PHANTEKS PH-F120S im Test

In diesem Review werden wir uns den kleinen Bruder des PH-F140TS von PHANTEKS ansehen, welchen wir in diesem Review ( myc-media.de/index.php?forum2-showposts2-35 ) bereits ausführlich getestet hatten.

Hierbei handelt es sich um den PH-F120S, welchen es in zwei Farbvarianten gibt ( weiß/schwarz und weiß/weiß ).

Wir haben beide Lüfter einem ausführlichen Test unterzogen.
Die 120mm Lüfter verfügen, wie auch die 140mm Version, über die neue Maelström-Konzepttechnologie. Diese soll einen kräftigen, aber geräuschlosen, abwärts gerichteten Luftstrom erzeugen.
Wie sich der 120mm Lüfter von PHANTEKS im unserem Test schlägt, erfahrt ihr in diesem Review.

Lieferumfang:

  • Retailverpackung
  • PH-F120S
  • 4 🛒 Lüfterschrauben
  • 4 🛒 Antivibrations Kompentasoren
  • 8 🛒 Antivibrations Gummi Aufkleber
  • 3-Pin auf Molex Adapter

Technische Details:

  • Größe: 120 x 120 x 25 mm
  • Lager: UFB Lager (Updraft Floating Balance Lager)
  • Rotor: 9 Lüfterblätter im M.V.B. (Maelström Vortex Booster) Design
  • Kabel: 3-Pin Stecker und 40cm lang
  • Lautstärke: 23,50 dB (A)

OVP:

Die OVP ist wie auch schon bei dem 140mm Modell von PHANTEKS in schwarz/weiß gehalten.
Über ein kleines Sichtfenster kann man schon einmal einen Blick auf die im speziellen Design gefertigten Lüfterblätter werfen.
Eine Beschreibung des Lüfters ist in 10 Sprachen aufgedruckt.
Am Auffälligsten ist jedoch, dass auf der OVP auch von einem PH-F120TS Modell gesprochen wird. Dieses ist aktuell auf der PHANTEKS Homepage noch NICHT gelistet.
Bei dem PH-F120TS Modell soll auf jeden Fall folgendes Zubehör zusätzlich im Lieferumfang enthalten:

  • Halteklammer zur Montage an den Slotblenden
  • 2 🛒 Schrauben zur befestigung an den Slotblenden
  • Quiete Speed Adapter (Q.S.A.)
  • Ultra Quiet Speed Adapter (Q² S.A.)

Es bleibt ab zu warten, wann dieses Modell von PHANTEKS gelistet wird.

Design und Verarbeitung:

Wie auch schon bei den 140mm Modellen, welche wir auch getestet hatten, bietet PHANTEKS diesen Lüfter in mehreren Farben an. Dieses mal jedoch nur in den beiden Kombinationen, wie ihr sie in diesem Review findet.
Der Lüfterrahmen und die Stege zur Befestigung des Motors, sind bei allen Modellen in weiß gehalten. Die Lüfterblätter sind entweder schwarz oder weiß.

In zwei Seiten des Rahmens ist das PHANTEKS Logo eingeprägt.

Die sauber verarbeiteten Lüfterblätter sind in einem auffällig außergewöhnlichen Design gefertigt. Die Technologie dahinter nennt sich Maelström Vortex Booster (M.V.B.).

Dieses auffällige Design soll den Luftdurchsatz ohne Erhöhung der Lautstärke steigern, in dem die Luft unter den Lüfterblättern Strudelförmig herausgedrückt wird.
Eine weitere Besonderheit liegt, wie auch schon bei den 140mm Modellen, in der Befestigung des Lüfters im Lüfterrahmen. Der Motor ist nicht wie üblich an vier Streben befestigt, sondern nur an drei, die selbst noch extra Öffnungen besitzen.

Dies sorgt für einen verminderten Luftwiderstand.
Das Anschlusskabel ist mit einem weißen Sleeve überzogen. Der 3-PIN auf Molex Adapter ist leider wie auch bei dem großen Modell nur mit Schrumpfschlauch überzogen und schleift ebenso nur die 12 Volt Pins durch.

Montage:

Der Lüfter eignet sich durch seine Spezifikationen sowohl als CPU als auch zur Verwendung als Gehäuselüfter.
In einem Gehäuse kann der Lüfter wie jeder Gehäuselüfter mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben befestigt werden. Zudem sind jedoch auch noch vier Gummibolzen im Lieferumfang enthalten, mit welchen der Lüfter am Gehäuse montiert und zugleich entkoppelt werden kann.
Eine weitere Entkopplungsmöglichkeit bieten die acht im Lieferumfang enthaltenen, selbstklebenden Gummipads, welche auf die vier Ecken des Lüfters verteilt werden können.

Für die Verwendung als CPU Kühler sind keine entsprechenden Halteklammern oder Schrauben im Lieferumfang enthalten. Da hier jedoch jeder Hersteller sein eigenes Befestigungsprinzip hat, spielt dies keine Rolle.
Der Lüfter kann abermals problemlos wie der 140mm Lüfter von PHANTEKS auf dem PH-TC14PE betrieben werden, da dieser mit Halteklammern für 120mm Lüfter ausgestattet ist.
Hier findet ihr das Review zum PH-TC14PE: myc-media.de/?forum2-showposts2-32-p1#32

Geräuchpegel:

Leider verfügen auch die 120mm Modelle von PHANTEKS nicht über eine PWM Steuerung. Der Lüfter läuft daher konstant mit ca. 1340 rpm und verrichtet seine Dienste unter erträglichen 23,5 dB (A). Zu Beginn ist ein leichtes klackern des Lagers zu vernehmen, welches jedoch nach ca. 20min Laufzeit verschwindet und auch bei einer erneuten Inbetriebnahme nicht wieder auftritt.

Kühlleistung:

Für diesen Test haben wir den Lüfter auf den NH-L12 von Noctua gespannt und auf unserem Testsystem montiert.
Gekühlt werden muss von dem Kühler eine AMD 3850 APU. Als Referenz wird der von Noctua mit diesem Kühlkörper ausgelieferte Lüfter NF-F12 verwendet.

Gemessen wurde der höchste Mittelwert aller vorhandenen Kerne der CPU. Die Temperaturen wurden einmal nach einer Idle time von 45 Minuten und nach einem anschließenden 30 Minütigen Prime95 Stresstest ermittelt.

Wie man den beiden Diagrammen entnehmen kann, ist der Lüfter etwas schwächer als der Referenzlüfter von Noctua. Zudem verrichtet er seine Dienste noch etwas lauter.
Der Lüfter kann sich dennoch sehen lassen. Wie sich der Lüfter auf dem PAHNTEKS CPU Kühler im Vergleich zu den 140mm Lüftern von PHANTEKS schlägt, werden wir in einem separaten Review für euch testen.

Fazit:

Bei dem PH-F120S von PHANTEKS handelt es sich um einen Lüfter mit einer sehr guten Verarbeitungsqualität, welcher durch die zwei verschiedenen Farbkombinationen die Krone aufgesetzt bekommt. Die Kühlleistung ist unter Verwendung auf dem Referenzkühlkörper gut. Die Lautstärke liegt auf einem angenehmen Niveau. Eine PWM Fähigkeit würden dieses Bild sehr gut abrunden. Leider ist der im Lieferumfang enthaltene Molexadapter nur mit Schrumpfschlauch ummantelt.

Pro

  • Gute Kühlleistung
  • Sehr gute Verarbeitung

Contra

  • Kein PWM
  • Adapter leider nur mit Schrumpfschlauch überzogen
  • Molexadapter ist nur mit zwei statt der eigentlichen vier Pins durchgeschleift

Wir danken phanteks.com für die Bereitstellung des Testmusters.