MAX! Heizungssteuerung – Langzeittest

Heute haben wir einen Langzeittest für euch, in welchem wir über ein Jahr lang die MAX! Heizungssteuerung von eQ-3 in einem Dauertest hatten, welche nicht nur eine komfortable Steuerung aller Heizkörper in eurer Wohnung bieten, sondern auch eine Kostenersparnis von bis zu 30% im Bereich der Heizkosten liefern soll.

Wie sich die MAX! Heizungssteuerung in unserem Dauertest geschlagen hat und welche Eigenschaften sie mit sich bringt, erfahrt ihr in diesem Review.

Unser Testaufbau besteht in diesem Test um eine komplette Hauslösung und somit aus mehreren Komponenten:

  • 1 x MAX! Cube
  • 1 x MAX! Eco Taster
  • 1 x MAX! Wandthermostat+
  • 8 x MAX! Heizkörperthermostate
  • 10 x MAX! Fensterkontakte

Technische Details MAX! Cube:

  • Versorgungsspannung: Input: 100–240 V~/350 mA, Output: 5 V=/550 mA (Netzteil)
  • Leistungsaufnahme Ruhebetrieb: 1,1 W
  • Funkfrequenz: 868,3 MHz
  • Empfängerkategorie: SRD category 2
  • Typ. Funk-Freifeldreichweite: > 100 m
  • Duty Cycle: < 1 % pro h
  • Schnittstelle: RJ-45 (Ethernet)
  • Schutzart: IP20
  • Umgebungstemperatur: 5 bis 35 °C
  • Abmessungen: 80 x 80 x 80 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 130 g

Technische Details MAX! Eco Taster:

  • Versorgungsspannung: 2x 1,5 V LR03/Micro/AAA
  • Stromaufnahme: 50 mA max.
  • Batterielebensdauer: 5 Jahre (typ.)
  • Schutzart: IP20
  • Umgebungstemperatur: 0 bis 50 °C
  • Abmessungen: 86 x 86 x 21,5 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 85 g (mit Batterien)
  • Funkfrequenz: 868,3 MHz
  • Empfängerkategorie: SRD category 2
  • Typ. Funk-Freifeldreichweite: > 100 m
  • Duty Cycle: < 1% pro h

Technische Details MAX! Wandthermostat+:

  • Versorgungsspannung: 2x 1,5 V LR03/Micro/AAA
  • Stromaufnahme: 30 mA max.
  • Batterielebensdauer: 2 Jahre (typ.)
  • Schutzart: IP20
  • Umgebungstemperatur: 5 bis 50 °C
  • Abmessungen: 86 x 86 x 21,5 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 79 g (ohne Batterien)
  • Funkfrequenz: 868,3 MHz
  • Empfängerkategorie: SRD category 2
  • Typ. Funk-Freifeldreichweite: > 100 m
  • Duty Cycle: < 1% pro h
  • Display: LC-Display

Technische Details MAX! Heizkörperthermostat:

  • Versorgungsspannung: 2x 1,5 V LR6/Mignon/AA
  • Stromaufnahme: 100 mA max.
  • Batterielebensdauer: 2 Jahre (typ.)
  • Display: LC-Display
  • Funkfrequenz: 868,3 MHz
  • Typ. Funk-Freifeldreichweite: > 100 m
  • Empfängerkategorie: SRD category 2
  • Duty Cycle: < 1 % pro h
  • Wirkungsweise: Typ 1
  • Schutzart: IP20
  • Umgebungstemperatur: 0 bis 50 °C
  • Abmessungen: 60 x 65 x 100 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 170 g (ohne Batterien)
  • Anschluss: M30 x 1,5 mm
  • Linearer Hub: 4,2 mm
  • Federkraft: 80 N (typ.)

Technische Details MAX! Fensterkontakt:

  • Versorgungsspannung: 2x 1,5 V LR03/Micro/AAA
  • Stromaufnahme: 50 mA max.
  • Batterielebensdauer: 5 Jahre (typ.)
  • Schutzart: IP20
  • Umgebungstemperatur: 0 bis 50 °C
  • Abmessungen Elektronikeinheit: 18,5 x 103,5 x 24,5 mm (B x H x T)
  • Abmessungen Magnet: 12 x 48 x 12 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 52 g (inkl. Batterien)
  • Funkfrequenz: 868,3 MHz
  • Empfängerkategorie: SRD category 2
  • Typ. Funk-Freifeldreichweite: > 100 m
  • Duty Cycle: < 1 % pro h

Lieferumfang MAX! Cube:

  • 1x MAX! Cube LAN Gateway
  • 1x USB-Stecker-Netzteil
  • 1x USB-Kabel
  • 1x Netzwerk-Kabel
  • 1x Montagematerial
  • 1x Montagewinkel für Wandmontage
  • 1x Bedienungsanleitung DE/EN

Lieferumfang MAX! Eco Taster:

  • 1x MAX! Eco Taster
  • 2x 1,5 V LR03/Micro/AAA Batterien
  • 1x Wechselrahmen
  • 1x Montageplatte
  • 6x Schrauben
  • 2x Dübel
  • 2x Klebestreifen
  • 1x Bedienungsanleitung in DE/EN

Lieferumfang MAX! Wandthermostat+:

  • 1x MAX! Wandthermostat+
  • 2x 1,5 V LR03/Micro/AAA Batterien
  • 1x Wechselrahmen
  • 1x Montageplatte
  • 6x Schrauben
  • 2x Dübel
  • 2x Klebestreifen
  • 1x Bedienungsanleitung in DE/EN

Lieferumfang MAX! Heizkörperthermostat:

  • 1x MAX! Heizkörperthermostat
  • 2x 1,5 V LR06/Mignon/AA Batterien
  • 3x Adapter für Danfoss-Ventile (RA, RAV, RAVL)
  • 1x Stößelverlängerung (für RAV)
  • 1x Zylinderkopfschraube M4 x 12 mm
  • 1x Mutter M4
  • 1x Stützring
  • 1x Bedienungsanleitung in DE/EN

Lieferumfang MAX! Fensterkontakt:

  • 1x MAX! Fensterkontakt
    (Elektronik- und Magneteinheit)
  • 2x LR03/Micro/AAA Batterien
  • 2x Abdeckkappen (weiß/braun)
  • 6x Schrauben
  • 6x Distanzstücke
  • 2x Klebestreifen
  • 1x Bedienungsanleitung in DE/EN

Verschiedene Aufbauvarianten:

eQ-3 bietet einem mit der MAX! Heizungssteuerung drei verschiedene Aufbaumöglichkeiten an, durch welche man das System in dem für einen benötigten Umfang aufbauen kann.

Die erste Variante ist hierbei die MAX! Heizkörperlösung:
In dieser Aufbauvariante können pro Raum maximal zwei MAX! Heizkörperthermostat+ und drei MAX! Fensterkontakte miteinander verbunden werden. Die Konfiguration wird hierbei direkt am MAX! Heizkörperthermostat+ vorgenommen. Dieser Aufbau kann natürlich auch im Nachgang noch problemlos auf eine MAX! Raumlösung oder MAX! Hauslösung erweitert werden.

Die nächst größere Aufbauvariante ist die MAX! Raumlösung:
Die MAX! Raumlösung ist eine Vorstufe zur Komplettlösung mit Webanbindung und für die Steuerung einzelner Räume optimiert. Die gewünschten Einstellungen werden hierbei direkt an dem Wandthermostat+ vorgenommen, wodurch auch bei diesem Aufbau kein PC zur Konfiguration notwendig ist. Ein jeweiliger Raumaufbau besteht hierbei aus bis zu drei verschiedenen Komponenten, dem MAX! Wandthermostat+, Heizkörperthermostat(+) und Fensterkontakt. Pro Raum können an dem MAX Wandthermostat+ bis zu 8 MAX! Heizkörperthermostate(+) und 8 MAX! Fensterkontakte gekoppelt und gesteuert werden. Auch dieser Aufbau kann bei Bedarf auf eine MAX! Hauslösung erweitert werden.

Den Vollausbau erreicht man dann mit der MAX! Hauslösung:
Die MAX! Hauslösung ermöglicht eine zentrale Steuerung aller MAX! Geräte innerhalb des Hauses über den PC, das Smartphone, einem Tablet oder von außen über das Internet. Die Steuerung aller Komponenten wird hierbei von dem MAX! Cube übernommen, welcher mittels der MAX! Software konfiguriert wird.

Die einzelnen Komponenten im Überblick:

Das Herzstück unseres Testaufbaus ist der MAX! Cube. Hierbei handelt es sich um einen 8 x 8 x 8cm großen Würfel, welcher die komplette Heizungssteuerung innerhalb des Hauses oder der eigenen Wohnung übernimmt. Hierzu ist er neben einem Mini-USB-Anschluss, über welchen die Stromversorgung hergestellt wird, auch mit einem Netzwerkanschluss ausgestattet, über welchen er sich ins heimische Netzwerk einbinden lässt. Auf der Oberseite befinden sich zudem noch drei Status LEDs, welche einem anzeigen, ob der MAX! Cube mit Strom versorgt wird, eine Internetverbindung steht, oder ob eine Batterie eines verbundenen Gerätes zuneige geht.

Zur Stromversorgung liegt dem Lieferumfang des MAX! Cubes ein Netzteil bei, welches 550mA über einen herkömmlichen USB-Anschluss liefert. Die erstmalige Inbetriebnahme des MAX! Cubes muss mittels eines PCs geschehen. Anschließend lässt sich der MAX! Cube auch über ein Smartphone, Tablet oder von überall in der Welt über das Internet steuern. Die Datenübertragung zu den gekoppelten Geräten findet auf einer Frequenz von 868,3 MHz statt. Neben der von uns in diesem Test herangezogenen schwarzen Variante des MAX! Cube gibt es diesen auch noch in einer weißen Version.

Um die einzelnen Heizkörper steuern zu können, benötigt man natürlich auch entsprechende MAX! Heizkörperthermostate. Da es sich bei unserem Aufbau um eine komplette MAX! Hauslösung handelt, kommen bei diesem Aufbau die etwas günstigeren MAX! Heizkörperthermostate ohne das “+” am Ende der Modellbezeichnung zum Einsatz. Diese Thermostate sind im Vergleich zu der Plusversion wie die Modellvariante schon erahnen lässt etwas abgespeckt und können nicht für den kleinsten Aufbau, der MAX! Heizkörperlösung verwendet werden. Es ist somit zur Verwendung der MAX! Heizkörperthermostate immer ein MAX! Wandthermostat+ (Raumlösung) oder ein MAX! Cube (Hauslösung) erforderlich.
Das MAX! Heizkörperthermostat gibt es im Vergleich zum MAX! Cube nicht in zwei verschiedenen Farbvarianten, sondern in einer zur Heizung passenden weißen Farbgebung. Auf der Oberseite befindet sich ein großes Display, auf welchem man zu jederzeit die eingestellte Temperatur sowie den Modus, in welchem sich das MAX! Heizkörperthermostat gerade befindet ablesen kann. Durch das betätigen eines verbauten Knopfes oder des Einstellrades wird zudem die Hintergrundbeleuchtung aktiviert, wodurch man das Display auch nachts ablesen kann.

Im vorderen Bereich befinden sich drei Knöpfe, über welche sich verschiedene Einstellungen vornehmen lassen. Durch den Knopf, welcher mit Auto/Manu beschriftet ist, lässt sich das MAX! Heizkörperthermostat zwischen dem automatischen Modus, in welchem es durch ein MAX! Wandthermostat+ oder durch einen MAX! Cube gesteuert wird in den manuellen Modus, in dem es von Hand eingestellt wird und wieder zurück versetzten. Mittels des Boost-Knopfes ist es möglich das Heizkörperventil für 300 Sekunden zu 80% auffahren zu lassen, was ein schnelles Aufheizen des Raumes ermöglicht. Die Zeitspanne und die maximale Ventilstellung während der Boostzeit lässt sich in der MAX! Software später noch auf die eigenen Bedürfnisse einstellen. Mit der letzten Taste kann zwischen dem Eco, Auto oder Comfort-Modus gewechselt werden. Auf der Stirnseite des MAX! Heizkörperthermostat befindet sich zudem noch ein Einstellrad, über welches im manuellen Modus die gewünschte Temperatur eingestellt werden kann. Um das Thermostat zusätzlich vor ungewolltem Eingriff z.B. durch ein Kind zu schützen, verfügt es über eine Lock-Funktion. Von den Abmessungen her fallen die MAX! Heizkörperthermostate nur minimal größer aus als die vorher montierten manuellen Heizkörperthermostate. Um in den 7 vorhandenen Räumen alle 8 verbauten Heizungen steuern zu können, haben wir acht dieser Thermostate verwendet. Mit einem Satz Batterien soll ein Betrieb von bis zu zwei Jahren gewährleistet werden.

Um im recht großen Wohnbereich einen noch höheren Komfort zu haben und die Temperatur in der Mitte des Raumes zwischen zwei Heizkörpern messen zu können, wurde in unserem Test auch ein MAX! Wandthermostat+ verbaut. Dieses verfügt über einen weißen Kunststoffrahmen, welche entweder mittels schrauben oder der mitgelieferten Klebebänder an der Wand befestigt werden kann und als Montageaufnahme dient. Ebenso ist auch eine Montage in verschiedenen Schalterserien folgender Hersteller: Berker (S.1, B.1, B.3, B.7 Glas), GIRA (System 55, Standard 55, E2, E22, Event, Espirit), Merten (1-M, Atelier-M, M-Smart, M-Arc, M-Star, M-Plan) und JUNG (A 500, AS 500, A plus, A creation), ELSO (Joy) möglich. Hierdurch lässt sich das MAX! Wandthermostat+ noch unauffälliger in die eigenen vier Wände integrieren.

Das MAX! Wandthermostat+ verfügt in der oberen Hälfte über ein LCD-Display, in welchem neben der aktuellen Uhrzeit auch die gewünschte oder die gerade gemessene Raumtemperatur angezeigt werden kann. Unterhalb des Displays ist auf der linken Seite eine Taste zu finden, mittels welcher man zwischen dem Eco. Auto oder Komfort-Modus wechseln kann. Auf der rechten Seite ist sich eine Schaltwippe, über welche die Temperatur angehoben oder gesenkt werden kann. Mittig sind zudem noch zwei weitere Knöpfe zu finden. Einmal eine Boost/Ok Taste. Diese wird, wenn man sich nicht gerade in den Einstellungen befindet, zum aktivieren der Boostfunktion genutzt, oder im Bereich der Einstellungen, um die gewünschten Einstellungen zu bestätigen. Zudem befindet sich hier noch eine Mode/Menu Taste, mittels welcher man die Einstellungen öffnen und sich durch diese durchklicken kann.
An dem MAX! Wandthermostat+ können wie schon kurz angesprochen bis zu acht MAX! Heizkörperthermostate und acht MAX! Fensterkontakte gekoppelt werden. Mit einem Satz Batterien soll ein Betrieb von bis zu zwei Jahren gewährleistet werden.

Um bei einem spontanen Verlassen des Hauses Energiekosten sparen zu können, indem man alle Heizkörper einfach in einem Eco-Modus versetzt, wurde in unserem Testaufbau zudem ein MAX! Eco Taster verbaut. Dieser verfügt wie auch das MAX! Wandthermostat+ über einen weißen Kunststoffrahmen, welche entweder mittels schrauben oder der mitgelieferten Klebebänder an der Wand befestigt werden kann und als Montageaufnahme dient. Ebenso ist auch eine Montage in verschiedenen Schalterserien folgender Hersteller: Berker (S.1, B.1, B.3, B.7 Glas), GIRA (System 55, Standard 55, E2, E22, Event, Espirit), Merten (1-M, Atelier-M, M-Smart, M-Arc, M-Star, M-Plan) und JUNG (A 500, AS 500, A plus, A creation), ELSO (Joy) möglich. Hierdurch lässt sich auch der MAX! Eco Taster noch unauffälliger in die eigenen vier Wände integrieren.

Mittig in dem MAX! Eco Taster wurde eine grüne LED eingearbeitet, welche einem nach dem Betätigen eine optische Bestätigung gibt. Der MAX! Eco Taster hat zwei Schaltkontakte. Einer befindet sich im oberen und einer im unteren Bereich. Verlässt man das Haus spontan und somit nicht zu einem in dem MAX! Cube definierten Zeitpunkt, wo er von selbst die Temperatur absenkt, so drückt man unten auf den MAX! Eco Taster und dieser übermittelt das Signal zur Temperaturabsenkung an dem MAX! Cube, welcher das Signal wiederum an alle verbundenen MAX! Heizkörperthermostate schickt. Kehrt man vor dem zum Aufheizen eingestellten Zeitpunkt zurück, betätigt man den MAX! Eco Taster einfach im oberen Bereich und die Heizkörper werden wieder aufgedreht. Mit einem Satz Batterien soll ein Betrieb von bis zu fünf Jahren gewährleistet werden.

Als letzte Komponente haben wir in unserem Testaufbau noch 10 MAX! Fensterkontakte verbaut. Hierbei handelt es sich um Sensoren, welche auf den Fensterrahmen und direkt an den Fenstern verbaut werden. Auf dem Fenster selbst kommt hierbei ein kleiner Magnet zum Einsatz. Der etwas größere Sensor findet daneben am Fensterrahmen seinen Platz. Diese beiden Komponenten können entweder mittels Schrauben oder dem mitgelieferten Klebeband montiert werden. Um den MAX! Fensterkontakt besser in die jeweiligen Räumlichkeiten einpassen zu können, befinden sich im Lieferumfang zwei verschiedene Blenden. Hierbei handelt es sich um einen Satz weißer und brauner Blenden. Die Blenden werden einfach aufgesteckt, wodurch der MAX! Fensterkontakt ganz schnell an die eigenen Bedürfnisse angepasst ist.

Der MAX! Fensterkontakt bringt einen entscheidenden Vorteil mit sich, welcher zum weiteren einsparen von Energiekosten dient. Die verschiedenen MAX! Heizkörperthermostate verfügen zwar über eine “Fensteroffenerkennung” welche aber eine Weile braucht bis sie greift, da der Heizkörper, an dem das jeweilige Thermostat verbaut ist, eine gewisse Wärme ausstrahlt, welche erst der Kälte des geöffneten Fensters weichen muss, denn erst wenn die Temperatur am MAX! Heizkörperthermostat stark abfällt, erkennt dieses das ein Fenster geöffnet wurde und dreht das Heizkörperventil zu. Öffnet man ein Fenster, an dem ein MAX! Fensterkontakt verbaut ist, so sendet dieser ein Signal an den gekoppelten MAX! Cube, welcher wiederum an alle in diesem Raum befindlichen MAX! Heizkörperthermostate ein Signal schickt, welche diese zum schließen der Ventile bewegt. Mit einem Satz Batterien soll ein Betrieb von bis zu fünf Jahren gewährleistet werden.

Inbetriebnahme / Test:

Im ersten Arbeitsschritt wurden die acht MAX! Heizkörperthermostate verbaut. In unserem Fall musste hier eine kleine Modifikation vorgenommen werden. Im Lieferumfang befinden sich verschiedene Adapter für verschiedene Heizungsventile. Jedoch befindet sich nur eine vormontierte Überwurfmutter im Lieferumfang der MAX! Heizkörperthermostate. Diese weisen jedoch ein feineres Gewinde auf, als es bei den Ventilen der Fall ist, welche an den vorhandenen Heizkörper verbaut sind. Aus diesem Grund mussten vor der Montage der acht MAX! Heizkörperthermostate die vormontierten Überwurfmuttern entfernt werden. Diese konnten mit einem Schraubenzieher vorsichtig heruntergehebelt werden. Gleiches mussten wir natürlich auch bei den Thermostaten machen, welche sich eigentlich an den Heizungen unserer Redaktion befanden. Diese wurden anschließend auf die MAX! Heizkörperthermostate montiert. Nun war eine Montage der MAX! Heizkörperthermostate ohne weitere Adapter möglich. Zur Montage benötigten wir somit neben einem flachen Schraubenzieher lediglich eine Wasserpumpenzange.

Im nächsten Arbeitsschritt haben wir die 10 MAX! Fensterkontakte montiert. Hierzu haben wir die Flächen an den jeweiligen Fenstern, an denen diese montiert werden erst mit Spiritus gereinigt und entfettet. Diesen Arbeitsschritt haben wir vorgenommen, da wir uns für die geklebte Montage der MAX! Fensterkontakte entschieden haben.

Die Fensterkontakte eignen sich zudem auch bestens zur Montage an Dachfenstern.

Im nächsten Arbeitsschritt haben wir noch den MAX! Eco Taster neben der Eingangstür und das MAX! Wandthermostat+ im Wohn/Essbereich angebracht. Hierbei haben wir um einen sicheren Halt zu gewährleisten die geschraubte Montage bevorzugt.

Anschließend wurde der MAX! Cube mit unserem Netzwerk verbunden. Zur Stromversorgung haben wir nicht auf das mitgelieferte Netzteil zurückgegriffen, sondern nutzen hierzu einen freien USB-Anschluss unserer Fritz!Box. Dieser liefert eine ausreichende Spannung um den MAX! Cube zu betreiben, was einem ein langes USB-Kabel und eine zusätzlich belegte Steckdose erspart. Der MAX! Cube wird mit einer Halterung zur Wandmontage geliefert, welche einfach an die Wand geschraubt wird. Auf diese Halterung kann der MAX! Cube dann aufgesteckt werden.

Bevor wir nun die einzelnen Geräte in Betrieb genommen haben, wurde die von eQ-3 bereitgestellte Software auf einem Windows-Rechner installiert, welche zur erstmaligen Konfiguration des MAX! Cube benötigt wird. Nach der Installation wurde von dieser Software der MAX! Cube gesucht und auch in unserem Netzwerk gefunden. Dieser bezieht seine IP-Adresse automatisch via DHCP. Da der MAX! Cube keinen eigenen Webserver besitzt, kann diese IP-Adresse nicht einfach im Webbrowser aufgerufen werden, sondern es wird die MAX! Software benötigt, welche als Kommunikationsschnittstelle zwischen dem MAX! Cube und dem Webbrowser dient.

Um einen besseren Betrieb des MAX! Cubes zu gewährleisten haben wir unseren DHCP-Server mitgeteilt, dass er dem MAX!-Cube immer die gleiche IP-Adresse vergeben soll.
Um auch die Nutzung vom Internet aus zu ermöglichen, wurde im nächsten Schritt ein MAX! Konto erstellt, durch welches es möglich ist, sich auch von außerhalb der Wohnung auf den MAX! Cube einzuloggen und z.B. die Heizung einzuschalten, wenn man früher nach Hause kommt, als es eigentlich angedacht war.

Anschließend haben wir Raum für Raum und Gerät für Gerät angefangen die Batterien einzulegen und diese mit dem MAX! Cube zu verbinden. Die MAX! Heizkörperthermostate müssen nach dem Einlegen der Batterien erst einen Adaptiervorgang durchlaufen, in welchem das Ventil einmal komplett geschlossen und dann wieder vollständig geöffnet wird, wodurch das MAX! Heizkörperthermostat in Zukunft weiß, wie viele Umdrehungen des Stellmotors benötigt werden, um das Ventil zu öffnen oder zu schließen. Dieser Vorgang kann durch das Drücken der Boosttaste gestartet werden und nimmt etwas mehr als eine Minuten in Anspruch. Anschließend kann durch ein langes drücken der Boosttaste eine Kopplung mit dem MAX! Cube vorgenommen werden. Hier muss in der MAX! Software der Suchvorgang für ein neues Gerät gestartet werden. Das jeweilige MAX! Heizkörperthermostat befindet sich zur Synchronisierung 30 Sekunden in einem Anlernmodus.
Der Verbindungsaufbau zwischen MAX! Fensterkontakt und MAX! Cube ist hier etwas einfacher. Nach dem Einlegen der Batterien muss man lediglich den Suchvorgang in der Software starten und den Kopf, welcher gleichzeitig auch die Status-LED am MAX! Fensterkontakt ist kurz betätigen.

Ist dieser in der Software gefunden worden, kann er wie es auch bei den MAX! Heizkörperthermostaten der Fall ist, einem beliebigen Raum zugeteilt werden.
Diese Strukturen können bei Bedarf jederzeit angepasst werden.

Anschließend wurden noch der MAX! Eco Taster und das MAX! Wandthermostat+ auf die gleiche Art und Weise mit dem MAX! Cube gekoppelt.

Hat man alle Geräte mit dem MAX! Cube gekoppelt, so kann man sich an das Einstellen der gewünschten Temperaturen machen. Hierzu kann man ein sogenanntes Wochenprogramm erstellen, in dem man für jeden Raum und jeden Tag bestimmte Temperaturen zu bestimmten Zeiten einstellen kann. Somit ist es möglich, dass Badezimmer z.B. nur morgens und abends beheizt werden und die Temperaturen innerhalb der Wohnung niedriger sind, wenn man sich z.B. auf der Arbeit befindet.

Alle Einstellungen kann man jederzeit abändern. Gerade am Anfang wird man, wenn man noch nie ein solches System verbaut hatte, noch oft Hand an die jeweiligen Temperaturen legen, bis alles so eingestellt ist, wie man es dann im Alltag benötigt.
In der MAX! Software lassen sich auch noch weitere Einstellungen vornehmen. So kann man z.B. die Temperatur einstellen, welche erzielt werden soll, wenn ein Fenster in einem Raum geöffnet wird. Wir haben hier 5°C eingestellt, wodurch das entsprechende MAX! Heizkörperthermostat knapp 2 Sekunden nach dem Öffnen des Fensters komplett geschlossen wird. Um eine so schnelle Reaktion des MAX! Heizkörperthermostat erzielen zu können, ist jedoch ein entsprechender Fensterkontakt notwendig.

Auch die schon angesprochene Boostfunktion kann in der Software auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Hier lässt sich die Zeitspanne, in welcher das Ventil geöffnet wird sowie auch die Ventileinstellungen einstellen.

Alle MAX! Heizkörperthermostate verfügen zudem über eine Entkalkungsfunktion, welche dafür sorgen soll, dass auch in den warmen Sommertagen die Ventile nicht verkalken und somit nicht mehr von der den MAX! Heizkörperthermostaten geöffnet und geschlossen werden können. Leider lässt sich diese Einstellung nur begrenzt an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Man kann hier lediglich einen Wochentag und eine bestimmte Stunde auswählen. Eine Konfiguration auf einen monatlichen Zyklus oder das deaktivieren während der Heizperiode, in der das Ventil täglich mehrfach bewegt wird, ist leider nicht möglich, wodurch ein unnötiger Stromverbrauch entsteht.

Sollten die Temperatureinstellungen einmal nicht so passen, wie man sich diese wünscht, so kann man diese entweder direkt am MAX! Heizkörperthermostat oder am MAX! Wandthermostat+ abändern. Mit dem nächsten Schaltzyklus des MAX! Cubes wird diese jedoch wieder auf einen vordefinierten Wert eingestellt, wenn die Haussteuerung im Automatikmodus betrieben wird.

Die Temperaturanpassungen können ebenso über die MAX! Software vorgenommen werden. Da es jedoch recht umständlich ist jedes mal einen PC einzuschalten, um die Heizung etwas auf oder zu zudrehen, wenn man z.B. gerade auf dem Sofa liegt und einen Film anschaut, bietet eQ-3 auch eine entsprechende App an.

Über diese kann man entweder einzelne Räume oder aber die komplette Hauslösung mit einem einzigen Befehl steuern. Ebenso ist es möglich die unter dem Eco, Auto oder Komfort-Modus eingestellten Temperaturen mit einem Klick aufzurufen. Auch die Ansteuerung des Urlaubsmodus, in dem eine bestimmte Temperatur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eingestellt wird, ist möglich.
Als zusätzliche Anzeige neben der Soll Temperatur findet man auch die Isttemperatur, welche von dem MAX! Wandthermostat+ ausgelesen und an den MAX! Cube übermittelt wird.

Die App bietet zudem die Möglichkeit diese Einstellungen nicht nur innerhalb der Wohnung vorzunehmen, sondern durch die Kopplung mit dem MAX! Konto auch von überall auf der Welt.

Eine weitere App, welche einen noch umfangreicheren Komfort innerhalb der eigenen vier Wände bietet, ist die kostenlose App “MAX! Remote”. Diese App verbindet sich nach der Eingabe der IP-Adresse des MAX! Cube automatisch mit diesem und ist gleich einsatzbereit. Die App kann aus unserer Sicht mit einem entscheidenden Vorteil punkten. Sie zeigt nicht nur die Temperatur der verbauten MAX! Wandthermostate+ an, sondern kann auch die von den MAX! Heizkörperthermostaten gemessene Temperatur anzeigen, was noch nicht einmal bei der MAX! Software ermöglicht ist, obwohl diese von den MAX! Heizkörperthermostaten übermittelt wird. Zudem zeigt sie einem den Stand des Duty Cycle an.

Der Duty Cycle beschreibt eine gesetzlich geregelte Begrenzung der Sendezeit von Geräten im 868 MHz Bereich, wozu alle Geräte der MAX! Heizungssteuerung zählen. Hierdurch soll die Funktion aller im 868 MHz Bereich arbeitenden Geräte gewährleistet sein. Durch diese Regelung beträgt die maximale Sendezeit jedes einzelnen Gerätes maximal 1% einer Stunde somit also umgerechnet 36 Sekunden innerhalb einer Stunde. Im Normalfall erreicht man diesen Grenzwert nur, wenn man während der Einrichtungsphase viele Sachen einstellt oder umstellt. Der von der MAX! Remote App angezeigte Wert bezieht sich auf alle verbundenen Geräte. Als weitere Anzeige kann man sich noch die aktuellen Wetterdaten anzeigen lassen.
Was die Temperatureinstellungen angeht, kann man wie auch in der MAX! App die Temperaturen einzelner Räume oder des ganzen Hauses einstellen. Für jeden Raum kann man sich zudem noch eine detailliertere Ansicht anzeigen lassen.

Die MAX! Remote App ist jedoch auf das eigene WLAN begrenzt und bietet somit nicht die Möglichkeit von außerhalb der Wohnung auf die Heizungssteuerung zu zugreifen.

Diesen Vorteil bringt jedoch eine weitere kostenlose App mit sich, deren Funktionsumfang ebenfalls etwas größer ist, als die der MAX! App. Die dritte App, welche wir in unserem Test herangezogen haben, nennt sich “Heizung” und ist dank einer kleinen, nicht störenden Werbeeinblendung im unteren Bereich ebenfalls kostenlos.
Auf der Übersichtsseite der App hat man seine einzelnen Räume aufgelistet, hinter welchen die eingestellten Temperaturen angezeigt werden. Hat man ein MAX! Wandthermostat+ verbaut, so wird einem die gemessene Temperatur hinter dem Raumnamen angezeigt.

Auch mit der Heizungs-App ist es möglich einzelne Räume oder alle Räume zu steuern. Ebenfalls stehen hier verschiedene vordefinierte Temperaturen zur Auswahl, welche auch auf eine bestimmte Zeit eingestellt werden können, wodurch die Heizungssteuerung für diesen Zeitraum in den “Urlaubsmodus” geht.

Klickt man einen Raum an, so bekommt man auch in dieser App eine detailliertere Ansicht der verbauten Komponenten der MAX! Heizungssteuerung in diesem Raum und hat zudem einen Einblick auf die eingestellten Temperaturen des Wochenprogramms.

Zu jedem Raum findet man hier auch eine History, welche den genauen Regelbereich aufzeichnet.

Ein sehr nützliches Feature der Heizungs-App ist die Alarmierung, wenn ein Fenster geöffnet ist, oder ein Gerät nicht erreichbar ist. Letzteres ist zwar eine nette Information, wenn man unterwegs ist, kann man jedoch daran kaum etwas ändern und das nicht erreichbare Gerät wie z.B. ein MAX! Heizkörperthermostat ist in diesem Zeitraum einfach auf sich allein gestellt und verbleibt somit in dem gerade eingestellten Modus. Wenn so etwas einmal vorkommt, hatte es in unserem Fall während der Abfrage einfach eine Funkstörung gegeben, welche bei einer erneuten Abfrage über die App oder in der MAX! Software schon nicht mehr gegeben war, oder der Duty Cycle für das entsprechende Gerät war voll, da zu viele Abfragen innerhalb einer Stunde gesendet wurden.
Die Meldung über ein geöffnetes Fenster ist jedoch aus unserer Sicht viel interessanter.
Jeder wird es sicherlich kennen: Man entscheidet sich z.B. für einen spontanen Ausflug mit den Kids, welche es dann kaum abwarten können und man sich entsprechend beeilt, dass man ins Auto kommt, damit die Kids nicht anfangen zu quengeln. Spätestens im Auto angekommen kommt einem dann meist der Gedanke “Habe ich alle Fenster geschlossen?”.
In diesem Fall reicht ein kurzer Blick aufs Smartphone, denn solange das Fenster geöffnet ist, ist dies gleich ersichtlich, auch ohne dass die App hierzu geöffnet werden muss.

Wird ein Fenster geöffnet, meldet sich das Smartphone zudem mit einem frei wählbaren Signalton und gibt einem auch, wenn man nicht zu Hause ist, einen Hinweis darüber, dass gerade ein Fenster geöffnet wurde. Hierzu reicht ein Spalt von 5mm aus, was für eine sehr genaue Erkennung der Fensterkontakte spricht.

Der Abfrageintervall der Heizungs-App kann hierzu beliebig eingestellt werden. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass fünf Minuten ein sehr guter Wert ist, welcher auch nicht dafür sorgt, dass man in ein Duty Cycle Problem läuft. In der App selbst wird einem ein geöffnetes Fenster zudem noch einmal grafisch angezeigt.

Aus unserer Sicht ist die Heizungs-App daher die beste Wahl, wenn es darum geht, die MAX! Heizungssteuerung von einem Smartphone oder Tablet aus zu steuern.

Was den Stromverbrauch angeht, zeigten sich die verwendeten Komponenten in unserem Test recht unterschiedlich. Alle MAX! Fensterkontakte und auch das MAX! Wandthermostat+ sowie der MAX! Eco Taster laufen auch nach einem Jahr noch mit den original Batterien. Drei von acht MAX! Heizkörperthermostaten hingegen haben die vom Hersteller angepriesene Batterielebensdauer von zwei Jahren nicht erreicht, sondern fingen schon zwischen 10 und 11 Monaten Betriebszeit an zu schwächeln. Dies äußerte sich in unseren Fällen anfangs durch Funkstörungen, welche sich nur durch ein neues Anlernen beheben ließen, dann aber gleich nach dem nächsten Schaltzyklus wieder aufgetreten sind. Erst zwei Wochen nachdem diese Probleme aufgetreten sind, wurden die Geräte entsprechend vom MAX! Cube gemeldet.
Kurz vor der Beendigung unseres Dauertests von knapp über einem Jahr hat zudem leider eins der acht MAX! Heizkörperthermostate seinen Dienst quittiert, indem der verbaute Stellmotor sich nicht mehr drehte. Im Display war in diesem Fall die Meldung F1 zu sehen, welche auf ein schwergängiges Ventil hinweist. Jedoch auch im ausgebauten Zustand bewegte sich an dem MAX! Heizkörperthermostat leider nichts mehr, weswegen es ausgetauscht werden musste.
Die Funkreichweite der einzelnen Komponenten ist sehr gut. Das System wurde in unserem Test über zwei Stockwerke betrieben und hatte hier bis auf die drei Fälle, bei denen sich die Batterien in drei der verbauten MAX! Heizkörperthermostate zum Ende hin neigten nur sehr kurzzeitige Aussetzer, welche gleich beim Prüfen nach der aufploppenden Fehlermeldung auf dem Smartphone schon wieder für nichtig erklärt werden konnten. Eine WLAN-Verbindung über diese beiden Etagen hinweg ist in dem Testobjekt weder mit einer 2,4GHz noch im 5GHz Netz möglich.

Neben dem Komfort geht es bei solch einem System jedoch hauptsächlich um die Energieeinsparung. In den beiden Jahren vor der Nutzung der MAX! Heizungssteuerung hatten wir einen Energiebedarf für die Heizung von 7,614 MWH bzw. 7,529 MWH. In dem Testjahr konnte der Energiebedarf auf 6,422 MWH gesenkt werden, wodurch sich eine Ersparnis von knapp 15% ergibt. Diese Ersparnis spiegelt sich in 157€ 🛒 weniger auf der Heizkostenabrechnung wieder. Gegen diese muss man nun natürlich die Anschaffungskosten eines solchen Systems rechnen. Die Anschaffungskosten einer MAX! Haussteuerung in unserem Umfang liegen bei aktuell 537,60€ 🛒, wodurch sich ein solches System in Hinblick rein auf die Einsparungen bei den Energiekosten erst über einen längerfristigen Zeitraum bezahlt macht.

Fazit:

Mit der MAX! Heizungssteuerung hatten wir in diesem Langzeittest eine moderne Heizungssteuerung im Test, welche einem viele Features und somit auch einen umfangreichen Komfort bietet. Dieser wurde hardwareseitig gut gelöst, was sich auch in der Reichweite der einzelnen Komponenten widerspiegelt. Leider versagte jedoch ein MAX! Heizkörperthermostat frühzeitig und musste ersetzt werden. Auch was die Lebenserwartungen der Batterien angeht, mussten wir bei drei der acht verbauten MAX! Heizkörperthermostate in Bezug auf die Herstellerangaben einen frühzeitigen Wechsel in Angriff nehmen. Die Übermittlung neuer Einstellungen oder Ereignisse wie das Öffnen oder Schließen eines Fensters geschehen im Sekundenbruchteil, was ebenfalls für eine gute Übertragungsqualität spricht. Ohne verbaute Fensterkontakte reagieren die MAX! Heizkörperthermostate jedoch sehr träge auf ein geöffnetes Fenster, wodurch man hier eher die Außenwelt heizt und dafür sorgt, dass im Winter der Schnee auf dem Fensterbrett anfängt zu schmelzen, anstatt man ohne eigenes Zutun durch das System Energiekosten einspart. Bei der Verwendung der Fensterkontakte stellt sich die Heizung zwei Sekunden nach dem Öffnen des Fensters ab und zwei Sekunden nach dem Schließen wieder an. Diese bedeuten anfangs zwar einen höheren Anschaffungspreis im Hinblick auf das Gesamtsystem, tragen jedoch wie auch der MAX! Eco Taster maßgeblich zum Energiesparen bei. Im Bereich der Software hat eQ-3 aus unserer Sicht seine Hausaufgaben noch nicht richtig gemacht. Dies zeigt sich sehr gut durch die Apps, welche es von anderen Anbietern kostenlos gibt und dennoch einen größeren Funktionsumfang bieten. Auch was die Einstellungsmöglichkeiten des Entkalkungsmodus angeht, sind hier aus unserer Sicht noch nicht alle Optionen mit einbezogen worden. Im Hinblick auf die Energieeinsparung haben wir in unserem Testjahr im Vergleich zu den zwei davor liegenden Jahren nicht die angepriesene Einsparung von bis zu 30% erzielen können. Hierzu muss man jedoch erwähnen, dass es hier auch auf die baulichen Gegebenheiten ankommt und ob es sich bei der Testumgebung um ein recht modernes Haus wie in unserem Fall, oder um einen Altbau handelt. Wir konnten jedoch immerhin eine Einsparung von knapp 15% erreichen, auch wenn dies bedeutet, dass das von uns verbaute System sich erst nach 3 Jahren und 4 Monaten bezahlt macht.

Pro

  • Einfache Installation
  • Gute Übertragungsqualität
  • Funkreichweite
  • Energieeinsparung von ca. 15% (Bis zu 30% angepriesen)

Contra

  • Software noch nicht ganz ausgereift
  • Fensteroffenerkennung ohne verbaute Fensterkontakte
  • Ein Gerätedefekt innerhalb des ersten Jahres
  • Haltbarkeit der Batterien in den MAX! Heizkörperthermostaten

Energieeinsparung:

Übertragungsqualität:

Montage:

Lieferumfang:

Verarbeitungsqualität:

Software:

Preis: