Mit dem N7 B850 haben wir heute ein neues Gaming-Mainboard für die aktuellen AMD-CPUs aus dem Hause NZXT im Test, welches eine Kombination aus einem guten Preisleistungsverhältnis sowie einer guten Performance und soliden Ausstattung bieten möchte.
Welche Features einem das neue N7 B850 bietet und wie sich das mit einem AMD B850 Chipsatz ausgestattete ATX-Mainboard von NZXT in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
Mainboard-Format: | ATX |
CPU-Sockel: |
AMD AM5 (LGA1718)
|
Stromanschlüsse: | 1 x 24-Pin ATX 2 x 8-Pin EPS12V |
CPU-Phasen: | 16+2+1 |
Chipsatz: | AMD B850 |
Speicherbänke und Typ: | 4 DIMM-Slots, Dual-Channel DDR5-Arbeitsspeicher UDIMM (Non-ECC) |
Speicherausbau: | max. 192GB |
Speichergeschwindigkeit nativ: | DDR5-5200 (Ryzen 7000) DDR5-5200 (Ryzen 8000G) DDR5-5600 (Ryzen 9000) |
Speichergeschwindigkeit OC: | max. DDR5-8000 |
PCI-Express-Slots | 1x PCIe 5.0 x16 2x PCIe 3.0 x16 |
SATA(e)-, SAS- und M.2/U.2-Schnittstellen: | 4x SATA 6Gb/s
1x M.2/M-Key (PCIe 5.0 x4, 2280) |
Anschlüsse extern: |
1x HDMI 2.1 Bis zu 4K bei 120 Hz 4x USB-A 3.2 (5Gb/s) 3x USB-A 3.2 (10Gb/s) 1x USB-C 3.2 (10Gb/s) 2x USB-A 2.0 (480Mb/s) 1x Toslink S/PDIF Out (Realtek ALC1220) 2x 3.5mm Klinke (Realtek ALC1220) 1x RJ-45 (5GBase-T, Realtek RTL8125BG) 2x Antennenanschluss RP-SMA Clear-CMOS-Button USB BIOS Flashback |
Anschlüsse intern: | 1x USB 3.2 Header Key-A (10Gb/s, 1x USB-C) 2x USB 3.2 Header 20-Pin (5Gb/s, 4x USB-A) 3x USB 2.0 Header 9-Pin (480Mb/s, 6x USB-A) |
LAN: |
Realtek RTL8125BG 2,5G LAN |
WLAN / Bluetooth: | Wi-Fi 6E (WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax/axe, 2×2) Bluetooth 5.2 |
Audio-Codec: | Realtek ALC1220 |
LED-Beleuchtung: | 2 x 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND) 1 x 4-Pin NZXT HUE+ (+5V/DATA/GND/DETECT) 2 x 8-Pin NZXT-RGB/FAN |
FAN- und WaKü-Header: | 1 x 4-Pin CPU-FAN-Header 1 x 4-Pin AIO-Pump-Header 3 x 4-Pin System-FAN-Header |
Onboard-Komfort: | Status-LEDs Power-Button Reset-Button |
Garantie: | 3 Jahre |
Lieferumfang:
- N7 B850 Mainboard
- 4 x SATA-Kabel
- 2 x WLAN-Antenne
- 2 x NZXT ARGB-FAN-Kabel
- Kurzanleitung
Design und Verarbeitung:
Das N7 B850 Mainboard wird von NZXT in einer Verpackung geliefert, welche in einem weiß/violetten Grunddesign gehalten ist. Auf der Verpackungsvorderseite wurde neben der Modellbezeichnung auch noch ein Produktbild des enthaltenen Mainboards abgedruckt.
Die Verpackungsrückseite wurde neben einer kurzen Beschreibung sowie den technischen Details auch mit einem weiteren Produktbild bedruckt, welches das enthaltene Mainboard zusammen mit allen Einzelteilen der verbauten M.2-Kühler bzw. Abdeckungen zeigt.
Innerhalb der Verpackung ist das Mainboard von einer antistatischen Tüte sowie einem schützenden Karton umgeben.
Entnimmt man das N7 B850 aus seiner Verpackung, so hat man ein ATX Mainboard vor sich liegen, welches in unserem Fall in einer weitestgehend schwarzen Farbgebung gehalten ist.
Wie wir es schon von anderen Mainboards aus dem Hause NZXT, welche von ASRock gefertigt werden, her kennen, wurde auch das N7 B850 Mainboard zum Erreichen seines schlichten Designs mit großflächigen Blenden ausgestattet.
Anders, als wir es von den High-End-Platinen von NZXT her kennen, handelt es sich hierbei jedoch meist nicht um Aluminiumblenden, sondern um zum Farbkonzept passende Kunststoffblenden.
Die Basis bilden hierbei zwei große Blende, welche sich im Bereich der PCIe-Steckplätze befindet. Die hier eingesetzten Blenden sind mittels kleiner Magnete am Mainboard befestigt und lassen sich somit ganz einfach und werkzeuglos vom Mainboard abnehmen. Bedingt durch die seitens NZXT getroffene Materialwahl fungieren die beiden Blenden jedoch nicht als Kühler für die eingesetzten M.2 SSDs.
Die beiden unter dem Blenden verbauten M.2 Anschlüsse verfügen über unterschiedliche Anbindungen. Wo der eine Anschluss per PCIe 4.0 x4-Modus direkt an den Prozessor angebunden ist, wurde der zweite Anschluss per PCIe 4.0 x2-Modus an den B850 Chipsatz angebunden. Um die Montage sowie auch Demontage der eingesetzten M.2 SSDs zu vereinfachen, setzt NZXT an den jeweiligen Befestigungspunkten auf Schnellverschlüsse, an welchen die eingesetzten SSDs einfach durch Aufstecken arretiert werden.
Zwischen diesen beiden Anschlüssen hat NZXT das N7 B850 mit einem M.2 E-Key Anschluss ausgestattet, in welchem schon eine WiFi 6E Karte vorinstalliert wurde.
Neben diesen M.2 Anschlüssen verfügt das N7 B850 zudem noch über einen M.2 Typ 2280 PCIe 5.0 ×4 Anschluss, welcher oberhalb des oberen PCIe Anschlusses untergebracht wurde und direkt an den eingesetzten Prozessor angebunden ist.
Um eine hier eingesetzte SSD bestmöglichen kühlen zu können, wurde das Mainboard an dieser Stelle mit einem vorinstallierten Passivkühler ausgestattet.
Neben bis zu drei M.2 SSDs kann man am N7 B850 auch noch vier SATA-Laufwerke anschließen. Hierzu hat NZXT das Mainboard direkt neben dem B850 Chipsatz, welcher unter einem Aluminiumkühler untergebracht ist,
mit vier zur rechten Mainboardseite hin abgewinkelten SATA 6G Anschlüsse ausgestattet.
Links und rechts von diesen SATA-Anschlüssen hat NZXT das Mainboard mit jeweils einem USB 3.2 Gen1 ausgestattet.
Direkt unterhalb des 24-PIN-ATX-Anschlusses wurde das Mainboard zudem mit einem internen USB 3.2 Gen2 Anschluss ausgestattet.
Oberhalb des Stromanschlusses findet man zudem noch zwei Anschlüsse für den Anschluss von Gehäuselüftern vor.
Zum Anschluss der Erweiterungskarten hat NZXT das N7 B850 mit drei X16-Steckplätzen ausgestattet.
Der obere und mit Metall verstärkte x16-Steckplatz wird hierbei im PCIe 5.0 x16-Modus betrieben und ist direkt an die CPU angebunden.
Die beiden unteren x16-Steckplätze sind jeweils mit zwei PCIe 3.0 Lanes an den B850 Chipsatz angebunden.
Zur Audiowiedergabe wurde das N7 B850 seitens NZXT mit einem schon etwas älteren ALC1220 Chip ausgestattet, welcher auf einem entkoppelten Bereich des achtlagigen PCBs untergebracht wurde.
Ausgegeben wird der Sound wahlweise über den vergoldeten Header für die Frontanschlüsse oder einen optischen Anschluss bzw. zwei analogen Klinkeanschlüssen am I/O-Shield.
Das I/O-Shield wurde seitens NZXT schon mit einer vorinstallierten I/O-Blende ausgestattet.
Neben den schon erwähnten Audioanschlüssen findet man hier auch eine Reihe an USB-Anschlüssen vor. Im Detail hat NZXT am I/O-Shield vier USB-A 3.2 Gen1 (5Gb/s) Anschlüsse, zwei USB-A 3.2 Gen2 (10Gb/s) Anschlüsse sowie zwei USB 2.0 Anschlüsse verbaut. Zudem findet man an dieser Stelle auch noch einen USB 3.2 Gen2 (10Gb/s) Anschluss vor.
Für die Netzwerkanbindung stehen einem neben einem 2,5 Gigabit schnellen RJ45-Anschluss, welcher über einen Realtek RTL8125BG Controller realisiert wird, auch zwei Antennenanschlüsse für die mitgelieferten Antennen zur Verfügung. Über die vorinstallierte Wi-Fi 6E Karte erhält man in Kombination mit den mitgelieferten Antennen Zugriff auf das 2.4 GHz, 5 GHz und 6 GHz Netz. Zudem kann man über die verbaute Wi-Fi 6E Karte seine Bluetooth-Geräte per Bluetooth 5.2 mit seinem System verbinden.
Im Bereich der beiden Antennenanschlüssen hat NZXT das I/O-Shield auch noch mit zwei kleinen Tasten ausgestattet, über welche man ohne Umwege einen CMOS-Clear sowie einen BIOS Flashback ausführen kann.
Um das Mainboard im Office-Bereich auch ohne den Einsatz einer stromfressenden Grafikkarte einsetzen zu können, wurde das N7 B850 zudem auch noch mit einem HDMI 2.1 Anschluss ausgestattet. Vorrausetzung für die Nutzung dieses Anschlusses ist eine CPU mit integrierter Grafikeinheit.
Um die externen Anschlüsse erweitern zu können, wurde das N7 B850 Mainboard neben den schon genannten internen USB-Anschlüssen auch noch mit weiteren internen Headern ausgestattet. Mit einem Blick auf den unteren Rand des Mainboards findet man drei USB 2.0 Header vor, über welche bis zu sechs USB 2.0 Anschlüsse bereitgestellt werden.
In diesem PCB-Bereich findet man auch den schon kurz angesprochenen Anschluss für die Audioanschlüsse an der Gehäusefront sowie zwei 5V ARGB Header vor.
Im rechten Bereich wurden an der unteren PCB-Kante neben dem Header für das Frontpanel sowie einem Power- und Resetschalter auch noch ein achtpoliger Anschluss für ARGB-Lüfter von NZXT verbaut. Dank der mitgelieferten Adapterkabel kann man an diesen Anschluss aber auch Lüfter anderer Hersteller anschließen. Zudem wurde das Mainboard in diesem Bereich auch noch mit einem weiteren PWM-Lüfteranschluss ausgestattet.
Mit einem Blick auf die obere Mainboardkante findet man neben einem weiteren 8-Pin-Anschluss für NZXT-ARGB-Lüfter auch einen 4-Pin NZXT HUE+ Anschluss vor, an welchem sich ARGB-Komponenten von NZXT anschließen lassen.
Direkt neben diesen Anschlüssen wurden ein weitere 4-Pin-PWM-Lüfteranschluss sowie ein Anschluss für eine AiO-Wasserkühlung verbaut.
Um die Spannungsversorgung der eingesetzten AM5 CPU sicherzustellen, wurde das Mainboard an der oberen Kante zudem mit zwei 8-PIN-EPS-Anschlüssen ausgestattet.
Mit einem Blick unter den großen VRM-Kühler ist ein 16+2+1 Phasendesign mit hochwertigen Spulen und Kondensatoren zu erkennen.
Der verbaute VRM-Kühler sowie auch der eingesetzte Chipsatzkühler wurden aus schwarz eloxiertem Aluminium gefertigt. Für eine optimale Wärmeübertragung kommen nicht nur auf den Spannungswandlern, sondern auch auf dem Chipsatz Wärmeleitpads zum Einsatz. Anders, als wir es vom N9 X870E aus dem Hause NZXT her kennen, kommt beim VRM-Kühler des N7 B850 jedoch ein reiner Passivkühler zum Einsatz, bei welchem NZXT auf den Einsatz kleiner Lüfter verzichtet hat.
Rechts vom Sockel wurden vier DDR5 DIMM-Sots verbaut, welche im Dual Channel agieren und bis zu 192 GB DDR5 UDIMM Speicher aufnehmen können.
Der Bereich um den AM5 Sockel herum wurde bedingt durch die auf drei Seiten verbauten Kühlkörper recht zugebaut, wodurch es je nach eingesetztem Kühlkörper ggf. recht eng zugehen kann.
Betrachtet man das Mainboard einmal von der Rückseite aus, so wird der ein oder andere Leser an dieser Stelle so manches vermissen.
Gemeint sind hierbei die bei älteren Mainboards aus der Unterseite herausragenden Lötkontakte der DIMM-Slots und PCIe-Steckplätze. Dank der SMT-Bauweise (Surface-mounted Device) verschwinden nicht nur die Lötpunkte, sondern es soll auch eine bessere Signalqualität erreicht werden.
Das N7 B850 wurde seitens NZXT sauber und optisch ansprechend verarbeitet. Was die gebotene Ausstattung angeht, steht das N7 B850 solide dar. Einzig Aluminiumkühler anstelle der Kunststoffblenden hätten wir uns im Bereich der unteren beiden M.2 Anschlüsse gewünscht.
Testsystem:
Getestet wurde das Mainboard in Kombination mit diesem Testsystem:
- Gehäuse: NZXT H9 Flow RGB 🛒
- Kühler: NZXT Kraken Plus 360 RGB 🛒
- Netzteil: NZXT C1200 Gold ATX 3.1 🛒
- Arbeitsspeicher: 2 x 16 GB ADATA – XPG – Lancer DDR5 5200 🛒
- Grafikkarte: Gainward – RTX 3070 Phantom GS 🛒
- Systemlaufwerk: Samsung 9100 PRO 4TB 🛒
- Wärmeleitpaste: ARCTIC – MX-5 🛒
- Prozessor: AMD Ryzen 9 9950X 🛒
Bios:
Das UEFI BIOS ist, wie wir es auch von den vergangenen Mainboards aus dem Hause NZXT her kennen, sauber strukturiert und in einem dezenten Design gehalten.
Durch den gewählten Aufbau lassen sich alle gewünschten Einstellungen recht einfach und ohne Umwege finden und vornehmen. Auch die wichtigsten Betriebsparameter lassen sich mit wenigen Klicks abrufen.
Mit einem Blick auf die OC-Funktionen, bekommt man zwar die Möglichkeit geboten, alle wichtigen Parameter einstellen zu können, im direkten Vergleich zu einer X870E Platine fällt der Funktionsumfang hier jedoch deutlich geringer aus.
Test:
Neben der gebotenen Ausstattung sind die wichtigsten Eigenschaften eines Mainboards in der gebotenen Performance zu finden, weswegen wir das in unserem Testsystem verbaute Mainboard in verschiedenen Benchmarks und Games getestet haben.
Spiele Benchmarks
Übertragungsgeschwindigkeiten
Stromverbrauch
Im Zeitalter von GreenIT und der immer weiter steigenden Stromkosten kommt es auch auf den Stromverbrauch an, weswegen wir auch auf diesen einen Blick geworfen haben. Gemessen wurde hierbei die Stromaufnahme des gesamten Testsystems im Idle sowie auch unter voller Auslastung.
Mit einem Blick auf die erzielten Testergebnisse ist zu erkennen, dass das N7 B850 Mainboard in Kombination mit der eingesetzten CPU in unserem Test eine gute Performance erzielen konnte. Schaut man sich die einzelnen Testergebnisse einmal etwas genauer an, so wird man schnell feststellen, dass das Mainboard in allen Testabschnitten eine Performance erzielen konnte, welche durchweg nur etwas hinter der Leistung des größeren N9 X870E liegt. Bei einem Blick auf den Stromverbrauch steht das N7 B850 bedingt durch die geringere Ausstattung jedoch besser dar.
Auch wenn sich der B850 Chipsatz nicht so leistungsstark wie der X870E Chipsatz ist, bietet einem das BIOS dennoch die wichtigsten Einstellungen zur Übertaktung und ermöglicht es einem mit etwas zeitlichem Aufwand auch auf ein OC-Ergebnis zu kommen, welches das System in etwa auf die Leistung eines Mainboards mit X870E Chipsatz anheben kann.
Aufseiten der verbauten Anschlüsse kann das neue N7 B850 vor allem durch Möglichkeit punkten, unterschiedliche Beleuchtungssysteme miteinander kombinieren zu können. Neben 5-Volt ARGB-Komponenten besteht auch noch die Möglichkeit, NZXT eigene RGB-Komponenten anschließen zu können.
Die Steuerung aller RGB-Komponenten sowie auch der in einer ausreichenden Anzahl verbauten Lüfteranschlüsse erfolgt hierbei über die schon von anderen NZXT-Komponenten bekannte CAM-Software.
Auf der Startseite der CAM-Software findet man weiterhin einen Überblick über die wichtigsten Systemeigenschaften.
Neben verschiedenen Beleuchtungseffekten kann man auch die Beleuchtungsfarbe an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Über den Softwareabschnitt „Kühlung” kann man die Lüftersteuerung vornehmen. Neben voreingestellten Lüfterkurven kann man hier auch individuelle Lüfterkurven erstellen.
Hat man auch eine kompatible AiO-Wasserkühlung von NZXT verbaut, so kann auch diese über diesen Menüpunkt gesteuert werden.
Das N7 B850 bringt jedoch nicht nur verschiedene RGB-Anschlüsse mit, sondern es ist auch mit einem Blick auf die weiteren Anschlüsse solide ausgestattet. So bietet das Mainboard neben zwei per PCIe Gen4 angebundenen M.2-Steckplätzen auch einen schnellen per PCIe Gen5 angebundenen Anschluss. Anders, als man es von X870E Mainboards her kennt, wird man bei dem N7 B850 im Hinblick auf die externen Anschlüsse jedoch nicht nur auf die Anzahl der USB 3.2 Anschlüsse begrenzt, sondern auch auf einen 40 Gb/s schnellen USB 4 Anschluss muss man an dieser Stelle verzichten.
Fazit:
Mit dem N7 B850 hat NZXT ein ATX-Mainboard mit einem B850 Chipsatz von AMD in sein Sortiment aufgenommen, welches in unserem Test neben einem dezenten Design auch mit einer soliden Ausstattung überzeugen konnte. Wo das in zwei Farben erhältliche Mainboard von der optischen Seite her durch ein fast vollständig verblendetes PCBs überzeugen kann, punktet das Mainboard bei der mitgebrachten Ausstattung nicht nur durch eine hohe Anzahl an RGB-Anschlüssen. Auch was die Anzahl der internen und externen USB-Anschlüsse sowie der vorhandenen M.2 Steckplätze angeht, steht das N7 B85 recht gut dar. Wo das Mainboard bei den zuvor genannten Anschlüssen auf dem Niveau vieler anderer Top-Platinen mit B850 Chipsatz liegt, muss man mit einem Blick auf das verbaute WiFi-Modul sowie dem verwendeten Soud-Chip jedoch gewisse Abstriche hinnehmen, denn hier hat NZXT im direkten Vergleich zu hochpreisigen B850 Mainboards anderer Hersteller nicht auf die aktuellsten Chips zurückgegriffen. Kann man mit der im Vergleich zu einer X870E Platine etwas geringeren Leistung und Ausstattung leben, so stellt das N7 B850 eine kostengünstige aber dennoch performante und gut ausgestattete Alternative dar, welche zudem auch ein gewisses OC-Potenzial bietet und wie von NZXT-Produkten gewohnt mit einer integrierten Schnittstelle zur CAM-Software daher kommt, welche eine komfortable Beleuchtungs- und Systemsteuerung ermöglicht. Preislich liegt das in schwarz und weiß erhältliche N7 B850 bei 319 € 🛒.
Wir danken NZXT sehr für die Bereitstellung des Testmusters.