ESPORTS VIRTUAL ARENAS auf der gamescom 2025

Was passiert, wenn man Call of Duty, Virtual Reality und eine Laser Tag Arena miteinander kombiniert? Heraus kommt ESPORTS VIRTUAL ARENAS, kurz EVA genannt. Auf der gamescom 2025 konnten wir dieses Spielkonzept auf dem Stand, oder besser gesagt in der Arena, von EVA im Spielmodus After-H Battle Arena mit zwei Redakteuren selbst ausprobieren.

Das Spielfeld ist insgesamt 500m² groß. Denn über diese Fläche muss man als Spieler laufen um sich in der virtuellen Arena fort zu bewegen. Die Position jedes Spielers wird dabei in Echtzeit exakt erfasst und in die virtuelle Spielwelt übertragen. Zur Ausrüstung gehört neben einem zum Spielkonzept passenden Controller natürlich auch eine VR-Brille. Über diese seht ihr, was in der Spielwelt passiert. Um echte Kollissionen mit anderen Spielern zu vermeiden werden diese immer angezeigt. Um für ein faiers Spiel zu sorgen aber nur als Umriss, wenn ihr unterwegs zum Respawn Punkt seid. Über die VR-Brille hört ihr nicht nur, was in der Spielwelt passiert sondern könnt euch auch mit euerem Team verständingen.

Das Fazit des Playtests auf der gamescom: Eine Menge Spaß, (selbst für gamescom-Verhältnisse) etliche Schritte mehr auf der Uhr, zwei verschwitzte T-Shirts und die Erkenntnis, dass die ausgeklügelte Technik hinter dem Spiel zuverlässig funktioniert.

Für alle, die keine Möglichkeit hatten EVA auf der gamescom auszuprobieren, haben wir einen Hinweis am Ende des Beitrags.

Über ESPORTS VIRTUAL ARENAS

“Mein Traum war es, Call of Duty auf einem Fußballfeld zu spielen!”

2018 brachten Jean Mariotte, CEO und Mitgründer von EVA, gemeinsam mit Stéphanie Belle und William Klein dieses außergewöhnliches Konzept zum Leben: ein Videospiel, das modernste Technologien nutzt und es den Spieler*innen ermöglicht, sich in einer 500 m² großen Fläche völlig frei zu bewegen – und das alles in Virtual Reality.

Alles begann mit dem Traum eines Spielers. Zusammen mit seinem Freund William Klein wollte Jean Mariotte seine Leidenschaft für Videospiele mit einer greifbaren Erfahrung verbinden: „Ich habe den E-Sport auf der Suche nach echter Immersion in Virtual Reality erkundet, aber nichts gefunden, das mich wirklich zufriedenstellte. Es fehlte das Staunen. Nichts war wirklich innovativ. Also beschlossen wir, unseren eigenen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.“

Bildquelle EVA: Stéphanie Belle (COO), William Klein (CTO), Jean Mariotte (CEO)

Gemeinsam mit seinen beiden Kolleg*innen bereitet sich Jean Mariotte darauf vor, die kreative Digitalagentur, die sie zusammen gegründet haben, zu verlassen – um EVA Wirklichkeit werden zu lassen. Diesen großen Schritt wagt er an der Seite von Stéphanie Belle, Operations Director (COO), und William Klein, Technical Director (CTO). Es ist ein Sprung ins Ungewisse, denn keiner der drei hat Erfahrung in der Welt der Videospiele. Gleichzeitig bedeutet genau das eine enorme Chance: „Wir hatten keine vorgefertigten Vorstellungen davon, wie man ein Videospiel entwickelt. Das gab uns die Freiheit, anders zu denken und uns keine Grenzen zu setzen“, erzählt Jean Mariotte. Anschließend begann er, Spiele zu entwickeln, um seinen Traum zum Leben zu erwecken.

Die drei Gründer setzten sich schnell das Ziel, den Spieler*innen totale Immersion und völlige Bewegungsfreiheit zu bieten – und dabei von Anfang an Wettbewerb und Wiederspielwert zu integrieren, natürlich alles in Virtual Reality. Eine Herausforderung, die es in sich hat – doch genau dieser „verrückte“ Anspruch brachte EVA dazu, alles in-house umzusetzen: von der Anpassung bestehender Technologien bis hin zur Entwicklung des eigenen Spiels.

Diese Ambition ist EVAs größte Stärke. Sie positioniert das Unternehmen als führend in seinem Bereich und zieht Tag für Tag ein immer breiteres Publikum an – von Gelegenheitsspielerinnen bis hin zu echten Enthusiastinnen.

Ein weiteres Gründungselement, das sogar im Namen verankert ist, ist der E-Sport – und damit die wettbewerbsorientierte Dimension dieser neuen Disziplin.

Doch eine völlig neue Ära zu erschaffen, ist alles andere als einfach – erst recht, wenn sie nur in EVA-Locations und nicht zu Hause am PC gespielt werden kann. Trotz dieser Hürde war es entscheidend, eine Community rund um Wettbewerbe aufzubauen und den Wettbewerb zu einem zentralen Bestandteil der EVA-DNA zu machen, der sie klar von anderen Angeboten abhebt.

Heute finden die meisten Virtual-Reality-Wettkämpfe direkt in den EVA-Locations statt. Standortübergreifende Matches ermöglichen es Spielerinnen in Marseille, gegen Gegnerinnen in Paris anzutreten – jeweils in ihrer eigenen Halle. Dieses Wettbewerbsnetzwerk wächst und festigt sich jedes Jahr.

Ein Erfolg – 100% made in France

EVA ist ein zu 100 % französisches Erfolgsprojekt – getragen von einem Team aus
leidenschaftlichen Expert*innen, die zwei außergewöhnliche Kompetenzen vereinen: die
Entwicklung immersiver Videospiele und den internationalen Ausbau eines
Franchisenetzwerks. Seit den Anfängen setzt EVA auf talentierte Entwicklerteams, die aus
den größten Studios der Welt kommen und unvergleichliche Spielerlebnisse erschaffen.
Dieses französische Know-how wird inzwischen in die ganze Welt exportiert: EVA-
Standorte gibt es auf drei Kontinenten, und die Marke hat sich als weltweiter Marktführer
für Virtual-Reality-Erlebnisse und als zentrale Größe im VR-E-Sport etabliert.

EVA: Schöpfer neuer Welten

After-H: Battle Arena ist das erste Spiel, das EVA entwickelt hat – mit einer Entwicklungszeit von drei Jahren. Dieser Team-Shooter versetzt zwei Teams mit je fünf Spieler*innen in eine postapokalyptische Welt. Hinter den Kulissen stellt das Spiel eine technische Meisterleistung dar: „Wir mussten VR-Headsets, die ursprünglich für 9 m² ausgelegt waren, auf Karten von 500 m² anpassen“, erklärt Jean Mariotte. Mit verschiedenen Spielmodi wie Deathmatch und Domination sowie einem Zuschauermodus für den E-Sport ist After-H: Battle Arena so gestaltet, dass es auch für Einsteiger*innen intuitiv spielbar ist, dabei aber enormes Wiederspiel-Potenzial bietet – „leicht zu lernen, schwer zu meistern.“

Moon of The Dead wurde im März 2024 veröffentlicht. Dieses Horror-Spiel, das mit bis zu 10 Personen spielbar ist, katapultiert die Spieler*innen in einen intensiven Kampf gegen Horden böser Wesen. Für alle Adrenalinjunkies ist hier genau das Richtige dabei! Das Erlebnis verstärkt die Immersion noch weiter und behält die körperliche Bewegung als zentrales Element – ein Markenzeichen der EVA-Erfahrungen.

Neben der speziell auf ein einzigartiges immersives Erlebnis ausgelegten Gestaltung folgt das Spiel auch anderen klassischen Videospiel-Standards: Über ein Seasonsystem werden regelmäßig neue Inhalte hinzugefügt – mit neuen Waffen, Umgebungen und mehr –, um das Erlebnis frisch zu halten und die Teams immer wieder neu zu motivieren.

Das EVA-Netzwerk

Bildquelle EVA: Worldmap

Aktuell zählt das EVA-Netzwerk 58 Arenen mit derzeit mehr als 530.000 Spielern weltweit. Für 2025 sind bereits viele weitere Standorte geplant. Während Frankreich nach wie vor im Hauptfokus bleibt, hat EVA seine Grenzen längst überschritten: Nach der ersten Location in den USA im Jahr 2023, einer Arena in Flower Mound bei Dallas, startete 2024 die weltweite Expansion. Zwei neue Arenen öffneten im Nahen Osten (Bahrain und Al Khobar, Saudi-Arabien), eine in Malaysia im Monkeys Canopy-Komplex sowie im Oktober 2024 das lang ersehnte europäische Debüt in Madrid. Deutschland stieg mit seiner ersten Arena in Unna ins Abenteuer ein, gefolgt von der Schweiz in Martigny im selben Jahr.

„Unsere Strategie ist es, eine Community aufzubauen – so wie in jeder anderen Sportart auch. Eine Gemeinschaft aus Amateuren, die Spaß haben wollen, aber auch aus erfahrenen Spieler*innen, die trainieren und an Turnieren teilnehmen“, erklärt Jean Mariotte.

Seit zwei Jahren investiert EVA in den Aufbau seiner Wettkampfszene – und verzeichnet inzwischen echten Erfolg mit einer engagierten Community von Enthusiast*innen. Der offizielle Wettkampfbereich ist inzwischen um zwei nationale Ligen (Division 1 und Division 2) sowie ein großes Turnier, die Coupe de France 2024, strukturiert – das größte Event von EVA.

Im Januar 2024 startete EVA zudem lokale Ligen in allen Standorten, die Amateuren die Chance geben, E-Sport kennenzulernen, in die nationalen Ligen aufzusteigen oder sich für die Coupe de France zu qualifizieren. Bis heute nehmen 337 Teams an EVA-Wettkämpfen teil.

Die wichtigsten Wettkämpfe von EVA, darunter die EVA League 1 und die Coupe de France, werden in Partnerschaft mit Webedia auf dem Twitch-Kanal MGG_FR übertragen. An jedem Wettkampftag verfolgen durchschnittlich 300 Zuschauer*innen die Events. Bei den Finals der EVA League 1 in diesem Jahr wurden sogar Peaks von 1050 Zuschauern erreicht. Außerdem sind die Videos der Übertragungen auf dem EVA YouTube-Kanel zu finden.

Neben den Online-Übertragungen sind die Finalspiele der Liga und des französischen Pokals große Events, die meist im Rahmen bedeutender Messen wie der Paris Games Week 2023 oder Twitchcon 2023 stattfinden. Erfahrene Spielerinnen begeistern das Publikum mit einem außergewöhnlichen Spielstil, bei dem jeder Schritt zählt – ein packendes Spektakel für Zuschauerinnen.

Und das wettbewerbsorientierte Ökosystem von EVA wächst weiter: Die Saison 2025 startet mit spannenden Neuerungen und wichtigen Meilensteinen. Ein Highlight ist der Einstieg von BK ROG, dem ersten anerkannten E-Sport-Team in der EVA League 1 Frankreich.

Mit 1.600 Spieler*innen bis Ende 2024, 320 Teams und einer Ausweitung der lokalen Ligen von 26 auf 44 stärkt EVA seine Position als führender Anbieter im Bereich physischer und immersiver E-Sport-Erlebnisse. Die League 1 France beginnt am 28. Januar, die neu eingeführte League 1 Belgium startet am 24. Februar – ein wichtiger Schritt in EVAs internationalem Wachstum.

Die Begeisterung der Spieler*innen trägt EVAs Vision in eine ambitionierte Zukunft: Einmal soll diese Disziplin olympisch werden und den Sport von morgen erfinden.

EVA in Deutschland

Neben der bereits erwähnten ersten deutschen Arena in Unna hat pünktlich zur gamescom in Pulheim bei Köln eine neue Arena ihre Pforten geöffnet. Weitere Spielfelder sind bereits geplant.

Hier sind für euch einige Eindrücke direkt aus der Location in Pulheim:

Bilder: MYC Media