Mit dem LC-M27UFD haben wir heute einen noch recht neuen 27″ Dual-Mode-Gaming-Monitor von LC-Power im Test, welcher je nach gewähltem Modus mit einer brillanten 4K Auflösung oder einer hohen Geschwindigkeit überzeugen möchte.

Welche Details in dem LC-M27UFD stecken und wie sich der 27“ große Dual-Mode-Gaming-Monitor von LC-Power in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
| Display-Größe: | 27″ 68,58 cm |
| Auflösung: | Dual Mode FHD / 1920 x 1080 Pixel oder 4K / 3840 x 2160 Pixel |
| Bildschirmaktualisierungsrate: | Dual Mode 160 Hz bei 4K-Auflösung oder 320 Hz bei FHD-Auflösung |
| Panel-Typ: |
Fast IPS |
| Bildschirmoberfläche: | Non-Glare |
| Bildformat: | 16:9 |
| Helligkeit: | 350 (± 20) cd/m² |
| Kontrastverhältnis: | 1000:1 |
| Bildschirmfarben: | 1.07 Milliarden / 8 Bit |
| Betrachtungswinkel: | H: 178° / V: 178° |
| Pixelpitch: | 155,25 (H) x 155,25 (V) |
| Reaktionszeit: | OD 1 ms, 5 ms G to G |
| Anschlüsse: | 1x DP 1.4 2x HDMI 2.0 1x Audio out (3,5mm-Klinke) |
| Integrierte Lautsprecher: | nein |
| Farbe: | Rückseite: schwarz Standfuß: schwarz |
| Abmessung (mit Standfuß): | 615 x 511 x 196 mm |
| Neigungswinkel: | -5°~20° |
| Höhenverstellung: | 100 mm |
| VESA-Aufhängung: | 100 x 100 mm |
| Gewicht: | 5,7 kg |
| Energieverbrauch: | 26 kWh / 1000 h |
| Standby-Verbrauch: | ≤ 0,5 W |
| Eingangsleistung: | 100-240 V AC, 50/60 Hz, DC 12 V , 4,0 A |
| Energieeffizienzklasse: | F |
| Garantie: | 3 Jahre |
| Features: |
Adaptive Sync, Game Plus, Overdrive, PiP/PbP, FPS/RTS, Flicker-Free, Low Blue, HDR 400, VESA-kompatibel, höhenverstellbarer Standfuß |
Lieferumfang:
- LC-M27UFD Display
- Standfuß
- Stromkabel
- Netzteil
- HDMI-Kabel
- Anleitung
- Kalibrierungsbericht

Design und Verarbeitung:
Der LC-M27UFD wird LC-Power in einer schwarzen Verpackung geliefert, welche auf der Vorder- sowie Rückseite neben der Modellbezeichnung und einem Produktbild, welches den Monitor je nach Verpackungsseite von vorne oder hinten zeigt, auch mit den wichtigsten technischen Details bedruckt wurde.

Eine Auflistung aller technischen Details findet man auf der rechten Verpackungsseite.
Innerhalb der Verpackung wurde der Monitor im demontierten Zustand zwischen zwei Styroporpolster untergebracht, wodurch der Monitor auch während eines Transports gut geschützt wird.
Entnimmt man den LC-M27UFD aus seiner Verpackung, so hat man einen zerlegten 27“ Dual-Mode-Gaming-Monitor vor sich liegen, welcher in einem recht schlichten Design gehalten ist.

Der mattschwarze Rahmen, welcher das ebenfalls matte Fast-IPS-Panel umgibt, wurde auf der linken und rechten Seite sowie oberhalb des Displays schlanker als bei manch anderem Monitor in dieser Größe, jedoch nicht vollkommen schlank ausgeführt.

Eine aufgedruckte Modellbezeichnung sucht man auf der Vorderseite vergebens. Stattdessen wurde lediglich das LC-Power Logo im unteren Bereich das abgedruckt.

Mit einem Blick auf die untere Gehäusekante findet man auf der rechten Seite eine dezent aufgedruckte Beschriftung für die in die Gehäuseunterseite eingelassenen Bedienelemente vor.

Zur Bedienung des OSD-Menüs wurde der LC-M27UFD an der unteren Kante mit fünf Bedienelementen ausgestattet. Die gut erreichbaren Tasten sind bis auf den Powerschalter passend zum Monitorgehäuse in schwarz gehalten. Der Powerschalter verfügt über einen leicht transluzenten Aufbau und dient zugleich als Power-LED.

Die Gehäuserückseite wurde mit vergleichsweise schlichten Aufbau versehen, bei welchem LC-Power das Gehäuse im mittleren Bereich etwas hervorgehoben und mit vertieft eingelassenen Montagepunkten ausgestattet hat. Neben Gewinden zur Montage einer Vesa 100 x 100 Halterung sind in die Vertiefung auch Aufnahmepunkte für den Standfuß eingearbeitet worden.

Der mitgelieferte Standfuß verfügt über eine quadratisch gestaltet Basis und fällt somit wie auch der Monitor selbst im Vergleich zu den Standfüßen vieler anderer Monitore recht schlank aus.

Zur Befestigung am Monitorarm wurde der aus Metall gefertigte und mit einer Kunststoffblende überzogene Standfuß mit einer Schraube ausgestattet, welche sich wahlweise per Hand, oder mittels eines Schraubenziehers anziehen lässt.

Um die verschiedenen Anschlusskabel sauber zum Monitor führen zu können, wurde der Monitorarm im unteren Bereich mit einer Kabeldurchführung ausgestattet.

Zur Befestigung am Monitor verfügt der Monitorarm über ein selbstarritierendes Klicksystem.

Schaut man sich einmal den Bereich der Anschlüsse an, so findet man ganz rechts den Anschluss für das externe Netzteil vor. Das mitgelieferte 19-V-Netzteil hat eine maximale Ausgangsleistung von 90,06 Watt.

Im Bereich der Signaleingänge hat LC-Power den LC-M27UFD neben zwei HDMI 2.1 Anschlüssen auch mit einem DisplayPort 1.4 Anschluss ausgestattet.

Neben diesen Eingängen hat LC-Power auch noch eine 3,5-mm-Klinkebuchse verbaut, welche als Audioausgang fungiert. Einen USB-Hub, wie man ihn von vielen anderen Gaming-Monitoren her kennt, sucht man bei dem LC-M27UFD jedoch leider vergebens.
Um eine bestmögliche Ergonomie zu erzielen, wurde der LC-M27UFD mit einer Höhenverstellung ausgestattet, welche es erlaubt, den Monitor um 100 mm in der Höhe zu verstellen.
Der Neigungswinkel kann von -5° bis 20° eingestellt werden.
Zudem bietet einem das im Monitorarm integrierte Gelenk die Möglichkeit, das Display nach links und rechts drehen zu können.

Neben diesen Einstellungsmöglichkeiten, bietet einem der LC-M27UFD auch noch die bei Officeanwendern und Streamern beliebte Pivot-Funktion, welche es ermöglicht, das Display zur linken und rechten Seite hin um 90° drehen zu können.

Die Verarbeitung des LC-M27UFD wurde seitens LC-Power hochwertig und mit einem ansprechend schlichten Design ausgeführt. Lediglich im Bereich der Ausstattung haben wir einen USB-Hub bzw. ein Möglichkeit zum Anschluss per USB-C inkl. Power-Delivery vermisst.
Bedienelemente:
Die Bedienelemente wurden wie schon kurz angesprochen auf der Unterseite des LC-M27UFD eingearbeitet. Dank der gut lesbaren Beschriftung, welche auf die Monitorvorderseite aufgedruckt wurde, findet man die gewünschte Tasten auf Anhieb und die gewünschten Einstellungen können schnell und einfach vorgenommen werden.
Das OSD ist in mehrere Abschnitte unterteilt, wodurch man die verschiedenen Optionen schneller auswählen kann, als wenn man sich immer durch ein sehr aufgeblasenes OSD-Menü hangeln muss.

Die einzelnen OSD-Abschnitte sind sauber strukturiert und lassen sich mittels der verbauten Tasten gut und einfach bedienen.
Wie wir es von den meisten Monitoren her kennen, hält auch das OSD-Menü des LC-M27UFD Einstellungen wie Bildqualität, Audioeinstellungen, Farbe sowie die Spracheinstellungen bereit.
Abseits der normalen Einstellungen, welche man auch von einem Office-Monitor her kennt, wurde das OSD-Menü auch mit speziellen Gaming-Settings versehen.
Neben den Adaptive-Sync-Einstellungen kann man an dieser Stelle auch den Dual Mode des LC-M27UFD Monitors umschaltet.
Der Dual Mode stellt nicht nur die Auflösung von einer detailreichen 4K-Auflösung auf eine FullHD-Auflösung um, sondern zeitgleich wird auch die Bildschirmaktualisierungsrate von 160 Hz auf 320 Hz erhöht.
Technik und Bildqualität:
LC-Power setzt in dem LC-M27UFD auf ein 27″ großes Fast IPS Panel, welches mit einem sehr guten Blickwinkel punkten kann.

Der Blickwinkel liegt vertikal und horizontal bei 178°, wodurch es z. B. problemlos möglich ist, sich einen Film mit mehreren Personen gleichzeitig auf dem Bildschirm anzuschauen.

Das matte Display besitzt eine maximale Helligkeit von 350 cd/m² und einen Kontrast von 1.000:1.
Das verbaute Panel bietet je nach eingestelltem Modus eine Auflösung von 3840 x 2160 bzw. 1920 x 1080 Bildpunkten und ist somit im 16:9 Format gehalten.
Mit den beiden Auflösungen sowie der Möglichkeit, das eingesetzte Display mit bis zu 320 Hz betreiben zu können, spielt der LC-M27UFD nicht nur Anwendern in die Karten, welche großen Wert auf ein detailgetreues und brillantes Bild legen, sondern auch Gamer, bei welchen es auf eine besonders hohe Geschwindigkeit ankommt, können von Dual Mode profitieren.
Gamer profitieren hierbei nicht nur von der hohen Geschwindigkeit von 320 Hz, welche bei der geringeren FullHD-Auflösung erreicht wird, sondern auch die eingesetzte Hardware wird bei dieser Auflösung bei weitem nicht so stark belastet wie bei einer 4K-Auflösung.
Mit einem Seitenverhältnis von 16:9 ist der Monitor von Grund auf für jedes Spiel geeignet, ohne dass das angezeigte Bild gestreckt wird, wie es bei Monitoren mit einem Seitenverhältnis von 21:9 in so manchen Spielen der Fall ist.
Auch was das Betrachten von Filmen angeht, ist der LC-M27UFD mit einem 16:9 Format aktuell noch die richtige Wahl, wobei immer mehr BluRays in der Zwischenzeit im 21:9 Format gehalten sind.
Der LC-M27UFD lieferte in unserem Test nicht nur beim Betrachten von Filmen, sondern auch beim Spielen von schnellen Shootern, Rennsimulationen sowie anderen Spielen zu jeder Zeit nicht nur eine sehr gute Bildqualität im 4K-Modus, sondern dank der schnellen Reaktionszeit im FullHD-Modus auch bei sehr schnellen Szenen ein ruckel- und schlierenfreies Bild.


Gewisse Schwächen zeigten sich in unseren Tests anfangs bei einem Blick auf Schattenbereiche. Diese wurden in den Grundeinstellungen relativ dunkel angezeigt, wodurch Details in diesen Bereich nur schwer zu erkennen waren.
Das OSD-Menü hält jedoch genau für diesen Fall die richtige Einstellung bereit, wodurch sich diese Bereiche schnell an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt.

Speziell für Gamer hat LC-Power mit der Adaptive-Sync-Technologie eine spezielle Technik verbaut, welche für noch mehr Spaß beim Zocken sorgen soll. Hierbei wird die Bildschirmwiederholungsrate zwischen dem Monitor und einer kompatiblen Grafikkarte mit einer Frequenz von bis zu 320 Hz synchronisiert. Mit diesen Werten reiht sich der LC-M27UFD im oberen Drittel der am Markt erhältlichen Adaptive-Sync-Monitoren mit einer Bildschirmdiagonale von 27″ ein, wodurch sich der Monitor an anspruchsvolle Gamer richtet.
Der LC-M27UFD konnte in unserem Test jedoch nicht nur beim Gamen und betrachten von Filmen mit einer guten Bildqualität und einer schnellen Reaktionszeit überzeugen, sondern auch während normaler Officetätigkeiten sorgte der Monitor für ein sehr klares und gestochen scharfes Bild.
Über das OSD-Menü lässt sich auf Wunsch der Blaulichtanteil reduzieren, wodurch die Augen des Nutzers nicht so angestrengt werden wie bei Modellen, bei denen der Blaulichtanteil nicht reduziert werden kann.
Speziell für Officeanwender lässt sich der LC-M27UFD nicht nur in einer Pivot-Ausrichtung nutzen, sondern er bietet auch eine Picture by Picture und Picture in Picture Funktion, welche es erlauben, den Monitor mit zwei Eingangsquellen gleichzeitig nutzen zu können.

Dank der matten Oberfläche gehören störende Spiegelungen zudem der Vergangenheit an.
Fazit:
Mit dem LC-M27UFD hat LC-Power einen 27″ großen 4K-Dual-Mode-Monitor in sein Sortiment aufgenommen, welcher sich in unserem Test von einer sehr guten Seite gezeigt hat. Das verbaute Fast IPS Panel sorgte in unserem Test im 4K-Modus nicht nur für ein gestochen scharfes Bild mit detailgetreuen Farben sowie einem großen Blickwinkel, sondern der Monitor bietet im FullHD-Modus auch die für viele Gamer besonders wichtige Eigenschaft einer hohen Performance mit. In dem manuell aktivierbaren FullHD-Modus erreicht der Monitor eine refresh rate von 320 Hz sowie eine schnelle Reaktionszeit von einer Millisekunde. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass Unschärfen und Geisterbilder spürbar reduziert werden. Durch die integrierte Adaptive-Sync-Technik wird zudem der sogenannte Tearing-Effekt verringert. Der LC-M27UFD ist durch das verbaute Panel sowie die gebotenen Settings jedoch nicht nur für Gamer geeignet, sondern der Monitor eignet sich durch die Möglichkeit, den Blaulichtanteil verringern zu können sowie der Picture by Picture und Picture in Picture Funktion auch bestens für Officeanwender. Auch wenn der seitliche Rahmen des LC-M27UFD nicht zu den schlankesten seiner Art gehört, ist der Monitor dennoch relativ gut für den Aufbau eines Multi-Monitor-Setups geeignet. Nicht nur beim Einsatz in einem Büro, sondern auch auf dem heimischen Schreibtisch macht der LC-M27UFD neben der guten Bildqualität auch durch die sehr gute Ergonomie eine sehr gute Figur. Was die Ergonomie angeht, überzeugt der LC-M27UFD neben vielen und guten Einstellmöglichkeiten auch mit einfach zu erreichenden und gut beschrifteten Bedienelementen. Dies ist nicht nur zur schnellen Anpassung der Grundeinstellungen von Vorteil, sondern es wird auch ein schneller Wechsel zwischen den beiden gebotenen Modi ermöglicht. Preislich liegt der LC-Power – LC-M27UFD aktuell bei knapp 280 € 🛒.

Wir danken lc-power.de für die Bereitstellung des Testmusters.




