APNX – C1 ChromaFlair High-Airflow-Midi-Tower im Test

Mit dem C1 haben wir heute passend zum Release das erste Gehäuse von APNX im Test, welches sich an Anwender richtet, die nicht nur eine besonders gute Kühlleistung und Kompatibilität wünschen, sondern auch ein besonderes Design.

Welche Details in dem APNX C1 stecken und wie sich der neue Midi-Tower in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Technische Details:

Maße: 230 x 502 x 464 mm (B x H x T)
Material: SGCC-Stahl, gehärtetes Glas
Gewicht:  kg
Farbe: Schwarz / Weiß / ChromaFlair
Formfaktor: Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Lüfter insgesamt möglich: 3 x 120 mm / 3 x 140 mm (Vorderseite)
1 x 120 mm  (Rückseite)
3 x 120 mm / 2 x 140 mm (Deckel)
1 x 120 mm  (Mainboard)
3 x 120 mm  (Mainboardschlitten)
Lüfter vorinstalliert 3 x APNX FP1 140 mm ARGB (Vorderseite)
1 x APNX FP1 120 mm ARGB (Rückseite)
Filter: Vorderseite, Boden
Radiator-Mountings: Bis zu 360 mm (Front) (Demontage Netzteiltunnel notwendig)
Bis zu 120 mm (Rückseite)
Bis zu 360 mm (Oberseite)
Bis zu 360 mm (Mainboardschlitten) (Nicht möglich bei Radiatormontage an der Front)
Laufwerksschächte: 3 x 2,5″ / 3,5″
Netzteil: ATX
Erweiterungsslots: 7 x vertikal
I/O-Panel: 2 x USB 3.2 Gen1 Typ-A
1 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1 x Audio (vierpolige Combobuchse für Kopfhörer und Mikrofon)
Maximale CPU-Kühler Höhe: 166 mm
Maximale Grafikkartenlänge: 395 mm
Maximale Netzteillänge:
270 mm

 

Lieferumfang:

  • APNX C1 ATX-Gehäuse (in gewählter Farbe)
  • Montageanleitung
  • Montageschrauben
  • Kabelbinder
  • 2 x Ersatzklippse
  • GPU-Kit (optional erhältlich)

 

Design und Verarbeitung:

Der C1 Midi-Tower wird von APNX in einer Verpackung geliefert, welche in einem neutralen Grunddesign gehalten ist. Die Verpackungsvorderseite wurde mit einem Aufkleber beklebt, welcher neben der Modellbezeichnung und einer kurzen Beschreibung auch mit einem Bild bedruckt wurde, welches schon einen ersten Ausblick auf die besondere Farbgebung unseres Testmusters gibt.

Die Verpackungsrückseite wurde mit den technischen Details bedruckt.

Entnimmt man das C1 aus seiner Verpackung, so hat man einen Midi-Tower vor sich stehen, welcher in der von uns für diesen Test herangezogenen Version allein durch die aufgetragene Lackierung schon alle Blicke auf sich zieht.

Neben der für ein Computergehäuse doch sehr außergewöhnliche Farbgebung wird das Design des C1 neben den großflächigen Lufteinlässen maßgeblich von den abgerundeten Kanten an der Gehäusefront geprägt.

Um eine bestmögliche Kühlung der eingesetzten Hardware gewährleisten zu können, hat APNX die Gehäusefront mit einem riesigen Lufteinlass ausgestattet. Dieser wurde mittels kleiner ausgestanzter Quadrate realisiert und erstreckt sich fast über die gesamte Gehäusefront.

Um das Design der Gehäusefront abzurunden, hat APNX nicht nur auf ein Logo verzichtet und das I/O-Panel auf die Gehäuseoberseite verlegt, sondern die aufgesteckte Gehäusefront wurde zu beiden Außenseiten hin abgerundet.

Hinter der aufgesteckten Gehäusefront wurde der frontseitige Lufteinlass des C1 mit einem abnehmbaren Staubfilter ausgestattet.

Hinter diesem Staubfilter hat APNX das C1 mit gleich drei seiner ebenfalls neuen und 30 mm dicken FP1 140 mm ARGB Lüftern ausgestattet. Anstelle der vorinstallierten 140-mm-Lüfter kann man das Gehäuse auch mit bis zu drei 120-mm-Lüfter ausstatten.

Das I//O-Panel wurde wie schon kurz angesprochen auf die Gehäuseoberseite verlegt. Neben dem obligatorischen Power- und Resetschalter wurden an dieser Stelle auch zwei USB 3.2 Gen1 Anschlüsse sowie ein USB 3.2 Gen2 Type C Anschluss verbaut. Zudem ist hier auch eine vierpolige 3,5-mm-Klinkebuchse zu finden.

Im Gegensatz zu den meisten Gehäusen am Markt verfügt das C1 somit nicht über getrennte Audioanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, sondern nur über einen vierpoligen Klinkeanschluss. Da sich kein passender Adapter im Lieferumfang befindet, kann man jedoch nicht jedes Headset ohne zusätzliche Kosten für einen optionalen Klinkeadapter 🛒 mit dem I/O-Panel des Gehäuses verbinden.

Hinter dem I/O-Panel hat APNX einen großen Luftauslass in den Gehäusedeckel eingearbeitet.

Unterhalb des nur auf den Gehäusekorpus aufgesteckten Deckels wurde das C1 im Gegensatz zum Lufteinlass an der Gehäusefront leider nicht mit einem Staubfilter ausgestattet. An dem hier eingesetzten Montagerahmen lassen sich bis zu drei 120-mm-Lüfter bzw. zwei 140-mm-Lüfter montieren.

Auch die Montage eines bis zu 360 mm langen Radiators ist an dieser Stelle problemlos möglich.

Betrachtet man das Gehäuse einmal von der Rückseite aus, so fällt einem als Erstes der starke Farbkontrast ins Auge. Wo APNX die vom Gehäuse abnehmbaren Außenteile mit einer Perlglanzlackierung lackiert wurde, wurde der Gehäusekorpus mattschwarz lackiert.
Im oberen Bereich der Gehäuserückseite ist neben dem Ausschnitt für das I/O-Shield ein weiterer Luftauslass zu erkennen, an welchem APNX einen 120-mm-ARGB-Lüfter vorinstalliert hat.

Im weiteren Verlauf sind sieben Erweiterungsslots zu finden, welche mit gelochten Slotblenden ausgestattet wurden.
Der Einbauplatz für das ATX-Netzteil befindet sich am Gehäuseboden. Um die Netzteilmontage zu vereinfachen, wurden die acht Montagebohrungen, welche eine Netzteilmontage in zwei Richtungen ermöglichen, nicht direkt in den Gehäusekorpus eingelassen, sondern in eine modulare Montageblende.

Mit einem Blick auf die Gehäuseunterseite findet man nicht nur großzügige und gummierte Standfüße vor, sondern auch einen durchgehenden Staubfilter.

Wie wir es in der Zwischenzeit von vielen für Gamer ausgelegten Gehäusen her kennen, wurde auch das neue C1 auf der linken Seite mit einer gehärteten Glasscheibe ausgestattet. Dank der auf der Innenseite angebrachten Metallschienen lässt sich die Glasscheibe werkzeuglos montieren und demontieren.

Schaut man sich das Gehäuse einmal von der linken Seite aus an, so wird einem schnell ein umlaufender, schwarzer Rahmen auffallen, welcher von der Innenseite auf die Glasscheibe lackiert wurde und den Blick auf die Montageelemente sowie die ebenfalls angebrachte Entkopplung verbergen soll. Wir hätten es uns gewünscht, wenn APNX die Seitenscheibe in diesem Bereich mit einer passend zur ChomaFlare Lackierung passenden Effektfolie beklebt, oder entsprechend von der Außenseite aus lackiert hätte. Hierdurch hätte APNX ein deutlich stimmigeres Gesamtbild erzielen können.

Bei der ChromaFlair  Lackierung handelt es sich um eine Perlglanzlackierung, welche je nach Betrachtungswinkel und Lichteinfall einen Farbverlauf von Türkies bis hin zu Violett hat.

Mit einem Blick auf die rechte Gehäuseseite wird einem neben zwei riesigen Lufteinlässen auch eine Teilung der aufgesteckten Seitenwand auffallen.

Um den von der Gehäusefront aus fortgeführten Lufteinlass nicht unterbrechen und somit die sehr gute Optik zerstören zu müssen, hat APNX die eigentliche Seitenwand nur auf zwei Drittel der rechten Gehäuseseite begrenzt. Die abnehmbare Gehäusefront erstreckt sich daher auch über das vordere Drittel der rechten Gehäuseseite.

 

Blick ins Innere

Auch wenn man durch die verbaute Seitenscheibe schon einen ersten Blick ins Gehäuseinnere erhaschen kann, kann man alle Details erst dann erkennen, wenn man die modularen Seitenwände sowie den Gehäusedeckel vom Gehäusekorpus abnimmt.

Sobald man Gehäusekorpus freigelegt hat, findet man im unteren Bereich einen PSU-Tunnel vor. Anders als man es von vielen anderen Gehäusen her kennt, dient der im C1 verbaute Netzteiltunnel jedoch nicht dazu, das Gehäuse in zwei unterschiedliche Klimazonen zu unterteilen, sondern verbessert durch das in die Oberseite eingearbeitete Lochgitter das Kabelmanagment und somit die Optik innerhalb des Gehäuses.

Anders als von ähnlich aufgebauten Gehäusen bekannt, kommt der im C1 verbaute Netzteiltunnel ohne eine Aussparung zur Radiatormontage daher. Um das Gehäuse dennoch im vorderen Bereich mit einem bis zu 360 mm großen Radiator ausstatten zu können, wurde der vordere Drittel des Netzteiltunnels modular ausgelegt und kann durch das lösen von vier Schrauben aus dem Gehäuse entnommen werden.

Mit einem Blick auf den Mainboardschlitten sind neben einer großen Aussparung zur Kühlermontage auch noch fünf weitere Aussparungen zu erkennen.
Schaut man sich die Position dieser schmäleren Aussparungen einmal etwas genauer an, so wird man schnell erkennen, dass sich diese teilweise im Montagebereich eines ATX-Mainboard befinden und somit nicht zur Kabeldurchführung zu einem normalen ATX-Mainboard dienen können.
Die besagten Aussparungen wurden von APNX so positioniert, dass sich Mainboards aus dem Projekt Stealth von Gigabyte sowie alle Stealth-Mainboards anderer Hersteller, bei denen sich die zur Rückseite hin ausgerichteten Anschlüssen auf der gleichen Höhe wie bei den Stealth-Mainboards von Gigabyte befinden, in dem Gehäuse montieren lassen.

Wie wir es schon vom Netzteiltunnel her kennen, wurde auch die Verlängerung des Mainboardschlittens modular ausgeführt. APNX hat das Gehäuse an dieser Stelle im Auslieferungszustand eine geschlossene Metallblende verbaut,

welche neben einer abgewinkelten Kabeldurchführung auch mit einem integrierten Grafikkartenhalter ausgestattet wurde.

Hinter dieser abnehmbaren Blende wurde das Gehäuse mit einer Montageblende für die Montage von bis zu drei 120-mm-Lüftern bzw. einem entsprechenden Radiator ausgestattet.

Neben dieser Montageblende wurde auf der Rückseite des Mainboardschlittens eine weitere modulare Montageblende verbaut.
An dieser Blende lassen sich wahlweise bis zu drei 2,5″- oder 3,5″-Festplatten montieren. Auch die Montage eines 120-mm-Lüfters, welcher die Rückseite des Mainboards im Bereich der CPU kühlen kann, ist an dieser Stelle möglich. In diesem Fall kann man jedoch nur noch eine 3,5″-Festplatte oder zwei 2,5″-Festplatten an der Montageblende montieren.

Direkt am Übergang zur Gehäuseoberseite hat APNX auf der Rückseite des Mainboardschlittens einen ARGB- und Lüfterhub für den Anschluss von bis zu fünf Lüftern bzw. ARGB-Komponenten verbaut.

Um die Beleuchtung der vorinstallierten ARGB-Lüfter auch ohne ein kompatibles Mainboard steuern zu können, verfügt der ARGB- und Lüfterhub über einen integrierten ARGB-Controller, welcher sich über den Resetschalter des I/O-Panels bedienen lässt.

Mit einem Blick in den Netzteiltunnel findet man einen Aufbau vor, welchen man so nur in wenigen Gehäusen vorfindet, denn APNX verzichtet an dieser Stelle leider auf die Möglichkeit, Festplatten im Netzteiltunnel verbauen zu können. Im hinteren Bereich wurde der Gehäuseboden mit zwei Auflageflächen für das eingesetzte ATX-Netzteil ausgestattet.

Die Verarbeitung des C1 wurde seitens APNX sehr sauber und zudem optisch ansprechend ausgeführt. Gefehlt hat uns an dieser Stelle neben einer Möglichkeit zur entkoppelten Netzteilmontage auch zwei getrennte Audioanschlüsse am I/O-Panel.

 

Montage:

Den ersten Arbeitsschritt kann man sich bei der Hardwaremontage sparen, denn APNX hat die zur Mainboardmontage notwendigen Abstandshalter schon in den Mainboardschlitten eingedreht, wodurch man das Mainboard ohne weitere Vorbereitungen montieren kann.
Durch die in den Mainboardschlitten eingelassene Aussparungen kann nicht nur die Montage des gewünschten CPU-Kühlers auch im Nachhinein durchgeführt werden, sondern das Gehäuse ist auch zu Mainboards kompatibel, welche mit nach hinten ausgerichteten Anschlüssen ausgestattet sind.
Was den verwendeten Kühler angeht, können in dem C1 dank eines Platzangebotes von 166 mm die meisten Tower-Kühler verbaut werden. Etwas anders sieht es hingegen dann aus, wenn man einen Twin-Tower-Kühler verbauen möchte, denn diese sind in der Regel mindestens 170 mm hoch.
Will man ein High-End-System in dem C1 verbauen und kühlen, so greift man am besten zu einer internen Wasserkühlung. Für den Fall, dass man eine solche Wasserkühlung verbauen möchte, bekommt man am Mainboardschlitten und am Gehäusedeckel einen bis zu 360 mm großen Radiator unter. An der Gehäuserückseite kann zudem ein bis zu 120 mm großer Radiator verbaut werden.
Möchte man die geschlossene Blende am Mainboardschlitten lieber als Kabelführung montiert lassen, kann man über einen kleinen Umweg auch hinter der Gehäusefront einen bis zu 360 mm großen Radiator verbauen.
Da APNX an dieser Stelle nicht wie bei fast allen Gehäuse üblich auf Montagebohrungen, sondern auf M3-Gewinde setzt, muss man den gewünschten Radiator beim Einsatz von 140-mm-Lüftern mit kleinen M3-Senkkopfschrauben auf der Innenseite der Montageblende montieren.

Die gewünschten 140-mm-Lüfter werden im Nachgang von der Außenseite an der Montageblende angebracht. Möchte man den eingesetzten Radiator an dieser Stelle mit 120-mm-Lüftern kombinieren, so werden durch das zusätzliche Montagegewinde in der Montageblende etwas längere M3-Schrauben aus dem Zubehör benötigt.
Die eingesetzte Grafikkarte darf bis zu 395 mm lang sein und kann mittels des optional erhältlichen GPU-Kits auch vertikal verbaut werden.

Die Montage von bis zu drei 2,5“- oder 3,5″-Festplatten kann entkoppelt an der Montageblende auf der Rückseite des Mainboardschlittens erfolgen. Einen Festplattenkäfig, welcher eine HDD-Montage im Netzteiltunnel ermöglicht, bietet einem das C1 hingegen nicht.
Das verwendete ATX-Netzteil kann dank der eingesetzten Montageblende in zwei Richtungen erfolgen. Leider hat APNX an dieser Stelle jedoch auf eine entsprechende Entkopplungsmöglichkeit verzichtet.

Dank des großzügigen Platzangebotes von bis zu 40 mm sowie den auf der Rückseite des Mainboardschlittens vorinstallierten Haltepunkten für Kabelfinder lassen sich überschüssige Kabel sehr einfach und sauber verstecken. Dies ermöglicht nicht nur eine saubere Montage, sondern auch eine bessere Luftführung.

Durch die auffällige Lackierung, welche mit einer klaren Echtglasseitenscheibe und gleich vier vorinstallierten ARGB-Lüftern kombiniert wurde, gibt einem APNX mit dem C1 eine sehr gute Grundlage für den Aufbau eines schicken Casemods in die Hand.

Youtube

Please accept YouTube cookies to play this video. By accepting you will be accessing content from YouTube, a service provided by an external third party.

YouTube privacy policy

If you accept this notice, your choice will be saved and the page will refresh.

 

Messungen:

Neben der Verarbeitung sowie der Ausstattung kommt es bei einem Gehäuse auch auf eine bestmögliche Kühlung und somit auf einen guten Luftstrom an.

Das hierzu eingesetzte Testsystem besteht aus diesen Komponenten:

Die Testergebnisse sind bei einer Raumtemperatur von ca. 21,0 °C (zu Beginn der Testphase gemessen) entstanden. Die eingesetzten Lüfter werden bei maximaler Drehzahl betrieben. Protokolliert wurde der maximale Mittelwert aller CPU Cores nach einem 30-minütigen Prime95 Stresstest.

Wir nutzen bei unseren Tests immer die ARCTIC MX-5 Wärmeleitpaste 🛒, um auch hier etwaige Schwankungen ausschließen zu können.

Die erreichten Temperaturen sind abhängig von dem genutzten System und können vor allem dann, wenn andere oder weniger Lüfter in dem System verbaut werden, auch auf ähnlichen Systemen abweichen. Da wir in alle Gehäusetests die gleiche Testplattform einsetzen, lassen sich die Messwerte jedoch gut miteinander vergleichen.

Mit einem Blick auf das Messergebnis ist zu erkennen, dass die vier im C1 Midi-Tower-Gehäuse verbauten Lüfter in Kombination mit den großen Lufteinlässen für eine sehr gute Belüftung des Gehäuses sorgen konnten. Durch diese Eigenschaften eignet sich das Gehäuse schon im Auslieferungszustand bestens für den Einsatz im Gaming-Bereich. Auch wenn die hochwertigen ARGB-Lüfter schon unter Volllast mit einer angenehmen Geräuschkulisse arbeiten, kann man die vier vorinstallierten Lüfter dank der gebotenen PWM-Funktion automatisiert regeln.
Greift man auf das optional erhältliche GPU-Kit zurück, kann man seine Grafikkarte nicht nur perfekt in Szene setzen, sondern zumindest beim Einsatz eines Luftkühlers auch noch einmal die CPU-Temperatur minimal senken.

 

Fazit:

Mit dem C1 hat APNX sein erstes Gehäuse auf den Markt gebracht, welches in unserem Test nicht nur optisch, sondern auch mit einem Blick auf die gebotene Ausstattung und Verarbeitungsqualität überzeugen konnte. Was die gebotene Optik angeht, sticht das C1 in der von uns in diesem Test herangezogenen Version durch neben den sauber abgerundeten Gehäusefront und gleich vier vorinstallierten ARGB-Lüftern vor allem durch eine besonders auffällige Lackierung heraus. Die aufgetragene ChromaFlair Lackierung lässt das Gehäuse dabei je nach Betrachtungswinkel und Lichteinfall in einem Farbverlauf von Türkies bis Violett erstrahlen. Leider hat APNX diese im PC-Bereich einzigartige Lackierung nicht auf die Umrandung der klaren Echtglasscheibe aufgebracht. Die vier vorinstallierten ARGB-Lüfter runden das Design jedoch nicht nur ab, sondern können in Kombination mit den großen Lufteinlässen auch für eine sehr gute Kühlung sorgen, wodurch sich auch besonders potente Hardware problemlos in dem neuen C1 Midi-Tower betreiben lässt. Möchte man ein solches System mittels einer internen Wasserkühlung kühlen, muss man jedoch beachten, dass es seitens APNX offiziell nicht möglich ist, das Gehäuse an der Front mit einem Radiator auszustatten, sondern dieser stattdessen am verlängerten Bereich des Mainboardschlittens montiert werden muss. Diese fehlende Montagemöglichkeit ergibt sich durch die an der Gehäusefront eingesetzten Montagegewinde zur Lüftermontage. Wie unser Test gezeigt hat, ist jedoch über einen kleinen Umweg auch eine Radiatormontage an der Gehäusefront möglich. Passend zu dem seitens APNX angestrebten Einsatzgebiet im Gaming-Bereich bietet einem das C1 neben einem guten Platzangebot sowie einem durchdachten Kabelmanagement auch die Möglichkeit, seine Hardware weitestgehend entkoppelt und werkzeuglos montieren zu können. Vermisst haben wir bei der sonst guten Ausstattung jedoch die Möglichkeit zur entkoppelten Netzteilmontage sowie getrennte Audioanschlüsse bzw. einen im Lieferumfang enthaltenen Adapter. Preislich liegt der sauber verarbeitete C1 Midi-Tower in der von uns in diesem Test herangezogenen Farbvariante zur Markteinführung bei knapp 160 €. Neben der von uns in diesem Test herangezogen Variante gibt es das Gehäuse auch noch in einer schwarzen und weißen Version. Das optional erhältliche GPU-Kit liegt preislich bei 59,99 €.

9.2

Verarbeitung

9.5/10

Kompatibilität

9.0/10

Kühlmöglichkeiten

8.0/10

Ausstattung

9.0/10

Lieferumfang

9.5/10

Modding

10.0/10

Preis

9.5/10

Pro

  • Design
  • Verarbeitung
  • Hochwertige und leise ARGB-Lüfter
  • Integrierter FAN- und ARGB-Hub mit Controllerfunktion)

Contra

  • (Offiziell kein Radiator an der Front montierbar)
  • (Keine getrennten Audioanschlüsse)