ASUS F1A55 Mainboard

Mit dem F1A55 hat ASUS ein weiteres Mainboard für AMD’s APUs auf Sockel FM1 Basis herausgebracht.

Wie sich das Board auf unserem Prüfstand schlägt, erfahrt ihr in diesem Review.

Lieferumfang:

  • ASUS F1A55
  • OVP
  • Handbuch
  • Treiber CD
  • 2 x SATA Kabel
  • I/O Shield

Spezifikationen:

  • CPU: AMD Socket FM1 A- Series/E2- Series Accelerated Processors
  • Chipset: AMD A55 FCH (Hudson D2)
  • Memory: 4 x DIMM, Max. 64GB, DDR3 2250(O.C.)/1866/1600/1333/1066 MHz Non-ECC, Un-buffered Memory
  • Graphic: Integrated AMD Radeon™ HD 6000 Series Graphics in Llano APU (Es wird eine entsprechende APU CPU sowie eine seperate Grafikkarte zur Bildausgabe benötigt)
  • Multi-GPU Support: Supports AMD CrossFireX™ Technology
  • Expansion Slots: 1 x PCIe 2.0 x16 (blue), 1 x PCIe 2.0 x16 (blue), 1 x PCIe 2.0 x16 (blue), 3 x PCI
  • Storage: 6 x SATA 3Gb/s port(s), blue (Support Raid 0, 1, 10, JBOD)
  • LAN: Realtek®, 1 x Gigabit LAN Controller(s)
  • AUDIO: Realtek® ALC887 8-Channel High Definition Audio CODEC
  • USB: 12 x USB 2.0 port(s) (6 at back panel, black, 6 at mid-board), 2 x USB 3.0 port(s) (2 at back panel, blue)

Anschlüsse:

Back I/O Ports

  • 1 x PS/2 keyboard (purple)
  • 1 x PS/2 mouse (green)
  • 1 x LAN (RJ45) port(s)
  • 2 x USB 3.0
  • 6 x USB 2.0
  • 1 x Optical S/PDIF out
  • 6 x Audio jack(s)

Internal I/O Ports

  • 3 x USB 2.0 connector(s) support(s) additional 6 USB 2.0 port(s)
  • 1 x COM port(s) connector(s)
  • 6 x SATA 3Gb/s connector(s)
  • 1 x CPU Fan connector(s)
  • 2 x Chassis Fan connector(s)
  • 1 x Power Fan connector(s)
  • 1 x S/PDIF out header(s)
  • 1 x 24-pin EATX Power connector(s)
  • 1 x 4-pin ATX 12V Power connector(s)
  • 1 x Front panel audio connector(s) (AAFP)
  • 1 x System panel(s)
  • 1 x MemOK! button(s)

Design und Verarbeitung:

Das F1A55 Mainboard baut auf einem schwarzen PCB auf. Alle Anschlüsse auf dem Mainboard sind wie von ASUS gewohnt in blau und schwarz gefertigt, wodurch sich das Mainboard farblich in die Baureihe mit FM1 Sockel einreiht.
Der CPU Sockel ist zwischen den Anschlüssen der I/O Blende und der Speicherbänke platziert. Das Board verfügt über vier Speicherbänke und kann maximal 64GB Speicher mit einer Geschwindigkeit von 2250 MHz im O.C. Mode aufnehmen. Ohne Overclocking ist die Verwendung von Speicherriegeln mit einer Taktung von 1866 MHz möglich.
Das Mainboard verfügt über zwei PCIe X16 Steckplätze. Von diesen ist der blaue mit vollen 16 Lanes angebunden, der schwarze verfügt über nur vier Lanes.
Des weiteren befinden sich noch zwei PCIe X1 und drei PCI Steckplätze auf dem PCB.

Die Spannungswandler werden bei diesem Mainboard nicht gekühlt. Zur Kühlung der Southbridge kommt ein Passivkühler zum Einsatz. Dieser ist blau eloxiert und befindet sich hinter dem schwarzen PCIe X16 und den oberen zwei PCI Anschlüssen.

Die sechs SATA Anschlüsse sind um 90° abgewinkelt, wodurch auch lange Grafikkarten verbaut werden können.

Inbetriebnahme:

In unserem Test haben wir das Mainboard mit einer AMD A3850 APU und zwei Mushkin 2GB 1600MHz CL6 Copperhead Speichern bestückt.
Die CPU und der Speicher wurden im Bios sofort richtig erkannt. Bei dem Bios handelt es sich um ein UEFI Bios.
Als CPU Kühler kam der PHANTEKS PH-TC14PE zum Einsatz, um auch bei einem Übertaktungsversuch einen kühlen Kopf der CPU zu gewährleisten.

Leider benötigt man trotz der in der CPU integrierten Grafikeinheit eine dedizierte Grafikkarte, da das Mainboard nicht über entsprechende Anschlüsse verfügt.
Mit einer entsprechenden ATI Grafikkarte kann dann jedoch eine CrossfireX Konfiguration gefahren werden.
ASUS hat mit dem F1A55-V ein baugleiches Mainboard im Sortiment, welches jedoch zusätzlich über einen VGA, DVI und HDMI Anschluss verfügt und man auf die dedizierte Grafikkarte verzichten kann.

Aus diesem Grund sind in diesem Review keine entsprechenden Benchmarks der APU aufgeführt.

Die Windows7 64Bit Installation verlief problemlos. Es wurden zwar nicht alle Geräte von Windows sofort erkannt, dies stellt jedoch kein Problem dar, da die Treiber für diese auf der mitgelieferten DVD vorhanden sind. Wie immer sollte man jedoch einmal einen Blick auf die Hersteller Homepage riskieren, hier finden sich oft neuere Treiber.

Die mitgelieferte Software lässt bezüglich des übertakten, dem Auslesen der Temperaturen, Spannungen und Lüfterdrehzahlen keine wünsche offen.

Hierbei handelt es sich um die ASUS AI Suite II. Die Software ist übersichtlich aufgebaut und kinderleicht zu bedienen.

Fazit:

Leider fehlt dem F1A55 das wichtigste, was ein Mainboard mit einem Sockel für AMD´s APUs mitbringen sich sollte. Dabei handelt es sich um die Anschlüsse um einen Monitor direkt am Mainboard anschließen zu können. Man benötigt bei diesem Mainboard auch bei einer verbauten APU, welche eine integrierte Grafikkarte hat, zusätzlich noch eine dedizierte Grafikkarte.
Zwar ist es dann möglich einen Crossfireverbund zwischen der dedizierten GPU und der GPU innerhalb der CPU zu erstellen, jedoch bringt nicht die Leistung mit sich, wie man es woch Cossfire Kombinationen aus dem Hochpreisigen Bereich kennt.
ASUS bietet dieses Mainboard zum Glück auch in einer Version mit VGA, DVI und HDMI Ausgang an. Hierbei handelt es sich um das F1A55-V. Bei diesem Mainboard kann man dann getrost auf die dedizierte Grafikkarte verzichten.
Man sollte sich als APU Besitzer überlegen, ob man nicht gleich zu dem F1A55-V Mainboard greift, da das hier getestete Mainboard für APU Besitzer keinen all zu großen Sinn macht.
ASUS hat jedoch bei diesem Mainboard hochwertige Komponenten verbaut und bietet eine Vielzahl an Erweiterungsslots.

Pro

  • Gute Verarbeitung
  • Viele Erweiterungsslots

Contra

  • Geringes Zubehör
  • Keine Displayanschlüsse und somit Sinnfrei für APU Nutzer