XMGs NEO 15 und NEO 17 erhalten ein deutliches Leistungs-Upgrade: Statt des bisherigen Intel Core i7-10750H mit sechs Kernen kommt künftig die Achtkern-CPU Core i7-10875H zum Einsatz. Dabei sorgt die Verwendung von Flüssigmetall-Wärmeleitpaste auch weiterhin für eine optimale Prozessorkühlung und in Folge für geringere Lüfterdrehzahlen. In der Top-Konfiguration setzen beide Gaming-Laptops auf NVIDIAs GeForce RTX 2070 SUPER, das XMG NEO 17 erhält im Zuge der Modellüberarbeitung außerdem einen größeren 62-Wh-Akku.
XMG NEO 15 und 17 mit Intel-Achtkern-Prozessoren
Verrichtete in XMGs NEO-Laptops bislang ausschließlich ein Intel Core i7-10750H seinen Dienst, steht künftig auch eine Ausstattungsvariante mit zwei zusätzlichen CPU-Kernen zur Verfügung. Der Core i7-10875H bietet acht Kerne, 16 Threads und einen Basis- und Boost-Takt von 2,3 beziehungsweise bis zu 5,1 GHz. Das Upgrade schlägt sich insbesondere in Multicore-optimierten Einsatzbereichen nieder, sorgt aber auch dafür, dass die 15,6 und 17,3 Zoll großen Gaming-Laptops im Hinblick auf kommende Spieletitel leistungsseitig zukunftssicher aufgestellt sind. Im CineBench R20 setzt sich der Core i7-10875H im XMG NEO 15 mit 4.192 Punkten deutlich vom i7-10750H mit 3.352 Punkten ab.
Flüssigmetall-Wärmeleitpaste bringt den entscheidenden Temperaturvorteil
Bereits die bisherigen XMG NEO-Laptops verwendeten ein Flüssigmetall-basiertes Wärmeleitmittel, um selbst unter kontinuierlicher Dauerlast die bestmöglichen Prozessortemperaturen sowie einen geräuschoptimierten Betrieb zu gewährleisten. Allerdings hielt sich XMG bislang bezüglich der Nennung des Herstellers zurück. Mit der Vorstellung des XMG NEO mit Achtkern-Prozessoren wird das Unternehmen konkreter und kommuniziert den Einsatz von Thermal Grizzlys Conductonaut. Selbst im Vergleich zu hochwertigen Silikon-Wärmeleitpasten ist das Flüssigmetall in der Lage, die Prozessortemperatur unter Volllast nochmals deutlich zu reduzieren: In Prime95-Stresstest konnte die maximale CPU-Temperatur eines Intel Core i7-10875H im XMG NEO 15 von 91 auf 83 °C gesenkt werden. Die Ergebnisse und Messwertabstände können jedoch wie üblich für jede einzelne CPU unterschiedlich ausfallen.
Um einem der größten Vorbehalte gegenüber der Verwendung von Flüssigmetall vorzubeugen, wird die Trägerplatte der Prozessoren mit einem speziellen Schaumstoffmaterial versehen, welches das verflüssigte Wärmeleitmaterial im Bedarfsfall aufsaugt und ein Austreten vermeidet. Eine besonders strenge Qualitätskontrolle im Hinblick auf die Planheit des Kühlkörpers stellt sicher, dass Kühlsystem und Flüssigmetall bei optimalem Anpressdruck zusammenarbeiten. Die Cold Plate der CPU-Kühleinheit ist zusätzlich vernickelt, unerwünschte chemische Reaktionen zwischen Kupfer und Flüssigmetall sind somit ausgeschlossen. Darüber hinaus punktet Thermal Grizzlys Conductonaut in puncto Langzeithaltbarkeit: Selbst nach einem mehrjährigen, intensiven Gebrauch des XMG NEO bleibt die erstklassige Kühlleistung bestehen, ein Neuauftrag des Wärmeleitmittels ist im Vergleich zu Silikonpasten nicht nötig.
XMG NEO 17 erhält einen größeren Akku
Kam im XMG NEO 17 bislang nur ein verschraubter 46-Wh-Akku zum Einsatz, legt die Leipziger Notebook-Manufaktur hier ebenfalls nach: Der 17,3-Zoll-Laptop bekommt ein größeres 62-Wh-Modell spendiert. Kapazitätskönig innerhalb der Baureihe bleibt jedoch weiterhin das XMG NEO 15 mit satten 93 Wh.
XMG NEO 15 und NEO 17: Kompakte High-Performance-Laptops
GPU-seitig setzt die XMG NEO-Baureihe weiterhin auf NVIDIA-Grafikkarten im Max-P-Vollausbau, welche jeweils mit der maximal spezifizierbaren TGP von bis zu 115 Watt laufen. Je nach individuellem Leistungsbedarf bietet XMG die GeForce RTX 2060 Refresh, RTX 2070 Refresh und RTX 2070 SUPER zur Auswahl, letztere ist selbst für anspruchsvolles VR- und 4K-Gaming eine exzellente Wahl. Aber auch im Zusammenspiel mit dem in Full HD auflösenden, werkseitig vorkalibrierten IPS-Display bringen die schnellen GPUs einen handfesten Vorteil, denn der Bildschirm arbeitet mit einer Bildwiederholrate von 240 Hz. Beide Modelle verfügen über einen MUX-Switch, NVIDIA Optimus ist folglich optional deaktivierbar. Gemein ist den Laptops zudem ein stabiles Gehäuse mit Aluminium-Displaydeckel. Während beim XMG NEO 15 auch die Oberschale aus dem Leichtmetall besteht, verwendet das XMG NEO 17 Kunststoff mit einer rutschfesten Grip-Touch-Oberfläche.
Eine weitere Besonderheit ist die präzise und bereits vom XMG FUSION 15 bekannte optomechanische Tastatur mit taktilen Silent Switches, zwei Millimeter langem Hub- beziehungsweise ein Millimeter langem Schaltweg und RGB-Einzeltastenbeleuchtung. Hierzu gesellt sich ein Microsoft-Precision-konformes Glas-Touchpad. Bis zu 64 GB DDR4-2933 SO-DIMM-Speicher, zwei M.2-Steckplätze und eine großzügige, externe Schnittstellenausstattung runden das Profil der Laptops ab. Dazu zählen etwa drei USB-3.2-Ports, HDMI, Gigabit-LAN, WiFi 6, ein SD-Kartenleser, separate Klinkenbuchsen für Mikrofon und Headset und Thunderbolt 3 mit zwei DisplayPort-Streams für den Anschluss zusätzlicher, externer Monitore.
Information zur Verfügbarkeit
Die unter bestware.com frei konfigurierbaren Gaming-Laptops XMG NEO 15 und XMG NEO 17 mit dem neuen Core i7-10875H sind ab sofort vorbestellbar, die Auslieferung erfolgt ab Anfang September. Während das XMG NEO 17 künftig zu Preisen ab 1753,64 Euro ausschließlich mit der Achtkern-CPU verfügbar ist, startet die Basiskonfiguration des XMG NEO 15 weiterhin mit dem Intel Core i7-10750H für 1607,42 Euro (inkl. 16 % MwSt., in einigen Ländern gelten davon abweichende Steuersätze). Ein Upgrade auf den leistungsstärkeren i7-10875H setzt beim 15,6-Zoll-Laptop mindestens eine NVIDIA GeForce RTX 2070 voraus. Die sonstige Basiskonfiguration umfasst zudem eine NVIDIA GeForce RTX 2060 Refresh, 8 GB DDR4-RAM und eine 250 GB große Samsung SSD 860 Evo im M.2-Formfaktor. Zusätzlich werden zeitnah auch Festkonfigurationen mit der neuen CPU über Notebooksbilliger.de, Alternate, Cyberport und weitere Online-Shops angeboten.