Kingston HyperX Fury 16GB Kit 1866 MHz

Mit dem 1866MHz schnellen HyperX Fury 16GB Speicherkit haben wir heute einen schnelles DDR3 Speicherkit aus dem Hause Kingston im Test, welche sich durch seine automatische Übertaktungsfunktion nicht nur für Einsteiger, sondern durch die verschiedenen Farbkombinationen und die hohe Geschwindigkeit auch besten für Gamer eignen sollen.

Welche Details in dem HyperX Fury 16GB Kit stecken und wie sich das Speicherkit in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

Technische Details:

  • Modellbezeichnung: HX318C10FBK2/16
  • Serie: HyperX Fury
  • Gesamtkapazität: 16 GB
  • Module: 2 Stück
  • Typ: DDR3-1866 MHz
  • Timings:
    CAS Latency (CL) 10
    RAS-to-CAS-Delay (tRCD) 11
    RAS-Precharge-Time (tRP) 10
  • SPD: Ja
  • Spannung: 1.425V – 1.575V
  • Betriebsbedingungen:
    Temperaturbereich in Betrieb 0 – 85 °C
    Temperaturbereich bei Lagerung -55 – 100 °C

Lieferumfang:

  • 2 x HyperX Fury 8GB Modul
  • Montage und Garantiehinweis
  • HyperX Aufkleber

Design und Verarbeitung:

Das HyperX Fury 16GB Speicherkit wird von Kingston in einer transparenten Blisterverpackung geliefert, durch welche man schon einen ausgiebigen Blick auf die beiden Speicherriegel werfen kann. Die Blisterverpackung ist durch das Garantiesiegel verschlossen, auf welchen zudem die wichtigsten Infos sowie die genaue Modellbezeichnung des Speicherkits steht.

Neben dem Speicherkit befindet sich noch eine Montageanleitung, welche zugleich auch die Garantiebedingungen beinhaltet sowie ein kleiner HyperX Aufkleber in der Verpackung.

Entnimmt man die beiden Speichermodule aus ihrer Verpackung, so hält man zwei Speicherriegel in der Hand, welche in einem vollkommen schwarzen Look daher kommen.
Kingston setzt bei dem HyperX Fury Speicherkit auf ein schwarzes PCB, durch welches einem gleich vermittelt wird, dass dieses Speicherkit nicht für den Einsatz in einem Office-PC gedacht ist. In solchen Systemen muss nicht auf die Optik geachtet werden, wodurch hier die günstigeren, grünen PCBs zum Einsatz kommen.
Geziert werden die Speichermodule in unserem Fall von schwarzen Heatspreadern. Kingston bietet die Speicher aus der HyperX Fury Serie neben der von uns getesteten Variante auch noch in Varianten mit roten, blauen und weißen Kühlkörpern an. Zudem gibt es die Speicher auch noch mit einer Modulgröße von 4GB.

Die beiden Seiten der Heatspreader verfügen über ein leicht unterschiedliches Design. Wo auf der rechten Seite nur ein Aufkleber mit der Produktbezeichnung zu finden ist, fällt die linke Seite schon viel auffälliger aus.

Hier hat Kingston im linken Bereich das Fury Logo aufgedruckt.

Auf der rechten Seite wurde das HyperX Logo eingearbeitet. Diese wurde aus gebürstetem Aluminium gefertigt und steht leicht aus dem Aluminiumblech heraus.

Die Speicherkühler haben eine recht kantige Bauform, welche vor allem durch den oberen Bereich des Speicherkühlers hervorgehoben wird. Der obere Bereich ist nicht nur recht kantig gestaltet, sondern fällt auch etwas breiter aus, als der Rest der Speicherkühler. In diesen Bereich wurde auf der linken Seite eine Vertiefung in den Speicherkühler eingearbeitet.

Die Oberseite des Speicherkühlers wurde zudem noch mit dem HyperX Logo bedruckt. Im seitlichen Bereich unterhalb dieses Aufdrucks wurden sieben Luftschlitze eingelassen.
Durch die nach oben über das PCB hinausgezogenen Kühlbleche sind die beiden Speicher zwar etwas höher als Speicher ohne Kühlkörper, dafür konnten die beiden Kühlbleche jedoch oberhalb des PCBs miteinander verbunden und so ein geschlossenes Design hersgestellt werden.

Schaut man sich mittels CPU-Z einmal das einprogrammierte SPD an, so stellt man fest, dass dieses sauber programmiert wurde.

Die Verarbeitung des Speichers ist durchweg sehr gut. Nicht zuletzt aus diesem Grund gewährt Kingston auf dieses Speicherkit eine Lifetime Garantie.

Testsystem und Test:

Als Testsystem kommt in diesem Test ein Sockel 2011 System zum Einsatz, welches aus diesen Komponenten besteht:

  • Mainboard: Asrock Extreme 11
  • CPU: Intel Core i7 3930K
  • Netzteil: Power & Cooling Silencer MK III 1200W
  • Systemlaufwerk: OCZ RevoDrive 3 240GB
  • Windows 7 Prof. 64-Bit

Das System wird in einem nicht übertakteten Zustand betrieben, um einen besseren Vergleich bieten zu können. Bei dem installierten Windows 7 handelt es sich um eine frische Installation mit den aktuellsten Updates, jedoch ohne störende Hintergrundprogramme wie Virenscanner, Asrock Utilities etc.

Das Speicherkit wurde von unserem Testsystem problemlos erkannt und stellte sich automatisch auf 1866MHz ein.

Um die Leistung des Speichers zu testen, setzten wir auf die Software SiSoft Sandra Lite und 7-Zip.

Natürlich haben wir das Speicherkit nicht nur mit den Taktraten in den Test geschickt, mit denen es von Kingston ausgeliefert wird. Das HyperX Fury 16GB Kit wurde somit von uns nach einem erfolgreichen Durchlauf aller Tests einer Übertaktung unterzogen. Das Speicherkit konnte in diesem Testabschnitt stabil mit einer Geschwindigkeit von 2133 MHz mit CL 13-11-12-30 bei einer Spannung von 1,5V betrieben werden. Welchen Unterschied diese Übertaktung bei der erbrachten Leistung bringt, könnt ihr aus den folgenden Testergebnissen entnehmen.

Den Speicherdurchsatz haben wir mittels SiSoft Sandra Lite ermittelt.

Es ist sehr gut zu erkennen, dass das Speicherkit im übertakteten Zustand 2,31 GB/s mehr Speicherdurchsatz aufweisen kann, als es noch mit den 1866 MHz im Auslieferungszustand der Fall ist.

Für den 7-Zip Test nutzen wir die in 7-Zip integrierte Benchmarkfunktion.
Es wird für eine Wörterbuchgröße von 128 MB getestet und der Mips-Wert aus der Gesamtbewertung verglichen.

Auch in diesem Test ist der Unterschied zischen dem übertakteten und nicht übertakteten Speicher sehr gut zu erkennen.

Um die automatische Übertaktungsfunktion auch auf einer AMD Plattform zu testen, haben wir das Speicherkit auch einmal auf dem A75-ITX WiFi von ZOTAC getestet, welches in unserem aktuellen Casemod zum Einsatz kommt. Als CPU wurde hier eine AMD A10-6800K verwendet, welche Speicher mit bis zu 2133MHz unterstützt.
Auch auf dieser Plattform stellte sich der Speicher ebenfalls automatisch nach der ersten Inbetriebnahme auf 1866MHz ein.

Fazit:

Das Kingston HyperX Fury 16GB Speicherkit ( HX318C10FBK2/16 ) konnte in unserem Test vor allem durch seine hohe Kompatibilität und einfach Übertaktungseigenschaften punkten. Der Speicher stellte sich auf allen verwendeten Testplattformen automatisch auf den Speichertakt von 1866MHz ein. Das Speicherkit hat sich zudem in unserem Test weiterhin übertakten lassen. Mit einem Takt von 2133MHz konnten wir zwar einen spürbaren Geschwindigkeitsanstieg verzeichnen, mussten jedoch die Latenzen des Speichers recht stark anheben. Die Verarbeitung des Speicherkits ist nicht nur optisch ansprechend, sonder auch hochwertig ausgeführt. Durch diese Eigenschaften eignet sich das Speicherkit bestens für Gamer. Kingston erweitert das Einsatzgebiet des Speicherkits durch die vier verschiedenen Farbvarianten jedoch auch auf Casemodder, welche durch die Kombination verschiedener Farben tolle Ergebnisse erzielen können. Das Speicherkit gibt es zu einem Preis von knapp 135€ 🛒 zu kaufen.

Pro:

  • Design
  • Leistung
  • Automatische Übertaktung
  • OC-Potentioal
  • Stabilität unter Last

Contra:

Verarbeitung

Kompatibilität

Geschwindigkeit

OC-Potential

Design

Lieferumfang

Preis

Ein besonderer Dank geht an Kingston für die Bereitstellung des Testmusters.