Mit der Thunder PRO+ haben wir heute eine Gaming-Soundbar von OXS im Test, welche Gamern nicht nur einen atemberaubenden Surround-Klang bieten soll, sondern auch durch eine ansprechende Optik überzeugen möchte.

Welche Features das Thunder PRO+ Soundbar Bundle mitbringt und wie sich das Gaming-Soundbar-Bundle in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

Technische Details:

Lieferumfang:

• Thunder PRO Gaming-Soundbar
• Nackenlautsprecher
• Stromkabel
• Netzteil
• 8 x Standfüße (2 unterschiedliche Größen)
• 2 x Anleitung (Soundbar & Nackenlautsprecher)
• Steuereinheit
• Fernbedienung
• 2 x USB-Kabel
• USB-Dongle

Design und Verarbeitung:

Das Thunder PRO + Bundle wird von OXS in einer neutralen Verpackung geliefert, welche neben der Modellbezeichnung und einem Hinweis auf die wichtigsten Features auch mit einer Skizze der enthaltenen Produkte bedruckt wurde.

Innerhalb dieser Verpackung wurde die Gaming-Soundbar sowie auch der Nackenlautsprecher in separaten Verpackungen untergebracht, welche auf ihren Vorderseiten wie auch die Umverpackung mit der Modellbezeichnung, einer Skizze und den wichtigsten Features bedruckt wurden.

Die Verpackungsrückseiten wurden mit weiten Hinweisen auf die Kompatibilität sowie die Anschlüsse bedruckt.

Das Thunder PRO+ Soundbar-Bundle besteht grundlegend aus zwei seitens OXS auch einzeln angebotenen Elementen. Im Thunder PRO+ Bundle befinden sich neben der Haupteinheit, der Thunder PRO Soundbar (OXS-Modellnummer: G1), auch ein kabelloser Nackenlautsprecher. 

Entnimmt man die Thunder PRO aus ihrer Verpackung, so hat man eine anthrazitfarbene Soundbar vor sich, welche im direkten Vergleich zu anderen Gaming-Soundbars nicht nur recht groß ausfällt, sondern auch mit einem sehr futuristischen Design daher kommt.

OXS hat der Soundbar ein Kunststoffgehäuse spendiert, welches auf der Vorderseite über ein eingefasstes Metallgitter verfügt, hinter welchem neben einem mittig angeordneten Display im linken und rechten Bereich der Gehäusefront auch jeweils ein Fullrange-Treiber verbaut wurde.

Mit einem Blick auf die Gehäuseoberseite findet man auch hier im linken und rechten Bereich 20 Watt starke Fullrange-Treiber vor.

Diese Treiber wurden für eine optimale Abstrahlung in einem Winkel von 2,5° angeordnet und sind von einem aus Kunststoff gefertigten und futuristisch designten Lautsprechergitter umgeben.

Unterstützt werden die verbauten Fullrange-Treiber an dieser Stelle von zwei mittig positionierten Passivtreibern.

Mit einem Blick auf die abgerundeten Außenseiten findet man auch an dieser Stelle vertieft und abgewinkelt in das Gehäuse eingelassene Hochtöner vor, welche wie auch die auf der Gehäuseoberseite verbauten Fullrange-Treiber mit einem futuristisch designten Lautsprechergitter ausgestattet wurden.

OXS hat es jedoch nicht nur bei den speziell designten Lautsprechergittern belassen, sondern alle aktiven Treiber der Thunder PRO Soundbar wurden passen zum Einsatz im Gaming-Umfeld auch mit einer integrierten RGB-Beleuchtung ausgestattet.

Betrachtet man die Soundbar einmal von ihrer Unterseite aus, so sind auch hier zwei mittig eingefasste Passivtreiber zu finden, welche je nach Aufstellungsort, dafür sorgen, dass der Untergrund als Resonanzkörper dient und den Klang deutlich verstärken kann.

Für einen sicheren und zugleich entkoppelten Stand sollen vier in die Gehäuseunterseite eingedrehte Gummistandfüße sorgen. OXS hat dem Lieferumfang acht weitere Gummifüße beigelegt, welche es durch ihre unterschiedliche Höhe erlauben, die Soundbar optimal ausrichten bzw. den Abstrahlwinkel der verbauten Treiber anpassen zu können.

Das Anschlusspanel wurde in die farblich abgesetzte Gehäuserückseite integriert und verfügt über eine Vielzahl an Eingängen.

Neben einem DC-Anschluss für das 72 Watt starke 24-V-Netzteil,

hat OXS die Thunder PRO Soundbar an dieser Stelle auch mit je einem 3,5-mm-Klinkeanschluss für den AUX- und MIC-IN sowie den Kopfhörerausgang ausgestattet. Aufseiten der digitalen Anschlüsse findet man neben einem USB-C-Anschluss auch einen HDMI-IN und HDMI-ACR-Anschluss vor.

Zudem wurde das Anschlusspanel auch noch mit einem USB-A-Anschluss für den zusammen mit dem Nackenlautsprecher ausgelieferten USB-Dongle, sowie einem Mini-DIN-Anschluss für die im Lieferumfang der Soundbar enthaltenen Steuereinheit ausgestattet.

Neben der Thunder PRO Gaming-Soundbar befindet sich in dem von uns in diesem Test herangezogenen Thunder PRO+ Gaming-Soundbar Bundle wie schon kurz erwähnt auch der weltweit erste Satelliten-Nackenlautsprecher.

Bei dem mitgelieferten Nackenlautsprecher handelt es sich grundlegend um ein Nackenkissen, welches man in sehr ähnlicher Bauform von vielen Gaming-Stühlen her kennt. Im Gegensatz zu einem solchen Nackenkissen, welches normal nur die Funktion übernimmt, den Kopf des Nutzers bequem abzustützen, wurde das seitens OXS in diesem Set mitgelieferten Nackenkissen mit einer ganzen Reihe an Technik ausgestattet. Neben einer integrierten und 20 Watt starken Endstufe sowie einem Akku, welcher eine Laufzeit von bis zu 12 Stunden erzielen soll, wurde der Nackenlautsprecher auch mit einem Funkmodul sowie zur linken und rechten Seite ausgerichteten 1,75-Zoll-Breitbandtreiber ausgestattet.

Die seitlich ausgerichteten 10 Watt starken Treiber wurden seitens OXS hinter einem schwarzen Kunststoffelement verbaut. Am rechtsseitigen Treiber wurde der Nackenlautsprecher im Bereich des Kunststoffelements mit zwei Bedienelementen ausgestattet, über welchen sich der Lautsprecher nicht nur Ein- und Ausschalten lässt, sondern auch mit der Soundbar koppeln lässt. Zwischen den beiden gummierten Bedienelementen wurde der Nackenlautsprecher zudem mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet, über welchen man den integrierten Akku entweder aufladen, oder den Lautsprecher direkt mit der Soundbar verbinden kann.

Wo der Nackenlautspecher auf der Vorderseite mit einem gräulichen und Gummiartigen Stoff bezogen wurde, wurden alle anderen Seiten mit einem weichen und feinen Stoffbezug ausgestattet, welcher in einem dezenten Schwarz gehalten ist. 
Auf der Rückseite des Nackenlautsprechers findet man neben einem Reißverschluss zur Abnahme des Bezuges auch einen Gurt vor, welcher für eine einfachere Montage über eine eingelassene Kunststoffschnalle verfügt.

Die Verarbeitung der Thunder PRO+ Gaming-Soundbar-Bundles wurde seitens OXS nicht nur optisch ansprechend, sondern auch hochwertig ausgeführt. Auch wenn die Thunder Pro Soundbar über eine gute Ausstattung verfügt, haben wir im Bereich der Anschlüsse jedoch einen optischen Audioeingang vermisst.

Anschluss und Aufstellung:

Der Anschluss des Thunder PRO+ Bundles gestaltet sich erfreulich einfach. Soll die Soundbar über den analogen Aux-Eingang verbunden werden, muss man auf ein optionales Klinkekabel 🛒 zurückgreifen. Soll der Anschluss per HDMI erfolgen, sodass man auch in den Genuss einer Dolby Atmos® 5.1.2 Unterstützung kommen kann, kann man auf das mitgelieferte HDMI-Kabel zurückgreifen.

Bevor man die Soundbar über das mitgelieferte Netzteil mit Strom versorgt und an den gewünschten Zuspieler anschließt, sollte man jedoch zuerst für die richtige Positionierung sorgen. Bedingt dadurch, dass die Soundbar für eine Gaming-Soundbar verhältnismäßig groß ausfällt, benötigt man genügend Platz auf dem Schreibtisch. Nutzt man sie Soundbar in Kombination mit einem TV, so ist die Wahrscheinlichkeit eines Platzproblems deutlich geringer.

Um einen möglichst realistischen Surround-Klang erzielen zu können, wurden die in der Soundbar verbauten Treiber seitens OXS zwar schon in einem speziellen Winkel angeordnet, jedoch lässt sich der Anstellwinkel der Soundbar sowie deren Abstand zum Untergrund dank der mitgelieferten Standfüße sehr einfach an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen.

Hat man die Soundbar unterhalb des gewünschten Bildschirms bzw. TVs aufgestellt und mit dem jeweiligen Zuspieler verbunden, so kann man mit der Inbetriebnahme des Nackenlautsprechers beginnen.

Dieser kann dank des an seiner Rückseite angebrachten Gummigurt wie ein Nackenkissen an einem Gaming-Stuhl befestigt werden. Dank des in den Gummigurt integrierten Verschluss spielt es dabei keine Rolle, ob der vorhandene Gaming-Stuhl im Kopfbereich über “Gurtdurchführungen” verfügt oder nicht.

Der Anschluss kann wahlweise kabellos in Kombination mit dem mitgelieferten und in die Soundbar eingesteckten USB-Dongle, oder über das ebenfalls mitgelieferte USB-C-Kabel erfolgen. 

Greift man auf die kabellose Verbindung zurück, welche zugleich auch den meisten Bewegungsspielraum des mit dem Lautsprecher bestückten Gaming-Stuhls bietet, so muss man den Nackenlautsprecher im nächsten Schritt mit der Soundbar koppeln. Hierzu wird im ersten Schritt die Soundbar sowie auch der Nackenlautsprecher eingeschaltet. Im Anschluss muss man erst die Link-Taste am Nackenlautsprecher und anschließend die Link-Taste an der Rückseite der Soundbar für jeweils drei Sekunden gedrückt halten. 

Die eigentliche Nutzung des Thunder PRO+ Soundbar-Bundles ist auch dann, wenn man die vordefinierten Equalizer auswählen will, ohne eine gesonderte Software möglich. Will man jedoch die integrierte RGB-Beleuchtung oder den Equalizer an die eigenen Vorlieben anpassen, so muss man sich die mit Windows 10 64 Bit und Windows 11 kompatible OXS App herunterladen.

Stromverbrauch:

Im Zeitalter von GreenIT und den immer höher steigenden Stromkosten sollte man auch den Stromverbrauch nicht außer Acht lassen, weswegen wir auch auf diesen einen kurzen Blick werfen. Eine Möglichkeit, die Soundbar vollständig ausschalten zu können gibt leider nicht. Im Standby zieht die Soundbar 0,6 Watt aus der Steckdose. Im Idle begnügt sich unser Testmuster mit einem Gesamtverbrauch von 9,3 Watt. Bei einem Lautstärkelevel von 80 % und eingeschalteter Beleuchtung wird eine Gesamtleistung von 58,9 Watt aus der Steckdose gezogen.

Testsystem:

Getestet wurden das Lautsprecher-Set an diesem Testsystem:

• Prozessor: AMD Ryzen 7 7700X 🛒
• Mainboard: NZXT B850 🛒
• Kühler: NZXT Kraken Elite 360 🛒
• Netzteil: NZXT C850 Gold ATX 3.1 🛒
• Gehäuse: NZXT H5 Flow 🛒
• Grafikkarte: Gainward – RTX 3070 Phantom GS 🛒
• Systemlaufwerk: ADATA – GAMMIX S70 1TB 🛒
• Arbeitsspeicher: ADATA – XPG SPECTRIX D60G RGB 16GB (2x8GB) DDR4 3600MHz 🛒
• Wärmeleitpaste: ARCTIC – MX-5 🛒
• Netzwerkkarte: Intel X520-DA2 🛒| 10GASE-T SFP+ 🛒

Test / Klangeindruck:

Ob die Soundbar eingeschaltet ist oder nicht, verrät einem das hinter der Mesh-Front verbaute Display, welches einem die aktuelle Eingangsquelle anzeigt.
Die einzelnen Eingänge können über die per Kabel mit der Soundbar angeschlossene Steuereinheit oder die mitgelieferte Fernbedienung auswählt werden.

Neben der Möglichkeit, eine analoge Audioquelle per 3,5-mm-Klinkekabel anschließen zu können, kann man die Soundbar auch per USB-C oder per HDMI an den gewünschten Zuspieler anschließen. Eine digitale Anschlussmöglichkeit über einen optischen Anschluss gibt es hingegen nicht.

Die Lautstärke der Soundbar kann wie auch die Eingangsquelle über einen einfachen Griff zur kabelgebundenen Fernbedienung eingestellt werden. Für die Lautstärke des Nackenlautsprechers, welcher den rückwärtigen Ton wiedergibt, gilt dies jedoch nicht. Die Lautstärke des Nackenlautsprechers lässt sich wie auch die jeweiligen Equalizervoreinstellungen lediglich über die kabellose Fernbedienung einstellen.

Von der klanglichen Seite her zeigte sich das Thunder PRO+ Gaming-Soundbar-Bundle in unserem Test mit einem klaren Klangbild, welchem es jedoch an Kraft im unteren Bereich fehlt.
Wie man es von den meisten Soundbars her kennt, konnte auch OXS in die Thunder PRO Soundbar platzbedingt keine großen Tieftöner verbauen, wodurch die Soundbar selbst nicht in der Lage ist, einen kräftigen Bass wiederzugeben, was dazu führt, dass man gerade in actiongeladenen Szenen klanglich nicht in das gerade gespielte Spiel oder den gerade angeschauten Film gefesselt wird. Erfreulich ist an dieser Stelle jedoch zu sagen, dass die verbauten Breitbandtreiber anders, als wir es schon der ein oder anderen kleinen Heimkino-Soundbar her kennen, nicht gleich anfangen zu übersteuern, sondern man das Klangbild auch mit einer recht hohen Lautstärke noch genießen kann. Die Soundbar lieferte in unserem Test auch bei einer angehobenen Lautstärke ein Klangbild, welches mit präzisen Höhen und wohlklingend abgestimmten Mitten aufwartet.
Je nach Equalizereinstellung gibt die Soundbar auf Knopfdruck ein Klangbild ab, bei welchem die gerade abgespielte Musik angenehm warm und wohlklingend ertönt, oder wichtige Details wie Schritte oder Schüsse im gerade gespielten Game detailgetreu wiedergegeben werden.

Was die klangliche Ortung angeht, punktet das Thunder PRO+ Soundbar-Bundle dabei nicht nur durch die Möglichkeit, den Anstellwinkel der Soundbar anpassen zu können, sondern auch durch die gute Anordnung der verbauten Treiber. In Kombination mit dem auch separat erhältlichen Nackenlautsprecher wird mit einer gewissen Anpassung der Klangeinstellungen ein sehr guter Suround-Sound für einen einzelnen Nutzer erreicht.
In unserem Test war die voreingestellte Lautstärke des Nackenlautsprechers verhältnismäßig gering eingestellt, sodass der vom Nackenlautsprecher ausgegebene Ton von der Soundbar überlagert wurde und hierdurch nur schwer wahrnehmbar war. Durch das Anheben der Lautstärke konnten wir jedoch einen Surround-Sound erzielen, bei welchem der Nutzer, welcher auf dem mit Nackenlautsprecher ausgestattet Gamingstuhl platzgenommen hat, mitten in das klangliche geschehen gefesselt wurde. Bedingt durch die Positionierung und Ausrichtung der hinteren Lautsprecher wird dieser Surround-Sound im Gegensatz zu herkömmlichen Rear-Lautsprechern, welche weiter entfernt aufgestellt werden, jedoch nicht für Nutzer erzielt, welche sich im direkten Umfeld des Nackenlautsprechers befinden.

Das Thunder PRO+ Soundbar-Bundle ist von der klanglichen Seite jedoch nicht nur für den Gaming-Einsatz eine sehr gute Wahl, sondern dank der Anordnung der unterschiedlichen Treiber kommt der Nutzer auch beim Betrachten von Filmen in den Genuss eines Dolby Atmos Klangs, ohne das man seinen Gaming-PC oder sein Notebook an eine großen Dolby Atmos Anlage anschließen und eine Vielzahl an Lautsprechern in seinem Gaming-Zimmer aufbauen muss.

Was die gebotene Laufzeit angeht, konnten wir in unserem Test eine Akkulaufzeit des Nackenlautsprechers von etwas über neuen Stunden erzielen. Die doch recht große Differenz zu den Herstellerangaben lässt sich durch die von uns deutlich angehobene Lautstärke erklären. 
Sollte der integrierte Akku einmal zur Neige gehen, bedeutet dies jedoch nicht, dass man die Gaming-Session bzw. den gerade angeschauten Film ohne den weiteren Genuss des Surround-Klangs konsumieren muss, denn der Lautsprecher lässt sich auch während des Ladevorgangs, welcher in etwa zwei Stunden in Anspruch nimmt, weiterhin nutzen. Der Ladevorgang oder auch der dauerhafte Betrieb ist dabei über ein optionales USB-Netzteil oder auch eine optionale Powerbank möglich. Sollte der herangezogene Gaming-Stuhl über eine integrierte Tasche verfügen, so würden wir an dieser Stelle sogar ein Aufladen per Powerbank empfehlen, denn in diesem Fall wird der Bewegungsradius nicht durch ein vom Stuhl weggeführtes USB-Kabel beeinträchtigt.

Fazit:

Mit der Thunder PRO+ hat OXS ein Soundbar-Bundle in seinem Sortiment, welches nicht nur von der optischen Seite her speziell auf Gamer abgestimmt ist. Klanglich konnte das Thunder PRO+ Soundbar-Bundle in unserem Test nicht nur mit einem sehr detailreichen Hochton, sondern auch  wohlklingenden und recht pegelfesten Mitten überzeugen. Wo der gebotene Tiefton zum Musikhören bei mittlerer Lautstärke noch OK ist, hat es der Soundbar gerade im Hinblick auf Games und Movies, bei denen es die ein oder andere Action geladene Szene gibt, deutlich an Tiefgang gefehlt. Durch die Kombination aus speziell angeordneten Treibern sowie dem auch einzeln erhältlichen Nackenlautsprecher ist die Soundbar nicht nur Dolby Atmos zertifiziert, sondern der Nutzer bekommt auf dem mit dem Nackenlautsprecher ausgestatteten Gaming-Stuhl ein räumlich sehr gut abgestimmtes Klangbild geboten, durch welches sich auch kleine Details wie Schritte oder das Nachladegeräusch einer Schusswaffe, sehr gut orten lassen. Bedingt durch den seitens OXS gewählten Aufbau ist man zur Nutzung des Nackenlautsprechers jedoch zwingend auf einen Gaming-Stuhl oder einen Bürostuhl mit einer entsprechenden Kopfstütze angewiesen. Eine Möglichkeit, den Nackenlautsprecher hinter dem Nutzer aufzustellen oder an einem normalen Schreibtischstuhl mit niedriger Rückenlehne anbringen zu können, ist seitens OXS leider nicht vorgesehen. Passend zu dem daraus resultierenden und im Gaming-Bereich zu findenden Einsatzgebiet, wurde die im Set enthaltenen Komponenten nicht nur sauber und hochwertig verarbeitet, sondern auch optisch ansprechend designt und im Falle der Soundbar sogar mit einer anpassbaren RGB-Beleuchtung ausgestattet. Preislich ist das Thunder PRO+ Soundbar-Bundle mit knapp 700 € 🛒 zwar nicht gerade günstig, bietet einem einzelnen Nutzer jedoch nicht nur einen geringeren Montageaufwand als bei einem klassischen Surround-Sound-Aufbau und übertrumpft klanglich jeden “Surround-Sound” fähige Kopfhörer. Sollte man jedoch einen kräftigen Bass und ordentlichen Tiefgang nicht missen wollen, so empfiehlt es sich ggf. mit dem Kauf noch etwas zu warten, denn zur Gamescom hat OXS die demnächst erhältliche Thunder PRO Max gezeigt, welche mit einem externen Subwoofer daher kommt und uns auf der Messe klanglich überzeugen konnte.

Wir danken OXS sehr für die Bereitstellung des Testmusters.

OXS - Thunder PRO+ 7.1.2 Gaming-Soundbar

9.1

Design

10.0/10

Tonqualität

8.5/10

Verarbeitung

9.5/10

Kompatibilität

9.5/10

Stromverbrauch

8.5/10

Lieferumfang

9.5/10

Preis

8.0/10

Pro

• Design inkl. RGB-Beleuchtung
• Gute Kompatibilität
• Sehr guter Surround-Sound
• Pegelfestes Klangbild
• Hochwertige Verarbeitung

Contra

• Nicht vollständig ausschaltbar
• (Preis)
• (schwacher Tiefton)

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