LC-Power – LC-KEY-MECH-1 – Mechanische Gaming Tastatur

Mit der LC-KEY-MECH-1 haben wir heute die erste mechanische Tastatur aus dem Hause LC-Power im Test, welche nicht nur durch den Funktionsumfang, sondern auch durch einen günstigen Verkaufspreis punkten möchte.

Welche Details in der neuen LC-KEY-MECH-1 stecken und wie sich die erste mechanische Tastatur von LC-Power in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

Technische Details:

  • Tastaturbelegung: QWERTZ (deutsches Layout)
  • Tastenanzahl Tastatur: 105 (insgesamt)
  • Makro-Tasten: 6 (programmierbar)
  • Multimedia-Tasten: 8
  • Schalter: CHERRY©-MX-RED
  • Abmessung Tastatur (L x B x H): 458 x 165 x 39,5 mm
  • Gewicht Tastatur: 1,0 kg
  • Kabellänge: 180 cm
  • Stromaufnahme: max. 350 mA
  • Material: Aluminium, Kunststoff
  • Farbe: schwarz
  • Farbe der Hintergrundbeleuchtung: rot (ausschaltbar)
  • Benötigte Anschlüsse: 1x USB-Port

Lieferumfang:

  • LC-KEY-MECH-1
  • Kurzanleitung

Design uns Verarbeitung:

Die LC-KEY-MECH-1 befindet sich in einer schwarzen Verpackung, welche auf der Vorderseite nicht nur mit der Modellbezeichnung und einem großen Produktbild bedruckt wurde, sondern auch mit den wichtigsten Features.

Auf der Verpackungsrückseite wurde ein weiteres Produktbild abgedruckt, anhand dessen einem die einzelnen Funktionen der mechanischen Gaming Tastatur näher gebracht werden. Zudem findet man hier noch eine Auflistung der technischen Details.

Entnimmt man die LC-KEY-MECH-1 aus ihrer Verpackung, so hat man eine mechanische Tastatur vor sich liegen, welche über ein 105-Tastenlayout verfügt. Durch dieses Layout verfügt sie über die gleich Tastenanzahl und die gleiche Tastenanordnung, wie man sie von einer herkömmlichen Tastatur aus einem Büro kennt. Dennoch ist es LC-Power gelungen, die Tastatur in einem etwas schlankeren Design zu halten.

Den schlanken und kompakten Aufbau konnte LC-Power durch den rahmenlosen Aufbau des Tastaturgehäuses realisieren. Das Tastaturgehäuse wurde auf der Oberseite auch hochwertigem Aluminium gefertigt und mit einer schwarzen Lackierung versehen.
Wirft man einmal einen seitlichen Blick auf die Tastatur, so ist zu erkennen, dass die Tasten nicht wie bei den meisten anderen Tastaturen auf dem Markt in einen Kunststoffrahmen eingefasst sind.

Die einzelnen Tasten sind somit direkt auf die Oberseite des Tastaturgehäuses aufgesetzt. Durch diesen Aufbau wird die Tastatur nicht nur etwas kompakter, sondern auch die Reinigung der Tastatur wird erleichtert, da man Krümel einfach ausschütteln kann, ohne dass sie am Rahmen hängen bleiben.
Um dennoch einen etwas ansprechenderen Look zu erzielen, wurde die Tastatur im hinteren Bereich auf der linken und rechten Seite mit einem auslegenden Aluminiumelement versehen, welches auf den ersten Blick den Anschein erweckt, als wenn es sich hierbei um Standfüße handelt.

Mit einem zweiten Blick auf diese Aluminiumelemente wird man jedoch erkennen, dass der Untergrund, auf welchem man die Tastatur aufgestellt ist, durch diese nicht berührt wird, und es sich somit um reine Designelemente handelt.
Die unterhalb der Tasten verbaute Aluminiumplatte dient zugleich als kleine Handballenauflage. Hierfür wurde sie im vorderen Bereich etwas aus der Tastatur herausgeführt und nach unten hin abgeschrägt. Auf der rechten Seite der Handballenauflage wurde das LC-Power Logo in einem kontrastreichem Weiß auf die Handballenauflage abgedruckt.

Betrachtet man einmal das Tastenlayout der LC-KEY-MECH-1, so wird man schnell feststellen, dass LC-Power hier auf seitlich angeordnete Makrotasten verzichtet hat, welche die Tastatur in die Breite ziehen würden. Um dennoch einem dennoch einen erweiterten Funktionsumfang bieten zu können, hat man anstelle der rechten Windowstaste eine FN-Taste verbaut.

Durch kombiniertes Drücken der FN-Taste und den F1 – F8 Tasten ist somit eine Multimediasteuerung möglich. Mittels der FN-Taste und der F9 bzw. F10 Taste kann das Profil der Tastaturbeleuchtung angepasst werden. Über die F11 und F12 Taste kann in Kombination mit der FN-Taste entweder nur die Windowstaste oder aber auch die komplette Tastatur gesperrt werden.

Zusätzlich lassen sich bis zu sechs Makros abspeichern, welche dann ebenfalls über eine Tastenkombination abrufbar sind.

Bei den verbauten Switches setzt LC-Power auf die bei Gamern sehr beliebten CHERRY MX Red Switches, welche im Vergleich zu den braunen und blauen Switches von CHERRY deutlich leiser arbeiten.

Die verbauten Switches sind mit einer roten Tastenbeleuchtung ausgestattet, welche in vier vordefinierten Modis leuchten können. Eine Beleuchtung von beliebigen Tasten ist jedoch nicht möglich.

Youtube

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Mit einem Blick auf die Rückseite der Tastatur ist nicht nur das gummierte Anschlusskabel zu erkennen, welches mittig aus der Tastatur herausgeführt wird, sondern auch zwei kleine Kerben, welche sich auf der linken und rechte Seite des Gehäusebodens befinden.

Hierbei handelt es sich um die Ausgänge eines Kabelkanals, welcher in die Unterseite der Tastatur eingelassen wurde. Durch diesen kann man das Anschlusskabel nicht nur mittig aus der Tastatur herausführen, sondern auch auf der linken oder rechten Seite. Mit einem Blick auf die Unterseite findet man jedoch nicht nur diesen Kabelkanal vor, sondern auch vier gummierte Füße.

Diese fallen im vorderen Bereich deutlich größer aus als im hinteren Bereich der Tastatur. Hier wurden dafür jedoch noch ausklappbare Standfüße eingearbeitet, durch welche der Anstellwinkel geändert und somit das Handling verbessert werden kann. Auch diese Standfüße wurden mit einer entsprechenden Gummierung versehen.

Die Verarbeitung der LC-KEY-MECH-1 wurde seitens LC-Power sehr sauber und robust ausgeführt und gibt uns keinerlei Anlass zur Kritik.

Inbetriebnahme:

Die LC-KEY-MECH-1 wurde von unserem Windows 7 64bit sowie auch Ubuntu Testsystem per Plug and Play erkannt. Eine Treiber- bzw. Softwareinstallation ist zur Nutzung nicht von Nöten.

Handhabung:

In der LC-KEY-MECH-1 Gaming Tastatur kommen MX Red Switches von CHERRY zum Einsatz.
Was die verbauten Schalter angeht, bedarf es somit bei vielen Gamern kaum einer Umstellung, da die roten Schalter neben den nur etwas schwergängigeren schwarzen Schalter unter Gamern zu den beliebtesten Schaltern gehören.

Wie die Simulation zeigt, ist der Weg- und Kräfteverlauf der Switches absolut linear. Die Besonderheit dieser Switches liegt in der schwachen Feder und der damit verbunden, geringen Betätigungskraft von nur 45 Gramm. Eine sehr leichte Betätigung sollte damit gegeben sein. Diese Switches sind besonders bei den Gamern sehr beliebt und verbreitet. Das Auslösen der Switches geschieht nach zwei Millimetern und der Gesamtweg beträgt vier Millimeter. Der Druckpunkt selbst ist dabei nicht zu spüren.

In der Praxis zeichnet sich die Tastatur somit mit einem angenehmen und leichtgängigen Tippverhalten aus. Da der Auslösepunkt nicht spürbar ist, erfolgt der Umstieg von Chiclet-Tastaturen bei diesen Cherry-Switches besonders einfach. Ob einem dieser etwas weicher Tastendruck gefällt oder nicht, muss jeder für sich selbst wissen, die Cherry-MX-Red-Switches eignen sich jedoch sowohl in hektischen Gaming-Sessions als auch beim Tippen im Alltag. Der erfreulicher Nebeneffekt der MX-RED-Switches liegt in der geringen Lautstärke, wodurch sie sich auch bestens für den Einsatz im Büro eignen, ohne dass die Kollegen gestört werden, wenn es auf der Tastatur einmal etwas hektischer zugeht.
LC-Power hat die LC-KEY-MECH-1 Gaming Tastatur mit hohen Tastenkappen ausgestattet, welche einem einen sehr angenehmen Komfort bieten. Im Vergleich zu Tastaturen ohne integrierte oder abnehmbare Handballenauflage wurde das Handling durch die in die LC-KEY-MECH-1 integrierte Handballenauflage schon etwas verbessert. Diese hätte aus unserer Sicht jedoch noch etwas größer ausfallen können. Hierdurch wäre die Tastatur dann zwar nicht mehr ganz so kompakt, aber das Handling hätte perfektioniert werden können.

Im Vergleich zu vielen anderen Gaming Tastaturen am Markt verzichtet LC-Power bei seiner ersten mechanischen Tastatur auf die bei Gamern mittlerweile sehr beliebten dedizierten Makrotasten, über welche hinterlegte Makros abrufbar sind. Verzichten muss man auf diese Funktion dennoch nicht, denn LC-Power stellt einem mittels einer Tastenkombination mit der FN-Taste gleich sechs Makrotasten zur Verfügung. Zur Konfiguration wird zudem noch nicht einmal eine Software benötigt.

Fazit:

Mit der LC-KEY-MECH-1 hat LC-Power sein Sortiment um eine erste mechanische Tastatur erweitert, welche sich speziell an Gamer richtet. Speziell für diese hat man die Tastatur trotz des vollwertigen 105-Tastenlayouts in einem recht schlanken Design gehalten, wodurch man auf der nächsten Lanparty etwas mehr Platz für ein großes Mauspad zur Verfügung hat, als wenn eine Tastatur mit einem regulären Design zum Einsatz kommen würde. Durch die verbaute Aluminiumoberfläche in Kombination mit den mechanischen Switches, welche für bis zu 50 Millionen Anschlägen ausgelegt sind, macht die Tastatur nicht nur einen robusten Eindruck, sondern sie ist auch sehr hochwertig verarbeitet. Die verbauten MX Red Switches zählen bei Gamern zu den beliebtesten Switches, wodurch die Tastatur nicht nur mit einem präzisen Anschlag und Durckpunkt überzeugen kann, sondern es auch kaum einer Umgewöhnung bedarf. Trotz der vergleichsweise kompakten Abmessungen muss man nicht auf den NUM-Block verzichten, sondern die Tastatur bietet einem durch die verbaute FN-Taste auch noch die Möglichkeit Makrofunktionen zu nutzen und auch die Multimediasteuerung kommt nicht zu kurz. Die verbaute Beleuchtung ist zwar nur einfarbig, kann dafür jedoch mit einer guten Leuchtkraft und vordefinierten Modis punkten. Es hätte uns dennoch gefreut, wenn man auch nur bestimmte Tasten beleuchten könnte. Die UVP der LC-KEY-MECH-1 liegt bei 84,99€ 🛒. Direkt nach der Markteinführung liegt der Preis aktuell jedoch noch bei knapp 90€ 🛒.

Pro

  • Schlankes Design
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Gummierte Standfüße
  • Preis
  • Funktionsumfang

Contra

  • Handballenauflage sehr kompakt

Lieferumfang

Verarbeitung

Funktionsumfang

Bedienerfreundlichkeit

Modding

Preis

Wir danken LC-Power für die Bereitstellung des Testmusters.