendung von inkompressiblen Daten stellt dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario dar.

Wie man mit einem Blick auf das erreichte Testergebnis erkennen kann, konnten wir die seitens Samsung angegebenen Übertragungsraten nicht ganz erreichen.

AS SSD Kopierbenchmark

Neben diesem Performancetest beinhaltet, der AS SSD Benchmark auch noch einen Kopierbenchmark, mittels welchem ermittelt werden kann, wie schnell Daten innerhalb des Laufwerkes kopiert werden können.
Die verwendeten Muster entsprechen typischen Szenarien: ISO (zwei große Dateien), Programm (viele kleine Dateien), Spiel (große und kleine Dateien gemischt).

In diesem Test hat die Portable SSD T3 im Vergleich zu SSDs, welche direkt per SATA angebunden sind, eine deutlich geringere Leistung erbracht. Im Vergleich zu anderen von uns getesteten externen SSDs hat die Portable SSD T3 jedoch die Nase vorne.

ATTO Disk Benchmark

Der ATTO Disk Benchmark ermöglicht es einem die SSDs mit einer höheren Abfragetiefe zu beanspruchen. Wir haben die SSD somit mit einer Queue Depth von 10 getestet.


Auch im ATTO Disk Benchmark konnten wir die seitens Samsung angegebenen Leistungswerte nicht ganz erreichen. Die erbrachte Leistung ist jedoch so hoch, dass man die SSD bedenkenlos als Datenspeicher für Programme nutzen kann. Auch der Einsatz als Datenquelle bei Bild- und Videobearbeitungen kann problemlos bewerkstelligt werden.

Fazit:

Mit der Portable SSD T3 hat Samsung eine externe SSD in seinem Sortiment, welche nicht nur für Geschäftsleute, die auf eine besonders schicke und edle Optik ihrer externen Speichermedien achten müssen, die richtige Wahl ist, sondern für jeden, der viele Daten in einem kompakten Speichermedium mitnehmen muss. Genau für diesen Personenkreis wurde sie Portable SSD T3 von Samsung entwickelt, denn die externe SSD bietet einem eine Speicherkapazität von bis zu 2 TB innerhalb eines besonders schlankem Gehäuse. Das verwendete Gehäuse fällt zudem nicht nur sehr schlank und schick aus, sondern bietet der verbauten Technik auch ausreichend Schutz. Für den Schutz der gespeicherten Daten sorgt zudem eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Als Anschluss setzt Samsung laufwerkseitig zwar auf dem aktuell immer mehr vertretenen USB Type C Anschluss, führt diesen jedoch nicht als Gen.2 Anschluss aus und liefert zudem auch nur ein Adapterkabel mit, welches auf der anderen Seite auf einen herkömmlichen USB 3.0 Anschluss setzt. Hierdurch kann das Laufwerk nicht ganz die Übertragungsraten erreichen, wie man sie von einem SATA-Laufwerk her kennt. Die Samsung Portable SSD T3 konnte in unserem Test dennoch eine gute Geschwindigkeit erzielen. Die in unserem Test erzielten Geschwindigkeiten sind so hoch, dass man auch problemlos Programme auf die externe SSD auslagern kann. Auch als Zwischenpuffer bei Bild- und Videobearbeitungen eignet sich die Portable SSD T3 sehr gut. Preislich liegt die von uns getestete 500 GB große Variante der Samsung Portable SSD T3 aktuell bei knapp 192€ 🛒.

Pro

  • Geschwindigkeit
  • Kompatibilität
  • Verarbeitung
  • Abmessungen/Gewicht
  • Design

Contra

  • USB Type C Anschluss nur als Gen.1

Verarbeitung

Kompatibilität

Geschwindigkeit

Lieferumfang

Preis

Wir danken Samsung sehr für die Bereitstellung des Testmusters.