Mit dem Dark Power 14 850W haben wir heute passend zum Release das kleinste Modell aus der neuen Dark Power 14 Serie von be quiet! im Test, welches neben einer sehr hohen Effizienz sowie einem geringen Geräuschpegel auch mit einer überarbeiteten Ausstattung überzeugen möchte.

Welche Details in dem Dark Power 14 850W stecken und wie sich das 850 Watt starke und somit kleinste Modell aus der neuen Dark Power 14 Netzteilserie von be quiet! in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.
Technische Details:
| Modell: |
Dark Power Pro 13 1300W |
| Abmessungen: | 175 x 150 x 86 mm |
| Lüfter: | 135 mm |
| Farbe: | Schwarz |
| Effizienz: | 80 PLUS Titanium |
| Formfaktor: | ATX 3.1 |
| Dauerleistung: | 850 W |
| +3,3V: | 24 A |
| +5V: | 24 A |
| +3,3V & +5V kombiniert: | 120 w |
| +12V1: | 30 A |
| +12V2: | 30 A |
| +12V3: | 35 A |
| +12V4: | 35 A |
| -12V: | 0,5 A |
| +5Vsb: | 3 A |
| Schutzschaltungen: | SCP (Kurzschlussschutz) OVP (Überspannungsschutz) UVP (Unterspannungsschutz) OTP (Übertemperaturschutz) OPP (Überlastschutz) OCP (Überstromschutz) |
| Anschlüsse: | 1 x 24-PIN ATX 1 x 4+4 PIN EPS 1 x 8 PIN EPS 4 x 6+2-PIN PCIe 1 x PCIe 5.1 (12V-2×6) 13 x SATA 2 x Molex |
Lieferumfang:
- Dark Power 14 850W
- Kabelset
- Schraubenset (5 x Rändelschrauben, 5 x normale Schrauben)
- Stromkabel
- Handbuch
- Kabelbinder
- Klettkabelbinder

Design und Verarbeitung:
Das Dark Power 14 850W wird von be quiet! in einer schwarzen Verpackung geliefert, welche auf der Vorderseite neben einem Produktbild auch mit der Modellbezeichnung sowie einem Hinweis auf die gebotene Ausgangsleistung und Effizienz bedruckt wurde.

Auf der Verpackungsrückseite wurden neben einem weiteren Hinweis auf die Effizienz auch die technischen Details abgedruckt. Zudem findet man an dieser Stelle auch einen Hinweis auf die Kompatibilität zu Grafikkarten mit einem PCIe 5.1 Stromanschluss.

Entnimmt man das Dark Power 14 850W aus seiner Verpackung, so hat man sehr ein Netzteil vor sich liegen, dessen Design dem der Dark Power 13 Netzteilen weitestgehend gleicht.

Wie wir es von vielen Netzteilen aus dem Hause be quiet! her kennen, ist auch bei dem Dark Power 14 850W das verbaute Lüftergitter eines der auffälligsten Designmerkmale. An dieser Stelle setzt be quiet! wie bei den Modellen aus vergangenen Dark Power Modellreihen auf ein feines Mesh-Gitter, welches fast die gesamte Gehäuseunterseite einnimmt.

Hinter dem Mesh-Gitter hat be quiet! einen 135 mm großen Silent Wings Lüfter verbaut, welcher im Gegensatz zum Vorgängermodell jedoch nicht nur von einem trichterförmigen Lufteinlass umgeben ist, sondern auch von einem massiven Aluminiumkühler, welcher mit diversen Komponenten des Netzteils verbunden ist und somit den semi-passiven Betrieb unterstützen soll.
Auf der Vorderseite des Netzteiles findet man neben dem obligatorischen Stromanschluss auch einen Powerschalter vor.

In den mehrschichtigen Luftauslass, welchen wir in dieser Form ebenfalls schon von vergangenen Modellen aus der Dark Power Serie her kennen, wurden in der unteren rechten Ecke noch zwei weitere Schalter eingelassen. Neben einem kleinen Schalter, über welchen sich der verbaute Lüfter in den 0-RPM-Modus versetzten lässt, wurde das Dark Power 14 850W an dieser Stelle auch mit einem Schalter für die von den vergangenen Modellen schon bekannte Overcklocking-Key ausgestattet.
Wo der 0-RPM-Modus den verbauten Lüfter bis zu einer mittleren Auslastung bzw. mittleren Temperatur der eingesetzten Komponenten deaktiviert, lassen sich die vier 12-V-Schienen des Dark Power 14 850W durch die Betätigung des Overcklocking-Key-Schalters zu einer massiven 12-V-Schiene zusammenschalten. Um eine Beschädigung des Netzteils zu vermeiden, muss man jedoch zwingend beachten, dass man diese Funktion nur bei ausgeschaltetem Netzteil aktivieren und deaktivieren darf.
Auf der linken Netzteilseite wurde nicht nur ein silber glänzendes be quiet! und Dark Power 14 Logo angebracht, sondern auch eine Auflistung der wichtigsten Leistungsdaten aufgedruckt.

Auf der gegenüberliegenden Seite wurde neben einem weiteren glänzenden be quiet! Schriftzug auch noch ein großen und zur gebotenen Effizienz silber glänzender Dark Power 14 Schriftzug angebracht.

Die Oberseite des Dark Power 14 850W ist frei von Aufklebern gehalten.

Blickt man einmal auf die Rückseite des Netzteilgehäuses, so findet man einen vollmodularen Aufbau vor.
Neben vier Anschlüssen für die SATA- und Molex-Anschlüsse sowie zwei PCIe-Anschlüssen, über welche man vier 6+2-PIN-PCIe-Anschlüsse aus dem Netzteil herausführen kann, hat be quiet! an dieser Stelle auch noch zwei Anschlüsse für das 24-PIN-ATX-Kabel sowie zwei Anschlüsse die 4+4-Pin-EPS-Kabel verbaut.
Neben diesen Anschlüssen wurde das Dark Power 14 850W auch noch mit einem PCIe 5.1 12V-2×6-Stromanschluss ausgestattet, über welchen man aktuelle Grafikkarten mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 600 Watt betreiben kann.

Schaut man sich die Beschriftung der Anschlüsse einmal etwas genauer an, so wird einem schnell auffallen, dass be quiet! an dieser Stelle nicht nur eine Beschriftung für die jeweiligen Anschlüsse selbst auf das Netzteil aufgedruckt hat, sondern jeder Anschluss auch noch mit einem Hinweis auf die jeweilige 12V-Schiene beschriftet wurde.
Die modularen Kabel wurden alle mit einem schwarzen, jedoch nicht vollständig blickdichten Kabelsleeving ausgestattet, welches wir in dieser Form auch schon anderen Netzteilen aus dem Hause be quiet! her kennen.

Bei unserem Testmuster, welches uns schon vor der offiziellen Veröffentlichung des Dark Power 14 erreicht hat, mussten wir bei der Konfektionierung des 24-PIN-ATX-Kabelstrangs feststellen, dass die beiden Kabelenden, welche am Netzteil angeschlossen werden so ausgeführt wurden, dass der kleinere Stecker des ATX-Kabelstrangs unter Zug steht und somit nicht gerade in seiner Buchse stecken bleibt.

Dieser Umstand, welchen wir gleich an be quiet! weitergegeben haben, rührt daher, dass der kleiner der beiden Anschlüsse auf der linken anstatt auf der rechten Seite aus dem Kabelsleeving herausgeführt wird, wodurch dieses Kabel unter dem größeren Kabel hindurch zum Anschluss an das Netzteil geführt werden muss.

Innerer Aufbau
Mit einem Blick in das Netzteilinnere, welcher durch das Öffnen des Gehäuses nicht nur einen Garantieverlust mit sich bringt, sondern durch stromführende Komponenten lebensgefährlich sein kann, kann man schnell erkennen, dass nicht nur äußerlich auf eine hochwertige Verarbeitung wert gelegt wurde, sondern auch im Inneren des Netzteiles.
Bei dem Dark Power 14 850 Watt kommt eine Basis zum Einsatz, welche auf einer Full Bridge LLC + SR Topologie basiert.
Die 12V Spannung wird im Auslieferungszustand über vier 12V-Schienen zur Verfügung gestellt. Dank der guten Beschriftung der modularen Anschlüsse lässt sich die Last hierbei gut auf die vier getrennten 12V-Schienen verteilen.
Nutzer, welche das Maximum an Leistung aus dem Netzteil herausholen wollen, können die vier getrennten 12V-Schienen über ein einfaches Umlegen des verbauten OCK-Schalters auch zu einer massiven 12V-Schiene zusammenfassen, welche dann eine Stromstärke von 130 Ampere liefert.
Bei den Kondensatoren setzt be quiet! durchweg auf hochwertige 105°C-Kondensatoren. Die einzelnen Komponenten wurden nicht alle direkt auf dem eigentlichen PCB verbaut, sondern teilweise auf kleine Tochterplatinen verteilt. Durch ihre Anordnung sorgen diese kleinen PCBs nicht nur für ein aufgeräumtes Layout, sondern auch dafür, dass Abwärme schneller abgeführt werden kann. Zudem wird so eine Möglichkeit für eine höhere Qualitätskontrolle geschaffen, da die einzelnen PCBs separat produziert und kontrolliert werden können.
Um die Effizienz zusätzlich zu steigern, hat be quiet! die DC-Seite des Netzteils vollständig kabellos realisiert.
Eine große Neuerung, welche mit der ATX 3.0 Spezifikation in Netzteile ab einer Ausgangsleistung von 450 Watt Einzug erhalten hat und auch auf ATX 3.1 Netzteile zutrifft, ist ein neuer Stromanschluss für Grafikkarten. Obwohl dieser Anschluss deutlich kompakter gebaut ist, ist er dennoch in der Lage, eine Grafikkarte mit bis zu 600 Watt Leistung über einen einzelnen Stecker zu versorgen.
Der mit der ATX 3.1 Spezifikation noch einmal überarbeitet und nun als 12V-2×6 bezeichnete Anschluss besitzt 12 Leitungen für die Stromversorgung (6 x 12V und 6 x Masse) sowie vier Signalleitungen, die als Kommunikationsschnittstelle zwischen Netzteil und Grafikkarte dienen.
Über die 2 Signalleitungen SENSE0 und SENSE1 teilt das Netzteil der Grafikkarte mit, welche Leistung maximal über den 12V-2×6-Anschluss bereitgestellt werden kann. Die Leistung eines solchen 12V-2×6-Anschlusses kann dabei in 4 Stufen mit 150, 300, 450 und 600 Watt festgelegt werden.
Neben dem ab einer Ausgangsleistung von 450 Watt verpflichtenden 12-2×6-Anschluss sind auch die Sollwerte oberhalb der Nennleistung klar definiert. Diese besagen, dass die PCIe-Anschlüsse für die Grafikkarte Lastwechsel um das Dreifache der Leistungsaufnahme ermöglichen müssen.
Im Falle des Dark Power 14 850W bedeutet, dass das Netzteil dazu in der Lage sein muss, über einen Zeitraum von einer Millisekunde bis zu 1800 Watt für die Grafikkarte bereitstellen zu können.
Um eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten, wurden seitens be quiet! eine ganze Reihe an Schutzschaltungen im Dark Power 14 850W verbaut.
- OCP (Überstromschutz)
- OVP (Überspannungsschutz)
- UVP (Unterspannungsschutz)
- SCP (Kurzschlussschutz)
- OTP (Überhitzschutz)
- OPP (Überlastschutz)
Die Verarbeitung des uns für diesen Test zur Verfügung gestellte Dark Power 14 Netzteil selbst wurde seitens be quiet! sauber und hochwertig ausgeführt. Dies gilt nicht nur für die von Außen ersichtlichen Komponenten, sondern auch alle Lötstellen wurden sauber verarbeitet. Etwas anders sieht dies leider bei der Konfektionierung des ATX-Kabelstrangs aus, wodurch einer der beiden Anschlüsse dieses Kabels nicht richtig fest im Anschluss des Netzteils sitzt.
Test:
Power Good Signal:
Im ersten Test überprüfen wir die PG-Time. Das Power Good Signal muss gemäß der ATX-Norm nach mindestens 100 und maximal 500 ms kommen. Das Signal signalisiert dem Mainboard, dass das Netzteil bereit ist, alle Spannungen passen und der Computer gestartet werden kann. Kommt das Signal nicht innerhalb dieses Zeitraums, ist das Netzteil defekt und muss getauscht werden.
Das Power Good Signal kam bei unserem Testkandidaten nach 180 ms und liegt damit zwar im unteren Drittel, aber noch voll und ganz im erlaubten Bereich.
Testsystem:
Das in diesem Test eingesetzte Testsystem besteht aus diesen Komponenten:
- Mainboard: MSI – Z270 Gaming Pro Carbon 🛒
- Prozessor: Intel – Core i7 6700K @ 4,7 GHz 🛒
- Wärmeleitpaste: ARCTIC – MX-5 🛒
- Speicher: ADATA – XPG – GAMMIX D45 16 GB Kit 3200 MHz 🛒
- Grafikkarte: ATI-Radeon 5970
- Systemlaufwerk: ADATA – XPG – GAMMIX S70 PCIe 4.0 M.2 SSD 🛒
- Kühler: NZXT Kraken Plus 240 RGB 🛒
- Gehäuse: NZXT H7 Flow 🛒
- Peltierelemente: WiMas 12V Thermoelektrische Kühler Peltier 🛒
Das o. g. System inkl. Netzteil weist einen Strombedarf von etwa 170 Watt (IDLE) bis ca. 560 Watt (Volllast übertaktet) auf. Dieser kann jedoch je nach verwendetem Netzteil unterschiedlich sein. Unter Volllast wird besonders auf die Stabilität der Spannungen geachtet.
Um Netzteile auszulasten, welche mehr Leistung liefern, als unser Testsystem benötigt, stehen 26 Peltierelemente 🛒 zur Verfügung. Die Peltierelemente haben eine Leistungsaufnahme von je 50 W und können einzeln zugeschaltet werden. Die Stromversorgung wird über Adapter hergestellt, welche an die PCIe- sowie 12V-2×6-Anschlüsse angeschlossen werden.
Somit ist mit dieser Konfiguration eine maximale Leistungsaufnahme von ca. 1860 Watt möglich.
Ausgelesen werden die Spannungen mithilfe eines Multimeters (VOLTCRAFT VC830).
Um das System zu 100 % auszulasten, wird die Software Prime 95 und der Benchmark 3DMark 11 eingesetzt und wenn nötig entsprechende Peltierelemente zugeschaltet. Die Testprogramme werden parallel ausgeführt, damit CPU und Grafikkarte gleichzeitig unter Volllast laufen und so der maximale Stromverbrauch erreicht wird.
Um der Qualität des Netzteiles etwas genauer auf den Zahn fühlen zu können, werden wir das System 48 Stunden unter Volllast betreiben. Zusätzlich werden wir das Netzteil noch so weit wie möglich oberhalb seiner Spezifikationen zu betreiben.
Spannungen:
Die ATX-Norm gibt die Spannungstoleranzen für Netzteile detailliert vor:
| ATX-Toleranz | min. | max. | |
| +12 V | +5,00 bis -8,00 % | 11,04 V | 12,6 V |
| +5 V | 5,00 % | 4,75 V | 5,25 V |
| +3,3 V | 5,00 % | 3,14 V | 3,47 V |
| -12 V | 10,00 % | -10,8 V | -13,2 V |
Spannungstest:
Die Spannungen sollten nach Möglichkeiten auch bei einem Lastwechsel möglichst gleich bleiben und nicht nach oben oder unten ausbrechen.
Aus diesem Grund haben wir den Lastwechsel in vier Stufen aufgeteilt.
Zum Darstellen der ersten Last läuft unser Testsystem mit dem verbauten Netzteil im Idle-Mode.
Die zweite Laststufe wird unter Volllast des Systems simuliert. Das System ist hierbei nicht übertaktet.
Die dritte Laststufe wird dann mittels eines übertakteten Testsystems erreicht.
Die vierte Laststufe wird dann mittels des übertakteten Testsystems und Zuschaltung der Peltierelemente erreicht. Es werden so viele Peltierelemente gleichzeitig zugeschaltet, dass das Netzteil bei etwa 100 % Auslastung arbeitet.

3,3 Volt

5 Volt

12 Volt
Mit einem Blick auf das erreichte Testergebnis ist zu erkennen, dass das Dark Power 14 850 Watt Netzteil auf den aus vier getrennten und zu einer massiven 12-V-Schiene zusammengeschalteten 12-V-Schienen eine stabile Spannung ausgeben konnte.
Schaut man sich auch die anderen Spannungen einmal genauer an, so ist zu erkennen, dass auch diese in allen Testabschnitten recht stabil geblieben sind. Dies gilt auch für die vierte Laststufe, in welcher wir das Netzteil zusätzlich mit sechs auf einen Schlag hinzugeschalteten Peltierelementen belastet haben.
Der verbaute 135-mm-Lüfter konnte in Kombination mit dem eingesetzten Kühlkörper sowie dem klar strukturierten Innenraum auch bei einer hohen Ausgangsleistung mit einer angenehmen Geräuschkulisse überzeugen.
Dank des integrierten 0-RPM-Modus lässt sich der verbaute Lüfter auch so einstellen, das dieser bis zu einer Netzteilauslastung von rund 50 % bzw. bis zu einer mittleren Erwärmung der verbauten Komponenten nicht anläuft, wodurch sich das Netzteil in diesem Zustand vollkommen lautlos betreiben lässt.
Unseren 48 h Dauertest mit sechs auf eine gebündelte 12V-Schiene aufgeschalteten Peltierelementen überlebte das Dark Power 14 850W mit einer durchschnittlichen Last von 852 Watt problemlos. Die durchschnittliche Last ist durch den Wechsel zwischen 2D- und 3D-Modus innerhalb des Benchmarks geringer als die Lastspitze von 863 Watt.
Wir wollten es aber noch etwas genauer wissen und haben das Netzteil aus diesem Grund noch weiter über die Spezifikationen hinaus betrieben. Um dies zu bewerkstelligen, haben wir in einer weiteren Testrunde ein weiteres 50 Watt starkes Peltierelement hinzugeschaltet.
In der so gestarteten Testrunde zog das Netzteil bei Spannungsspitzen 904 Watt aus der Steckdose. Auch der Start einer weiteren Testrunde, in welcher das Netzteil mit acht hinzugeschalteten Peltierelementen betrieben haben, war möglich, jedoch schaltete sich das Netzteil hierbei nach rund 30 Sekunden ab.
Das Netzteil zog unter Verwendung unserer Hardware diese Spannung aus der Steckdose:

Fazit:
Mit dem Dark Power 14 850W hat be quiet! seine sehr gute Dark Power Netzteilserie in einer neuen Version aufgelegt, welche nun nicht nur mit einer semi-passiver Lüftersteuerung daher kommt, sondern auch der ATX 3.1 Spezifikation entspricht und somit für den Anschluss aller aktuellen High-End-Garfikkarten gewappnet ist. Passend hierzu konnte das Dark Power 14 850W in unserem Test nicht nur durch eine sehr hohe und besonders stabile Ausgangsleistung überzeugen, sondern auch durch eine sehr gute Ausstattung. Den Anfang machen dabei die hochwertigen Komponenten, welche für die hohe und stabile Ausgangsleistung sowie die hervorragende Betriebssicherheit des Netzteils verantwortlich sind. Passend zum sauberen Aufbau hat be quiet! das Netzteil auch mit einem dezenten und gleichzeitig schicken Design versehen und die modularen Kabel mit einem schwarzen, jedoch nicht ganz blickdichten Sleeving ausgestattet. Das am ATX-Kabelstrang unseres Testmusters angebrachte Sleeving wurde jedoch so auf das Kabel aufgezogen, dass die beiden zum Netzteil hin ausgerichteten Anschlüsse so verdreht sind, dass der kleinere Anschluss nach dem Einstecken unter Spannung steht und daher nicht richtig im Anschluss stecken bleibt. Für eine leise und effiziente Kühlung sorgt der 135 mm große Silent Wings Lüfter, welcher sich auf Knopfdruck in den semi-passiven Betrieb versetzen lässt, bei welchem der Lüfter erst ab einer Netzteilauslastung von rund 50 % anläuft. Dank des vollmodularen Aufbaus, bei welchen zudem eine sehr gute Beschriftung der einzelnen Anschlüsse vorgenommen wurde, wird nicht nur eine einfache Montage ermöglicht, sondern die angeschlossene Last lässt sich auch sehr gut auf die vier 12V-Schienen aufteilen. Für den Fall, dass man dem Netzteil eine besonders hohe Last abverlangen will, kann man die vier 12-Volt-Schienen über den direkt am Netzteil zu findenden Schalter zu einer massiven 12V-Schiene zusammenfassen. Preislich liegt das 850 Watt starke Dark Power 14 Netzteil zur Markteinführung bei knapp 260 € 🛒. Neben der von uns in diesem Test herangezogenen Version gibt es das Netzteil auch mit einer Ausgangsleistung von 1000 und 1200 Watt.

Wir danken be quiet! für die Bereitstellung des Testmusters.

be quiet! - Dark Power 14 850W Netzteil
Pro
- 600W 12V-2x6-Anschluss
- Sehr gute Effizienz
- Vollmodularer Aufbau
- Semi-passiver Lüfter
- Gute Beschriftung der Anschlüsse
- Stabile Spannungen
- Wahlweise vier getrennte oder eine einzelne 12V-Schiene
Contra
- Hoher Preis
- Konfektionierung des ATX-Kabelstrangs (20-PIN-Steckerhält nicht richtig im Anschluss)
