be quiet! – Dark Base 701 High-Airflow-Gehäuse im Test

Mit dem Dark Base 701 haben wir heute den Nachfolger des bekannten Dark Base 700 Midi Towers von be quiet! im Test, welcher anders als sein Vorgänger nicht mit einer guten Dämmung überzeugen möchte, sondern durch einen bestmöglichen Airflow.

Welche Details in dem Dark Base 701 von be quiet! stecken und wie sich der das neue High-Airflow-Gehäuse in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Farbe: Schwarz
Material: Stahl, Glas
Abmessungen inkl. Standfüße: 565 x 249 x 523 mm (L x B x H)
Volumen: 69,64 l
Gewicht: 16,3 kg
Formfaktor: E-ATX (30,5 x 27,5 cm), ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Lüfter insgesamt möglich: 3x 140/120 mm (Vorderseite)
1x 140/120 mm (Rückseite)
3x 140/120 mm (Deckel)
1x 140, 1x 120 mm (Boden)
Davon vorinstalliert: 1 x SilentWings 4 140 mm (Vorderseite)
1x SilentWings 4 140 mm (Deckel)
1 x SilentWings 4 140 mm (Rückseite)
Radiator-Mountings: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm (Vorderseite)
120 mm (Rückseite)
120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm (Deckel)
Staubfilter: Boden
Front
Beleuchtung: ARGB
Laufwerksschächte: 3 x 3,5″ (auf 5 erweiterbar)
2 x 2,5″ (auf 3 erweiterbar)
Erweiterungsslots: 7 (horizontal)
3 (vertikal)
I/O-Panel: 4 x USB 3.2 Type A
1 x USB 3.2 Type C Gen. 2
1 x je Audio In/Out
Maximale CPU-Kühler-Höhe: 185 mm
Maximale Grafikkartenlänge: 415 mm

 

Lieferumfang:

  • Schraubenset
  • Kabelbinder
  • HDD Cage Bracket
  • Airflow Cover PSU Shroud
  • Anleitung

 

Design und Verarbeitung:

Wie wir es in der Zwischenzeit schon von anderen Gehäusemodellen aus dem be quiet! Sortiment kennen, kommt auch das be quiet! Dark Base 701 Gehäuse in einer neutralen Verpackung beim Käufer an, welche auf der Vorderseite neben der Modellbezeichnung auch mit einer Skizze des enthaltenen Gehäuses bedruckt wurde.

Auf der Verpackungsrückseite findet man neben einer kurzen Beschreibung auch eine Explosionszeichnung vor, anhand welcher einem alle Einzelteile des Gehäuses nähergebracht werden.

Innerhalb der Verpackung ist das Gehäuse durch großflächige Styropor- und Schaumstoffpolster geschützt, wodurch es auch ohne eine weitere Umverpackung den Transport zum neuen Eigentümer übersteht.

 

Äußeres Erscheinungsbild:

Entnimmt man das Dark Base701 aus seiner Verpackung, so hat man einen mächtigen Midi-Tower vor sich stehen, welcher zwar von der Grundform her eine gewisse Ähnlichkeit zum Dark Base 700 aufweist, jedoch nicht nur mit einem deutlich offeneren Aufbau daher kommt, sondern auch gleich ein paar Details preisgibt, welche wir auch schon vom Dark Base Pro 901 kennen.

Wie man es von den meisten Gehäusen her kennt, wird auch bei dem Dark Base 701 das Design maßgeblich von der Gehäusefront geprägt. be quiet! hat das neue Dark Base 701 mit einer aufgesteckten Frontblende ausgestattet, welche nicht nur zu den beiden Außenseiten hin, sondern auch zur Gehäuseunter- sowie Gehäuseoberseite hin abgeschrägt wurde.

Anders als wir es vom Dark Base 700 kennen, wurde der Bereich zwischen diesen abgeschrägten Elementen jedoch nicht geschlossen und mit einer Dämmung versehen, sondern be quiet! setzt an dieser Stelle auf ein mittelfeines Mesh-Gitter, welches sich bis auf ein im unteren Bereich eingearbeitetes be quiet! Logo über die gesamte Gehäusefront erstreckt.

Der Übergang von diesem großen Lufteinlass zu den beiden seitlich eingearbeiteten und abgeschrägten Lufteinlässen wird durch leicht transparente Kunststoffstreifen realisiert, welche sich von der Rückseite aus in einer beliebigen Farbe beleuchten lassen.

Hinter der abnehmbaren Gehäusefront hat be quiet! das Dark Base 701 nicht nur mit einem zur Reinigung und Lüftermontage abnehmbaren Staubfilter ausgestattet,

sondern es wurden auch schon gleich ein hochwertiger 140 mm großer SilentWings 4 Lüfter an der Gehäusefront vormontiert. Der Anschluss des vorinstallierten Lüfters erfolgt hierbei an der integrierten Lüftersteuerung.

Neben dem vorinstallierten Lüfter lassen sich noch zwei weitere 140-mm-Lüfter montieren. Auch die Montage von drei 120-mm-Lüftern ist an dieser Stelle möglich.

In der unteren rechten Ecke wird man neben dem vorinstallierten Staubfilter zudem noch eine kleine Platine vorfinden, über welche die Stromversorgung für die in der Gehäusefront verbaute ARGB-Beleuchtung hergestellt wird.

Wie wir es schon Vorgängermodell kennen, wurde das I/O-Panel auch beim neuen Dark Base 701 in die abgeschrägte Oberseite der Gehäusefront integriert.
Neben den obligatorischen Audioanschlüssen sowie dem Power- bzw. Resetschalter wurde das I/O-Panel auch noch mit zwei USB 3.2 Type A Anschlüssen und einem USB 3.2 Type C Anschluss ausgestattet. Zudem hat be queit! an dieser Stelle auch noch zwei weitere Schalter verbaut, über welche sich der integrierte Lüfter- und ARGB-Controller steuern lässt.

Passend zum großen Lufteinlass an der Gehäusefront hat be quiet! das Gehäuse auch auf der Oberseite mit einem großen und abnehmbaren Mesh-Gitter ausgestattet.

Unterhalb des Mesh-Gitters wurde der Luftauslass schon mit einem weiteren 140 mm großen SilentWings 4 Lüfter ausgestattet. Wie wir es von der Gehäusefront her kennen, ist auch am Gehäusedeckel die Montage von bis zu drei 120- oder 140-mm-Lüftern möglich.

Auf den Einsatz eines Staubfilters hat be quiet! an dieser Stelle jedoch leider verzichtet. Um die Lüftermontage an dieser Stelle jedoch zu vereinfachen, lässt sich die Montageblende zur Lüfter- bzw. Radiatormontage aus dem Gehäuse entnehmen.

Mit einem Blick auf die Gehäuserückseite findet man neben dem Ausschnitt für das I/O-Shield einen Luftauslass vor, an welchem be quiet! einen dritten 140 mm Silent Wings 4 Lüfter verbaut hat. Anstelle dieses Lüfters lässt sich auf Wunsch auch kleinerer 120-mm-Lüfter verbauen.

Im weiteren Verlauf der Gehäuserückseite sind neben sieben horizontal angeordneten Erweiterungsslots auch drei vertikal angeordneten Erweiterungsslots zu finden.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Gehäusen am Markt wurden diese jedoch nicht direkt in den Gehäusekorpus integriert, sondern wie auch beim Dark Base Pro 901 in eine modulare Blende. Dank dieses Aufbaus wird in Kombination mit dem modularen Mainboardschlitten ein invertierter Aufbau ermöglicht.

Die Montagepunkte für das eingesetzte ATX-Netzteil wurden nicht direkt in den Gehäusekorpus, sondern in eine modulare Blende eingelassen. Neben einem einfacheren Zugang zum Netzteil wird auf diesem Weg auch eine Nezteilmontage in zwei unterschiedlichen Richtungen ermöglicht.

Für einen sicheren Stand sorgen bei dem neuen Dark Base 701 vier recht große und mit einer großzügigen Gummierung ausgestattete Standfüße. Zwischen diesen Standfüßen wurde das Gehäuse mit einem Staubfilter ausgestattet, welcher die gesamte Gehäuseunterseite vor eindringendem Staub schützt.

Wo das Gehäuse auf der linken Seite mit einer leicht getönten und gehärteten Glasscheibe ausgestattet wurde,

hat be queit! auf der rechten Gehäuseseite eine aus schwarz lackiertem Stahlblech gefertigte Seitenwand verbaut.

Wie wir es von vielen Gehäusen aus dem Hause be quiet! kennen, wurde auch die rechte Seitenwand des neue Dark Base 701 auf der Innenseite mit einer Dämmmatte ausgestattet.

 

Blick ins Innere:

Auch wenn man durch das großflächige Sichtfenster schon einen ersten Blick in das Gehäuseinnere werfen kann, kann man alle Details jedoch erst dann erkennen, wenn man beide Seitenwände von dem Gehäuse abnimmt.

Hat man dies getan, so findet man einen Aufbau vor, welchen wir in ähnlicher Form schon vom Dark Base Pro 901 kennen.

Im unteren Bereich wurde das Gehäuse mit einem Netzteiltunnel ausgestattet, welcher das Gehäuse auf Wunsch in zwei unterschiedliche Klimazonen aufteilt.

Wo das Dark Base Pro 901 an dieser Stelle mit einer ARGB-Beleuchtung ausgestattet wurde, hat be quiet! bei dem neuen Dark Base 701 an dieser Stelle leider auf dieses Designelement verzichtet. Wie wir es vom größeren Dark Base Pro 901 kennen, wurde aber auch der Netzteiltunnel des Dark Base 701 mit einem seitlich eingeprägten Dark Base Schriftzug sowie der modularen Seitenblende, welche einen einfachen Zugang zum Netzteiltunnel gewährleistet, versehen.

Um trotz des geschlossenen Netzteiltunnels einen bis zu 360 mm großen Radiator an der Gehäusefront verbauen zu können, hat be quiet! den Netzteiltunnel auf der Oberseite mit einer modularen Blende ausgestattet.

Anstelle dieser geschlossenen Blende lässt sich auch eine mit einer Luftdurchführung ausgestattete Blende verbauen, wodurch man in Kombination mit einem am Gehäuseboden verbauten Lüfter einen noch größeren Luftdurchsatz erzielen kann.

Wie wir es vom Vorgängermodell her kennen, hat be quiet! auch das neue Dark Base 701 direkt hinter der Gehäusefront mit einer Metallblende ausgestattet, welche mit drei eingesteckten Kunststoffblenden versehen wurden.

Wo sich beim Dark Base Pro 901 an dieser Stelle zusätzliche Festplattenkäfige montieren lassen, dienen die Kunststoffabdeckungen beim Dark Base 701 als Abdeckungen für die dahinter befindlichen Montagepunkte für Festplatten sowie einen Ausgleichsbehälter.

Der Mainboardschlitten wurde neben den vorinstallierten Abstandshaltern sowie der in der Zwischenzeit schon obligatorischen Aussparung zur Kühlermontage auch noch mit mehreren Kabeldurchführungen versehen.

Betrachtet man den modular ausgelegten Mainboardschlitten einmal von der Rückseite aus, so findet man unterhalb der zur Kühlermontage in den Mainboardschlitten eingelassenen Aussparung eine kleine Erhebung vor, an welcher man eine 2,5″-Festplatte montieren kann.

Links neben den hierzu in den Mainboardschlitten eingelassenen Montagebohrungen wurde ein kleines PCB befestigt, über welches die integrierte Lüfter- und Beleuchtungssteuerung realisiert wurde. Neben den vorinstallierten Lüftern und ARGB-Komponenten kann man an diesem Controller fünf weitere Lüfter und zwei weitere ARGB-Komponenten anschließen.

In die Metallblende, welche den modularen Mainboardschlitten bis zur Gehäusefront verlängert, hat be quiet! neben Montagepunkten für zwei 2,5″- oder 3,5″-Festplatten auch mehrere Langlöcher eingelassen, welche die Montage eines Ausgleichsbehälters bzw. einer Pumpe ermöglicht.

Mit einem Blick in den Netzteiltunnel ist im hinteren Bereich der Montageplatz für ein ATX-Netzteil zu finden. Wie wir es von vielen anderen Gehäuse aus dem Hause be quiet! kennen, wurde auch das neue Dark Base 701 an dieser Stelle mit gummierten Auflageflächen ausgestattet.

Anders als wir es vom Dark Base 700 kennen, hat be quiet! im vorderen Bereich des Netzteiltunnels keinen Festplattenrahmen verbaut, sondern einen Freiraum geschaffen, welcher die Montage eins 120- oder 140-mm-Lüfters ermöglicht.

Für den Fall, dass man an dieser Stelle eine weitere Festplatte montieren möchte, hat be quiet! dem Lieferumfang eine Montageblende beigelegt, an welcher man einen optional erhältlichen HDD Cage 2 🛒 montieren kann.

Die Verarbeitung des neuen Dark Base 701 wurde seitens be quiet! durchweg sehr sauber und hochwertig ausgeführt und gibt uns keinen Anlass zur Kritik.

 

Montage:

Bevor man mit der Montage startet, sollte man sich im ersten Schritt Gedanken darüber machen, ob man seine Hardware normal oder invertiert verbauen möchte, denn wie wir es schon vom Vorgängermodell her kennen, bekommt man auch bei dem neuen Dark Base 701 die Modularität geboten, das Gehäuse so umzubauen, dass das Mainboard um 180° gedreht auf der linken Seite des Gehäuses untergebracht ist und ein Blick von der rechten Gehäuseseite aus auf die verbaute Hardware möglich wird.
Dank des optimierten Aufbaus ist diese Umrüstung deutlich einfacher und schneller erledigt als beim Vorgängermodell.

Sobald man das Gehäuse entsprechend der gewählten Montageart vor sich stehen hat, kann man sich den eigentlich ersten Schritt bei der Hardwaremontage sparen, denn be quiet! hat die zur Mainboardmontage notwendigen Abstandshalter schon in den Mainboardschlitten eingedreht.
Durch die in den Mainboardschlitten eingelassene Aussparung kann die Montage des gewünschten CPU-Kühlers auch im Nachhinein durchgeführt werden. Dank des Platzangebotes von 185 mm bekommt man in dem Dark Base 701 fast jeden am Markt befindlichen Kühler unter.
Die Montage einer internen Wasserkühlung ist auf Wunsch ebenso problemlos möglich.
Für den Fall, dass man eine solche Wasserkühlung verbauen möchte, kann man hinter der Gehäusefront sowie am Gehäusedeckel einen bis zu 360 mm großen Radiator verbauen. An der Gehäuserückseite kann zudem noch ein 120 mm großer Radiator montiert werden.
Die gewünschten Erweiterungskarten dürfen bei der horizontalen als auch der vertikalen Montage bis zu 415 mm lang sein. Möchte man seine Grafikkarte vertikal verbauen, so wird zwar keine gesonderte Montageblende, jedoch ein optional erhältliches Riser-Kabel 🛒 benötigt.

Die Montage einer 2,5″-Festplatte kann auf der Rückseite des Mainboards erfolgen.
Am verlängerten Bereich des Mainboardschlittens kann man zudem bis zu zwei 2,5″- oder 3,5″-Festplatten verbauen. Dank der eingesetzten Gummielemente sowie den kleinen Rändelschrauben ist die Montage der eingesetzten Festplatten nicht nur werkzeuglos, sondern auch entkoppelt möglich.

Mittels eines optional erhältlichen Festplattenkäfigs 🛒 kann man das Gehäuse zusätzlich mit einer 3,5″- und einer 2,5″-Festplatten, bzw. zwei 2,5″-Festplatten ausstatten.

Wie wir es schon vom Platzangebot für den eingesetzten CPU-Kühler kennen, steht einem auch bei der Wahl des Netzteils keine Längenbegrenzung im Wege. Dank der eingesetzten Gummierung und der gewählten Montageblende kann das eingesetzte ATX-Netzteil entkoppelt in zwei unterschiedlichen Richtungen montiert werden.

Dank des großzügigen Platzangebotes sowie den auf der Rückseite des Mainboardschlittens verbauten und ausreichend groß dimensionierten Kabelführungen lassen sich überschüssige Kabel einfach und sauber verstecken. Dies ermöglicht nicht nur eine saubere Montage, sondern auch eine bessere Luftführung.

Durch die Kombination aus der verbauten Echtglasseitenscheibe und den vorinstallierten ARGB-Streifen an der Gehäusefront stellt das Gehäuse zudem eine ordentliche Grundlage für den Aufbau eines schicken Gaming-Systems dar. Dank der integrierten ARGB-Steuerung kann die Beleuchtung direkt über das I/O-Panel und somit unabhängig vom eingesetzten Mainboard bzw. einem externen Controller gesteuert werden. Auf Wunsch kann die Beleuchtungssteuerung jedoch auch über das eingesetzte Mainboard oder einen kompatiblen ARGB-Controller erfolgen.

Youtube

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Messungen:

Neben der Verarbeitung sowie der Ausstattung kommt es bei einem Gehäuse auch auf eine bestmögliche Kühlung und somit auf einen guten Luftstrom an.

Das hierzu eingesetzte Testsystem besteht aus diesen Komponenten:

Die Testergebnisse sind bei einer Raumtemperatur von ca. 21,0 °C (zu Beginn der Testphase gemessen) entstanden. Die eingesetzten Lüfter werden bei maximaler Drehzahl betrieben. Protokolliert wurde der maximale Mittelwert aller CPU Cores nach einem 30-minütigen Prime95 Stresstest.

Wir nutzen bei unseren Tests immer die ARCTIC MX-5 Wärmeleitpaste 🛒, um auch hier etwaige Schwankungen ausschließen zu können.

Die erreichten Temperaturen sind abhängig von dem genutzten System und können vor allem dann, wenn andere oder weniger Lüfter in dem System verbaut werden, auch auf ähnlichen Systemen abweichen. Da wir in alle Gehäusetests die gleiche Testplattform einsetzen, lassen sich die Messwerte jedoch gut miteinander vergleichen.

Mit einem Blick auf das Testergebnis ist zu erkennen, dass das Dark Base 701 mit seinen drei vorinstallierten 140-mm-Lüftern eine ordentliche Kühlleistung erzielen kann. Im direkten Vergleich zu Gehäusen, welche über eine ähnliche Lüfterkonfiguration verfügen, schneidet das Dark Base 701 in unserem Test im Auslieferungszustand jedoch nicht ganz so gut an. Versetzt man den am Gehäusedeckel verbauten Lüfter jedoch an die Front, so kann man für eine bessere Belüftung der Grafikkarte sorgen, was wiederum die die CPU-Temperature positiv beeinflusst.

 

Fazit:

Mit dem Dark Base 701 hat be quiet! seine Dark Base Gehäuseserie um einen Midi-Tower erweitert, welcher sich vor allem an Nutzer richtet, welche neben einer hochwertigen Verarbeitung auch eine gute Kühlung schätzen. In unserem Test konnte das Gehäuse nicht nur durch ein schickes Design überzeugen, sondern auch durch eine hohe Verarbeitungsqualität, welche zudem mit einem guten Funktionsumfang gepaart wurde. Wie wir es schon vom Vorgängermodell her kennen, wurde auch das neu und modern designte Dark Base 701 mit einem modularen Aufbau ausgestattet, welcher nicht nur die Möglichkeit eröffnet, seine Grafikkarte vertikal verbauen zu können, sondern man bekommt auch wieder die Möglichkeit geboten, die eingesetzten Komponenten invertiert zu verbauen. Durch diese Möglichkeiten wird einem in Kombination mit den vorinstallierten ARGB-Elementen an der Gehäusefront neben einem ganz besonderen Design auch eine optimierte Luftführung geboten. Mit den drei schon vorinstallierten 140-mm-Lüfter kann man in Kombination mit dem klar strukturierten und großzügig dimensionierten Innenraum schon im Auslieferungszustand eine gute und leise Kühlung des eingesetzten Systems erzielen. Mittels optional erhältlicher Lüfter und einer entsprechenden Wasserkühlung lässt sich durch den gewählten Aufbau auch das leistungsstärkste Gaming-System problemlos betrieben. Passend zum gewählten Einsatzgebiet wurde nicht nur das verbaute I/O-Panel gut ausgestattet, sondern es kann auch die eingesetzte Hardware kann weitestgehend werkzeuglos und entkoppelt montiert werden. Preislich liegt das sauber verarbeitete und gut ausgestattete Dark Base 701 zur Markteinführung bei knapp 230 € 🛒. Das Riser-Kabel und der HDD Cage 2 sind für 59,90 € 🛒 bzw. 9,90 € 🛒 erhältlich.

Wir danken be quiet! für die Bereitstellung des Testmusters.

be quiet! – Dark Base 701

9.3

Verarbeitung

9.5/10

Kompatibilität

9.5/10

Kühlmöglichkeiten

10.0/10

Ausstattung

9.5/10

Lieferumfang

9.5/10

Modding

8.0/10

Preis

9.0/10

Pro

  • Sehr gute Verarbeitung
  • Hochwertige Ausstattung
  • Kühlmöglichkeiten (Wasser und Luft)
  • Platzangebot
  • Modularität
  • Weitestgehend werkzeuglose und entkoppelte Montage

Contra

  • Kein Staubfilter am Gehäusedeckl