ADE – FITvigo AM1700 Aktivitätstracker

Mit dem FITvigo AM1700 haben wir heute einen Aktivitätstracker von ADE im Test, welcher nicht nur mit einem guten Funktionsumfang, sondern auch mit einer ausgereiften und sicheren App überzeugen möchte.

Welche Details in dem FITvigo AM1700 Aktivitätstracker von ADE stecken und wie sich der Aktivitätstracker in unserem Test geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

Technische Details:

  • Zeitanzeige (std:min)
  • Wasserdicht nach Schutzart IP67
  • Touch-Display
  • OLED-Display: 16 x 43 mm
  • Memoryspeicher: bis zu 7 Tage
  • Abmessungen Aktivitätsmesser: 230 x 20 x 10 mm
  • Umfang des Armbandes: 155 – 225 mm
  • Batterie inklusive: 3,7 V Lithium Batterie / Aufladen des Akkus per USB
  • Bluetooth 4.0

Lieferumfang:

  • FITvigo AM1700 Aktivitätstracker
  • Armband (Schwarz + Hellblau)
  • Kurzanleitung

Design und Verarbeitung:

Der FITvigo AM1700 Aktivitätstracker wird von ADE in Verpackung geliefert, welche in einem hellen Design gestaltet wurde. Auf der Verpackungsseite wurde neben zwei Produktbildern, welche den Aktivitätstracker mit den enthaltenen Armbändern zeigt auch noch ein Hinweis auf die IP67 Zertifizierung sowie die bereitgestellte APP zu finden.

Auf der Verpackungsrückseite wurden die technischen Details in sechs verschiedenen Sprachen abgedruckt.

Entnimmt man den FITvigo AM1700 Aktivitätstracker aus seiner Verpackung, so hat man ein schlankes Fitnessarmband vor sich liegen, in welchem der Tracker eingesetzt ist. Der FITvigo AM1700 Aktivitätstracker verfügt über ein 16 x 43 mm großes OLED-Display, welches in den schwarzen Kunststoffrahmen eingefasst ist.

Das Display bietet mit diesen Abmessungen eine ausreichende Größe, um einem nicht nur Symbole für bestimmte Sportarten anzuzeigen, welche man über einen Fingerdruck aktivieren kann, sondern es bietet auch zum gleichzeitigen anzeigen der aktuellen Uhrzeit, des Datums sowie wichtigen Informationen über die Akkukapazität, die aktive Verbindung zum Smartphone und ungelesene Nachrichten.

Mit einem Blick auf die Rückseite des Trackers findet man den optischen Sensor vor, mittels welchem alle zehn Minuten oder auch auf Wunsch auch zwischendurch der Puls gemessen wird.

Aus dieser Perspektive ist auch ein in das Armband eingeprägter “OPEN” Schriftzug zu erkennen, welcher einem einen Hinweis darauf gibt, an welcher Stelle man hebeln muss, um die Tracker aus dem Armband zu entnehmen.
Dieser Schritt ist nicht nur dann notwendig, wenn man lieber das hellblaue Armband aus dem Lieferumfang nutzen möchte,

sondern auch dann, wenn man den Tracker einmal aufladen muss. Hierzu verfügt der Tracker über einen fest integrierten USB- A- Anschluss, welcher sich während der Nutzung im Armband befindet.

Durch diesen Aufbau ist zwar ein gewisser Kraftaufwand notwendig, um den Tracker aus dem Armband zu entnehmen, jedoch sitzt er im Vergleich zu manch anderem Modell am Markt so fest, dass er auch bei extremen Sportarten sowie anderen Tätigkeiten nicht aus dem Armband rutschen kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man gerade auf Reisen nicht noch ein spezielles Kabel mitnehmen muss, sondern den Tracker mit jedem beliebigen USB-Ladegerät oder einer entsprechenden Powerbank aufladen kann.
Der Umfang der beiden aus Gummi gefertigten Armbänder kann zwischen 155 und 255 mm eingestellt werden. Wie man es von anderen Trackern kennt, kommt auch bei dem FITvigo AM1700 Aktivitätstracker zum Verschluss des Armbandes eine Metallplatte zum Einsatz. Diese Metallplatte ist auf der Innenseite mit zwei Stiften ausgestattet, welche am Ende etwas breiter ausgeführt wurden und somit als kleine Widerhaken fungieren, welche in den dafür vorgesehenen Löchern des Armbandes einrasten.

Der FITvigo AM1700 Aktivitätstracker wurde seitens ADE sauber verarbeitet und gibt uns keinen Anlass zur Kritik.

Test:

Bevor man den FITvigo AM1700 Aktivitätstracker das erste mal in Betrieb nehmen kann, sollte man diesen erst einmal vollständig aufladen. Hierzu muss der Aktivitätstracker einfach an ein USB-Ladegerät oder einen freien USB-Port am Notebook bzw. PC anschließen. Die Ladezeit beträgt etwa 45 Minuten. Kurz nachdem man den Tracker an einen entsprechenden USB-Anschluss angeschlossen hat, schaltet sich dieser ein und zeigt einem den Ladestatus auf dem Display an. Mit einem vollgeladenen Akku konnten wir eine Akkulaufzeit von gut sieben Tagen erreichen.
Ist der Tracker voll aufgeladen, kann man mit der Kopplung und Einrichtung beginnen. Passend zum Tracker bietet ADE mit der FITvigo App auch eine kostenlose Fittnes-App für Android und iOS an. Um den Tracker im vollen Umfang nutzen zu können, ist man jedoch nicht zwingend auf die hauseigene App von ADE angewiesen, denn der Tracker ist z.B. auch zu der Samsung Health App kompatibel.
Nutzt man die FITvigo App, so kann man sich nicht nur sicher sein, dass man eine Software einsetzt, bei der auf eine hohe Sicherheit wertgelegt wird, sondern bei welcher auch die Einrichtung des Trackers etwas einfacher geht.

Um bei der bereitgestellten App die hohe Sicherheit gemäß deutschen und EU Datenschutz-Regularien sowie der ISO 27001 zu gewährleisten, weden alle Backend-Serviceleistungen sowie Daten in der Telekom Open Cloud verwaltet.

Um den Tracker mit der FITvigo APP zu verbinden, muss man im ersten Schritt die Bluetoothfunktion an seinem Smartphone starten. Anschließend kann man die FITvigo App starten und es wird gleich nach einem kompatiblen Gerät gesucht. Sobald dieses von der App gefunden wurde, wird man gefragt, ob dies das Gerät ist, welches man koppeln möchte. Nachdem die Kopplung abgeschlossen ist, kann man die App wegen einer Beschränkung jedoch leider nicht gleich im vollen Umfang nutzen. Um diese Beschränkung zu umgehen, muss man leider erst die GPS-Funktion aktivieren. Diese muss anschließend durchgehend aktiviert sein, was sich natürlich bei der Akkulaufzeit des verwendeten Smartphones bemerkbar macht.

Auf der Übersichtsseite der FITvigo App fällt einem als erste eine Animation auf, welche den oberen Bereich des Bildschirms einnimmt. Über diese Animation wird einem das eigene Wohlbefinden widergespiegelt, welches mittels der ermittelten Daten errechnet wird. Je nach Wohlbefinden ist die Animation nicht immer kreisrund, sondern kann auch einmal wie ein nasser Sack auf dem Display hängen.

Unter dieser Animation findet man bis zu fünf abgetrennte Bereiche vor, welche alle einer anderen Auswertung dienen. Die Anzahl der hier aufgelisteten Bereich ist abhängig von den gekoppelten ADE Produkten.
Nutzt man nur den FITvigo AM 1700 Aktivitätstracker, so ist an oberster Stelle ein Schrittzähler zu finden, welcher einem die vom Tracker ermittelten Schritte anzeigt. Diese werden auch gleich in die gelaufene Strecke umgerechnet. Zudem bekommt man hier noch die beim Gehen verbrannten Kalorien angezeigt.
Im weiteren Verlauf ist der vom Tracker gemessene Puls zu finden. Der FITvigo AM1700 misst den Puls alle 10 Minuten. Der Tageshöchstwert sowie auch das Tagesminimum wird einem ebenfalls immer gut sichtbar angezeigt.
Unter der Pulsanzeige befindet sich eine Auswertung der zuletzt im Schlaf verbrachten Zeit. Neben der Gesamtzeit, welche man geschlafen hat, wird einem hier auch noch angezeigt, wie lange die Tiefschlafphase war und wie lange man nur einen leichten Schlaf hatte.
Der Tracker erkennt automatisch, wenn man sich zum schlafen hinlegt und die App beginnt anschließend mit der Aufzeichnung.
Es lässt sich zudem auch noch ein Wecker programmieren, welcher dann den Tracker zur gewünschten Zeit vibrieren lässt.
Hat man neben dem FITvigo AM1700 Aktivitätstracker auch noch das Blutdruckmessgerät BPM 1601 oder BPM 1600 von FITvigo mit seinem Smartphone gekoppelt, so wird einem als nächstes der gemessene Blutdruck angezeigt. Für den Fall, dass man kein entsprechendes Gerät gekoppelt hat, kann man den den anderweitig ermittelten Blutdruck auch manuell eingeben.
Hat man zudem noch eine der kompatiblen Waagen von ADE erworben und mit der App gekoppelt, so wird einem an der letzten Stelle auch noch das ermittelte Gewicht und bei der Verwendung der BA1600 Körperanalysewaage auch noch der BMI sowie der Fettanteil angezeigt.

Man muss ist jedoch nicht nur auf diese doch recht kompakte Übersicht beschränken, denn wenn man z.B. den gemessenen Puls anklickt, so wird einem eine Auswertung aller gemessenen Werte angezeigt angezeigt. Die Anzeige kann bei Bedarf auch auf eine bestimmte Zeitpanne eingestellt werden.

Öffnet man in dieser Ansicht einen bestimmten Tag, so wird die Ansicht noch detaillierter und man bekommt die im 10-Minutentakt gemessenen Werte angezeigt.

Es werden jedoch nicht nur die gemessenen Schritte übermittelt, sondern auch der gemessene Puls.

Wie schon kurz angesprochen, kann man bei der Nutzung des FITvigo AM1700 Aktivitätstracker jedoch nicht nur auf die seitens ADE bereitgestellte FITvigo App zurückgreifen, sondern es ist auch möglich, die Samsung Health zu nutzen. Der Tracker übermittelt nach der Kopplung mit dem entsprechenden Smartphone auf Wunsch auch alle Daten an diese App. In der Samsung Health App kann man zudem auswählen, ob nur die vom Tracker, dem Smartphone oder von beiden Geräten gemessene Schrittzahl ermittelt werden soll. Dies hat gerade dann den Vorteil, wenn man mal eines der beiden Geräte nicht mit dabei hat.

Für den Fall, dass man von dem Aktivitätstracker an eine bestimmte Sache erinnert werden möchte, so kann man über die Glocke am oberen linken Bildschirmrand Erinnerungen anlegen und abspeichern. Über das Einstellungssymbol am oberen rechten Bildschirmrand gelangt man in de Einstellungen der FITvigo App.

An dieser Stelle bekommt man nicht nur die gekoppelten Geräte angezeigt, sonder man kann auch seine Benutzerinformationen anpassen. Hat man z.B. anfangs nicht der Synchronisation mit der Cloud zugestimmt, so kann man sich an dieser Stelle auch nachträglich noch ein Benutzerkonto anlegen.
Um die App vor unbefugtem Zugriff zu schützen, kann man unter dem Menüpunkt “Sicherheit” eine Code-Sperre aktivieren.
Über den Reiter “Mitteilungen” kann man der App erlauben, bestimmte Mitteilungen zu empfangen.
Auch die App selbst meldet sich von Zeit zu Zeit einmal auf dem Smartphone und will einen zu noch mehr Bewegung animieren. Leider kann man hierzu keine Ruhezeiten einstellen, denn in unserem Test wurden wir immer mitten in der Nacht durch diese Mitteilungen geweckt.
Neben diesen Einstellungen lassen sich noch die Einheiten für den Blutdruck, das Zeitformat und das Einheitensystem einstellen sowie Benachrichtigungstöne aktivieren und deaktivieren.

Um die aktuell gelaufene Schrittzahl auszulesen oder sich den aktuellen Puls anzeigen zu lassen, muss man jedoch nicht erst eine App aufrufen, sonder man kann diese Werte auch direkt über den Tracker auslesen. Hierzu reicht ein einfacher Fingerdruck auf das Display aus. Genauso einfach lassen sich auch die verbrannten Kalorien sowie die zurückgelegte Strecke in Kilometer angezeigt.
Wischt man mit dem Finger senkrecht über das Display, so kommt man in weitere Menüebenen, in welchen man eingegangene Nachrichten lesen, Trainingseinheiten starten oder die Einstellungen aufrufen kann.

Einen Einblick in die Menüführung bekommt ihr auch am Ende unseres Video von der Produktvorstellung auf der IFA.

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Hat man in der FITvigo App gestattet, dass Nachrichten übermittelt werden, so zeigt einem der Tracker eingehende Anrufe an und auch eingegangene SMS sowie WhatsApp Nachrichten werden einem auf dem Tracker angezeigt und können bis auf empfangene Videos und Bilder vollständig gelesen betrachtet werden. Diese können über das Display auch direkt gelesen werden.

Der FITvigo AM1700 Aktivitätstracker verfügt zudem auch noch über eine IP67-Zertifizierung, wodurch man den Tracker auch problemlos beim Schwimmen nutzen kann.

Fazit:

Mit dem FITvigo AM1700 hat ADE einen Aktivitätstracker in seinem Sortiment, welcher in unserem Test nicht nur durch die gute Verarbeitung, sondern auch durch die bereitgestellte App überzeugen konnte. Der Tracker an sich ist im Vergleich zu vielen anderen aktuellen Modellen recht schlank gehalten und kommt mit einem recht simplen, einfarbigen Display daher. Bis auf die Möglichkeit, keine empfangenen Bilder und Videos auf dem Tracker betrachtet zu können, ist dies jedoch keineswegs ein Nachteil. Der Tracker kann trotz des schlanken Aufbaus nicht nur ganz einfach bedient werden, sondern auch alle Anzeigen sind sowohl im Dunklen als auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut zu erkennen. Neben den von den meisten Trackern bekannten Funktionen wie dem Schrittzähler und einem Pulsmesser kann man auch ganz einfach verschiedene Sportmodis wie Laufen, Wandern, Basketball etc. aufrufen. Neben diesen Aktivitätsfunktionen kann der FITvigo AM1700 Aktivitätstracker einem zudem noch eingehende Nachrichten und Anrufe anzeigen sowie über anstehende Termine informieren und mittels Vibration auch ganz sanft aufwecken. Die Kommunikation mit einem Smartphone kann wahlweise über Samsung Health oder die von ADE bereitgestellte FITvigo App hergestellt werden. Die FITvigo App ist vollkommen kostenlos und bietet einem nicht nur eine sehr hohe Datensicherheit, sondern auch eine deutlich bessere Übersicht als die Samsung Health App. Die FITvigo App zeigte in unserem Test jedoch zwei kleine Schwachstellen. Eine dieser Schwachstellen kann durch das Deaktivieren von Benachrichtigungstönen abgestellt werden, denn in diesem Fall wird man nachts nicht mehr durch Aktivitätsvorschläge geweckt. Die zweite Schwachstelle liegt darin, dass zur Nutzung der App durchgehend GPS eingeschaltet sein muss, was sich natürlich negativ auf die Akkulaufzeit auswirkt. Es reicht zwar aus, wenn GPS im Energiesparmodus aktiviert ist, jedoch verkürzt auch dieser Modus die Akkulaufzeit entsprechend. Gerade in diesem Punkt sollte ADE die FITvigo App noch nachbessern. Preislich liegt der FITvigo AM1700 Aktivitätstracker aktuell bei knapp 90€ 🛒.

Pro

  • Saubere Verarbeitung
  • IP67 zertifiziert
  • Kompatibilität mit FITvigo und Samsung Health App)
  • Regelmäßige Pulsmessung
  • Sehr gute Visualisierung der Daten innerhalb der FITvigo App
  • Funktionsumfang
  • Zweites Armband im Lieferumfang

Contra

  • Aktivitätsvorschläge meist mitten in der Nacht (FITvigo App)
  • Zur Nutzung der FITvigo App muss GPS aktiviert sein

Lieferumfang

Verarbeitung

Funktionsumfang

Bedienerfreundlichkeit

Software

Preis

Wir danken ADE sehr für die Bereitstellung des Testmusters.